Profilbild von sasa_moon9

sasa_moon9

Lesejury Star
offline

sasa_moon9 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sasa_moon9 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2022

Tori Springs Geschichte

Solitaire (deutsche Ausgabe)
0

Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

„I don’t ever remember not being serious. As far as I’m concerned, I came out of the womb spouting cynicism and wishing for rain.“ (S. 73)

Hierbei handelt ...

Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

„I don’t ever remember not being serious. As far as I’m concerned, I came out of the womb spouting cynicism and wishing for rain.“ (S. 73)

Hierbei handelt es sich um das Erstlingswerk von Alice Oseman. Die Erstauflage wurde mittlerweile bearbeitet und eine Content Note hinzugefügt, denn diese Geschichte ist deutlich düsterer, als die anderen Bücher von Oseman. Dennoch ist auch diese hier gelungen.

Das Cover: Vermutlich mein liebstes Cover von allen Romanen von Oseman. Das helle Rosa sticht direkt ins Auge und die Fußspuren von Tori haben eine tiefere Bedeutung, zu der ich mehrere Interpretationsideen habe.

Die Handlung: In diesem Roman wird die Geschichte von Charlies Schwester, Tori, erzählt. Diese spielt zeitgleich zu Volume 4 der Heartstopper Graphic Novel. Tori muss die schwierigen Seiten des Alltags und Lebens mit voller Wucht erleben. Zu ihren Freund:innen spürt sie keinen Draht mehr und die Zukunftsangst wird immer lauter in ihr. Eines Tages lernt sie Michael Holden kennen, der mit seiner zugänglichen und freundlichen Art das genaue Gegenteil von ihr darstellt. Gemeinsam stoßen sie auf eine anonyme Gruppe in der Schule mit dem Namen „Solitaire“ die immer populärer wird und mit kryptischen Nachrichten und Aktionen für Aufruhr sorgt…

Meine Meinung: Für mich erscheint es beinahe unmöglich, dass Alice Oseman eine schlechte Geschichte schreiben kann. Die Romane sind voller Feingefühl, man findet sich in ihnen wieder und sie lassen sich stets flüssig lesen. Auf Toris Buch war ich besonders gespannt, da sie schon immer mein liebster Charakter aus dem Heartstopper-Universum ist und mich mit ihrer trockenen, aber dennoch fürsorglichen Art von sich überzeugen konnte. Auch in diesem Buch mochte ich sie wieder sehr gerne, auch wenn man sie hier aus verschiedenen Blickwinkeln erlebt. Zudem muss ich sagen, dass man merkt, dass es sich hierbei um Alices ersten Roman handelt. Die Steigerung der anderen Romane ist leicht spürbar, da diese noch stimmiger und noch flüssiger geschrieben sind. Auch ist diese Geschichte ernster, als die anderen. Ich würde auch empfehlen die Content Notes zu lesen, da sie berechtigt sind. Doch trotz meiner Kritikpunkte, kann ich diese Geschichte weiterempfehlen.

Die Charaktere: Mehr Liebe für Tori! Sie war schon vorher meine Lieblingsperson aus dem Heartstopper-Universum – das hat sich hiermit nicht geändert. Man fühlt so sehr mit ihr mit, besonders ihre Rastlosigkeit bezüglich ihrer Zukunft ist so nachvollziehbar. Doch auch Michael konnte hier glänzen. Zwar war ich am Anfang (ebenso wie Tori) von ihm etwas überrumpelt und konnte sein Verhalten nicht ganz einordnen, jedoch legte sich das nach der Zeit. Er ist für mich (zusammen mit Nick Nelson) der Inbegriff eines menschlichen Golden Retrievers.

Fazit: Eine ernste Geschichte, die jedoch trotzdem das Unterhaltsame aus den anderen Geschichten beinhaltet. Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2022

Bedrohung im Flüsterton

Die Seele eines Spukhauses
0

„Es hieß, der Dachboden sei das Gedächtnis eines Hauses und der Keller seine Eingeweide. Doch das stimmte nicht. Der Keller war die Seele.“ (S. 103)

Grusel, Thriller-Elemente und Steampunkeinflüsse – ...

„Es hieß, der Dachboden sei das Gedächtnis eines Hauses und der Keller seine Eingeweide. Doch das stimmte nicht. Der Keller war die Seele.“ (S. 103)

Grusel, Thriller-Elemente und Steampunkeinflüsse – all das zeichnet diese Geschichte aus und lässt sie zu einem großen Crescendo anschwellen. Mit Begleitung einer geheimnisumwitterten Atmosphäre dringt man zusammen mit der Protagonistin, Magnolia, immer tiefer in das Innere von Shaw Manor ein und erlebt den Schrecken hautnah mit. Eine Geschichte, die auch nach Beenden nachhallt.

Das Cover: Marie Graßhoff hat hierbei ein außergewöhnliches und passendes Gewand geschaffen. Zwar erkennt man viele Details erst nach Beenden des Buches, doch dafür funktioniert es beinahe wie ein Wimmelbild.

Die Handlung: Die Exorzistin Magnolia, die jedoch den Titel als „Häuserflüsterin“ bevorzugt, ist in ihrem Beruf besonders erfolgreich. Mit viel Fingerspitzengefühl und dem Verständnis, dass auch Häuser eine Seele besitzen, hat sie bereits viele Aufträge erfolggekrönt abgeschlossen und Häuser somit von ihrem Spuk befreit. Als sie jedoch ihren bisher größten Auftrag annimmt – das Schloss Shaw Manor – sieht sie sich vielen Hürden ausgesetzt, die sie in ihrer Karriere bisher noch nie erleben musste. Mit jedem weiteren Zimmer wird ihr der wahre Horror, der zwischen den Gemäuern geschah offenbart, der sie jedoch auch mit allen Mitteln aus dem Schloss zu verdrängen versucht…

Meine Meinung: Dieser Schreibstil hat in mir schlichtweg Begeisterung hervorgerufen! Sehr atmosphärisch wird man durch die Geschichte geführt, verliert sich auf dem spukenden Anwesen, verheddert sich in dichten Spinnenweben und sieht sich unberechenbaren Maschinen ausgeliefert. Zu jeder Zeit lief das Geschehen wie ein spannender Film vor meinen Augen ab und ließ mich mitfiebern. Ab der Hälfte des Buches gab es zwar einen kleinen Hänger, bei dem ein bisschen Durchbeißen nötig war, doch danach offenbarten sich immer mehr Gefahren und Geheimnisse, sodass es in einem großen Knall enden konnte. Für mich war zwar die erste Hälfte um einiges stärker, da das Erkunden und das „Neue“ hierbei noch ein wenig mehr begeistern konnten. Doch insgesamt wurde hier eine gelungene Mischung aus verschiedenen Genres zusammengestellt, die eine gelungene Geschichte hervorgebracht haben. Hier noch ein Beispiel für den wundervollen Schreibstil:

„[…] Dazwischen stapelten sich Kartons und Kisten, spannen sich Kunstwerke aus Spinnenfäden und tanzten Wolken aus jahrzehntealtem Staub, den Magnolia mit ihrem Eintreten aufgewirbelt hatte. Die Luft war trocken und erfüllt vom Geruch nach Leder, morschem Holz und verblassendem Leben. Magnolia lächelte. Sie liebte Orte wie diesen. Zwischen den Geistern der Vergangenheit fühlte sie sich wohler als in den pulsierenden Zentren der Menschen.“ (S. 57-58)

Die Charaktere: Hauptsächlich tritt eigentlich nur Magnolia auf. Sie zeichnete sich durch ihren Mut, ihr Selbstbewusstsein und auch das Zulassen von Schwäche aus. Man leidet mir ihr mit und feuert sie an – eine gelungene Protagonistin! Dennoch fehlten mir manchmal Interaktionen mit anderen Charakteren, da hätte ich mir dann doch noch weitere wichtige Personen gewünscht.

Fazit: Ein faszinierendes Buch, bei welchem man bitte auch auf die Triggerwarnungen achten sollte! Ich vergebe hier 4/5 Sternen und bin gespannt auf weitere Werke der Autorin!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2022

Humorvoll wird die Geschichte weitererzählt!

Memento Monstrum (Bd. 2)
0

„Das ist ja übelste Erpressung! Aber da bleibt mir wohl keine andere Wahl. Also gut, dann erzähle ich euch jetzt die Geschichte…" (S. 33)

Bereit für eine herzliche und monströs-gute Geschichte, die mit ...

„Das ist ja übelste Erpressung! Aber da bleibt mir wohl keine andere Wahl. Also gut, dann erzähle ich euch jetzt die Geschichte…" (S. 33)

Bereit für eine herzliche und monströs-gute Geschichte, die mit herzlichen Charakteren und cleveren Witzen daherkommt? Dann dürfte auch der Folgeband von Memento Monstrum – Vorsicht, bissig genau das Richtige sein!

Das Cover: Die Aufmachung passt perfekt zum ersten Band, diesmal mit wärmeren Farben und Leseliebling Globinchen auf dem Gewand!

Meine Meinung: Die Geschichte schließt nahtlos an Band 1 an und sorgt erneut für schöne Unterhaltung. Hierbei werden nicht nur die Kleinen angesprochen, sondern die Geschichte hält immer Etwas für alle Lesenden bereit. Wichtige Botschaften hinsichtlich Toleranz und Offenheit fließen hier sehr gekonnt ein und fügen der Geschichte neben dem Vergnügen noch Tiefe hinzu. Bei dieser Geschichte sind tolle Lesestunden garantiert! Zwar kam sie nicht ganz an Band 1 heran, da ich lieber mehr unterschiedliche und kürzere Teilgeschichten gelesen und mir noch mehr Illustrationen der Charaktere gewünscht hätte, doch das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich würde mich über jedes weitere Buch aus diesem Universum freuen! Meine liebste Geschichte in diesem Band war übrigens „Von zwei Geschwistern, die gar keine waren“. Voller Emotionen und Akzeptanz am Ende – diese hat mich wirklich berühren können!

Die Charaktere: So eine wundervolle und bunte Gruppe! Hier bekommen mal andere Charaktere das Rampenlicht zugeteilt und dürfen ihre Geschichten erzählen. Mittendrin natürlich Vlad mit seinen Enkelkindern, die für viele Lacher während der Geschichte sorgen! Die spontane Zusammenkunft der vielen Freund:innen macht auch in diesem Band viel Freude! Mein Lieblingscharakter bleibt jedoch ungeschlagen die pfiffige Globinchen.

Fazit: Ein schönes Lesevergnügen, welches ich nur weiterempfehlen kann! Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2022

Kristalle, die nicht nur glänzen

Der Kristallkönig
0

„Die Worte klangen in seinen eigenen Ohren hohl und falsch, und während er ging, fragte sich Kornelian, wie es wohl wäre, ein Leben zu führen, in dem Juwelen tatsächlich nichts anderes waren als teure ...

„Die Worte klangen in seinen eigenen Ohren hohl und falsch, und während er ging, fragte sich Kornelian, wie es wohl wäre, ein Leben zu führen, in dem Juwelen tatsächlich nichts anderes waren als teure Steine.“ (S. 117)

Dieser Roman interessierte mich bereits, als der Drachenmond Verlag ihn ankündigte. Amsterdam um 1898, eine originelle Idee und Fantasyelemente – all das sprach mich direkt an! Umso gespannter war ich demnach, als ich das Buch das erste Mal aufschlug…

Das Cover: Passend zur Handlung mit einem verträumten Hintergrund, der die Grundstimmung der Geschichte gut einfängt. Es ist ansprechend und dynamisch, auch wenn mir noch eine dritte Farbe, fehlt (abseits von der blauen und roségoldenen Farbe).

Die Handlung: Kornelians Mutter verschwand von einem Tag auf den anderen aus seinem Leben. Seitdem lebt er mit einem kalten Edelsteinhändler als Vater allein und versucht seither seine Anerkennung zu gewinnen. Als die Antwerpener Diamantenmesse ansteht, wird er von ihm dorthin geschickt und sieht dort eine Chance gekommen, sich vor ich zu beweisen. Seit einiger Zeit wird ein Dieb gesucht, der die Geschäfte der Familie ins Stocken bringt. Doch als er dem Dieb auf die Schliche kommt, muss er feststellen, dass die beiden Motive verfolgen, die sie nicht augenblicklich aufgeben können…

Meine Meinung: Diese Geschichte lebt von ihrer geheimnisvollen und mystischen Atmosphäre. Hinzu kommt der historische Schauplatz, der dem Ganzen noch etwas viel Mächtigeres einhaucht. Jedes Mal aufs Neue tauchte ich gerne in diese Stimmung und hieß mich gerne von ihr willkommen. Ebenso überzeugen konnte die originelle Idee, die ich so vorher nicht einmal annährend in einem anderen Buch vorfand. Doch gleichzeitig muss ich zugeben, dass mir an manchen Stellen die Hintergründe fehlten. Zur offensichtlichen Gabe der Protagonistin wird lange viel geheim gehalten und am Ende kaum thematisiert. Mir fehlten teilweise die Bezüge, um bestimmte Situationen besser nachvollziehen zu können. Ebenso vermisste ich an manchen Stellen die Dynamik, die die Geschichte noch etwas fließender vorangebracht hätte. Zusammenfassend überzeugte das Buch besonders mit seiner Stimmung, dem Setting und der Ausgangssituation.

Die Charaktere: Beryl konnte mich mit ihrer gefestigten Persönlichkeit für sich begeistern und war in meinen Augen diejenige, die der Geschichte frischen Wind und ein wenig Dynamik schenkte. Aus ihrer Sicht las ich besonders gerne. Kornelian hatte auch schöne Momente, doch manchmal hätte ich ihn gerne für seine Aussagen zur Rede gestellt. Oftmals handelte er bewusst und hilfsbereit, in anderen Momenten fand ich ihn sehr skrupellos. Ich kann immer noch nicht ganz sagen, ob er mir als Charakter zusagte oder nicht.

Fazit: Trotz mancher Kritikpunkte konnte mich die Geschichte für ein paar schöne Lesestunden für sich gewinnen. Zusammenfassend hätte ich mir einen stärkeren Fokus auf den Fantasyelementen gewünscht, statt auf der Liebesgeschichte, aber das ist nur mein Empfinden. Von mir gibt es hier 3,5/5 Sternen und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.07.2022

Eine Prise Hoffnung

The Way I Break
0

„Vielleicht ist es gut, dass man die Einzelteile nicht mehr genauso wie davor zusammenkleben kann. Vielleicht ist das der springende Punkt. Dass es komplett anders als zuvor wird.“ (S. 169)

Bereits seit ...

„Vielleicht ist es gut, dass man die Einzelteile nicht mehr genauso wie davor zusammenkleben kann. Vielleicht ist das der springende Punkt. Dass es komplett anders als zuvor wird.“ (S. 169)

Bereits seit ein paar Jahren begleiten mich die Geschichten von Nena Tramountani und jedes Mal aufs Neue freue ich mich auf weitere Bücher von ihr. Besonders schätze ich die authentischen Charaktere in ihren Geschichten, die mit Ecken und Kanten durch das Leben gehen und gleichzeitig daran arbeiten und wachsen. Auch in „The Way I Break“ wird Kommunikation großgeschrieben und konnte mich mit der gefühlvollen und raumschaffenden Erzählweise für sich gewinnen.

Das Cover: Es ist ansprechend, nur hätte ich mir gerne noch mehr Elemente der Sterneküche gewünscht. Das Cover ist farblich ästhetisch gelöst und wurde mit schönen Bildelementen versehen, nur hätte ich mir gerne noch mehr Bezüge zur Hauptthematik gewünscht.

Die Handlung: Die erfolgreiche Köchin Tori flieht überstürzt aus London und möchte einen Neuanfang in Goldbridge starten. Ihr Ziel ist das Sternerestaurant „Prisma“, in welchem ihre Mutter – ebenfalls Sterneköchin - einst arbeitete. Dort angekommen bewirbt sie sich als Kellnerin in dem Restaurant und hält ihren Titel geheim. Schon bald lernt sie Julian, einen der Söhne der Besitzer:innen kennen. Doch recht schnell muss sie merken, dass das Ansehen des Restaurants am Bröckeln ist und sich gravierende Probleme hinzugesellen. Ebenso hat Tori Probleme sich ihrem neuen Umfeld zu öffnen, nach allem, was ihr in London widerfahren ist, bis ihre Mauern nach und nach eingerissen werden…

Meine Meinung: Ganz viel Liebe für diese Geschichte! Ich hatte bereits die „Soho-Love-Reihe“ der Autorin gelesen, die ich mochte (besonders Band 2), bei welcher für mich an manchen Stellen jedoch noch Luft nach oben war. In „The Way I Break“ merkt man eine starke Steigerung was den Schreibstil betrifft, sowie beim Aufbau der Handlung. Es war alles in sich stimmig, ließ sich stets flüssig lesen und konnte berühren. Diese Geschichte hat mir in einer stressigen Zeit am Ende des Tages schöne Lesestunden beschert, wofür ich dem Buch sehr dankbar bin. Im Laufe der Handlung werden viele ernste Themen besprochen, die jedoch sehr ausgewogen sind, sodass ich das Buch immer noch als einen Wohlfühlroman bezeichnen würde. Besonders die Kommunikation untereinander und der Umgang mit schweren Themen war wirklich gelungen und machte die Geschichte so authentisch und gefühlvoll. Dennoch muss ich sagen, dass ich die erste Hälfte der Geschichte ein wenig stärker fand und am Ende mit ein wenig zu vielen Konflikten konfrontiert wurde. Doch das sind meine einzigen Kritikpunkte. Für mich ist es der bisher beste Liebesroman von Nena Tramountani. Ebenso liebe ich die Ausflüge in die Sterneküche und freue mich, in den Folgebänden noch mehr darüber zu lesen.

Die Charaktere: Tori ist eine sehr vielfältige und komplexe Protagonistin. Sie macht es den Lesenden nicht immer einfach, doch gleichzeitig ist stets bekannt, woher bestimmte Reaktionen in Situationen hervorgerufen werden. Man leidet und fühlt mit ihr mit, gleichzeitig will man sie manchmal gerne zur Rede stellen. Doch ihrer Heilung wird genug Raum gegeben, was ich sehr wichtig fand, um sowohl sie als Menschen besser zu verstehen, und ihr den Respekt entgegenzubringen, den sie verdient!
Julian fand ich sehr gelungen. Ein ehrlicher und hilfsbereiter Charakter, den ich ins Herz geschlossen habe und der mir von Grund auf sympathisch war. Doch meine absolute Favoritin war Darcy. Ihre Aufgeschlossenheit, die pure Freundlichkeit und ihre Hilfsbereitschaft ließen sie besonders herausstechen - ich freue mich schon unglaublich auf ihren Band! Doch auch Alexis, Ash, Echo und weitere Mitarbeiter:innen des Prismas waren nicht wegzudenken.

Fazit: Mich konnte diese Geschichte sehr positiv überraschen. Es ließ mich sämtliche Emotionen fühlen und bescherte mir schöne Lesestunden. Ich kann es kaum erwarten die nächsten Bände zu lesen. Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere