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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2019

Ein eher spannungsloser Thriller vor griechischer Kulisse

Im Dunkeln bist du nie allein
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Die notorische Lügnerin Janice freut sich auf einen gemeinschaftlichen Urlaub mit Freunden, die sie während ihres letzten Griechenlandurlaubs kennengelernt hat, allerdings hegt sie auch einige Zweifel, ...

Die notorische Lügnerin Janice freut sich auf einen gemeinschaftlichen Urlaub mit Freunden, die sie während ihres letzten Griechenlandurlaubs kennengelernt hat, allerdings hegt sie auch einige Zweifel, denn immerhin haben sie sich 1999 Tage lang nicht gesehen. Unter den Freunden befindet sich auch ihr Ex-Freund Marcus und die fast allen unbekannte Gretchen.
Doch dann kommt Janice plötzlich in einem Kerker wieder zu sich. Nur mühsam erinnert sie sich, wie sie dort hingekommen ist. Aber wer von ihren Freunden könnte es auf sie abgesehen haben?

Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitsträngen, die kürzeren Kapitel sind nach dem Erwachen im Kerker, die längeren beschäftigen sich mit der Zeit davor.

Gut gefallen hat mir die zwischenmenschliche Gruppendynamik, die bei so gegensätzlichen Personen zwangsläufig stattfindet. Zuerst gibt es die große Wiedersehendfreude, gleichzeitig verbindet alle mehr oder weniger ein Geheimnis, dass die Stimmung merklich kippen lässt.
Die Geschichte fand ich auf der einen Seite nicht schlecht, leider ist alles viel zu langatmig und zäh. Manchmal hatte ich das Gefühl gar nicht so recht vorwärts zukommen, dadurch bleibt die Spannung auf der Strecke. Ich habe immer auf die kürzeren Kapitel hingearbeitet, da hier doch ein wenig Spannung vorhanden ist.

Wer viel Spannung erwartet, der wird hier enttäuscht werden, von mir gibt es hier 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Kein richtiger Thriller, eher ein schwedisches Familiendrama

Löwenzahnkind
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Nachdem die 17-jährige Annabelle vermisst wird, werden Charlie Langer und ihr Kollege eingeschaltet, um den Fall aufzuklären. Ihr Weg führt sie nach Gullspang, doch Charlie verbindet keine guten Erinnerungen ...

Nachdem die 17-jährige Annabelle vermisst wird, werden Charlie Langer und ihr Kollege eingeschaltet, um den Fall aufzuklären. Ihr Weg führt sie nach Gullspang, doch Charlie verbindet keine guten Erinnerungen mit diesem Ort, denn sie ist dort aufgewachsen, allerdings weiß dies kaum jemand.

Die skandinavischen Krimis und Thriller zeichnen sich ja in der Regel durch ihre Düsternis und depressiven Ermittler, mit extremen Problemen aus. Mir ist das manchmal zu viel Dunkelheit, aber ich war gespannt auf "Löwenzahnkind". Und was soll ich sagen, "Löwenzahnkind" ist auch so, allerdings ist das Buch auch eher ein Drama als ein Thriller.
Annabelle ist zwar der Aufhänger für diesen Fall, aber eigentlich stehr die Ermittlerin Charlie Langer im Mittelpunkt. Das "Löwenzahnkind" wohl der Auftakt einer Reihe ist, ist es für mich in Ordnung. Ich würde mir wünschen, dass sich der Fokus in den nächsten Bänden aber mehr auf den Fall an sich konzentriert.

Die Spannung ist in meinen Augen eher mäßig und ich würde das Buch eher als schwedisches Familiendrama sehen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, neigt an manchen Stellen aber leicht zur Langatmigkeit.

Im Großen und Ganzen hat mir der Auftakt gut gefallen und so gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Tolles Setting, gute Geschichte, zwischendrin fand ich es aber etwas langatmig - 3,5 Sterne

The Other Couple – Böses Erwachen
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Asha und Oliver führen eine glückliche Beziehung, ihre Flitterwochen verbringen sie auf einer recht abgeschiedenen Insel. Aber statt glücklicher Tage, bekommt Asha einen gestressten Ehemann. Und dann ...

Asha und Oliver führen eine glückliche Beziehung, ihre Flitterwochen verbringen sie auf einer recht abgeschiedenen Insel. Aber statt glücklicher Tage, bekommt Asha einen gestressten Ehemann. Und dann passiert auch noch ein tödliches Unglück. Asha kann sich an nichts mehr erinnern, sie kann nicht glauben, dass Oliver tot sein soll. Wer könnte Interesse an Olivers Tod haben?

Der Thriller spielt in 3 verschiedenen Zeiten, einmal in der Gegenwart, dann kurz vor dem Ereignis in den Flitterwochen und dann ein paar Jahre früher. Die Zeitenwechsel bringen Spannung in die Geschichte, die allerdings dann im Mittelteil leider etwas abflaut.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen und wahrscheinlich hätten mich die Längen auch nicht so sehr gestört, wenn Asha mir ein wenig sympathischer gewesen wäre. Alle Figuren wirken leider sehr distanziert und so fehlte mir immer das letzte bisschen, um ganz mitzufiebern und richtig eintauchen zu können.

Leider kann der Thriller die anfängliche Spannung nicht halten, denn da konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, trotzdem würde ich das Buch aber weiterempfehlen und vergebe 3,5 Sterne.