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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2016

Teufelsgold

Teufelsgold
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Ein Buch, das mich von Anfang an total fasziniert hat. Eschbach ist ein Garant für Spannung und das Besondere. Hendrik Bussek möchte Erfolg und Geld. Er ist ein Investmentbanker und macht sich selbständig, ...

Ein Buch, das mich von Anfang an total fasziniert hat. Eschbach ist ein Garant für Spannung und das Besondere. Hendrik Bussek möchte Erfolg und Geld. Er ist ein Investmentbanker und macht sich selbständig, indem er Seminare hält, in denen die Teilnehmer erfahren, wie man möglichst schnell zu Geld kommt, bzw. der Geldstamm möglichst rasch wachsen soll. Auf einer seiner Reisen findet er in einem Antiquariat ein Buch über einen mittelalterlichenaL Alchimisten. Da das Buch unverkäuflich ist, nimmt er es einfach so mit. Von nun an spaltet sich die Geschichte in zwei Teile auf. Sehr interessant wird von der Goldherstellung im 14. Jahrhundert berichtet, vom Stein der Weisen, von der goldenen Rüstung. Generationen hatten versucht, Gier nach Gold zu stillen und die ewige Jugend zu erhalten. Selbst der Deutschritterorden hat seine Hände mit im Spiel. Es scheint so, als ob Hendrik wirklich den Erfolg gepachtet hat. Er hat Frau und Kind. Lebt in einem Schloß und fährt einen Jaguar. Die Frauen in den Seminaren himmeln ihn an. Eschbach versteht es mehr als geschickt, den alten und den neuen Teil des Buches in eine Einheit einfließen zu lassen. Das Buch ist zum Teil ein großartiger Thriller, aber es ist auch eine gehörige Portion Fantasiestory dabei, was der Geschichte den richtigen Pepp gibt. Auch der Einband dieses Buches ist großartig gestaltet. Ein Leseerlebnis, das ich nicht missen möchte. Am ende fragt sich der Leser aber selbst nach dem Sinn des Lebens. Ist GOLD UND Erfolg wirklich alles????

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Recherche
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Dein perfektes Jahr

Dein perfektes Jahr
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Schon die Umschlagseite des Buches ist mir sofort ins Auge gestochen. Schwarzer Hintergrund und bunte Schrift. Es wird abwechselnd aus der Sicht zwei verschiedneer Personen berichtet. Einmal ist es Hannah ...

Schon die Umschlagseite des Buches ist mir sofort ins Auge gestochen. Schwarzer Hintergrund und bunte Schrift. Es wird abwechselnd aus der Sicht zwei verschiedneer Personen berichtet. Einmal ist es Hannah und das anderes mal Jonathan. Hannah ist ein sehr fröhliche Natur, die dem Leben die schönen Seiten abgewinnen kann, während Jonathan introvertiert ist, sein Leben nach geregelten Plänen ausrichtet. Hannah hat mit ihrer Freundin Lisa zusammen eine privaten Kinderhort errichtet. Ihr Freund Simon ist Journalist und sieht alles ein wenig grauer. Doch dann erkrankt Simon und Hannah möchte ihn aufmuntern und schenkt ihm ein Filofax, in dem sie für jeden Tag etwas besonderes hineinschreibt, wie z.B., heute auf den Weihnachtsmarkt gehen usw. Doch durch Zufall findet Jonathan bei seinem morgendlichen Joggen an der Alster das Filofax. Zuerst will er den Kalender im Fundamt abgeben. Aber es hat geschlossen und so nimmt er den Kalender mit nachhause. Er beginnt an jedem Tag das zu tun, was in dem Kalender steht und es gefällt ihm. Wir sehen, dass aus dem quengelnden Mann bald ein freundlicher Mensch wird, aber auch bei Hannah läuft nicht alles glatt verraten und nicht spoilern. Aber das Buch ist sehr gut zu lesen, die Sprache ist gut zu verstehen, die Kapitel sind nicht allzulang. Durch den Wechsel der beiden grundverschiedenen Personen ist die Geschichte recht kurzweilig. Das Buch zeigt uns auf, dass nicht alles Gold ist , was glänzt , aber das Menschen sich ändern können. Wunderschön geschrieben, etwas für die Seele.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Von Krösus lernen wir, wie man Goldesel melkt

Von Krösus lernen, wie man den Goldesel melkt
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Sebastian Schnoy ist Kabarettist und möchte uns in lustiger Form die Entstehung und die Handhabe des Geldes nahebringen. Er fängt in seinem Buch mit seinem russischen Nachbarn Dimitri an und zeigt uns ...

Sebastian Schnoy ist Kabarettist und möchte uns in lustiger Form die Entstehung und die Handhabe des Geldes nahebringen. Er fängt in seinem Buch mit seinem russischen Nachbarn Dimitri an und zeigt uns auf, wie man auch ohne viel Geld alles haben kann, wenn man nur genügend gute Freunde und Beziehungen hat und alle zusammenhelfen. Da geht ein Umzug ruck zuck und kostet nichts. Der Autor fängt bei der Geschichte ganz am Anfang an, dem Tauschhandel. Aber bald waren die Menschen damals so schlau, und nahmen die Kaurischnecke als Zahlungsmittel. Wir erfahren von den ersten Münzen als Zahlungsmittel, lernen Wucherzinsen, Kredit, Girokonto, Schulden, Bankrott und Pleiten und Milliardäre kennen. In teils lustiger Weise werden uns die Tricks und Ticks reicher Leute nähergebracht. Wir erfahren, wie reich der Adel ist, Zuckerberg, Gates, die Gebrüder Aldi und und. Der Bayernkönig Ludwig war ebenso tief verschuldet wie sein Haus- und Hofkomponit Wagner. Es gibt den schwarzen Montag, den schwarzen Freitag, Börsencrahs, bei denen alles verloren wird. Es wird uns auch an Beispiele gezeigt, wie es funktioniert ohne Geld ein Auto zu kaufen und mit erspartem Geld. Das Buch gibt uns in ganz groben Zügen ein wenig Wissen über die Finanzpolitik. Wer hier allerdings ein Sachbuch erwartet hat,ist fehl am Platz. Das Buch ist in 12 Kapitel unterteilt und diese dann wieder in mehrere Unterordnungen. Im großen und ganzen liest sich das Buch recht flott und ist unterhaltsam. Aber an einigen Stellen fand ich es ein wenig langweilig und mußte mich wirklich dazu zwingen, es weiterzulesen. Das Cover ist bunt und witzdig gehalten. Wir sehen einen Goldesel, einen König und recht viele Münzen. Für zwischendurch eine gute Lektüre, aber dennoch nichts Großartiges.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Salbenmacherin und der Bettelknabe

Die Salbenmacherin und der Bettelknabe
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Schon das Äußere dieses Buches läßt darauf schließen, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt. Es zeigt die Salbenmacherin in der Kleidung der damaligem Zeit. Die Farben sind in angenehmen ...

Schon das Äußere dieses Buches läßt darauf schließen, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt. Es zeigt die Salbenmacherin in der Kleidung der damaligem Zeit. Die Farben sind in angenehmen Rot. Nürnberg im Februar 1409. Es herrscht ein strenger Winter mit großer Kälte. Olivera ist mit ihrem Lebegefährten Götz nach Nürnberg gekommen. Dort will sie sich ein neues Leben aufbauen. Olivera mischt weiterhin ihre verschiedenen Salben und verkauft sie. Götz hofft, bald seine Apotheke eröffnen zu können. Jona ist ein Betteljunge und ist aus Bamberg nach Nürnberg geflohen. In Nürnberg ist aber Betteln ohne Marke verboten. Er wird erwischt und muß bei dem Erbauen der Stadtmauer helfen. Es ist harte Arbeit und Jungen bekommen nur sehr wenig zu Essen. Da entschließt er sich von dort zu fliehen und nimmt Casper mit. Die beiden werden auf der Straße von einem Herrn angesprochen. Sie sollen für ihn eine leichte Arbeit verrichten und bekommen dafür Unterkunft und Verpflegung. Aber das Gegenteil ist der Fall. Sie kommen in die Fänge einer Sekte. Olivera wird von einer reichen Patrizierin um Hilfe gebeten. Sie ahnt nicht, welche Folgen das für sie haben wird. Hier wird ohne etwas zu beschönigen, das harte Leben in dieser Zeit beschrieben. Krankheit, Hunger, Folterungen und die Lebensweise werden uns nahe gebracht. Auch die verschiedenen Kräuter, aus denen Arzneien zubereitet werden, werden dargestellt. Ein Buch, das uns in sehr interessanter Weise das Mittelalter erleben läßt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verschwörung im Zeughaus

Verschwörung im Zeughaus
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Dies ist der 5. Band (Kriminalroman) über die Apothekerin Adelina und ihrer Familie. Das Buch spielt in Köln in der Zeit um 1400. Eines Morgens klopft es an der Tür der Familie Burka. Davor steht der schwerverletzte ...

Dies ist der 5. Band (Kriminalroman) über die Apothekerin Adelina und ihrer Familie. Das Buch spielt in Köln in der Zeit um 1400. Eines Morgens klopft es an der Tür der Familie Burka. Davor steht der schwerverletzte Bruder von Adelina und bittet sie, ihn zu verstecken. Aber schon im Laufe des Tages kommt der Vogt zur Apotheke und sucht Tilmann. Sein Freund und Stadthauptmann Clais wurde ermordet. Neben der Leiche hat man Tilmanns Dolch gefunden. Adeline fängt an zu ermitteln und findet dabei heraus, dass im Zeughaus Unregelmäßigkeiten stattgefunden haben, Waffen waren verschwunden, Geld.... Zuerst tappen alle im Dunklen, aber dann wird überraschen der Grund für die Ermordung gefunden. In diese Geschichte ist auch eine Liebesgeschichte zwischen der jungen Apothekergehilfin Mira und Tilmann mit eingeflochten. Wir lernen im Buch die anderen Familienmitglieder und Nachbarn kennen, dürfen ihren Alltag miterleben und bekommen auch ein wenig Einsicht in die damaligen Kräuter und Gewürze. Mit Hilfe der Hebamme und weisen Frau Ludmilla wird Tilmann gerettet. Wer historische Romane liebt, wird mit dieser Reihe nicht enttäuscht. Am Ende des Buches ist ein Namensverzeichnis angebracht, so dass man nachlesen kann, wer wer ist und wohin die Person gehört. Adelina ist für das damalige Zeitalter eine sehr fortschrittliche Person, da sie alleine eine Apotheke führt und auch ausbildet. Rührend nimmt sie sich ihrer Stieftochter Griet an, einer unehelichen Tochter ihres Ehemannes. Das Buch ist von der ersten Seite bereits spannend und fasziniert bis zur letzten Seite. Gespannt darf man auf Band 6 warten.