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Veröffentlicht am 09.04.2023

Das kleine Schwarze

Das Kleine Schwarze - Eine illustrierte Hommage an einen Modeklassiker
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Jede Frau träumt von dem kleinen Schwarzen, seit es Coco Chanel 1926 entworfen hat. Und so richtig zum Kult wurde es erst durch Audrey Hepburn in dem Film "Frühstück bei Tiffany". Keine Frau trug es vornehmer ...

Jede Frau träumt von dem kleinen Schwarzen, seit es Coco Chanel 1926 entworfen hat. Und so richtig zum Kult wurde es erst durch Audrey Hepburn in dem Film "Frühstück bei Tiffany". Keine Frau trug es vornehmer und edler als Holly Goglightly und plötzlich wollte jeder so ein Kleid besitzen. Und andere Designer zogen nach: Alexander McQueen, Gambattista Valli, Christian Dior, Yves Saint Laurent, um nur einige zu nennen. In den verschiedenstes Ausführungen dieses kleinen Schwarzen sah man Frauen wie Michelle Obama, Sophia Loren, Jacky Kennedy, Prinzessin Diana und und...Das Buch zeigt uns dieses Cocktailkleid in den verschiedensten Ausführungen zu dem jeweiligen zeitlichen Look. Liebevoll beschrieben werden hier die verschiedenen Modestils, deren Designer und vor allem die Trägerinnen. Das Buch ist auf jeder Seite mit wunderschönen Zeichnungen der Mode-Illustratorin Megan Hess versehen. Die Aufmachung ist sehr edel, mit Hochglanzpapier und Goldschnitt. Ein Büchlein, das sich als passendes Geschenk für jede Modefreundin eignet. Eine Hommage für zeitlose Eleganz, die jeder Frau egal welchen Alters oder mit welcher Figur steht, und aus ihr eine Stilikone macht,

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Der Rückkehrer

Der Rückkehrer
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Dies ist inzwischen der dritte Teil in dem Drama um Anna und Diego und jedesmal meint man, dass es nicht mehr gefährlicher und spannender werden kann, Und wir täuschen uns. Dieses Buch war derart voller ...

Dies ist inzwischen der dritte Teil in dem Drama um Anna und Diego und jedesmal meint man, dass es nicht mehr gefährlicher und spannender werden kann, Und wir täuschen uns. Dieses Buch war derart voller Aktionen und Spannungen und die Protagonisten sahen mehrmals dem Tod ins Auge. Diego will nun endlich mehr über sich erfahren, er will seinen Bruder in Mexiko finden. Obwohl Anna davon nicht sehr begeistert ist, will sie ihn begleiten. Doch als Anna aus der Flughafentoilette kommt, ist Diego verschwunden und nun beginnt ihre Suche nach ihm. Dann trifft sie unverhofft auf Rafael, seinen Bruder. Er ist also in Deutschland wieder bei de Streetsurfern. Er will ihr auf alle Fälle helfen, Diego zu finden. Doch spielt er ein falsches Spielt mit ihr? Und warum ist der nette Nachbar plötzlich an ihrem Leben interessiert? Dann wird bei Anna eingebrochen und in deren Wohnung wird Heroin gefunden. Sie weiß plötzlich nicht mehr, wer Freund oder Feind ist. Doch dann bittet sie die Polizei um Hilfe. Sie schaltet Sebastian ein und befindet sich plötzlich im Netz der Mafia und Kindeshändler wieder. Die Autorin versteht es, den Leser derart nervös zu machen, denn man lebt und leidet mit Anna. Gutgläúbig und voller Liebe um Diego rennt sie von einer Falle zur nächsten, wo sie immer nur knapp dem Tod entkommt. Die Streetsurfer und Mafiosi sind nicht zimperlich und für sie zählt ein Menschenleben rein gar nichts. Man kann gar nicht glauben, welche menschliche Abgründe es gibt, wie abgehärtet und gefühlskalt diese Verbrecher sind. Je mehr Anna nachforscht, desto mehr Verbrechen und Geheimnisse kommen zum Vorschein. Ein Thriller, der wirklich nichts für schwache Nerven ist, Wie habe ich um das Leben von Anna gezittert und immer wieder die Hoffnung gehabt, dass sie mit Diego wieder vereint ist. Die Sprache der Autorin ist klar, gut und schnell zu lesen und der Spannungsbogen ist immer mehr als erhöht, was beim Lesen bestimmt auch den Blutdruck in die Höhe treibt. Voller Ungeduld warte ich auf den vierten Teil, um zu sehen, wie die ganze Geschichte weitergeht bzw. endet. Das Cover ist schlicht in weiß gehalten und ein Mann in Scherenschnitttechnik mit einer Pistole in der Hand ist mittig zu sehen.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Solange wir leben

Solange wir leben
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Bisher konnte ich mit den überspitzt ironischen Büchern von David Safier nicht viel anfangen. Doch dieser zum Teil sehr authentische Roman hat mich sehr überzeugt und ich habe ihn mit sehr großem Interesse ...

Bisher konnte ich mit den überspitzt ironischen Büchern von David Safier nicht viel anfangen. Doch dieser zum Teil sehr authentische Roman hat mich sehr überzeugt und ich habe ihn mit sehr großem Interesse gelesen. Erzählt wird die Geschichte von Davids Vorfahren, die vor vielen Jahren aus Polen nach Wien kamen. Joschis Vater verdiente sich als Schneider mehr recht als schlecht sein Geld, während die Mutter die beiden Kinder Rosl und Joschi betreute. Waltraud, 20 Jahre jünger als Joschi, erlebte den Krieg in Bremen in einer Arbeiterfamilie, nach dem Krieg fristeten sie ihr Dasein in einem Eisenbahnwaggon. Joschis Eltern wurden während des dritten Reiches getötet wie auch fast alle seiner Verwandten in den KZs umkamen. Lediglich eine kleine Cousine überlebte den Holocaust. Rosl und er konnten sich noch rechtzeitig nach Israel absetzen. Dort konnte Joschi nie richtig Fuß fassen, arbeitete als Barmann, als Soldat bis er dann letztendlich zur See fuhr. Seine Ehe mit Dora blieb kinderlos. Noch während seiner Ehe lernte er Waltraud kennen und lieben, die inzwischen eine junge Witwe mit einer kleinen Tochter war. Während seiner Ehe mit Waltraud versuchte er es mit verschiedenen Gaststätten und Bars, er bliebt jedoch ein erfolgloser Geschäftsmann bis hin zum Konkurs. Während dieser Ehe wurde sein langersehnter Sohn David geboren. Das Ehepaar Safier kam allerdings wirtschaftlich nicht mehr auf die Beine. Das Buch beginnt 1937 und endet mit dem Tod von Waltraud 2005. Der Autor läßt uns hier tief in die Seele der jüdischen Familie blicken, er zeigt immer wieder auf, dass sein Vater das Verlassen seiner Heimat nicht verwunden hat und beruflich konnte er nie mehr so richtig Fuß fassen. Seine wunderschöne Mutter war hier die Starke, sie tat alles, damit die Familie es besser hatte, als sie in ihrer Jugend. Joschi liebte seine Frau abgöttisch und auch mit seiner Stieftochter hatte er ein gutes Verhältnis. Hier dürfen wir Zeuge werden, mit welchen Wunden sich die Kriegsgenerationen herumzuschlagen hat und trotz des Wirtschaftswunders immer wieder die Angst zurückblieb. Safier schreibt sehr eindrucksvoll, seine Sprache ist gut zu lesen und zur Unterscheidung von Waltraud und Joschi sind die Seiten in verschiedener Schrift geführt. Mir hat das sehr gefallen. Am Anfang und Ende des Buches sehen wir verschiedene Fotos der Familie Safier. Ich hätte hierzu gerne eine Bildunterschrift gehabt. Nach der Lektüre habe ich noch lange nachgegrübelt. Ein Buch, das Einblick in die deutsche Geschichte gibt.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Die Bahnhofsmission

Die Bahnhofsmission
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Das Buch kann die Leserschaft faszinieren, hat es dich alles zu bieten, was man sich nur vorstellen kann: Lebensgeschichte, Liebesroman und dann schweift es in einen grandiosen Kriminalfall um.1908. Alice ...

Das Buch kann die Leserschaft faszinieren, hat es dich alles zu bieten, was man sich nur vorstellen kann: Lebensgeschichte, Liebesroman und dann schweift es in einen grandiosen Kriminalfall um.1908. Alice und ihre schwangere Schwester Constanze sind mit dem Zug auf dem Heimweg nach Berlin. Da fällt Alice eine kranke junge Frau auf, die auf dem Boden des Abteils sitzt. Sie nimmt sie mit ihn die 1. Klasse und ein mitfahrender Offizier bezahlt sogar das Ticket. Die junge Frau ist aus dem Land und auf den Weg zu einer Stellung in Berlin. Als sie am schlesischen Bahnhof aussteigt, sieht Alice, wie die junge Frau von einem Mann bedrängt wird. Doch dann kommt ihr eine energische Frau mit einer weißen Armbinde zu Hilfe. Dies läßt Alice keine Ruhe und sind geht am nächsten Tag heimlich zum Bahnhof. Hier trifft sie auf Natalie, die für die Bahnhofsmission arbeitet. Alice ist derart fasziniert und möchte helfen. jedoch nur heimlich, denn sie stammt aus einer gut bürgerlichen Familie, wo sich das nicht geziemt. Natalie ist ein Kind eines fahrenden Schaustellers. Die Unterschiede könen nicht größer sein. Was alles so gemächlich beginnt, wächst zu einem interessanten Krimi aus. Die junge Frau aus dem Zug ist am nächsten Tah plötzlich verschwunden, wurde sie von dem Schlepper eingefangen?Denn diese Männer lassen es sich nicht gefallen, dass die Mission ihnen die jungen Mädchen abspenstig macht, sie brauchen diese Frauen, damit sie als Prostituierte arbeiten. Natalie will dagegen ankämpfen und sie macht sich auf ins Rotlichtmilieu und nimmt den Kampf auf, was für sie sehr gefährlich wird. Zumal sie dort auch ihren früheren Geliebten trifft, der in der Unterwelt eine Größe ist. In diesem Buch lernen wir die sonderbarsten Gestalten kennen: Da ist die alte Baba, wirr im Kopf, die Gräfin, Heinrich, den Verlobten von Alice, Maxim, die Unterweltgröße, Leo, den Polizisten, Pavel, einen Handlanger. Den Dechanten der Mission, dem das alles über den Kipf wächst. Alle diese Personen werden von der Autorin sehr authentisch beschrieben, sie stellt diese in den schillernsten Farben mit alle iihren Guten Seiten und den Hang zum Bösen dar. Wir erleben die Verwandlung der im Reichtum und von Bediensteten umgebenen Alice, wie sie plötzlich einer alten Frau die eitrigen Füße verbindet, sich voll für die Gestandeten in der Mission einsetzt. Wir erleben ein Berlin der Gegensätze, die Frauen hatten nichts zu melden, kein Wahlrecht, aber die ersten Suffragetten rufen zum Kampf auf und halten Versammlungen ab. Leider endet das Buch mit einem Pageturner und man will wissen, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass sich die Autorin einen zweiten Band einfallen läßt. Die Sprache ist sehr klar, man liest leicht und verständlich und die 450 Seiten fliegen nur so dahin. Auch das Cover ist sehr gut gestaltet, es zeigt eine Frau an einem Bahnhof.
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Veröffentlicht am 01.04.2023

Audrey Hepburn

Audrey Hepburn
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ch bin schon allein durch die Aufmachung dieses Buches mehr als begeistert. Ein wunderschöner fast möchte ich sagen Kunstband. Der Seitenschnitt glänzt in sattem Gold, das Buch selbst ist türkis mit goldfarbener ...

ch bin schon allein durch die Aufmachung dieses Buches mehr als begeistert. Ein wunderschöner fast möchte ich sagen Kunstband. Der Seitenschnitt glänzt in sattem Gold, das Buch selbst ist türkis mit goldfarbener Bordüre und darauf ist die Hepburn gezeichnet, typisch im kleinen Schwarzen mit viel Schmuck und der Zigarette im langen Halter, eben Frühstück bei Tiffany. Die Autorin beschreibt hier das ganze Leben der Künstlerin, beginnend mit ihrem schweren Kindheit bis hin zum Tod. Es sind alle Fakten in Kürze zusammengefaßt, und jede Seite ist mit dazu passenden wirklich glamourösen Zeichnungen versehen. Dazwischen sind Seiten mit ihren Aussprüchen. Das ganze Buch ist edel und es paßt unheimlich gut zu der Eleganz und Persönlichkeit dieser Stilikone. Megan Hess hat es ausgezeichnet verstanden, uns diese Frau näherzubringen und auch zu begreifen. Hat denn nicht jeder von uns den Wunsch, so sein zu wollen? Gerade in unserer hektischen Zeit ist dies ein Buch zum Träumen, darin zu versinken und sich in eine mondäne Welt zu denken. Die Seiten dieses Buches sind aus wunderbarem Hochglanzmaterial und verleihen dem Buch seine Einzigartigkeit.

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