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Veröffentlicht am 08.03.2023

Meine italienische Reise

Meine italienische Reise
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Wer Italien liebt, für den ist dieses Buch ein Muß und ein Genuß. Marco Maurer fliegt nach Sizilien, um sich dort einen Cinquecento mit 18 PS zu kaufen, ein Liebhaberauto. Mit viel Verhandlungsgeschick ...

Wer Italien liebt, für den ist dieses Buch ein Muß und ein Genuß. Marco Maurer fliegt nach Sizilien, um sich dort einen Cinquecento mit 18 PS zu kaufen, ein Liebhaberauto. Mit viel Verhandlungsgeschick bekommt er seinen kleinen Fiat. Mit diesem will er dann zurück über Karlsbad nach München fahren. Mit dabei hat er den Fotografen Daniel Etter. Ihre Reise findet nicht auf der Autostrada statt, sie fahren auf der Landstraße, durch kleine Orte und besuchen dort Lokale, werden von Einheimischem zum Essen eingeladen und dürfen mit ihnen zusammen auch kochen und erfahren überlieferte Rezepte von den Nonas. Hier wird die Lebensart der Italiener, deren Gastfreundschaft, die Mentalität wunderbar beschrieben. Wir erleben z.B. Calabrien, die Toscana, Piemont, die Lombardei und jeder Landstrich hat so seine Besonderheiten, egal ob es der Weinanbau, das Gemüse, das Obst ist. Daniel hat mit seinen wunderbaren Fotos dazu beigetragen, dass wir Italien im Geist mitbereisen durften. Ganz hervorragend finde ich die italienischen Rezepte, deren Handhabung ganz genau beschrieben ist. Zwar gibt der Cinquecento öfter mal seinen Geist auf, aber die italienischen Mechaniker bringen das Auto immer wieder zum Laufen. Ich habe es wirklich genossen, dieses außerordentliche Buch zu lesen. Es ist Reinebericht, Kochbuch und Bildband in einem. Der Autor erzählt auch von seiner Großmutter im Riess, zu der er ein unheimlich gutes Verhältnis hatte. Seine Liebe zu Italien wurde wahrscheinlich schon während seiner Kindheit gelegt, denn die Familie verbachte viele Sommer in Bella Italia. Das Buch macht richtich süchtig uind weckt das Fernweh in einem.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Schwarzrot

Farus-Chroniken I - Schwarzrot
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Eigentlich bin ich kein Fan dieser Fantasygeschichten, aber das Cover hat mich derart fasziniert, dass ich mich für dieses Buch interessiert habe. Auf tiefschwarzem Hintergrund sieht man den Kopf eines ...

Eigentlich bin ich kein Fan dieser Fantasygeschichten, aber das Cover hat mich derart fasziniert, dass ich mich für dieses Buch interessiert habe. Auf tiefschwarzem Hintergrund sieht man den Kopf eines Raubtieres mit feuerroten Augen, der auf dem Körper eines sehnigen, muskulösen Mann sitzt. Nach der Lektüre des Buches wußte ich, was das zu bedeuten hat: Die Verbindung eines Menschen mit einem Xerks. Die Geschichte spielt zu Urzeiten, als die Menschen noch in den Wäldern lebten. Der junge Sain ist ein Xerksjäger, blutrünstige Bestien, Gestaltenwandler. Als Sain eines Tages auf einen schwer verletzten Xerks trifft, rettet er diesem das Leben, indem er ihn von seinem Blut trinken läßt. Beide üben eine unheimlich Faszination und Anziehungskraft aneinander aus. Sie verlieben sich ineinander, was die Beiden aber wegen der Verfeindung der beiden Völker in sehr große Schwierigkeiten bringt. Ein Abenteuerbuch, das aber wegen seiner Sexszenen kein Buch für Jugendliche ist. Es wird hier aus der Sicht von Sain erzählt, wir erfahren, wie die Xerks in Höhlen leben und die vielen Kämpfe zwischen Menschen und Xerks, bei denen es viele Tote gibt und die Gefangenen werden auf beiden Seiten schwer gefoltert. Das Buch endet sehr traurig, aber da es ja eine Trilogie ist, die sich Farus-Chroniken nennt, bin ich gespannt wie es weitergeht und ob wir die hier mitwirkenden Protagonisten nochmals treffen werden. Wie schon eingangs erwähnt, war für mich diese Art von Lektüre ein Debüt, aber ich habe gerne einmal diese Erfahrung gemacht. Man könnte diese Art von Buch aber auch Darc Romantic nennen. Die Geschichte hier war schnell zu lesen, die Wortwahl und Satzgestaltung war einfach strukturiert und die Kapitel nicht all zu lang. Eine einfache Erzählung, die aber unterhaltsam war.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Stadt der Sünde

Stadt der Sünde | Erotische Geschichten
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Ich liebe die Romane von Milicent Light. Auch mit diesem Buch, das über 10 Kurzgeschichten verfügt, hat sie mich wieder nicht enttäuscht. Wer möchte nicht in dieser Stadt der Sünde wohnen? Fast hinter ...

Ich liebe die Romane von Milicent Light. Auch mit diesem Buch, das über 10 Kurzgeschichten verfügt, hat sie mich wieder nicht enttäuscht. Wer möchte nicht in dieser Stadt der Sünde wohnen? Fast hinter jedem Haus spielen sich erotische Abenteuer ab. Egal, in welchem Beruf, der Bürgermeister, der Bäcker, der Polizist, dder Arzt, jeder versteht, seine Partnerin zu verwöhnen und sie in die Sphären der Lust zu führen. Da die Geschichten nicht all zu lang sind, kann man sie immer mal am Abend nach der Arbeit einfach zur Entspannung lesen oder um sich animieren zu lassen. Die Autorin hat einen frechen Schreibstil, ein wenig frivol, aber dennoch nicht plump und abwertend. Man kann sich die Protagonisten gut vorstellen, weil sie keine Supermenschen beschreibt sondern Personen, die auch unsere Nachbarn sein können. Wen es also interessiert, was sich hinter Büro- oder Praxistüren so alles tut, der ist mit diesem Buch gut beraten.

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Himmel voller Schweigen

Himmel voller Schweigen
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Wer gerne was über die Vergangenheit liest, wird dieses Buch lieben. Als der Autorin im Traum mehrmals ihr Großvater erschien, wollte sie mehr über dessen Leben erfahren und fing an zu recherchieren. Sein ...

Wer gerne was über die Vergangenheit liest, wird dieses Buch lieben. Als der Autorin im Traum mehrmals ihr Großvater erschien, wollte sie mehr über dessen Leben erfahren und fing an zu recherchieren. Sein früher Tod mit 32 Jahren in einer sog. psychiatrischen Klinik ließ sie in die Vergangenheit ihrer Großeltern forschen. Hier werden insbesondere die Jahre zwischen 1921 und 1941 beschrieben. Walter Frick war Kapellmeister und mit seiner großen Liebe Luise, einer Opernsängerin verheiratet, Aus der Ehe gingen die Kinder zwei Kinder hervor, eine Tochter und ein Sohn, der Vater der Autorin. Im Laufe des Krieges verlor Walter seine Kapellmeisterstelle und wollte eine Lehrstelle für Musik annehmen. Seine Schwester Hedwig, eine für damalige Zeit sehr emanzipierte Frau, hatte ihren Beruf als Lehrerin. Doch dann heiratet sie den Hauptsturmführer Beilhack. In interessanter Weise erzählt uns Julia Gilfert das Leben ihrer Vorfahren. Sie hat die Orte besucht, an denen ihre Urgroß- und Großeltern gelebt habe. Wir können teilweise Originalbriefe lesen, ansonsten dürfen wir in Teil 2 des Buches den umfangreichen Schriftverkehr der Familie lesen. Durch die vielen Fotos werden die Personen für uns lebendig und wir können uns ein Bild von ihnen machen. Nachdem in Romanform wir die damalige Zeit miterleben dürfen, werden uns dann später die Mitglieder der Familie in einer Art Lebenslauf vorgestellt. Die Fricks hatten schwere Schicksalsschläge hinzunehmen, das Leben war für sie wirklich nicht einfach. Viele Stellen im Buch lassen uns nachdenklich werden, die ganz Lektüre hinterläßt einen bleibenden Eindruck. Das Cover zeigt die Geschwister Walter und Hedwig Frick und Walters Ehefrau Luise.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Tote Lämmer lügen nicht

Tote Lämmer lügen nicht
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Endlich ist die Neuharlingersielclique wieder im Einsatz. Als beim Wohltätigkeitsessen des Häkelbüdelclubs der Stammgast Lenny fehlt, sind die Damen besorgt und wollen ihm sein Essen vorbeibringen. Lenny ...

Endlich ist die Neuharlingersielclique wieder im Einsatz. Als beim Wohltätigkeitsessen des Häkelbüdelclubs der Stammgast Lenny fehlt, sind die Damen besorgt und wollen ihm sein Essen vorbeibringen. Lenny liegt tot in seinem Wohnzimmer. Er gehört einst zu der Kommune im alten Deichgrafen. Lenny hat sich jahrelang im Ausland aufgehalten und kam nun wieder zurück. Natürlich will Rosa sofort ermitteln, was dem Dorfpolizisten Rudi und dem Oberkommissar Schnepel überhaupt nicht gefällt. Als dann auch noch der Deichschäfer Gerhard tot aus dem Wasser gezogen wird, brodelt die Gerüchteküche. Haben die beiden Toten etwas mit der damaligen Kommune zu tun, denn auch Gerhart war dort zu finden? Oder waren es die Wolfsanhänger, da der Wolf erst kürzlich Schafe von der Deichschäferei gerissen hat und Gerhard und sein Sohn darüber sehr wütend waren. Rosa läßt sich nicht aufhalten. Aber Rosas Neugier kennt keine Grenzen und sie kommt dabei selbst in Gefahr. Allen Spekulationen zum Trotz ist der Grund für das Morden ein ganz anderer, was uns alle in Erstaunen bringt. Das Autorinnenduo schreibt wie üblich sehr spannend, aber es ist auch sehr viel Witz und Esprit in ihren Krimis vorhanden. Besonders sie Protagonisten werden sehr liebevoll und lebensnah beschrieben. Man kann sich sehr gut den Postboten Henner mit seinen acht Schwestern vorstellen oder die Mudder, beim Kochen in ihrer Küche. Die vorwitzige Rose, der Polizist Rudi, Ludwig, den Möchtegernreporter und und..... Jedenfalls bieten die Krimis von Franke/Kunert kurzweilige Unterhaltung. Dies ist inzwischen schon der 10. Band, aber immer noch spannend und für den Leser abwechslungsreich und interessant. Das Cover ist wie immer in fröhlichen bunten Farben und zeigt diesmal ein Lamm mit einer Möwe auf den Kopf, passend zum Titel und Inhalt. Besonders schön und gut gelungen finde ich die Rezepte am Ende jeden Buches, die den Leser zum Nachkochen animieren und verführen.

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