Der Bewunderer
Der Bewunderer: ThrillerIch bin ein Riesefan von Catherine Shepherd und obwohl sie Thrillers am laufenden Band schreibt, ist jedes Buch spannender als das andere, nichts wiederholt sich, nicht wirkt langweilig. Das Ermittlerteam ...
Ich bin ein Riesefan von Catherine Shepherd und obwohl sie Thrillers am laufenden Band schreibt, ist jedes Buch spannender als das andere, nichts wiederholt sich, nicht wirkt langweilig. Das Ermittlerteam Laura Kern und ihr Kollege Max werden zu einem neuen Fall gerufen. In einer alten abgewrackten Fabrikhalle finden sie eine Frauenleiche. Sie ist auf ein riesiges Gemälde drapiert, als wenn sie gemalt wäre. Die Frau trägt ein Abendkleid und rote High Heels, die ihr aber einige Nummern zu groß sind. Ein paar Tage später wird wieder eine Frau tot aufgefunden, wieder auf ein Gemälde gelegt und wieder mit roten High Heels. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn wie es scheint, hat hier ein Serienmörder die Hand im Spiel. Zwischen den Kapitel dieses Thrillers wird immer wieder über ein Brüderpaar berichtet, das 18 Jahre zuvor beginnt. Die Autorin schreibt auch hier wieder so spannend, bizarr und interessant, dass der Leser total gefangen ist. Und dann werden von Studentinnen auch immer wieder heimlich Fotos gemacht, die diese dann in ihrer Wohnung finden. Hängen die Fotos und die Morde zusammen? Bald hat man dann schon einen Verdächtigen im Visier und unserer Meinung nach zieht sich die Schlinge um diese Person immer mehr zusammen. Aber damit haben wir uns total verrechnet und am Ende wird uns ein Mörder präsentiert, auf den wir nie gekommen wären und wir uns darüber noch sehr viele Gedanken machen werden. Wie schon eingangs erwähnt, ähnelt kein Buch dem anderen. Die Ermittler kommen mir wie alte Bekannte vor und es wird auch deren Leben mit in das Buch einbezogen. Hier z.B. hat Max die Vermutung, dass ihn seine Frau betrügt und auch Laura hat immer noch an ihrer Vergangenheit zu knabbern. Wenn man angefangen zu lesen hat, kann man nicht mehr damit aufhören und mit ist fast gezwungen, das Buch in einem Zuge zu lesen. Die Schrift hat eine sehr angenehme Größe, die Kapitel sind kurz und prägnant. Das Cover und die Schrift darauf lassen gleich auf eine Shepherd schließen, ein gebrochenes Herz auf einem grauen Hintergrund. Eine Lektüre, die süchtig machen kann.