Die Uhrmacher der Königin
Die Uhrmacher der Königinch liebe die historischen Romane von Rlaf H. Dorweiler über alles. Sie entführen den Leser in eine andere Zeit, zumal sie umfassend recherchiert werden und man noch einiges aus vergangener Zeit lernen ...
ch liebe die historischen Romane von Rlaf H. Dorweiler über alles. Sie entführen den Leser in eine andere Zeit, zumal sie umfassend recherchiert werden und man noch einiges aus vergangener Zeit lernen kann. Nachdem der ältere Bruder August Faller den Hof im Schwarzwald geerbt hat, machen sich Johannes und sein Bruder Ernst auf den Weg ins Uhrenland nach England. Johannes ist nach einem Waldunfall gebehindert und Ernst ist ein Authist, jedoch versteht er es, die kompliziertesten Uhren herzustellen. In London angekommen, werden ihnen von allen Seiten Knüppel zwischen die Füße geworfen und sie haben es schwer, irgendwie durchzukommen bis sie eines Tages beauftragt werden, zum Geburtstag von Queen Vivtoria eine besondere Uhr zu kreiieren. Und auch die Liebe kommt in diesem Buch mit ins Spiel. Der Autor beschreibt die Zeit zwischen 1824 und 1842 so eingehend und genau, man meint selbst in den Straßen von London mit dabei zu sein. Um so interessanter ist das Buch, da es den Werdegang der Faller-Brüder schon von Kindheit an beschreibt und man sieht, wie armselig das Leben der Leute im Schwarzwald damals war. Das Buch ist in sechs große Kapitel unterteilt, die alle Begriffe aus der Uhrenwerkstatt beinhalten, wie z. B. der Aufzug, der Antrieb, das Gehwerk. Was mir immer sehr gut gefällt, ist die Vermischung von Fiktion und geschichlichen Ereignissen. Außerdem haben in dem Buch viele wahre Personen aus der Geschichte ihren Auftritt, so dass alles identischer ist. Obwohl hier 500 Seiten zu lesen sind, geht es flott voran und man langweilt sich wirklich keine einzige Minute, denn die Kapitel sind derart gut geschrieben und man hat hier so manchen Cliffhänger, der uns antreibt, weiterzulesen. Der Inhalt ist sprachlich sehr gut ausgedrückt und am Anfang des Buches ist ein Personenverzeichnis, wo man immer wieder nachschlagen und sich orientieren kann. Wie auch in den Vorgängerbänden habe ich mich hier wieder bestens unterhalten und danach hat man immer einiges, um nochmals darüber nachzudenken. Das Cover zeigt die Themse und die Silheouette Londons mit dem Big Ben.