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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Immaculati

Immaculati
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Ein Thriller, der auch wie gewohnt von den Autoren, wieder einen erotischen Einchlag hat. Bea und Marc werden als private Ermittler eingesetzt, da immer mehr junge Mädchen verschwinden. Bei ihren Recherchen ...

Ein Thriller, der auch wie gewohnt von den Autoren, wieder einen erotischen Einchlag hat. Bea und Marc werden als private Ermittler eingesetzt, da immer mehr junge Mädchen verschwinden. Bei ihren Recherchen kommen sie auf einen mysteriösen Geheimbund. Er hat seine Zelte in einem Kloster aufgeschlagen. Damit die Beiden aber genauer nachschauen können, werden sie Mitglied in diesem Bund. Hier werden die blutjungen Mädchen von den angeblichen Mönchen in einer Zeremonie gleichenden Zusammenkunft nur in knapper Kleidung gezüchtigt. Handelt es sich dabei um die geheimnisvolle Illuminati? Sie nehmen Kontakt auf zu Gregorie Romanescu. Er ist Immaculatiforscher. Aber Bea bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt mit diesem Mann und sie vertraut ihm nicht. Doch dann wird Bea entführt und verschleppt und Marc kann sie trotz umfangreicher Suche nicht finden. Die beiden sind ein Liebespaar und durch Telepathie miteinander verbunden. Doch plötzlich funktioniert dieser Gedankenaustausch nicht mehr. Lebt Bea überhaupt noch? Das Buch ist außerordentlich spannnend und läßt sich sehr gut lesen. Die Kapitel sind nicht all zu lang und so fliegt man nur durch die Seiten, da manche mit einem Pageturner enden und man unbedingt wissen will, wie es weitergeht, wo sich Bea überhaupt befindet und in welchem Zustand sie ist? Wer die anderen Bücher von Jean P. kennt, trifft auch hier wieder auf alten Bekannte, wie z.B. Esther, Boris, Svetlana und es gibt auch Hinweise auf Schloß B. Diese kleinen Einflechtungen lassen uns in dem neuen Buch gleich heimisch werden. Jedenfalls wundert man sich, dass man dann schon wieder am Ende ist und man möchte weiterlesen und die ganze Geschichte weiterspinnen. Auch das Cover ist sehr gut ausgewählt. Es zeigt ein rotgelbes Inferno und eine Frau und ein Mann stehen sich in einiger Entfernung gegenüber. Wieder ein ganz tolles Leseerlebnis, das vor Spannung und Erotik nur so knistert.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Teigliebe

Teigliebe
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Ich muß gestehen, dass dies ein unheimlich liebevoll gestaltenes Backbuch ist und besonders für Anfänger sehr hilfreich ist. Obwohl ich eine erfahrene Bäckerin bin, hatte ich meinen Spaß am Ausprobieren ...

Ich muß gestehen, dass dies ein unheimlich liebevoll gestaltenes Backbuch ist und besonders für Anfänger sehr hilfreich ist. Obwohl ich eine erfahrene Bäckerin bin, hatte ich meinen Spaß am Ausprobieren verschiedener Kuchenrezepte. Egal ob Schwarzwälder Kirsch,, Vanille-Blütentorte, Haselnuß-Pflaumenkuchen, alle Rezepte sind so gut beschrieben,, dass der Kuchen einfach klappen muß. Zudem sind zu jedem Rezept wunderschöne Fotos der jeweiligen Kuchen/Torten. Am Anfang des Buches sind Tipps zum Backen und erläutern die einzelnen Kuchenteige. Es sind alle Grundteigarten enthalten. Man kann nach diesem Buch sogar ohne Backofen, ohne Backformen und ohne M;ehl backen. Auch Veganer kommen hier nicht zu kurz. Am Ende sind freie Seiten, so kann man noch einige Rezepte selbst eintragen. Ich muß sagen, dass ich dieses Buch jeder jungen Frau nur empfehlen kann, die mit dem Backen beginnt. Außerdem ist ein Lesezeichen enthalten, so kann man sein Lieblingsrezept einmerken. Zur Vereinfachung und besserem Verständis kann man alles noch mal auf Backvideos nachverfolgen.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Im Dorf der Schmetterlinge

Im Dorf der Schmetterlinge
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Ich würde das Buch in die Rubrik Lebenshilfe stellen, aber wenn ich so darüber nachdenke, hat es auch sehr von einer Parabel oder Fabel in sich. Jule befindet sich in einer Lebenskrise. Die Ehe ist eingefahren, ...

Ich würde das Buch in die Rubrik Lebenshilfe stellen, aber wenn ich so darüber nachdenke, hat es auch sehr von einer Parabel oder Fabel in sich. Jule befindet sich in einer Lebenskrise. Die Ehe ist eingefahren, die erwachsene Tochter ist fort zum Studium und in der Arbeit tut sie sich ihren jungen Kollegen gegenüber sehr schwer. Schlaflosigkeit quält sie und ihr täglicher Freund sie die Baldriantabletten. Da hat sie eines nachts einen Traum. Sie kommt in ein Dorf und trifft auf verschiedene Menschen und Tiere, die alle ein eigenartiges Leben führen. Um in das Dorf überhaupt hineinzugelagen muß sie einen Mann mit einer Blumenkohlnase überlisten. Da gibt es noch die Madame oben auf dem Turm. Der Specht Cupito weist ihr den Weg ins Dorf. Sie trifft auf Hasen und Schmetterlinge und jedes der Menschen und Tiere hat eine besondere Eigenschaft und zeigt, wie das Leben sei könnte. Da gilt es, die Angst zu besiegen, wieder die Liebe erkennen und sehen, sich selbst nicht Kleinm,achen, dem Leben vertrauen, spontan sein, loslassen können, verzeihen lernen, dem Leben wieder eine angenehme Seite abzugewinnen. Ich muß sagen, mich können hier die gemachten Vorschläge nicht so richtig überzeugen, da ich ein großer Realist bin und mit den Angsthasen und dergleichen nichts anfangen kann, Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich so manchern das Buch vornimmt und dadurch seine eigene Schwächen erkennt und abbauen kann. Vielleicht geht es hier auch ein wenig ins Esotherische hinein. Was mir außerordentlich gut gefallen hat sind die bunten Zeichnungen, die das jeweilige Kapitel noch einmal gut bildlich darstellen.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Die Magnolienfrauen

Die Magnolienfrauen
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Ein Buch, das besonders lesenswert ist und alleine schon einige Genres in sich vereinigt: Liebe, Fernweh, Krimi. Fee steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Christian, einem ehrgeizigen Mann, der in der Politik ...

Ein Buch, das besonders lesenswert ist und alleine schon einige Genres in sich vereinigt: Liebe, Fernweh, Krimi. Fee steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Christian, einem ehrgeizigen Mann, der in der Politik Karriere machen will. Fee ist noch immer sehr dünnhäutig, da vor ihren Augen ihre beste Freundin erschossen wurde. Und dann stibt noch ihre geliebte Großmutter, die ihr kurz vor ihrem Tod ein bis dahin verschwiegenes Familiengeheimnis offenbart hat. Sie ist Mitbesitzerin eine alten Villa im Tessin ist. Diese Villa erbt nun Fee. Dann machen wir einen Sprung in die 40iger Jahre und lernen Alice kennen, die Urgroßmutter von Fee. Diese stammt aus der Schweiz aus ärmlichen Verhälnissen und heiratet den charismatischen Maurizio und zog in die sogenannte Magnolienvilla ein. Diese beiden Handlungsstängen verweben sich beim Lesen ineinander und man hat das ganze Feedback. Die Autorin beschreibt die Villa mit ihren wunderbaren Magnolien, die herrliche Landschaft, das Klima, den See. Beim Lesen wird jeder Leser Sehnsucht und Fernweh bekommen. Besonders die komplizierten Familienverhältnisse, Hass, Lügen, Komplott werden hier lebensnah geschildert. Alte Ereignisse werden nicht aufgearbeitet und Fee tut sich unheimlich schwer, Vertrauen zu finden. Auch werden Themen wie Krieg und Judenverfolgung angesprochen. Ein Buch, das mich ein wenig an Rebecca erinnert und einem beim Lesen manchmal Gänsehaut befällt.Der Schreibstil ist sehr gut und läßt sich leicht lesen, die Kapitel sind jeweils mit der Jahreszahl versehen, in denen sie spielen. Was am Anfang des Buches wie ein großes Rätsek erscheint, löst sich am Ende und man ist mit dem Ergebnis druchaus zufrieden. Ein Leseerlebnis, das den Leser in eine andere Welt führt und alles um einen herum vergessen läßt. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet. Es zeigt die Magnolienvilla mit all ihrer Blütenpracht. Eine junge Frau steht im Vordergrund.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Mörderische Brise

Mörderische Brise
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Was mir als erstes ins Auge gestochen ist war das dunkele, düstere Cover. Schwarze Wolken liegen über der dunkelblauen Ostsee und man wartet darauf, dass der Orkan gleich über die Landschaft fegt. Clara ...

Was mir als erstes ins Auge gestochen ist war das dunkele, düstere Cover. Schwarze Wolken liegen über der dunkelblauen Ostsee und man wartet darauf, dass der Orkan gleich über die Landschaft fegt. Clara Clüver bekommt ein Angebot für eine Pfarrstelle in Travemünde. Dieses nimmt sie sofort an, da sie sich eben von ihrem Freund getrennt hat und aus Wiesbaden weg will. Als sie in Travemünde ankommt, muß sie feststellen, dass der alte Pastor Kruse noch immer an der Stelle festhält und Clara deshalb noch abwarten muß. Sie mietet sich in einer Ferienwohnung ein und lernt dabei die beiden Freundinnen Frieke und Jule kennen. Die Frauen verstehen sich gut, da ja Clara das Wochenende abwarten muß, wie nun mit der Pfarrstelle verblieben wird. Da geschieht ein Mord in dieser beschaulichen Idylle. Der Gastrokönig Erich Konstantin wird mit eingeschlagenem Schädel an Land gespült. Konstantin war nicht gerade beliebt, da er ein aufbrausender und alleinherrschender Macho war. Jule, die bei einer hiesigen Zeitung als Lokalreporterin arbeitet, nimmt sofort die Ermittlungen auf und Clara ist Feuer und Flamme und forscht mit, was die Frauen jedoch auch in Gefahr bringt. Denn jeder hier mauert und möchte gegen Konstantin nicht aussagen. Es kommen so viele Leute in Verdacht, da der Tote sehr unbeliebt war. Auch seine eigene Familie litt unter seiner Tyrannei.In dem Buch wird immer von dem bösen Roggenbuk erzählt, einem Wesen, dass sich jedes Jahr eine junge Frau holt. Leider war für mich dieser Einschub völlig unnötig und ich hätte gut und gerne darauf verzichten können. Zwar wird hier das Buch als Krimi deklariert. Doch es ist eher ein seichter und ziemlich unblutiger Krimi. Der Autor legte vielmehr sein Augenmerk auf die Stadt Travemünde mit ihren Sehenswürdigkeiten, das gute Essen, das hier an jeder Ecke angeboten wird und auch die Freundschaft von Clara, Jule und Frieke nimmt hier einen großen Teil ein. Eine Lektüre, die leicht und schnell zu lesen ging, mehr ein Wohlfühlbuch denn ein Krimi. Die Landschaft ist derart schön und erholsam beschrieben, dass man sofort Sehnsucht nach diesen wundervollen Orten hat. Man riecht die Salzluft, spürt den Wind in den Haaren und hört des Gekreische der Möwen. Wie wir aus dem Vorspann erfahren haben, folgen über die Pastorin und Hobbykommissarin noch weitere Bände. Wir dürfen darauf gespannt sein.

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