Die Stärke der Töchter
Die Stärke der TöchterNachdem der erste Teil der Falkenbach-Saga mit einem Cliffhanger geendet hat, geht es hier um so spannender weiter. Jetzt endlich wird das Geheimnis um Carla und Eva gelüftet. Paul-Friedrich erfährt, dass ...
Nachdem der erste Teil der Falkenbach-Saga mit einem Cliffhanger geendet hat, geht es hier um so spannender weiter. Jetzt endlich wird das Geheimnis um Carla und Eva gelüftet. Paul-Friedrich erfährt, dass ein Kriegskamerad einem Feuer zu Opfer gefallen ist und er hat da sofort eine Vermutung. Ihm geht es jetzt wesentlich besser, seit sein Sohn Gustav die Behandlung seines Kriegsleidens vorgenommen hat. Gustav hat sich in Bernried eine Praxis eingerichtet samt kleinem Krankenhaus. Die Ehe zwischen Elisabeth und Leopold scheint sich zu bessern, nachdem Wilhelm seinen Sohn zu Rechenschaft gezogen hat. Durch das ganze Buch zieht sich die Politik und das Wesen des Nationalsozialismus und auch Bernried und die Falkenbachs haben darunter zu leiden. Insbesondere wird jetzt der Judenhass nochmals spürbar. Die drei Freunde (Brüder9 haben sich nach dem Krieg ein Imperium aufgebaut und nun möchte die neue Regierung wissen, woher das Kapital dazu stammt. Aber auch die jungen Frauen von Falkenbachs haben ein düsteres Geheimnis und Wilhelmine hat sich in einen Gast verliebt, der dann aber plötzlich aus Bernried verschwindet. Die Autorin schreibt derart spannend. mehr kann einen ein Thriller auch nicht fesseln. Hier im zweiten Band sind uns die Personen schon gut bekannt und man freut sich mit ihnen und leidet mit ihnen. Besonders die Frauen sind es, die die Familie zusammenhalten wollen. Wenn man einmal anfängt zum Lesen, ist man von einem Virus befallen und auch dieses Buch endet wieder so abrupt und man möchte wirklich wissen, wie es weitergeht, muß sich aber gedulden, bis der letzte Teil endlich erscheint. Ganz besonders fand ich das Lesezeichen, das dem Buch beilag. Hier ist der Stammbaum der Familie aufzeigt. Das Cover ist wieder sepiafarben und zeigt den Starnberger See mit einem Steg, in der Ferne liegt die Rosensinsel.