Sternenfahrt
Sternenfahrtin Buch, das den Leser immer wieder Tränen in die Augen treibt. Anja Lehmann erwartet ihr zweites Kind und freut sich schon sehr darauf. Das Kind ist zwar sehr zart, als es auf die Welt kommt, aber ansonsten ...
in Buch, das den Leser immer wieder Tränen in die Augen treibt. Anja Lehmann erwartet ihr zweites Kind und freut sich schon sehr darauf. Das Kind ist zwar sehr zart, als es auf die Welt kommt, aber ansonsten gesund. Doch dann mit drei Monaten kommt Blut aus dem Mund und die Odysee um die Krankheit nimmt ihren Lauf. Der kleine Raphael kommt in die Klinik, man kann ihm nicht helfen, zahlreiche Eingriffe muß der kleine schwache Körper erdulden und wird dann in die Uniklinik nach Tübingen verlegt, Von seinem dritten Lebensmonat an verbringt er fast die ganze Zeit in der Klinik..Es wird eine schwere Leberkrankheit diagnostiziert, am Schluß hilft nur noch eine Transplantation, indem ihm sein Vater ein Teil seiner Leber spendet. Die Mutter schreibt dieses Buch aus ihrer Sicht. Es ist schwer, allem gerecht zu werden, zumal ihr älterer Sohn, der gerade einmal ein gutes Jahr älter ist als Raphael, auch seine Mutter braucht. Doch die Familie hält in der sehr schweren Zeit zusammen, Mutter, Schwiegereltern und Tante springen ein. Die Autorin erzählt von ihren Seelenqualen, das Leiden des kleinen Körpers und der am Schluß doch die Krankheit besiegt. Zwar wird Manuel nie so gesund sein wie andere Kinder, aber er kann ein gutes Leben führen. Sehr gut hat mir gefallen, dass die Mutter in ihrem Buch die wahrscheinlichen Gedanken des kleinen Kindes einfließen lies.Auch die Fotos am Ende des Buches zeigen die Verwandlung des kleinen Kämpfers und eine Erläuterung über die medizinischen Begriffe ist auch beigefügt. Selten habe ich so ein emotionsgeladenes Buch gelesen.