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Veröffentlicht am 13.07.2019

El Gustario de Mallorca und der tödliche Schatten

El Gustario de Mallorca und der tödliche Schatten
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Sven ist Gastrokritiker und hat in Deutschland seine Zelte abgebrochen um nun auf Mallorca zu leben. Er hat sich bereits mit dem Inhaber Manuel seines Lieblingsrestaurants angefreundet. Dessen alte Tante ...

Sven ist Gastrokritiker und hat in Deutschland seine Zelte abgebrochen um nun auf Mallorca zu leben. Er hat sich bereits mit dem Inhaber Manuel seines Lieblingsrestaurants angefreundet. Dessen alte Tante Antonia ist der Meinung, dass ihr Vater während des Francoregimes niedergemetzelt und in einem Massengrab verscharrt wurde. Sie geht deswegen sogar an die Presse. Doch dann geschehen bei Manuel seltsame Dinge: Er bekommt verdorbenen Fisch geliefert, sein Restaurant brennt und dann erleidet er einen schweren Unfall, der ihn fast das Leben gekostet hat. Zu allem Unglück wird auch Sven verdächtigt und landet im Gefängnis. Ein Buch, das in zwei Zeitebenen spielt. Einmal 1936 während Franco an der Macht ist und dann zum heutigen Zeitpunkt. Gekonnt wird die Familienfehde währen dieser Zeitspanne beschrieben über die Jahrzehnte hinweg. Das Buch liest sich spannend, man wird in politische und familiäre Zwistigkeiten integriert. Ganz besonders hervorzuheben ist die landschaftliche Beschreibung dieser Insel, manchmal meint man, einen besonders gelungenen Reiseführer in der Hand zu halten. Dann wiederum werden die köstlichsten Gerichte derart gut beschrieben, man kann buchstäblich den Duft der Speisen in sich aufnehmen und man bekommt so einiges Mal richtig Appetit. Sehr gut fand ich den Stammbaum am Ende des Buches, denn so kann man die Familie über mehrere Generationen zurückverfolgen. Ein Buch, das besonders lesenswert ist. Denn neben einem spannenden Krimi bekommt man noch dazu Einblick in ein unbekanntes Mallorca.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Die Magdalenaverschwörung

Die Magdalena-Verschwörung
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Bei diesem Roman soll es sich um einen Thriller handeln, was sich leider als Irrtum herausstellte. Die Autorin Maureen will ein Buch über Anne Boleyn schreiben, einer wirklich geschichsträchtigen Person. ...

Bei diesem Roman soll es sich um einen Thriller handeln, was sich leider als Irrtum herausstellte. Die Autorin Maureen will ein Buch über Anne Boleyn schreiben, einer wirklich geschichsträchtigen Person. Denn sie hat in ihrem erst vor kurzem gekauften Chalet in einer Wandnische eingemauerte Truhe gefunden, in der Aufzeichnungen und Briefe von Anne Boleyn gefunden wurden. Eine Senation, denn dies würde die ganze Geschichtsschreibung umkrempeln. In London geschehen unterdessen Morde an Frauen, die alle mit dem Themen zu tun hatten. Ein zweiter Handlungsstrang bringt uns in das Leben der Anne. Sie wird von Margarete von Österreich erzogen und kommt dann an den französischen Königshof. Ihre Ehe mit Heinrich VIII wird kurz beschrieben und ihre Verhaftung bis hin zum Tod. Leider liest sich das Buch gerade bezüglich Anne wie ein aneinandergereihtes Geschehen, wie ein trockenes Geschichtsbuch. Immer wieder wird langatmig über die Wallfahrt geschrieben, die vielen Magdalenas und Margarte bringen den Leser durcheinander. Die Autorin vermischt geschichtliches mit Fiktion, Gerade die Zeit mit Heinrich und die Gefangennahme von Anne sind ein sehr interessantes Thema und hätte viel spannender und fesselnder geschildert werden können. Auch die Handlung der Gegenwart läßt einiges zu wünschen übrig. Es werden so nebenbei Frauen ermordet und am Schluß des Buches wird uns plötzlich der Mörder serviert, näheres erfahren wir allerdings nicht. Das Buch hat mich richtiggehend enttäuscht und ich mußte mich regelrecht zwingen, weiterzulesen, was wirklich nicht oft bei mir vorkommt. Sprachlich war das Buch zwar gut, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Handlung zäh und träge dahinfloß. Einzig das Cover hat mich sehr angesprochen. Auch der Prolog, der mitunter etwas spannder war, konnte das Buch nicht retten. Ich kann leider nichts weiteres Positive dazu sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Idee
Veröffentlicht am 06.07.2019

Marthas Liebschaften

Marthas Liebschaften | Erotischer Roman
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Ein erotischer Roman für Frauen von einer Frau geschrieben. Martha ist Klavierlehrerin und trennt sich von ihrem untreuen und unselbständigen Mann Luc. Aber sie hat immer wieder Kontakt zu ihm, da er ...

Ein erotischer Roman für Frauen von einer Frau geschrieben. Martha ist Klavierlehrerin und trennt sich von ihrem untreuen und unselbständigen Mann Luc. Aber sie hat immer wieder Kontakt zu ihm, da er sie zur Apotheke schickt und so manchen täglichen Arbeiten für ihn verrichtet. Aber sie ist nicht glücklich und sehnt sich nach Liebe und Zärtlichkeit. Da gibt es den schweigsamen Klavierstimmer Nicolas. Bei ihm kann sie ihre sexuelle Emergie abbauen und da ist auch noch der junge Klavierschüler Audric, dem sie die Liebe beibringt. Trotz ihrer drei Männer fehlt ihr was. Die Autorin versteht es gekonnt, Marthas Geschichte mit ihren erotischen Geschichten zu verbinden. Hier ist nichts brutal oder schmutzig oder pornografisch. Sie verwöhnte ihre Männer genauso, als wenn es ein Instrument wäre. Erotisch, prickelnd, lustvoll. Auch das Cover dieses Buches ist schön gestaltet. Neben einem Flügel steht eine Frau in roten Dessous. Ein Buch, das Lust macht und auf die Wünsche von Frauen eingeht. Wunderbar zu lesen.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Xanthippe, schöne Braut des Sokrates

Xanthippe
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Dieser historische Roman bringt uns in die frühe Geschichte Griechenlands vor Christi Geburt. Erzählt wird uns das Leben des Philosophen Sokrates und seiner jungen Frau Xanthippe. Xanthippe kennen wir ...

Dieser historische Roman bringt uns in die frühe Geschichte Griechenlands vor Christi Geburt. Erzählt wird uns das Leben des Philosophen Sokrates und seiner jungen Frau Xanthippe. Xanthippe kennen wir nur als alte zänkische Frau, hier wird sie als sehr schlankes junges Mädchen dargestellt. Sie wächst mit ihrem Zwillingsbruder und ihrem Vater, der sehr dem Alkohol zugetan ist, in sehr ärmlichen Verhältnissen auf. Die Mutter ist schon früh verstorben. Ab und an werden sie von der reicheren Verwandtschaft unterstützt. Als Xanthippe den um 40 Jahren älteren Sokrates kennenlernt, ist sie von ihm sehr zugetan. Sie hört gern seinen Reden zu und willigt schließlich seinem Antrag zu, sie zu heiraten. Die Autorin versteht es gekonnt, den Leser zu fesseln. In Romanform schreibt sie spannend über das griechische Leben zur damaligen Zeit, den Kriegen, der Stellung der Frau und die beginnende Romanze zwischen den beiden ungleichen Menschen. Wir werden in die griechische Mythologie mit eingebunden und der Leser meint sich in einen spannenden Roman eingebunden zu sein. Ein Buch, dass nicht nur interessant, sondern auch gleichzeitig sehr lehrreich ist. Dies ist auch für Leser geeignet, die sich ansonsten nicht viel aus Geschichte machen würden. Es war ein Spaß, dieses Buch lesen zu dürfen und man hat von Xanthippe ein ganz anderes Bild vor sich.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Liebe ohne Voruteil

Liebe ohne Vorurteil
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Ein leichtes Sommerbuch, das den Leser schnell in seinen Bann zieht.Isabell ist Mitte 40 und beim Fernsehen angestellt. Ihr Mann Thomas ist nach einem Unfall in seinem Beruf nicht mehr auf die Beine gekommen, ...

Ein leichtes Sommerbuch, das den Leser schnell in seinen Bann zieht.Isabell ist Mitte 40 und beim Fernsehen angestellt. Ihr Mann Thomas ist nach einem Unfall in seinem Beruf nicht mehr auf die Beine gekommen, er hat sich im Keller sein eigenes Reich aufgebaut und trinkt und raucht und vernachlässigt sein Äußeres total. Isabell muß sich um alles kümmern, Thomas trägt überhaupt keine Verantworung. Durch ihren 17jährigen Sohn lernt sie den 19jährigen Dario kennen. Die Beiden verlieben sich ineinander und die vernachlässigte Isabell blüht richtig auf. Doch den Verliebten werden Steine in den Weg gelegt, man tuschelt über die Turteltauben. Sohn Marc ist zutiefst bestürtzt, Darios Mutter tut alles, um ihren Sohn von der älteren Frau wegzuholen. Wird diese Liebe Bestand haben? Das Buch ist eine wunderbar zu lesende Sommerlektüre. Die Geschichte selbst spielt in Köln ebenfalls im Sommer und man fühlt das Feeling dieser Stadt und die Leichtigkeit des Lebens. Die Autorin greift gekonnt das Thema ältere Frauund jüngerer Mann auf, wie es ja heute im täglichen Leben auch vorkommt. Das Buch läßt sich gut und schnell lesen und man leidet und freut sich mit den Protagonisten. Eine perfekte Lektüre für einen Abend auf der Terrasse. Ein Buch, das den Leser erfreut, ohne tiefgreifende Probleme wälzen zu müssen.