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Veröffentlicht am 29.10.2018

Die Meisterbanditin

Die Meisterbanditin
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Wer historische Romane liebt, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen, zumal ist ein Krimi und voller Spannung ist. Marie muß den elterlichen Hof verlassen, nachdem ihr ihr Bartholomäus mitteilt, ...

Wer historische Romane liebt, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen, zumal ist ein Krimi und voller Spannung ist. Marie muß den elterlichen Hof verlassen, nachdem ihr ihr Bartholomäus mitteilt, dass er sie nicht heiraten können. Die Eltern hätten ihm eine wohlhabende Bauerntochter ausgesucht. Verzweifelt nimmt Marie eine Stelle als Küchenhilfe in Schloß Brenz an. Aber hier wird sie von dem Jäger Hubertus, der auch der Geliebte von Herzogin Wilhelmine ist bedrängt. Als sie sich seiner Zugriffe erwehrt, bezichtigt er sie des Diebstahls. Wilhelmine ist über ihren Liebhaber derart erzürnt, dass sie ihm des Schlosses verweist. Marie wird begnadigt und soll als Spionin für sie arbeiten und soll sich einer Gauklertruppe anschließen, um so an die Herrschaften heranzukommen. Doch auch bei den Gauklern hat es Marie schwer, Eifersüchteleien, enttäuschte Liebe und Intrigen bestimmen ihr Leben. Und dann gerät sie selbst in lebensbedrohliche Situationen. Die Autorin versteht es, den Leser gekonnt in die Zeit um 1721 zu führen. Man erfährt hier das Leben vom einfachen Volk und von den höheren Herrschaften. Während die einen darben, schöpften die anderen aus dem Vollen. Da mir die Örtlichkeiten von Schloß Brenz, dem Ulmer Rathaus und den anderen Stätten in diesem Roman bekannt sind, lief das Buch und die Geschichte darin wie ein Film vor meinen Augen ab. Was das besondere an der Geschichte ist ist die Tatsache, dass die meisten geschichtlichen Personen existiert haben, wie Wilhelmine, Bernhard, das Schloß Brenz und Ludwigsburg, das Dorf Brenz sind Marie und andere Personen fiktive Gestalten. So erfahren wir einiges geschichtliches und läßt uns bei offenen Fragen noch nach deren Geschichte nachschlagen. Wie immer sind die Romane von Silvia Stolzenberg eine Reise in die Vergangenheit. Nicht zuletzt ist noch das wunderschöne Titelbild zu erwähnen.

Veröffentlicht am 28.10.2018

Die Unerbittliche

Heather Bishop / Die Unerbittliche
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Dies ist der dritte Fall für Heather Bishop und deren Kollegen Ruben Santiago. Auf ein Ausflugsschiff landet eine weibliche Leiche. Sie war an der Brooklyn Bridge aufgehängt. Es sieht zuerst nach Selbstmord ...

Dies ist der dritte Fall für Heather Bishop und deren Kollegen Ruben Santiago. Auf ein Ausflugsschiff landet eine weibliche Leiche. Sie war an der Brooklyn Bridge aufgehängt. Es sieht zuerst nach Selbstmord aus. Aber im Blut der toten Frau finden sich Spuren eines schweren Rauschmittels. Das gleiche Mittel hatte auch die Tochter eines großem Filmmoguls in sich, als sie tot aufgefunden wurde. Die Spuren führen in die Filmbranche. Der bekannte Star Cary Hudson nimmt gerade in einem alten Abbruchhaus, als wieder eine Leiche einer jungen Frau gefunden wird. Ebenfalls mit diesem Giftcocktails im Blut. Alle drei Frauen kannten sich. Bei den Recherchen von Heather und Ruben geraten die beiden Cops ebenfalls in Lebensgefahr, jemand versucht, sie zu töten. Sie treffen auf New Yorks Unterwelt, mit denen es nicht zu spassen ist. Der Autor schreibt diesen Krimi voller Spannung, die Aktionen und Handlungen überschlagen sich. Hier wird mit Schüssen nicht gespart. Die Ausdrucksweise ist modern und sehr flott, die einzelnen Abschnitte sind kurz und voller Dramatik. Bis zum Schluß weiß der Leser nicht, wer sich hinter den Morden befindet. Und am Ende ist man überrascht, wer der Auftraggeber war. Schon das Cover mit der erhängten Frau und der skizierten Brooklyn Bridge weisen darauf hin, dass dies ein spannendes Buch sein wird.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Die Frauen vom Savignyplatz

Die Frauen vom Savignyplatz
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Dies ist der Nachfolgeband von "das Cafe unter den Linden". Das Buch kann durchaus alleine gelesen werden, man baucht keine Vorkenntnisse, aber es ist schön und man freut sich, darin wieder alte Bekannte ...

Dies ist der Nachfolgeband von "das Cafe unter den Linden". Das Buch kann durchaus alleine gelesen werden, man baucht keine Vorkenntnisse, aber es ist schön und man freut sich, darin wieder alte Bekannte zu treffen. Vicky ist 17 Jahre alt, als sie während des Krieges den jungen Soldaten Willi kennenlernt. Sie ist von seiner Unbekümmertheit fasziniert und trifft sich mit ihm heimlich, obwohl sie so gut wie verlobt mit einem vermögenden Mann ist. Ihr und Willi bleiben nur ein paar Tage, dann muß er wieder in den Krieg. Bald merkt sie jedoch, dass sie schwanger ist und sie heiratet Willi. Doch Willi hat nebenher noch andere Frauen und als sie mit seinem fünften Kind schwanger ist, teil er ihr mit, dass er sie verlassen will und zu seiner Jugendliebe zieht. Vicky nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Da sie mit ihren Eltern verstritten ist, kann sie von diesen nichts erwarten. Vicky hat schon immer unheimlich gerne Liebesromane gelesen und jetzt kommt sie ihrem Wunsch nach, einen Buchladen zu eröffnen mit Frauenliteratur und gleichzeitig einer Leihbücherei. Doch die Zeiten ändern sich, der Nationalsozialismus mit den Braunhemden kommt an die Macht und auch ihr Buchladen wird dem Hass dieser Gruppe unterworfen. Zudem verbieten viele Männer ihren Frauen, bei dieser alleinstehenden emanzipierten Frau sich Bücher auszuleihen. Dieses Buch handelt in der Zeitspanne zwischen 1916 und 1926. Die Emanzipation einiger furchtlosen Frauen nimmt hier ihren Anfang. Die Haare und die Röcke der Frauen in dieser Zeit werden kürzer, sie versuchen sich, von der Unterdrückung durch ihre Männer zu befreien. Die Autorin beschreibt uns genau das Leben und die Probleme dieser Zeit. Berlin ist in einem Taumel, man lebt, tanzt und genießt das Leben, aber die ersten Auswirkungen der neuen Macht lassen sich mehrfach erkennen. So spürt man hier auch schon den Hass auf die Juden. Ein Roman, der zu Herzen geht. Man leidet und freut sich mit der Protagonistin, die sich durch nichts und niemanden unterkriegen läßt. Eine Hommage an diese Zeit. Auch der Einband des Buches ist wirklich sehenswert. Eine Frau mit Wasserwelle im Stil der 20iger Jahre gekleidet und im Vordergrund das Berlin zur damaligen Zeit.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Echo des Lebens

Echo des Lebens
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Ein Buch voller Emotionen, voller Gefühle, der Leser fragt sich dabei, wieviel Unglück kann ein einziger Mensch eigentlich noch ertragen, um nicht ganz zusammenzubrechen. Marion wächst in einem despotischen ...

Ein Buch voller Emotionen, voller Gefühle, der Leser fragt sich dabei, wieviel Unglück kann ein einziger Mensch eigentlich noch ertragen, um nicht ganz zusammenzubrechen. Marion wächst in einem despotischen Elternhaus auf. Von ihren Eltern bekommt sie keine Liebe und Zuneigung, sondern es zählt nur Fleiß und Arbeit. Da lernt sie 17jährig Simon kennen, wird von ihm schwanger. Als ihre Eltern dies erfahren, wird sie verstoßen, aber Simons Eltern nehmen sie großherzig auf. Doch das Glück währt nicht lange. Als die gemeinsame Tochter 9 Jahre alt ist, verunglückt Simon tödlich. Nun steht Marion vor dem Trümmern ihres Lebens. Um das gemeinsam gebaute Haus nicht verkaufen zu müssen und der Tochter die Heimat zu erhalten, vermietet Marion das obere Stockwerk. Es meldet sich ein smarter junger Mann, der das Stockwerk für seinen engsten Freund mieten will, der nach einem schweren Unfall seelisch am Ende ist und seine Beine schwer verletzt sind, Marion entschließt sich schweren Herzens an den Mann zu vermieten. Doch dann treten ungeahnte Schwierigkeiten auf, beide Männer buhlen um die junge Witwe bis zu eine folgenschwere Entdeckung macht. Die Autorin versteht es gekonnt, sehr beeindruckend zu schreiben. Man fühlt und leidet mit Marion. Die 37 Artikel fliegen beim Lesen nur so dahin und trotz der gefühlsamen Welt fehlt es nicht an Spannung und Dramatik. Auch das Cover mit den vielen Raben auf dem Feld hinterläßt beim Leser einen bleibenden Eindruck. Es zeigt uns, welch starke Frau sich hinter Marion verbirgt.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Hasenjagd

Hasenjagd
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Ein echter Lars Kepler. Hier hat das Autorenteam Ahndoril wieder sein Bestes gegeben. Ein Politiker wird bestialisch ermordet, während das von ihm bestellte Callgirl den Mord mitansehen muß. Man geht von ...

Ein echter Lars Kepler. Hier hat das Autorenteam Ahndoril wieder sein Bestes gegeben. Ein Politiker wird bestialisch ermordet, während das von ihm bestellte Callgirl den Mord mitansehen muß. Man geht von einem Terroranschlag aus. Dann geschieht ein weiterer Mord. Und jedesmal wird den Opfern ein Kinderlied vorgespielt. Um den Mörder auf die Schliche zu kommen,wird Joona Linna zu den Ermittlungen beigezogen. Dieser sitzt aber schon seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumia ein. Der Premierminister verhilft ihm dazu aus der Haft. Ihm zur Seite steht die Top Ermittlerin Saga Bauer. Zusammen jagen sie nun den Serienmörder, da weitere Morde folgen. Zunächst sehen die Ermittler noch keinen Zusammenhang zwischen den Opfern. Zeugen allerdings berichten, dass der bei seinen Angriffen eine Art Hasenohren auf dem Kopf trägt. Das über 600 Seiten dicke Buch besteht aus einigen Handlungssträngen. Zunächst kann der Leser mit der Vielzahl der Geschehnisse, die alle nichts miteinander zu tun haben scheinen, nichts anfangen. Aber je länger man liest, desto mehr fügt sich alles zusammen. Der Thriller ist sehr spannend, nur dann nach den ersten 200 Seiten scheint eine gewisse Trägheit sich einzustellen, die sich dann aber schnell wieder ergibt, denn die Ereignisse scheinen sich dann zu überstürzen. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, da es sehr blutig zugeht und teilweise auch genau beschrieben wird, wie der Mörder seine Opfer quält und niedermetzelt. Der Einband mit dem Tiergesicht und den glänzenden orangen Augen, die einen zu verfolgen scheinen, ist nach der beliebten Manier dieser Autoren und gibt dem Buch noch zusätzliche Würze. Ein Thriller, der unter die Haut geht und beim Leser ein Gänsehautfeeling hinterlassen.

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