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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Tolle Geschichte um Wein und Macht

Mord im Château
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Die Kommissarin Lucie Girard hat mit ihrem Lebensgefährten schon eine kleine Tochter und nun steht die Hochzeit bevor. Diese feiern sie in einem Bistro, das zu einem ausgebauten hochwertigen Hotel gehört. ...

Die Kommissarin Lucie Girard hat mit ihrem Lebensgefährten schon eine kleine Tochter und nun steht die Hochzeit bevor. Diese feiern sie in einem Bistro, das zu einem ausgebauten hochwertigen Hotel gehört. Das Hotel vertreibt auch Weine, die im Keller lagern. Am nächsten Tag geht ein Teil des Hauses in Flammen auf und 3 Beschäftigte aus dem Labor kommen dabei ums Leben. Eigentlich haben Lucie und ihr Mann Urlaub, aber sie kann es nicht lassen, sich selber in die Ermittlungsarbeiten einzubringen.

Die Geschichte ist sehr interessant. Man erfährt etwas über die Herstellung von Wein und die Kämpfe der Weinbauern, sich mit ihrem Beruf über Wasser zu halten. Die Erzählweise ist angenehm und logisch. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Nach und nach dringt man in die privaten Streitigkeiten und Machtverhältnisse der Familie ein und verdächtigt mal den einen oder anderen, an dem Tod der Laboranten beteiligt zu sein. Man erfährt auch wieder mehr von dem Tagesablauf der Kommissarin und ihrer Familie. Auch die Ermittlungsarbeit ist gut dargestellt, so dass man alles nachvollziehen kann.

Ich kann den Roman nur weiterempfehlen für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Amüsant und kurzweilig

Sophie und die Krimifrauen vom alten Bahnhof
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Dieses ist schon das zweite Büchlein mit Kurzgeschichten von Elfi Sinn, das ich gelesen habe und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Es trägt einfach zum Wohlbefinden bei, dass man auf der Couch bei einem ...

Dieses ist schon das zweite Büchlein mit Kurzgeschichten von Elfi Sinn, das ich gelesen habe und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Es trägt einfach zum Wohlbefinden bei, dass man auf der Couch bei einem Kaffee und ein paar Keksen entspannen kann. Die Geschichten sind eingängig geschrieben und man freut sich automatisch, dass die alten Damen genau wie die Kinder Spaß an der Aufklärung haben.

Ein schönes Büchlein für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Nicht immer sonnig

Meist sonnig
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Es ist schön, wenn Andrea Kiewel eine Liebeserklärung an das Leben richtet. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugendzeit, in der sie sich gewünscht hat, Olympiasiegerin im Schwimmen zu werden. Oder ...

Es ist schön, wenn Andrea Kiewel eine Liebeserklärung an das Leben richtet. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugendzeit, in der sie sich gewünscht hat, Olympiasiegerin im Schwimmen zu werden. Oder waren das ihre Eltern oder Sportfunktionäre? Mit zwei Stunden Schulunterricht und drei Trainingseinheiten pro Tag kann ich mir keine glückliche Kindheit vorstellen. Aber ich hatte auch nie einen derartigen Ehrgeiz. Warum mit 18 Jahren mit einem Mal alles vorbei war und sie ihre Jugend nachholte, erklärt sie nicht weiter. Man kann nur mutmaßen. Wenn es um Liebe, Empathie für Tiere oder soziale Kontakte geht, wird Andrea Kiewel sehr emotional. Es gibt aber auch humorvolle Passagen und der Leser merkt, dass sie sich in ihrem beruflichen und privaten Leben sehr wohlfühlt.

Wer am Leben von Prominenten interessiert ist, wird mit dem Buch gut zurechtkommen. Von daher eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Ende gut, alles gut.

KNUT
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Beim Relaxen auf einer Bank am Landwehrkanal macht Knut die Bekanntschaft eines Mannes und weiß hinterher nicht mehr, ob er die Begegnung geträumt hat oder nicht. Der Fremde sagt ihm skurrile Erlebnisse ...

Beim Relaxen auf einer Bank am Landwehrkanal macht Knut die Bekanntschaft eines Mannes und weiß hinterher nicht mehr, ob er die Begegnung geträumt hat oder nicht. Der Fremde sagt ihm skurrile Erlebnisse voraus. Knut beginnt, ein Tagebuch zu schreiben, denn tatsächlich passieren merkwürdige Dinge, die er so in dem Buch festhalten will.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam ich besser mit dem Text zurecht und stellte fest, dass es ein lustiger Roman ist. Die Schreibweise ist witzig, die Ausdrucksweise etwas gewöhnungsbedürftig. Aber sie wird genauestens erklärt, so dass man nicht ratlos zurückbleibt. Die im Roman vorkommenden Personen sind gut beschrieben. Wegen der eigenen Namens- und Wortschöpfungen konnte ich sie am Anfang nicht so gut auseinanderhalten, aber im Laufe der Zeit hat sich das gegeben.

Es macht Spaß, das Buch zu lesen, aber man sollte sich konzentrieren können. Musik oder Fernseher nebenher laufen lassen, ging nicht bei mir. Ich kann dem Autor nur Respekt zollen, so eine große Aufgabe aus grotesken Ideen und großem Wortschatz gemeistert zu haben.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Unterhaltend und spannend

Ein Sommer in Cassis
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Jens Schneider, Leiter der Mordkommission in Frankfurt, entschließt sich endlich, mal zwei Wochen Urlaub in Südfrankreich zu verbringen. Er ist ausgelaugt und möchte nur Erholung. Doch schon am ersten ...

Jens Schneider, Leiter der Mordkommission in Frankfurt, entschließt sich endlich, mal zwei Wochen Urlaub in Südfrankreich zu verbringen. Er ist ausgelaugt und möchte nur Erholung. Doch schon am ersten Tag gibt es zwei Leichen in dem kleinen Urlaubsort.. Die Polizei schließt beide Fälle mit Selbstmord ab. Jens Schneider, dem die Ermittlungsarbeit der dortigen Polizei nicht akribisch genug ist und große Zweifel an dem Ergebnis hat, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät er nicht nur einmal in große Schwierigkeiten.

Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben. Ich konnte mich sofort mit dem Polizisten identifizieren. Sein Wunsch nach Erholung, aber auch seine Sensibilität für Gerechtigkeit werden sehr ausdrucksvoll beschrieben. Manchmal macht er einen unbeholfenen Eindruck, aber nicht alle Menschen sind in allem perfekt. Die Schreibweise ist sehr angenehm. Im Verlauf des Romans zieht die Spannung an. Nach und nach kann der Leser die Abläufe erkennen und sich selbst ein Bild von den Abläufen machen.

Jens Schneider jagt aber nicht nur dem Verbrechen hinterher sondern auch der Liebe. Sollte es dem schon lange Zeit als Single lebenden Mann nochmal vergönnt sein, ein neues Glück gefunden zu haben?

Ich kann den Roman bestens weiter empfehlen. Voraussetzung ist aber auch, dass man ihn nicht nur überfliegt, sondern sich auf die Personen einlässt. Dann fühlt man sich mitten unter ihnen und kann den Roman erleben.

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