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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Ein bisschen geht immer

Für Fitness ist es nie zu spät
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Leider bin ich mit meinen 70 Jahren aufgrund verschiedener Krankheiten nicht mehr so beweglich. Ich war zuletzt zweimal in der Woche zur Wassergymnastik gefahren und das klappte alles sehr gut, bis Corona ...

Leider bin ich mit meinen 70 Jahren aufgrund verschiedener Krankheiten nicht mehr so beweglich. Ich war zuletzt zweimal in der Woche zur Wassergymnastik gefahren und das klappte alles sehr gut, bis Corona kam. Ich hatte vorher mein Leben lang Sport getrieben, was nun nicht mehr geht. Das Buch ist sehr motivierend, trotzdem ist es nicht allzu viel, was ich anwenden kann, aber immerhin. Am besten gefallen mir die Fotos, bei denen ich mir genau in Ruhe alles ansehen kann. Und ganz besonders gut sind die Ratschläge, was man machen kann, wenn es mit einer Übung nicht hinhaut.

Die Ernährung brachte mir nichts Neues, aber es war trotzdem sehr anschaulich geschrieben. Auch waren mir sehr viele Übungen bekannt, nur dass ich sie leider nicht mehr alle nachmachen kann.

Ich werde aber niemals den Sport über alles stellen. Wenn ich auf 20 bis 30 Minuten am Tag komme, reicht mir das. Es gibt ja so Vieles im Leben, was Spaß macht und das möchte ich mir nicht nehmen lassen.

Auf jeden Fall kann ich das Buch guten Gewissens weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Erste Gefühle in der Pubertät

Selma, Küsse, Kuddelmuddel
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Meine Pubertät liegt schon viele Jahrzehnte zurück, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Mich hatte das Buch der jetzt Pubertierenden interessiert und ich bin nicht enttäuscht worden. Allerdings ...

Meine Pubertät liegt schon viele Jahrzehnte zurück, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Mich hatte das Buch der jetzt Pubertierenden interessiert und ich bin nicht enttäuscht worden. Allerdings musste ich feststellen, dass sich nicht sehr viel zu damals geändert hat. Warum sollte es auch, es ist nun mal die Natur.

Ich hatte zwar den Eindruck, dass die Hauptfigur mit ihren 12 Jahren noch sehr wenig über ihren Körper wusste, aber vielleicht hatte es auch die Mutter, die beruflich nur an wenigen Wochenenden zu Hause war, vorher versäumt, die Aufklärung zu übernehmen. Nun musste der Vater ran. Das Buch ist humorvoll geschrieben, aber ernste Themen werden nicht ausgeklammert.

Inwieweit pubertierende Mädchen das Buch gut finden werden, kann ich nicht beurteilen. Aber es wirkt auf mich nicht peinlich geschrieben. Vielleicht würden manche Mädchen mehr wissen wollen, z.B. über den Geschlechtsakt, aber üblicherweise ist bis dahin noch ein bisschen Zeit. Es geht hauptsächlich über die erste Periode und das Verändern des Körpers durch Wachsen der Brüste, die Behaarung und Stimmungsschwankungen.

Ich finde, das Buch ist gut gelungen.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Späte Rache?

Wattführermord in Harlesiel. Ostfrieslandkrimi
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Der beliebte Wattführer Habbo wird während einer Wattwanderung getötet, ohne dass es die Gruppe mitbekam. Wieder beginnt eine akribische Ermittlungsarbeit der beiden Kommissare Nina und Bert.

Wie jeder ...

Der beliebte Wattführer Habbo wird während einer Wattwanderung getötet, ohne dass es die Gruppe mitbekam. Wieder beginnt eine akribische Ermittlungsarbeit der beiden Kommissare Nina und Bert.

Wie jeder Band dieser Serie, der immer in sich abgeschlossen ist, hat mir auch dieser sehr gefallen. Das Muster ist immer ziemlich ähnlich: ein aktuelles oder allgemein brisantes Thema, Toten und akribische Ermittlungsarbeit der Polizei. Ein wenig Privatleben der Protagonisten, das Unter- und Miteinander der Kollegenschaft, Landschaftsbeschreibung, leichte Bezugnahme auf bisherige Fälle, Spannung bis hin zur Aufklärung, sorgt für gute Unterhaltung. Vor allem wird das Thema des Falles sehr gut beschrieben, wodurch der Leser viel dazu lernt, wenn er sich vorher dafür nicht interessiert hat.

Wieder kann ich eine absolute Leseempfehlung geben und hoffe noch auf viele weitere Bände.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Ein Quäntchen Glück gehört dazu

Liebe muss kein Zufall sein
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Die Autorin beschreibt in anschaulicher Weise, wie schwierig es ist, als 35jährige Single-Frau den "Richtigen" kennen zu lernen. Zunächst erklärt sie die Vor- und Nachteile eines Singlelebens. Ich konnte ...

Die Autorin beschreibt in anschaulicher Weise, wie schwierig es ist, als 35jährige Single-Frau den "Richtigen" kennen zu lernen. Zunächst erklärt sie die Vor- und Nachteile eines Singlelebens. Ich konnte ihr in absolut allem zustimmen und wunderte mich etwas, dass sie alle meine Gedanken aufgeschrieben hat. Ich habe es nie probiert, Anzeigen über das Internet oder Zeitungen zu versuchen, weiß aber aus meinem Bekanntenkreis, dass sie genau dieselben Erfahrungen wie die Autorin gemacht haben. Daher werte ich das Buch als völlig glaubwürdig. Nachdem Frau Stoermer sich entschloss, etwas an ihrer "Strategie" zu ändern, legte sie sich einen Plan zurecht, den sie konsequent verfolgte und damit, wenn auch erst nach vielen Anstrengungen, Erfolg hatte und ihren "Richtigen" fand. Nun hat sie das Glück, hübsch, jung und schlank zu sein und mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen. Das macht schon einmal selbstbewusst. Damit hatte sie meiner Meinung nach auch bessere Chancen, "sich nicht unter Wert zu verkaufen". Sie weist auch darauf hin, dass das Äußere auch eine Rolle für sie spielt. Wäre sie dick, hässlich und arbeitslos, hätte der Mann unter Umständen kein Interesse an ihr gehabt. Man kann sich noch so gut vorbereiten, es muss immer irgendwie passen.

Auch wenn ein Erfolg nicht garantiert ist, sollten Suchende nach dem Motto "auf jeden Topf passt ein Deckel" ihr Glück versuchen, denn das gehört sicherlich dazu. Für die meisten wird die Anwendung des Plans der Autorin wohl zu anstrengend sein. Es gibt ja noch einen Spruch: "wer sucht, der findet". Zumindest sollte man es versuchen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist nicht zu lang und wird auch nicht langweilig. Daher kann ich es gerne weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Warum musste Mona sterben?

Andy-Mücke-Reihe / Ende einer Lesereise
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Am Ende ihrer Lesung wird die noch nicht sehr erfolgreiche Autorin Mona ermordet und Detektiv Mücke wird vom Vater des Opfers gebeten, bei der Aufklärung zu helfen.

Obwohl Mona nicht bei allen Leuten ...

Am Ende ihrer Lesung wird die noch nicht sehr erfolgreiche Autorin Mona ermordet und Detektiv Mücke wird vom Vater des Opfers gebeten, bei der Aufklärung zu helfen.

Obwohl Mona nicht bei allen Leuten beliebt war, mochte ich sie und ihr Tod tat mir sehr leid. Sie musste allein ihre Karriere vorantreiben und hatte es im Leben allgemein nicht immer einfach.

Den Roman finde ich spannend und unterhaltend. Andreas Mücke, der seinen neuen Beruf als Detektiv aufgenommen hat und somit noch nicht über viel Berufserfahrung verfügt, macht noch Anfangsfehler, lässt bei seinen Ermittlungen ansonsten nicht locker und löst schließlich den Fall.

Mir gefällt, dass der Roman in kurze Kapitel unterteilt ist. Andys Privatleben lernt der Leser auch kennen, was ich gut finde. Sein Alltag ist interessant und ausführlich beschrieben. Man lernt seine Vorlieben für Musik, Essen und Urlaubsgebiete kennen. Für mich ist er ein normaler sympathischer Mann, der sich durchsetzen kann, auch wenn er möglichst Streit aus dem Weg geht. Es sind immer wieder witzige Stellen zu finden, über die man lachen oder schmunzeln muss.

Dass der Mörder dem Leser nicht auf dem Präsentierteller serviert wird, ist klar. Überrascht ist man am Ende dann doch.

Ich freue mich jedenfalls auf den zweiten Teil und kann für dieses Buch eine klare Leseempfehlung ausgeben.

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