Das Geschenk
Das GeschenkDarum geht es:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan ...
Darum geht es:
Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben - und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.
Fazit:
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, jedoch sind die Farben und die Aufmachung als Geschenk wirklich originell.
Ich finde die Variante aus Gegenwart und Rückblick sehr gut gelungen, was mich allerdings ab der Mitte immer mal wieder verwirrt hat.
Die Variante der wechselnden Erzählperspektive fand ich großartig. So erzählte Milan in der Ich Perspektive und bei allen anderen erfolgte es durch einen Erzähler.
Milan machte auf mich einen netten Eindruck und wirkte wirklich sympathisch, was ich von Andra nicht behaupten konnte.
Leider wirkte das Buch an manchen Stellen irgendwie unlogisch. Da ich an dieser Stelle nicht Spoilern möchte gehe ich nicht weiter genauer darauf ein.
Was wie immer dabei war, war komplette Verwirrung à la Sebastian Fitzek. Welche einfach bei seinen Büchern dazugehört.
Das Ende jedoch hat leider für mich nicht so ganz gepasst.
Alles in allem war es ein interessantes Buch und eine großartige Grundidee, jedoch ließ die Umsetzung ein bisschen zu wünschen übrig.