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Veröffentlicht am 05.11.2023

Body Lover

Das Netzwerk des Blutes: Ein Krimi aus London
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Der neueste Fall der drei Detektivinnen Ab, Ems und Isla beginnt mit einem Entführungsfall. Jacob Moore ist nicht vom Joggen nach Hause gekommen und Grace seine Verlobte bittet die drei um Hilfe bei der ...

Der neueste Fall der drei Detektivinnen Ab, Ems und Isla beginnt mit einem Entführungsfall. Jacob Moore ist nicht vom Joggen nach Hause gekommen und Grace seine Verlobte bittet die drei um Hilfe bei der Suche. Es dauert nicht lange und es geht ein Lösegeldforderung ein, doch zur Übergabe kommt niemand. Das ist für die drei sehr ungewöhnlich. Während der Ermittlungen wird Ab an den Tod ihres Mannes Bobby immer wieder erinnert. Sein Freund Malcolm hilft Ab bei den Ermittlungen stößt aber auch auf Indizien, bei denen es um den Tod von Bobby geht. Sein Tod ist ein Stachel im Herzen von Ab und sie setzt alles daran diesen aufzuklären und nimmt Malcolm das Versprechen ab, ihr dabei zu helfen. Doch der Fall des verschwundenen Jacob und ihres Ehemannes laufen bei einer Vereinigung, den Body Lovern, zusammen. Doch bis zur Lösung des Falles stehen den dreien und Malcolm noch einige Überraschungen bevor.
Bei diesem neuen Fall der Detektivinnen steht Ab im Mittelpunkt. Hier werden Gegenwart und Vergangenheit geschickt zu einer sehr spannenden Story zusammengefügt, Die drei Hauptcharaktere sind ein gut aufeinander eingespieltes Team. Hier in diesem Band wird Ab jetzt Sklave ihrer eigenen Emotionen und das führt zu haarsträubenden Alleingängen. Doch sie hat ja Freundinnen und Helferinnen, wie Kiss me Kate, die hier eine größere und wichtigere Rolle übernimmt und der Polizist von Scotland Yard, Malcolm, ein guter Freund, unterstützt sie, wo er kann. Interessant sind die Gedankengänge von Malcolm und seiner Empfindungen für AB, die in kursiv gedruckten Kapiteln eingeschoben werden. Die Geschichte über eine Gesellschaft, die Menschenhandel, Organhandel und weitere Schwerverbrechen unter den Augen von Scotland Yard betreibt ist schon krass und fast unvorstellbar, aber nur fast. Es ist sehr authentisch beschrieben und ich kann es mir gut vorstellen. Ob die Alleingänge von Ab so möglich sind, naja ich denke viel künstlerische Freiheit. Nichtsdestotrotz ist, auch durch den Schreibstil, die Spannung greifbar. Der Spannungsbogen ist sehr gut bis zum überraschenden Ende aufgebaut.
Mein Fazit ist ganz einfach. Ich mag die Fälle dieser drei Detektivinnen, weil sie auch eine ganze Menge an Emotionen überbringen. Außerdem ist auch dieser Band wieder sehr spannend entwickelt. Empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Mörderisches Westfalen

Köstlich killt der Weihnachtsmann
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24 weihnachtliche, kriminalistische Geschichten über einen Teil Westfalens verteilt. Es sind Stories aus der Region Unna und Dortmund, sowie aus dem Sauerland Es sind Geschichten, die von Rache ausgehen ...

24 weihnachtliche, kriminalistische Geschichten über einen Teil Westfalens verteilt. Es sind Stories aus der Region Unna und Dortmund, sowie aus dem Sauerland Es sind Geschichten, die von Rache ausgehen und auch sehr pfiffige Morde, die man im Stillen bewundern kann. Da gibt es die alte Dame, die ihrer Freundin ein freies Zimmer verschafft oder auch eine Enkelin, die sich von der bösen Großmutter befreit. Aber auch eine sehr schöne Geschichte über Rache Tattoos. Schön ist auch eine Geschichte, die die Gefährlichkeit von Senioren für junge, böse Menschen beweist. Auch der hochnäsige Pianist, der seine gerechte Strafe bekommt, ist sehr unterhaltsam. So ziehen sich die Geschichten durch die Region und das größte ist, dass man zu dem Lesevergnügen auch noch ein kulinarisches Vergnügen gratis dazu bekommt. Rezepte aus der Region, die zum Nachmanchen einladen.
„Köstlich killt der Weihnachtsmann“ ein mörderischer Adventskalender von Astrid Plötner und Anke Kemper ist auf der einen Seite Kino für den Kopf, aber auf der anderen Seite eine kulinarischer Ausblick auf das Weihnachtsfest. Ich finde diese Sammlung einen sehr gelungenen Querschnitt durch Regionen Westfalens, durch die ich meine Heimat auch mal mit anderen Augen sehe. Wobei diese Geschichten sehr unterschiedlich, aber alle sehr unterhaltsam sind. Es sind kurze Geschichten, die sehr gut abgeschlossen sind und in sich stimmig. Die Lösungen sind manchmal sehr ungewöhnlich, aber alles haben einen gewissen Esprit. Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr bildhaft und nimmt mich mit auf die reise und ich kann mir die Tatorte sehr gut vorstellen. Auch die Beschreibung der Menschen in diesen kurzen Geschichten, ob Opfer oder Täter:innnen sind sehr gut dargestellt. Zu guter Letzt kommt immer noch ein Bonus an das Ende der Geschichte. Ein Rezept aus der Region, die auch noch zu den einzelnen Stories passen. Bei einigen dieser Rezepte läuft mir immer noch das Wasser im Munde zusammen.
Mein Fazit fällt absolut positiv aus, da alle Geschichten mit sehr einfallsreichen Pointen versehen sind, die nicht nur in die Region passen, sondern die ich als Leser gut nachvollziehen kann. Ein toller mörderischer Adventskalender, mit interessanten Geschichten und anderen Leckereien zusammengestellt.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Mordsgeschichten

Tod, Mord, Sport
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15 Krimi-Kurzgeschichten sind in dem Band Tod Mord Sport von Jan Ischke enthalten. Es sind Kurzgeschichten von verschiedenen Sportarten, die aber irgendwie alle tödlich enden und alle in Bremen spielen. ...

15 Krimi-Kurzgeschichten sind in dem Band Tod Mord Sport von Jan Ischke enthalten. Es sind Kurzgeschichten von verschiedenen Sportarten, die aber irgendwie alle tödlich enden und alle in Bremen spielen. Ein eingespieltes Kommissars Duo ermittelt in allen Fällen erfolgreich. Ob es den Sport im Fitnessstudio betrifft oder draußen. Es gibt auch sehr einfallsreiche Morde, wie bei Tauchen für Anfänger oder wo sich der Mörder durch ein auffälliges Geburtstagsgeschenk verrät, oder ein tödlich endendes Minigolfspiel. Die Orte sind verschieden. Aber die Morde sehr erfindungsreich.
Diese Ansammlung von Kurzgeschichtenzeigt einen sportlichen Querschnitt, aber auch eine mörderische Kreativität, die der Autor hier an den Tag legt. Es geht nicht immer nur um die klassischen Ermittlungen, die hier meistens sehr kurz abgehandelt werden, sondern in meinen Augen um die Perfidität der Taten. Herrlich zu lesen sind diese kriminalistischen Happen und eine sehr gute Abwechslung zu lang daherkommenden Ermittlungen. Dieses Ermittlerpaar ist sehr gut aufeinander abgestimmt und ergänzt sich erfolgreich. Hier herrschen kein Neid und Erfolgsdruck, sondern Spaß am Ermitteln. Außerdem erfährt man auch noch sehr viel über die Stadt Bremen. Das Cover passt sehr gut zu diesen Kurzgeschichten. Man sieht gleich den ein oder anderen Inhalt einer Kurzgeschichte und was wichtig ist leuchtet rot: MORD. Der Schreibstil des Autors ist sehr bildhaft und man kann sich die Szene sehr gut vorstellen.
Alles in allem eine sehr spannende und unterhaltsame Sammlung von sportlichen Mordsgeschichten, sehr abwechslungsreich und interessant.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Gefährliches Obst

Faule Äpfel
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Carl Sopran hat seinen Lebensmittelpunkt in das beschauliche Schwabenland nach Ravensburg verlegt. Dort wohnen auch seine Freundinnen Francesca und Julia. Als er in Francescas Paket ein Päckchen Kokain ...

Carl Sopran hat seinen Lebensmittelpunkt in das beschauliche Schwabenland nach Ravensburg verlegt. Dort wohnen auch seine Freundinnen Francesca und Julia. Als er in Francescas Paket ein Päckchen Kokain findet und der Paketbote verschwunden ist, verbeißt sich Carl wieder in einen neuen Fall. Auch Tammo sein alter Freund aus Litauen hat Neuigkeiten für ihn, so dass Carl wieder mitten in seinem Element ist, er ermittelt halb als Journalist, halb als Detektiv. Er ist auf der Spur des verschwundenen Boten und dabei stolpert er über Obsttransporte und einen weiteren verschwundenen Fahrer. Noch weiß Carl auf wessen Spur er ist, denn er hat eine Menge loser Fäden in der Hand.
Das Cover des Krimis „Faule Äpfel“ von Helmut Jäger ist ein absoluter Blickfang und passt ausgezeichnet zu diesem Buch und seinem Inhalt. Doch was der Autor mit dem Titel meint, wird erst nach und nach klar. Erst einmal gibt es einen Ermittler und/oder Journalisten, der eine Spur wittert. Das ist Carl, wie ich ihn aus dem Vorgängerband kenne, sich festbeißen in eine Story, oder mehrere. Natürlich dürfen Julia und Francesca nicht fehlen, sozusagen als Ausgleich zum chaotischen Carl. Auch hier sind es wieder seine Alleingänge, die die Geschichte weitertreiben. Es ist von Anfang an nicht klar, was Carl hier ermittelt. Zu Beginn ist die Spur der Drogen zu verfolgen und der des verschwundenen Paketboten. Doch es ist nicht nur das, Es geht auch um Waffen und Menschen auch der identitären Szene und wie sich zum Schluss herausstellt auch noch eine internationale Vernetzung. Ganz schön viel auf einmal, was auf den Leser einströmt. Am Anfang hatte ich eine Menge loser Fäden in der Hand, doch langsam, aber sicher fügten sie sich zusammen. Interessant fand ich, dass die Verbindung zum Journalismus für Carl doch eine große Rolle spielte, denn neben den beiden Damen, die ihm zur Seite standen, war es diesmal auch seine ehemaligen Kollegen Helmut und Ammo, die ihm immer wieder weiterhalfen.
Das war jetzt der zweite Band, den ich über Carl Sopran gelesen habe, aber diesmal habe ich etwas länger gebraucht, um die Fäden wiederzufinden, die der schräge Carl angefasst hat. Zum Schluss war alles logisch und nachvollziehbar. Also unter dem Strich ein spannender Krimi.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Ein brutaler Mörder

Der Frauenkeller (Thriller)
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Emma Bajetzky bekommt mit Alex Kuper einen neuen Partner und einen neuen Fall. Eine Frau wird brutal ermordet aufgefunden, mit einem Ziegelstein erschlagen. Von der Brutalität geschockt machen sich die ...

Emma Bajetzky bekommt mit Alex Kuper einen neuen Partner und einen neuen Fall. Eine Frau wird brutal ermordet aufgefunden, mit einem Ziegelstein erschlagen. Von der Brutalität geschockt machen sich die beiden Kommissare an die Ermittlungen. Es gibt verschiedene Verdächtige doch sie bekommen irgendwie kein Gefühl für diese Taten. Sie haben schnell Verdächtige, denen sie jedoch nichts nachweisen können. Ihre Stimmung wird noch schlechter als ein zweite weibliche Leiche gefunden wird, ebenso brutal ermordet, wie die Erste. Jetzt erhöhen sie ihr Arbeitspensum, um den Serienmörder zu fassen.
Ein schaurig, schönes Cover ziert den Thriller „Der Frauenkeller“ von Gunnar Schwarz. Eine einsame Frau die Stufen in den Keller steigt. Ja, da kann es schon mal gruselig werden. So ist auch der Thriller aufgebaut, denn die Morde sind sehr brutal und die Verletzungen, die die Körper aufweisen zeugen von den Qualen, die sie durchgemacht haben. Auch die Gestaltung des Buches ist sehr gut, da der Leser immer wieder die Qualen der Opfer miterlebt. Es wird die Motivation des Mörders verdeutlicht. Demgegenüber stehen die beiden Kommissare, die sich hier sehr gut ergänzen, doch irgendwie kommen sie nicht weiter. Sie haben viele Spuren und auch einige Verdächtige, aber wenig Ergebnisse. Es scheint das der Mörder ihnen immer mindestens einen Schritt voraus ist. Dieses Katz und Maus Spiel macht diesen Thriller aus. Dem Autor gelingt es dadurch den Leser zu fesseln. Die Spannung wird während der ganzen Zeit sehr hochgehalten und das Ende ist ein Finale furioso.
Ich finde diesen Thriller sehr gut gelungen und kann ihn nicht nur den Thriller Fans empfehlen.

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