Profilbild von scouter

scouter

Lesejury Star
offline

scouter ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit scouter über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2022

Blick in die Zukunft

NEXX: Die Spur
0

Der große Nexx ist ein Wahrsager mit erstaunlichen Fähigkeiten Die Journalistin Valerie de Cercle trifft ihn auf einer öffentlichen Veranstaltung, um ihn mit Vorwürfen zu konfrontieren, die eine Familie ...

Der große Nexx ist ein Wahrsager mit erstaunlichen Fähigkeiten Die Journalistin Valerie de Cercle trifft ihn auf einer öffentlichen Veranstaltung, um ihn mit Vorwürfen zu konfrontieren, die eine Familie in den Ruin und in den Selbstmord getrieben hat. Doch Nexx ist vorbereitet und zu aller Verwunderung hat er 3 Umschläge, in denen er Prophezeiungen gemacht hat. Die Prophezeiungen der ersten beiden Briefe sind zu aller Verwunderung eingetroffen und im dritten Umschlag wird der Tod von Valerie angekündigt, in 10 Tagen. Aber Nexx macht ihr den Vorschlag auf sie aufzupassen, wenn sie zu ihm zieht. Auch Bilder der Braut gab es schon. Valerie wendet sich an die Polizei, um sich schützen zu lassen. Das bringt Lenny auf den Plan, der ihr helfen will. Er allerdings verliebt sich in sie. Dann überschlagen sich die Ereignisse und in kurzer Zeit gibt es 3 Tote, die entweder mit Valerie zu tun hatten oder von ihr kontaktiert wurden. Jetzt wird die Zeit langsam eng und Lenny, der nicht an Wahrsagerei glaubt, macht sich auf den Weg, um Nexx etwas nachzuweisen. Doch kommt er rechtzeitig, um Valeries Tod zu verhindern?
„Morgen bist du tot“ von Volker Dützer ist ein bedrückender, aber auch sehr spannender Thriller. Er malt eine sehr schwarze Vision auf, die sich durch die Benutzung von Internet gängigen Geräten ergeben können. Die Bedrohung durch Hacker, die einen wie auch immer gearteten Superalgorhythmus schreiben ist nicht unbedingt von der Hand zu weisen. Aber können wir sicher sein? Alles das was passieren kann wird hier im Thriller thematisiert, vor allem, wenn ein derartiger Algorhythmus in die falschen Hände fällt. Es ist ein erhobener Zeigefinger an uns alle, vorsichtiger mit den eigenen Daten umzugehen. Der vorliegende Thriller ist eine Story um Besessenheit und Liebe und der Risiken von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen. Er zeigt aber auch, dass in manchen Fällen trotz gegenteiliger Erfahrungen alles gegen einen Menschen spricht und es schon eine starke Bindung braucht, um Vertrauen zu erhalten. Lenny ist so ein Mensch. Er hat sich unsterblich in Valerie verliebt, auch wenn sie weit entfernt erscheint, vertraut er ihr, auch wenn alles gegen sie spricht. Auch Valerie tut sich schwer sich zu schützen und aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. Sie wird in ihre Kindheit zurückgeworfen und Nexx konfrontiert sie mit all ihren Ängsten. Da ist noch Nexx, ein sehr skrupelloser Mensch, der seine Fähigkeiten rücksichtslos einsetzt und seiner Obsession für Frauen eines gewissen Typs gnadenlos folgt. Der Algorhythmus den er in den Händen hält ist in diesen eine gefährliche Waffe. Doch auch Lenny hat noch ein As im Ärmel, Sanchez einen genialen Hacker. Um diese Personen hat der Autor einen Spannungsbogen aufgebaut, der es in sich hat und auch bis zum Ende einige Überraschungen aufzuweisen hat.
Ich finde diesen Thriller sehr empfehlenswert, auch weil er ein Thema hat, das uns in der Zukunft noch stärker beschäftigen wird: Big Data und seine Auswirkungen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2022

kooperation auf Rügen

Auf verlorenen Wegen
0

Max, ein Computer Nerd aus dem Ermittlerteam aus Berlin, ist mit seinen Freunden auf Rügen unterwegs. Sie suchen ein bisschen Spaß und beschäftigen sich mit Cold Cases in der Region und stoßen in ein Wespennest. ...

Max, ein Computer Nerd aus dem Ermittlerteam aus Berlin, ist mit seinen Freunden auf Rügen unterwegs. Sie suchen ein bisschen Spaß und beschäftigen sich mit Cold Cases in der Region und stoßen in ein Wespennest. Max wird beschuldigt eine Frau beraubt zu haben und bevor er gefasst wird, kann er fliehen und eine Nachricht an Chandu, einem weiteren Mitglied des Berliner Teams, schicken. Also macht sich das Team auf den Weg nach Rügen, um Max inkognito aus dem Schlamassel zu befreien. Sie freunden sich aber mit der Stralsunder Kommissarin Corina an und die ist für die Hilfe sehr dankbar. Bei dem Cold Case handelt es sich um den Tod eines Jugendlichen und dem Verschwinden dreier weiterer. Nach und nach ermitteln die vier, ergänzt um die Rechtsmedizinerin Zoe, als Unterstützung der Polizei vor Ort. Aber auch für sie ist der Fall völlig unklar und sie müssen sich erst einmal durch einen dichten Ermittlungsnebel kämpfen. Als sie einen Toten an der Stelle des ermordeten Jugendlichen auffinden, scheint sich der Nebel langsam zu lichten. Doch es ist noch ein weiter Weg bis zum überraschenden Ende.
Da ist Alexander Hartung mit dem Thriller „Auf verlorenen Wegen“ ein spannender Cold Case Thriller um Jan Tommen und seinem Berliner Ermittlerteam gelungen. Da hat der Autor ein sehr kompetentes Team geschaffen, mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten und Typen, die aber sehr gut zusammenarbeiten können. Ich finde diese Figuren sehr authentisch, auch in diesem Fall, in dem sie ja eigentlich gar nicht zuständig sind, wird ihre Hilfe dankbar angenommen. Die unkonventionellen Handlungen machen das Team für mich sehr sympathisch und das beeinflusst natürlich auch die Lesegeschwindigkeit. Der Spannungsbogen wird sehr schön entwickelt und läuft auf ein Finale hinaus das für mich überraschend war. Es ist immer wieder sehr schön zu lesen, wie dieses Team an die Cold Cases herangeht und sie am Ende löst. Das fasziniert mich in jedem Buch von Alexander Hartung. Außerdem kommt mir sein Schreibstil total entgegen, da ich manchmal das Gefühl habe, wenn du jetzt das Buch aus der Hand legst, verpasst du etwas. Die Beschreibung der geheimnisvollen Atmosphäre auf Rügen hat mich ebenfalls sehr in seinen Bann gezogen, vor allem ich diese Insel sehr mag.
Ein weiterer sehr gelungener und empfehlenswerter Band des Berliner Ermittlerteams um Jan Tommen. Nicht nur die Beschreibungen der Orte gelingt ihm, auch der Aufbau der Story ist einzigartig. Toller Band!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.01.2022

Knisternde Spannung

Sterbende Seelen
4

Der Tod zweier Nigerianer bringt Mara Billinsky und ihr Team auf die Spur eines internationalen Verbrechens. Mara ermittelt daher mit ihrem Kollegen Domenico auf Sizilien. Das kommt im Frankfurter Kommissariat ...

Der Tod zweier Nigerianer bringt Mara Billinsky und ihr Team auf die Spur eines internationalen Verbrechens. Mara ermittelt daher mit ihrem Kollegen Domenico auf Sizilien. Das kommt im Frankfurter Kommissariat nicht gut an, da Mara zur provisorischen Chefin ernannt wurde. Dem Staatsanwalt ist ihre Eigeninitiative schon lange ein Dorn im Auge. Doch davon lässt sich Mara nicht abhalten. Jan Rosen übernimmt mit Stanko einem anderen Kollegen derweil die Ermittlungen im Fall eines toten Rechtsanwalts. Dieser Tatort liegt in der Nähe des Tatorts der ersten beiden Morde. Gibt es dort Zusammenhänge. Währenddessen auf Sizilien die Verbindungen für Mara immer deutlicher werden ein nigerianischer Mädchenhändlerring liefert Mädchen für den deutschen Markt. Die Drahtzieher sitzen sowohl in Deutschland als auch in Italien. Nach ihrer Rückkehr treibt sie die Ermittlungen in den beiden Mordfällen weiter voran und es werden Verbindungen in höchste anwaltliche Strukturen deutlich. Mara und Jan haben alle Hände voll zu tun, um die richtigen Schlüsse in dem Fall zu ziehen.
Der hier vorliegende Band der Stories um Mara Billinsky, Jan Rosen und das Team der Frankfurter Kripo gehört für mich zu den spannendsten Büchern, die ich im letzten Jahr gelesen habe. Allein die Figur Mara Billinisky, auch genannt die Krähe, steht für Hochspannung, da sie immer wieder durch ihre sehr eigenwilligen Ermittlungsmethoden auffällt. Ihr Kollege Jan Rosen ist dagegen so der ruhige und überlegende Gegenpol, der aber auch viel zu den Ermittlungserfolgen beiträgt. Ein Höhepunkt dieses Bandes ist sicherlich die Ernennung Maras zur provisorischen Chefin. Doch sie bleibt sich selber treu und ermittelt weiter auf eigene Faust. Dieser Fall des brutalen nigerianischen Mädchenhändlerringes zeigt wie brutal diese Geschäfte sind. Die Mädchen werden brutal vergewaltigt und für tödliche Vorlieben einiger weniger einflussreicher Menschen benutzt. Leo Born beschreibt diese Situation sehr eindringlich am Beispiel einer nigerianischen Frau und deren Erlebnisse auf ihrer Flucht aus Nigeria. Diese brutalen Szenen lassen keinen Zweifel aufkommen, wie hoch der Wert eines Menschenlebens ist. Doch es sind nicht nur Männer, die diesen Handel beherrschen, sondern manchmal geling es auch Frauen in der Hierarchie nach oben zu kommen und diese stehen den Männern in Brutalität nicht nach. Die Ansiedlung dieses Falles in hohen Anwaltskreisen macht deutlich wie die Verwicklung zwischen Gut und Böse nur durch einen sehr schmalen Grad getrennt ist. Da Mara nach ihren eigenen Regeln spielt, nimmt sie auf solche Verbindungen keine Rücksicht, was allerdings auch dem ermittelnden Staatsanwalt nicht verborgen bleibt und man meinen kann, sie rücken ein wenig näher zusammen.
Abschließend kann ich diesen Band „Sterbende Seelen“ von Leo Born nur jedem wärmstens ans Herz legen, der ein Faible für spannende Thriller mit viel Aktualitätsbezug hat und der auch nicht vor realistischen, aber brutalen Szenen zurückschreckt. Glatte 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.12.2021

Dopelleben

Geduldige Rache (Ein Loreena-MacLaughlan-Thriller)
0

Vier Freunde treffen sich um mit dem Biker Einar, eine ungewöhnliche Geburtstagsparty zu feiern. Einar hat etwas Stimulierendes und ein Menge Alkohol im Gepäck. Doch für die 4 Freunde wird es ein einschneidendes ...

Vier Freunde treffen sich um mit dem Biker Einar, eine ungewöhnliche Geburtstagsparty zu feiern. Einar hat etwas Stimulierendes und ein Menge Alkohol im Gepäck. Doch für die 4 Freunde wird es ein einschneidendes Erlebnis und Sean nimmt in seinem Rausch wahr das Haley von Einar getötet wurde. Doch, nachdem er sich bei der Polizei gestellt hatte, glaubt ihm niemand, da es keine Spuren gibt. Nur in Sean tauchen immer wieder die gleichen Bilder auf und er fällt in eine tiefe Depression. Die Polizei hingegen sucht nach Spuren des Vorfalls, doch nirgendwo ist etwas zu entdecken, auch Einar ist spurlos verschwunden. Die beiden anderen Beteiligten Ashley und Phil äußern sich nicht, nur das eine Party stattgefunden hat und Haley verschwunden sei, sie, aber nicht wüssten wohin. Einige Jahre später kommt der Fall nochmal zu Leanne, der Chefin der Mordkommission und soll weiter untersucht werden, da eine Anfrage aus Norwegen vorliegt, um eine Tatbeteiligung an dem Tod einer jungen Frau, von Sean festzustellen. Der ermittelnde Beamte in Norwegen ist Knud und, der setzt sich Leanne zusammen und beide stehen vor einem großen Rätsel. Als dann weitere Tote zu beklagen sind, die alle etwas mit den Beteiligten der Party zu tun haben, sie der Familie angehören, werden sie Fragezeichen allerdings noch größer. Was haben alle Fälle miteinander zu tun?
„Geduldige Rache“ von Mick Saunter ist ein sehr spannender Thriller, der in die Abgründe von Menschen führt. Es ist schon erstaunlich zu welchen Dingen Menschen fähig sind und ich habe lange darüber nachgedacht, ob es alles Fiktion ist oder ob ich es auch wirklich sein kann. Ich glaube es ist sicherlich ein Teil „erfunden“, aber gleichzeitig ist es sicherlich auch möglich, dass es Menschen gibt, die zu solchen Taten in der Lage sind. Ich halte die Story für authentisch und nachvollziehbar, da einige Grundvoraussetzungen gegeben sind, diesen Plan umzusetzen. Das Rache eine starke Antriebsfeder sein kann ist mit bewusst. Die Geschichte ist in meinen Augen sehr gut herausgearbeitet und die Spannung und die einzelnen Erzählstränge bis zum Ende sehr klar aufgearbeitet wurden. Anfangs fiel es mir schwer mich in den einzelnen Strängen zurechtzufinden und ich war sehr verwirrt. Doch ich muss sagen, wie der Autor diesen Thriller weiterentwickelt hat ist sehr gut und ich habe dem Ende entgegengefiebert. Doch auch zum Ende wartete der Autor noch mit überraschenden Wendungen auf, die mich begeistert haben. Wenn ich in vielen Büchern dieses Genres mitraten konnte, waren hier einige Wendungen so überraschend, dass ich sie nicht im Blick hatte. Auch die Hintertür für eine Fortsetzung gefällt mir gut. Die beiden Hauptakteure, Loreena, aus England und Knud aus Norwegen, sind sehr sympathische Zeitgenossen, deren weiteren Weg ich gerne auch in Zukunft begleiten würde.
Alles in allem finde ich diesen Thriller sehr lesenswert, auch wenn ich mich durch die ersten Seiten durchkämpfen musste, kann ich sagen; es hat sich gelohnt. Ich habe selten einen dichteren Thriller gelesen. Absolut stark!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.12.2021

Familientragödie

Teufels Tod
0

Friederich Teufel wird auf einem Spaziergang durch den Wald erschlagen. Ihm gehört das Restaurant Gänseheim und wird von seinem Sohn Andreas und seiner Frau geführt. Seine Frau Alma ist in einem Seniorenheim ...

Friederich Teufel wird auf einem Spaziergang durch den Wald erschlagen. Ihm gehört das Restaurant Gänseheim und wird von seinem Sohn Andreas und seiner Frau geführt. Seine Frau Alma ist in einem Seniorenheim untergebracht und wird von ihrer Enkelin Melissa betreut. Auf einem Gang durch Unna verschwindet Alma und wird vor den Türen des Seniorenheims mit einem Neugeborenen Kind im Schoß aufgefunden. Die Ermittler um Maike Graf aus dem Kommissariat in Unna und ihrem Vorgesetzten und Freund Jochen aus Dortmund tappen momentan im Dunkeln, da sich herausstellt das Friederich Teufel seinem Namen alle Ehre gemacht hat und sehr viele Feinde ihm nach dem Leben trachten. So langsam wird klar, dass er auch ein uneheliches Kind hat, das von einer Edith zur Welt gebracht wurde, nachdem er sie hat sitzen lassen. Doch nicht nur Friederich hat seine Geheimnisse auch sein Sohn Andreas trägt einige Geheimnisse mit sich herum, die ihm auch zum Verhängnis werden. Doch so langsam, aber sicher kommen die Ermittler weiter und dringen in die Untiefen der Familie Teufel ein.
„Teufels Tod“ von Astrid Plötner ist ein toller regionaler Krimi. Dieser Krimi dringt tief in die Familienverhältnisse der Familie Teufel ein und der Krimi zieht aus all den vorliegenden Beziehungen seine Spannung. Der zugrunde liegende Mord ist ein Aufhänger, der die Abgründe dieses Dramas bildet und das ist sehr tiefgründig. In kursiv gedruckten Einschüben wird klar, was für ein Mensch Friederich Teufel war. Abgründe tun sich auf und mit seinem Verhalten tyrannisiert er sein gesamtes Umfeld. Die Story ist sehr logisch beschrieben und die Charaktere kommen sehr authentisch daher. Man kann sich sehr gut in die Situationen der Menschen in Friderich Teufels Umfeld hineinversetzen. Auch die am Anfang noch unbekannte Edith, wird im Laufe des Romans immer Raum füllender und beschreibt die verworrene Situation der Familie Teufel ist. Dieses Familienbild ist Mittelpunkt dieses Krimis und wird im Laufe des Romans noch durch den Tod von Andreas, dem Sohn von Friederich, ergänzt. Auch hier wird die dunkle Seite der Familie beleuchtet zu der nicht nur Friederich gehört, sondern auch sein Sohn Andreas. Die helle Seite der Familie besteht aus Alma, Melissa und der Schwester von Alma. Die Kommissare um Maike Graf brauchen eine Zeitlang, um diese Zusammenhänge aufzuklären und dann am Schluss zu einem sehr schlüssigen Finale zu kommen. Der Spannungsbogen ist sehr schön bis zu diesem Finale entwickelt und hält die eine oder andere Überraschung bereit. So ist es schon bezeichnend, dass am Ende die Ermittler ein wenig Mitleid mit den Tätern entwickeln. Das Stilmittel, das Leben der Edith immer wieder in den laufenden Fall zu integrieren, erhöht die Spannung und hält mich als Leser bei der Stange.
„Teufels Tod ist der zweite regionale Krimi, den ich von Astrid Plötner lese und ich finde es auch hier wieder sehr gelungen, wie sie die lokalen Gegebenheiten sehr elegant in den Krimi einwebt, so dass es auch für „Einheimische“ schön ist diesem Krimi zu folgen. Ich mag diesen Schreibstil sehr, weil es hier nicht nur um die Spannung geht, sondern auch immer etwas Besonderes beschrieben wird. Ich kann diesen Krimi nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere