Da der Plot mich unheimlich interessiert hat, habe ich mir dieses neue Buch gekauft und sofort an nur 2 Tagen weggelesen. Es geht um die App JUDGE, die es den deutschen Bürgern ab 18 ermöglicht, mit Hilfe von 3 Optionen über Urteile von Straftätern abzustimmen: Freispruch, Haftstrafe, Tod.⁣
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Als der junge Türkin Yasin jedoch beschuldigt wird, die gutbürgerlichere, aus reichem Hause stammende Influencerin Charlotte vorsätzlich etwas Bestimmtes angetan zu haben, wirft die Gerechtigkeit dieser Selbstjustiz App viele Fragen auf, wie unvoreingenommen hier überhaupt geurteilt werden kann, wenn der eigene Teilhaber von JUDGE der Vater des Opfers ist, während der Täter von vorne herein rassistisch beschimpft und in der Medienwelt diffamiert wird. ⁣
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Die Autorin zeigt in ihrem Roman sehr eindringlich die negativen Auswirkungen auf Yasins Familie und Freunde aus und wie sich die Gesellschaft gegenseitig hochschaukelt und sich undenkbare Rechte herausnimmt. Man hat sehr mit den Protagonisten mitgefiebert und aufgrund des flüssigen, kurzweiligen Schreibstils war das Buch wie gesagt in kürzester Zeit durchgelesen.⁣
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Das, was Yasin vorgeworfen wird, hätte m. E. ruhig spektakulärer sein können. Außerdem war die Handlung - für mich jedenfalls - recht schnell vorhersehbar, aber dennoch wirklich gut geschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und das Ende war stimmig und konsequent.⁣

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Bei diesem Buch handelt es sich um einen Literaturklassiker, den der nur 17-jährige Autor Raymond Radiguet 1923 geschrieben, die Veröffentlichung jedoch nicht mehr erlebt hat, da er an Typhus starb. Er galt als Wunderkind der Literatur und wurde durch seinen autobiographischen Skandalroman „Den Teufel im Leib“ weltberühmt und geachtet. Der Stoff wurde tatsächlich auch schon mehrmals verfilmt.⁣
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Es geht um einen 15-jährigen Jungen, der eine Affäre mit einer 18-jährigen, verheirateten Frau beginnt. Er beschreibt in erster Linie sein Innenleben, seine Gedanken und Gefühle, während er erstmals für sich die Liebe entdeckt. Es geht viel um toxisches, teils auch naives Verhalten, obwohl der Protagonist seiner Zeit voraus zu sein scheint, sprich frühreif ist. Die Geschichte spielt in Frankreich.⁣
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Natürlich wird nichts explizit beschrieben, aber der Hauch von Erotik reichte eben damals schon aus, um in aller Munde zu sein. Der Roman wurde zeitgemäß übersetzt, wodurch er leicht verständlich und schnell zu lesen war. Am Ende des Buches waren noch Gedichte und private Briefe abgedruckt.⁣
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Es war auf jeden Fall interessant, mal in die klassische Literatur einzutauchen und ich würde es auch wieder ausprobieren, aber so herausragend oder spannend war der Stoff nun wirklich nicht. Kritiker können sich womöglich daran auslassen, den kompletten Text auf links drehen und darüber philosophieren, aber mir wäre das zu anstrengend. Seine Gedichte fand ich auch eher merkwürdig, zusammenhanglos und schwer verständlich.⁣

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„Two in a Room“ habe ich vorbestellt und sofort, als es am 10. Juni 2023 ankam, an 2 Tagen durchgelesen. Das Cover, der Farbschnitt und die gesamte Gestaltung haben mir sehr gut gefallen. Insgesamt hat das Buch angenehme 400 Seiten.
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Innen sind zwischen den Absätzen kleine Fahrräder und am Anfang eines jeden Kapitels die Freiheitsstatue abgebildet, was das Ganze schön auflockert. Ein paar wenige Rechtschreibfehler waren leider vorhanden, haben aber nicht gestört.⁣
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Auch aufgrund des leichten und flüssigen Schreibstils der Autorin, ließ sich der Roman schön schnell „wegsuchten“. Das Sommer Setting in New York kam total gut rüber. Die Protagonisten Miles und Shiloh waren mir sehr sympathisch. Ich fand es auch gut, dass sie mit Anfang 20 nicht zu jung und noch komplett unerfahren waren.
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Die spicy Erotikszenen waren authentisch, hot und nicht überladend, genau in der richtigen Dosierung. Shilohs Verhalten konnte ich ab und zu nicht nachvollziehen, vor allem das Ende mit der „No-Sex-Rule“. Allgemein gab es in dieser Verbindung wenig Konflikte oder Aufs und Abs, weshalb es mir ein wenig zu einfach gehalten war.
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Dennoch ein echt schöner und solider Feel-Good-Roman. Ob ich den 2. Teil „Three with a Key“ lesen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Auf jeden Fall werde ich mir aber noch andere Bücher der Autorin zu Gemüte führen.

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Ja - auch ich bin im Katmere Academy Fieber und hätte echt nicht gedacht, dass mich nach „Twilight“ und „Vampire Diaries“ dieses Vampirthema noch reizen würde, aber Tracy Wolff hat es geschafft, dass ich unbedingt die komplette Reihe lesen möchte.

Der Schreibstil der Autorin ist so kurzweilig und flüssig, dass man dieses doch recht dicke Buch mit 688 Seiten schnell durchgelesen hat.

Zugegeben passiert bis zur Mitte des Buches nicht besonders viel, aber die Dialoge und die Protagonisten Grace und Jaxon im Alltag zu begleiten, macht einfach Spaß. Zum Glück gibt es am Ende einen Cliffhanger, der sofort Lust auf Band 2 macht, den ich noch im Juni lesen werde.

Die sehr gute Übersetzung des Buches von Katarina Ganslandt ist mir sofort aufgefallen. Der Umschlag und das Innenleben mit Landkarte sind sehr schön gestaltet und jedes Kapitel ist mit Blumenornamenten bzw. Ranken verziert. Die Kapitel an sich sind kurz gehalten, was ich echt klasse finde.

Das Auf und Ab bzw. die Anziehungskraft zwischen Grace & Jaxen ist toll beschrieben. Ich mag sowas, wenn es sich hinzieht und nicht sofort zur Sache geht. Auch das Setting in Alaska ist mega.

Einziger Minuspunkt: Es sind doch recht viele Rechtschreibfehler im Roman zu finden. 10 an der Zahl. Das hat mich bei so einem großen Verlag dann doch gewundert.

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Im Mai habe ich insg. 7 Bücher gelesen und „Die Suche nach Sinn“ von Luca Rohleder ist mein Highlight des Monats und kommt damit zum Ende des Jahres auf meine Top-Liste.
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Eines der wenigen Bücher, die ich behalten und sicherlich nochmal lesen werde, denn normalerweise sortiere ich gelesene Bücher sofort wieder aus, um Platz für neue zu haben.
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Auch wenn man weder mit Wissenschaft, Physik oder Gott etwas am Hut hat, kann hier wirklich JEDER unheimlich wertvolle Dinge für sich erkennen. Das Ganze ist so dermaßen logisch und einfach erklärt, dass man sich oftmals fragt, warum einem das eigentlich nicht bewusst ist.
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Luca Rohleder kann mit einfachen Sätzen nicht nur das Doppelspaltexperiment bzw. die Quantenphysik, sondern m. E. das Leben erklären. Ein sehr intelligenter Mann mit einem hervorragenden Schreibstil.
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Als Protagonistin begleitet uns die Wissenschaftsjournalistin Lucy Schmitt, die ein durchaus interessantes und auch provokantes Beziehungs- und Sexualleben führt, was man so auch nicht alle Tage liest.
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Das Ende hat mir extrem gut gefallen, denn es kam einfach total unerwartet. Die letzten paar Seiten des Buches waren ausschlaggebend, statt 3,5 ganze 4 Sterne zu verteilen und ich würde mir so wünschen, dass es an dieser Stelle eine Fortsetzung gibt!
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Das Buch hat angenehme 300 Seiten, also genau die richtige Länge, ab und zu unterbrochen von Landschaftsillustrationen, und wurde von mir an nur 2 Tagen durchgelesen. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich es 1x im Jahr lesen werde.

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