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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2023

Was für eine Enttäuschung. Sterbenslangweilig und vergeudetes Potenzial trotz interessantem Plot.

Babel
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Jeder hat von „Babel“ geredet, also musste ich es mir natürlich auch holen. Schließlich wollte ich ja mitreden können, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Ich glaube ich bin noch nie bei einem Buch so dermaßen ...

Jeder hat von „Babel“ geredet, also musste ich es mir natürlich auch holen. Schließlich wollte ich ja mitreden können, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Ich glaube ich bin noch nie bei einem Buch so dermaßen gelangweilt und genervt gewesen. Mir sind ständig und permanent die Augen zugefallen. Ich habe mich regelrecht durch dieses Werk gequält, wollte es aber unbedingt bis zum Ende durchhalten. „Babel“ hat mich unendlich viel Lesezeit gekostet, aber ich wusste, wenn ich jetzt zwischendrin ein anderes Buch anfange, werde ich es nie beenden.⁣

Der Plot hätte echt Potenzial gehabt, aber es wurde nicht wirklich was draus gemacht. Die Figuren sind ja soweit in Ordnung, aber im Grunde passiert kaum was, außer zum Schluss.

Am schlimmsten fand ich die dauernden Fußnoten, Sternchen, Zitate, Verweise etc. Ich dachte manchmal, ich sitze in der Uni und absolviere ein Sprachstudium oder lese eine wissenschaftliche Abhandlung. Irgendwie ist der Einfluss des Berufes der Autorin hier zu stark im Vordergrund, anstatt einer spannenden Fantasy/Dark Academy Geschichte.

Ich denke mal, dass es noch einen 2. Band geben wird aufgrund des Endes. Aber ob ich den lese bzw. ob der besser wird?? Ich weiß ja nicht. Für mich ist dieses Buch komplett überbewertet.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Das wirklich schlechteste Buch aller Zeiten! Unfassbar ...

Liebe im neuen Jahrtausend
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WAS bitte war das? Dieses Machwerk zu lesen grenzte wirklich an Körperverletzung und es war vom Klappentext her nicht zu erahnen, dass man sich erstens zu Tode langweilen und zweitens rein gar nichts verstehen ...

WAS bitte war das? Dieses Machwerk zu lesen grenzte wirklich an Körperverletzung und es war vom Klappentext her nicht zu erahnen, dass man sich erstens zu Tode langweilen und zweitens rein gar nichts verstehen würde.⁣

„Liebe im neuen Jahrtausend“ ist eine Dystopie, in der die Frauen das Sagen haben, die Männer wohl permanent sexuell zur Verfügung stehen müssen und die gesamte Gesellschaft kontrolliert wird. Manche versuchen in ein mysteriöses Wellnesshotel oder die Häuser der Ahnen zu fliehen, die jedoch nur durch unterirdische Tunnel, schlammige Abwasserkanäle und Höhlen erreicht werden können. Außerdem gibt es noch die Kleinstadt Chao, in der chinesische Heilpflanzen dafür sorgen, zu einem neuen Selbst zu finden bzw. das Leben glücklicher zu machen. ⁣

Alle Szenen sind surreal, es gibt permanente Cuts und nicht nachvollziehbare Dialoge, Verhaltensweisen und Gedankensprünge der durchweg uninteressanten Protagonisten. Der Schreibstil und die gewählte Symbolsprache ist unterirdisch. Man kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.⁣ Es ist alles so absurd!

Dieses Buch kann man nur als schlechte „Kunst“ betrachten, im besten Fall vielleicht noch alternativ oder experimentell. Der Inhalt erinnert an zusammenhangloses Gefasel während eines Fiebertraums. Welche Botschaft dieser Unsinn transportieren sollte, bleibt mir auf ewig ein Rätsel, da half auch das Nachwort nicht mehr viel.⁣

Bei mir ist nur hängengeblieben, dass Frauen ständig die Partner wechseln und den ganzen Tag heulen, während sich die Männer zum Affen machen und dauernd sterben wollen. Von vorne bis hinten einfach nur Grütze. Noch nie habe ich einem Buch 0 Sterne gegeben, aber die hat es sich redlich verdient. ⁣

P. S. Da man hier 0 nicht vergeben kann, musste ich leider einen halben anwählen.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Eine große Enttäuschung und ein absolut unverschämter Preis für so wenig Inhalt.

12 Grad unter Null
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Wie bereits erwähnt, liebe ich Dystopien und als ich den Plot las, in dem es darum geht, das alle Frauen ihren aktuellen Männern/Freunden, sowie Expartnern das Geld zurückerstatten müssen, das diese während ...

Wie bereits erwähnt, liebe ich Dystopien und als ich den Plot las, in dem es darum geht, das alle Frauen ihren aktuellen Männern/Freunden, sowie Expartnern das Geld zurückerstatten müssen, das diese während ihrer Beziehung ausgegeben oder investiert haben, war ich sehr interessiert. Sollten die Frauen die Rechnung nicht bezahlen können, verlieren sie alle Rechte. Dieses neu erlassene Gesetz gilt übrigens nicht nur für den letzten, sondern ALLE Exfreunde, die man jemals hatte.⁣

Wir begleiten nun eine Mutter und ihre zwei mittlerweile erwachsenen Töchter, die sich aufgrund des manipulativen Vaters entfremdet haben. Er war ein grausamer Ehemann und hat nur eines der Mädchen stets bevorzugt, was natürlich eine normale Geschwisterbeziehung beeinträchtigt hat. Die Mutter muss sich Demütigungen, psychische Gewalt, Untreue und sexuelle Übergriffe gefallen lassen und dabei natürlich die brave Hausfrau bleiben, die pünktlich das Essen auf den Tisch bringt. Eine der Schwestern ist schwanger mit einem Wunschkind, seit dem Gesetz ihr Mann jedoch komplett verändert, der ihr nun eine Rechnung ausgestellt hat.⁣

Obwohl es ein wichtiges Thema ist, berührt mich das Buch an keiner Stelle. Es ist wenig explizit ausgearbeitet und gleicht mit seinen gerade mal 144 Seiten keinem Roman, sondern einer Erzählung bzw. Kurzgeschichte. 19€ für so wenig Inhalt zu verlangen ist eine Frechheit, zumal die Schrift groß ist, es ständig Absätze und ganze leere Seiten zwischen den Kapiteln gibt. Wenn man das abzieht würde man vermutlich nur auf 120 Seiten kommen.⁣

Ich verstehe ja durchaus die Intention der Autorin, aber dieses Werk ist einfach nur langweilig und - ich muss es so sagen - völlig unnötig zu Lesen, ohne besondere Aussagekraft oder Lesespaß. Mit kurzen Pausen war ich in 3 Std. damit durch, hab nur mit dem Kopf geschüttelt und es sofort wieder aussortiert. ⁣

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