Cover: tolle Aufmachung, Plot: klingt interessant - ABER das Buch ist leider einfach nur langweilig.
Der Uhrmacher in der Filigree StreetSchade. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman, der zwar ganz gut geschrieben, am Ende des Tages aber leider zu banal, stellenweise langweilig und nicht gut ausgearbeitet ist, trotz des interessanten ...
Schade. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman, der zwar ganz gut geschrieben, am Ende des Tages aber leider zu banal, stellenweise langweilig und nicht gut ausgearbeitet ist, trotz des interessanten Plots, dessen Potenzial hier nicht ausgeschöpft wurde.
Auf das Quartier von Scotland Yard wird ein Bombenanschlag verübt. Der im Innenministerium als Telegrafist arbeitende Nathaniel entkommt dem Anschlag nur knapp, dank einer mysteriösen Taschenuhr, die Wochen zuvor von einem Unbekannten in seinem Zimmer deponiert worden war. Die Spur führt zum Uhrmacher Mori in die Filigree Street, mit dem er sich nach und nach anfreundet.
In einem Nebenstrang wird die Geschichte von Grace erzählt, einer ambitionierten Wissenschaftlerin, die nichts anderes möchte, als in ihrem eigenen Labor zu forschen. Doch ihre Eltern drängen sie zur Hochzeit. Auf einer Veranstaltung trifft sie Nathaniel und schließt mit ihm eine Vereinbarung. Ein Dorn im Auge ist ihr jedoch Mr. Mori, dem sie misstraut.
Als auch noch klar wird, dass dieser gewisse Ereignisse vorhersehen kann, webt sich ein schicksalhaftes Netz um besagte drei Protagonisten.
Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung, das viktorianische London sehr atmosphärisch eingefangen, die Story jedoch nicht besonders ausgeklügelt und am Ende bleiben einige Fragen offen, die vermutlich im 2. Teil aufgeklärt werden.