Schöne Geschichte mit sensiblen Themen
Never Too LateAchtung, Spoilerwarnung!
Hier muss ich auf darauf hinweisen, dass das Buch eine Triggerwarnung enthält, die ernst genommen werden sollte!
Inhalt:
Die Nacht mit Jason sollte eine einmalige Sache sein. ...
Achtung, Spoilerwarnung!
Hier muss ich auf darauf hinweisen, dass das Buch eine Triggerwarnung enthält, die ernst genommen werden sollte!
Inhalt:
Die Nacht mit Jason sollte eine einmalige Sache sein. Zoé führt keine Beziehungen, und sie verliebt sich nicht - niemals! Doch dann stehen sich die beiden wenige Tage später plötzlich erneut gegenüber, als sie feststellen, dass ihre besten Freunde in dieselbe Wohnung gezogen sind. Und obwohl Zoé den One-Night-Stand am liebsten vergessen würde, kann sie sich nicht gegen das Kribbeln wehren, das Jasons Nähe in ihr hervorruft. Aber ihr Herz wurde schon einmal gebrochen - kann sie es wirklich ein weiteres Mal aufs Spiel setzen?
Meinung:
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und passt sich an den ersten Teil an. Die Farben harmonieren auch hier sehr gut zusammen.
Nach dem ersten Teil war ich natürlich Gespannt wie die Geschichte von Zoe und Jason sein wird. Der Fokus des ersten Teils lag definitiv auf Loan und Violette, da wäre Zoe und Jason nur zwei Nebencharaktere, was auch überhaupt nicht schlimm ist.
Man ist direkt im Geschehen, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil war auch super flüssig und einfach zu lesen. Die Geschichte wird wieder aus beiden Perspektiven erzählt. Mir hat Jasons Perspektive super gefallen, da man ihn ganz anders kennenlernt. Aber auch von Zoe hat man ganz andere Seiten kennengelernt.
Die Dialoge zwischen Zoe und Jason fand ich sehr schön. Ich hätte nicht erwartet, dass diese so tiefgründig sind.
Der Humor war auf jeden Fall vorhanden und ich habe oft gelacht, während ich gelesen habe, weil Jason manchmal einfach solche Sprüche raushaut.
Das Buch behandelt sehr sensible Themen, daher sind auch viele Emotionen mit ihm Spiel. Das Thema mit Zoes Familie fand ich sehr realistisch und man bekommt einen sehr guten Einblick in eine solch toxische Familienbeziehung. Aber auch Zoes Essstörung wird sehr intensiv behandelt, was ich sehr gut finde.
Man lernt Zoe als Protagonistin im ersten Teil ganz anders kennen, als im zweiten. Sie hat viel mehr Tiefe und man erfährt sehr persönliche Sachen über sie, die den Leser natürlich auch triggern könnten. Aber dadurch kann man sich auch mit ihr identifizieren.
Jason hat eine harte Schale, aber einen weichen Kern. Man lernt ihn viel intensiver kennen und nicht als der Badboy, den er im ersten Teil gibt. Ich finde es sehr schön, wie er mit Zoe umgeht und sich um sie sorgt.
Mein Gesamteindruck vom Buch ist sehr positiv. Ich finde es toll, dass man die Charaktere nochmal ganz anders kennenlernt und sich die beiden Geschichten eigentlich parallel abspielen.
Fazit:
Eine sehr schöne, emotionale Geschichte mit sehr sensiblen Themen, denen man auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.