Gelungene Fortsetzung
ONE OF US IS NEXTAchtung, Spoilerwarnung!
Inhalt:
Es ist ein Jahr her, seit Simon Kelleher starb. Maeve ist in der elften Klasse an der Bayview High. Über Simons Tod und dessen Folgen wird kaum mehr geredet. Da taucht ...
Achtung, Spoilerwarnung!
Inhalt:
Es ist ein Jahr her, seit Simon Kelleher starb. Maeve ist in der elften Klasse an der Bayview High. Über Simons Tod und dessen Folgen wird kaum mehr geredet. Da taucht ein anonymes Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel auf, das die gesamte Schülerschaft in Atem hält. Jeder, der nicht mitspielt, wird bloßgestellt. Doch als Maeve an der Reihe ist, weigert sie sich, mitzumachen ― das virtuelle Spiel, ausgerichtet von »DarkestMind«, lässt bei ihr alle Alarmglocken läuten. Und dann sind sie plötzlich wieder da: die Schaulustigen. Die Reporter. Die Polizei. Denn es hat wieder einen Toten gegeben …
Meinung:
Das Cover fand ich sehr passend gestaltet. Man weiß als Leser sofort, das es um etwas geheimes handelt. Auch die Farben sind gut gewählt, da der Titel sofort ins Auge sticht.
Da ich den ersten Teil schon gelesen habe, gefiel mir die Idee einer Fortsetzung sehr gut und war für mich auch gut umgesetzt.
Mit dem Schreibstil hatte ich etwas Probleme, da ich nicht ganz flüssig lesen konnte. Ich bin immer mal wieder an einem Satz hängen geblieben.
Die Dialoge zwischen den Protagonisten waren teilweise etwas verwirrend, da ich zuerst nachschauen musste, wer wer ist.
Die Spannung wurde schon am Anfang aufgebaut und zum Ende dann abgebaut. Es gab allerdings einige Überraschungmomente, die mich wirklich verblüfft haben. Als dann der Punkt kam, an dem klar war, das Emma hinter allem steckt, dachte ich okay gut, habe ich dann geahnt. Aber als dann rauskam, das Owen auch noch in die Sache verwickelt ist, war ich wirklich überrascht.
Die Emotionen konnte mich teilweise nicht richtig packen, da ich das Gefühl hatte, die Charaktere nicht richtig zu kennen.
Zu den Charakteren kann ich sagen, das es sehr hilfreich war, das auf der ersten Seite alle Namen aufgelistet wurden. Allerdings wurde die Geschichte aus der Perspektive von Phoebe, Maeve und Knox erzählt. Es war teilweise sehr verwirrend und anstrengend sich nach jedem Kapitel in eine der Personen hineinzuversetzen. Man erfährt einiges über die Charaktere, aber nichts genaues. Es kratzt quasi nur an der Oberfläche.
Es gab natürlich auch viele Nebencharaktere, die man sich erst einmal namentlich merken musste.
Das Ende war, wie bereits erwähnt, sehr überraschend für mich.
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die einem auch zeigt, das man keinen Menschen wirklich gut kennen kann.