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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2020

Beührende und ergreifende Geschichte

Drei Schritte zu dir
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«

Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«

Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.

Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.

Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?



Meinung:

Das Cover des Buches finde ich traumhaft schön. Es spiegelt die Geschichte wider und passt daher perfekt dazu.

Auch die Idee hinter dem Buch finde ich toll, da es um Mukoviszidose geht und diese Krankheit wird in Büchern eher selten behandelt. Man erfährt als Außenstehender so vieles über die Auswirkungen und die Probleme mit denen Betroffene zu kämpfen haben.

Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich dachte zwischenzeitlich, dass ich mich mit Stella und Will im Krankenhaus befinde, da es so realitätsnah beschrieben wurde. Ich hatte wirklich das Gefühl, ich wäre auch dort. Daher konnten die Emotionen auch sehr gut rübergebracht werden. Ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, als würde ich die beiden wirklich kennen. Ich finde es auch gut, dass nicht nur negative Gefühle in mir hochkamen beim Lesen, sondern auch positive. Der Humor war super, ich habe so oft gelacht, aber auch geweint.

Stella und Will habe ich sofort ins Herz geschlossen. Es tat mir selbst so weh, dass sich die beiden ineinander verliebt haben, aber nicht zusammen sein konnten. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man selbst nicht in so einer Situation ist. Man hat beim Lesen die Spannung gefühlt, die zwischen den beiden herrschte und auch die Nähe, die sie zueinander haben wollten, aber nicht haben konnten.

Ich finde es ebenfalls sehr positiv, dass Will eine solche Entwicklung durchgemacht hat. Anfangs war er sehr stur und hatte seine Therapie nicht ernst genommen und durch Stella hat er erkannt, was wirklich wichtig ist.

Auch die Nebenfiguren wie Poe oder das Krankenhauspersonal fand ich total toll. Da war eine Dynamik da und eine Vertrautheit. Was mich überrascht hat war, dass Poe es leider nicht geschafft hat. Das kam ziemlich unverhofft. Aber ich denke, dass ist die leider die Wahrheit, wenn man unter dieser Erkrankung leidet.

Das Ende fand ich zwar nicht schön für Stella und Will und hat mir wirklich das Herz gebrochen, aber es ist die Realität. Es wäre nicht authentisch gewesen, wenn die beiden danach zusammen gekommen wären.



Fazit:

Alles in allem finde ich es wirklich ein gelungenes Buch, welches auch Betroffenen Hoffnung machen kann. Ich finde es toll, dass diese Krankheit dadurch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ich bin mir sicher, viele wissen gar nicht, das es diese gibt. Man bekommt so einen tollen Einblick in die Gefühlswelt und in die Probleme, die Betroffene im Alltag haben.

Die Message, die sich für mich aus diesem Buch ergibt, ist auf jeden Fall, dass man jeden Tag genießen sollte und leben sollte, als wäre es sein letzter.



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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2020

Schöne Geschichte mit wichtigen Botschaften, die mich leider nicht packen konnte

Someone Else
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Im zweiten Teil geht es um Auri und Cassie, die beste Freunde sind und ein gemeinsames Hobby teilen. Ansonsten könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Während ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Im zweiten Teil geht es um Auri und Cassie, die beste Freunde sind und ein gemeinsames Hobby teilen. Ansonsten könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Während Cassie eher introvertiert ist, sich in Menschenmassen unwohl fühlt und ihre Zeit lieber zuhause verbringt, ist Auri ein bekannter Footballstar und ständig unter Leuten. Als die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, stellt sich die Frage, ob die Liebe stark genug ist, diese Unterschiede zu überwinden?



Meinung:

Ich muss zugeben, das ich relativ hohe Erwartungen an den zweiten Teil hatte, nachdem ich "Someone New" beendet habe.

Das Cover finde ich wunderschön wie beim ersten Teil auch. Es passt farblich auch sehr gut zusammen.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich interessant, da Auri und Cassie schon im ersten Teil als Nebencharaktere vorkamen und somit quasi ihre eigene Geschichte bekommen haben. Die Spannung auf deren Geschichte war also schon ab dem ersten Teil da.

Der Schreibstil war sehr flüssig zum lesen. Man konnte sich dadurch in die Charaktere hineinversetzen, allerdings konnte ich nicht immer alle Emotionen nachvollziehen.

Was die Spannung anbetrifft, die fand ich eher mau. Ich glaube, die ersten 300 Seiten ist fast gar nichts erwähnenswertes passiert. Auri und Cassie kamen sich ein bisschen näher, dann haben sich beide distanziert, immer wieder. Es waren sehr viele Missverständnisse zwischen den beiden. Die Missverständnisse waren nicht mein Problem. Der Prozess, bis etwas passiert ist, war mir persönlich zu langwierig.

Teilweise konnten die Emotionen gut rübergebracht werden, aber oft habe ich die Gedanken und Gefühle von Cassie nicht verstehen können. Auf der einen Seite war sie verletzt und sauer, dass Auri nicht zu ihr stehen konnte. Dann hat sie ihn verstanden und dann plötzlich wieder nicht. Das war für mich sehr verwirrend und konnte dem Geschehen dann nicht so ganz folgen.

Auri und Cassie fand ich als Charaktere super interessant. Gerade die Unterschiedlichkeit, die beide zueinander haben, hat mich so fasziniert und die Geschichte für mich spannend gemacht, sodass ich sie lesen wollte. Als Leser kann man sich daher auch gut mit diesen identifizieren. Allerdings hat mir die Dynamik und die Spannung in der Geschichte etwas gefehlt. Die Entwicklung die Auri in der Geschichte durchlebt, fand ich sehr gut. Er steht für die Dinge, die er liebt ein und lässt sich nicht beeinflussen von anderen Meinungen.
Ich fand es sehr gut, dass die Themen Vorurteile und Diskriminierung in der Gesellschaft angeschnitten wurden. Ich denke, dass war nicht der Hauptaspekt des Buches, deswegen wurden diese nicht tiefer behandelt.

Das Ende fand ich vorhersehbar, aber schön. Allerdings war es wie im ersten Teil auch, dass anfangs gar nichts passiert ist und am Schluss kam dann alles zusammen.

Alles in allem fand ich es eine süße Geschichte mit einigen wichtigen Themen wie Vorurteile in der Gesellschaft, Diskriminierung, Selbstakzeptanz und auch einigen wichtigen Botschaften. Man sollte für die Dinge, die man liebt kämpfen und sich niemals von anderen beeinflussen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2020

Wunderschöne Geschichte über Träume, Liebe und die Vergangenheit

Truly
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere ..



Meinung:

Das Cover finde ich persönlich ein traumhaft schön. Die Farben harmonieren so gut miteinander, dass ich richtig Lust hatte, das Buch zu lesen.

Die Idee hinter dem Buch finde ich ebenfalls sehr gut und auch gut umgesetzt. Andie geht von zuhause weg, um zu studieren und sich somit einen Traum zu erfüllen. Dort trifft sie auf Cooper, der unnahbar zu sein scheint und sich immer wieder zurückzieht, wenn sich beide näher kommen. Damit können sich schon viele Leser/innen identifizieren. Die Idee an sich ist, für ein New Adult Buch, eigentlich nicht ungewöhnlich. Trotzdem finde ich es sehr gut umgesetzt. Cooper hat auch ein Geheimnis, welches erst am Ende gelüftet wird. Somit bleibt die Spannung bis zum Schluss. Ich muss allerdings zugeben , dass ich schon vorher wusste, um welches Geheimnis es sich handelt. Da hat mich aber keinesfalls gestört.

Der Schreibstil war sehr flüssig, was es mir leicht gemacht hat, das Buch innerhalb von zwei Tagen durchzulesen. Die Emotionen konnten so gut rübergebracht werden. Die wechselnden Perspektiven zwischen Andie und Cooper fand ich ebenfalls sehr hilfreich, da man die Gedanken und Gefühle von beiden nachempfinden konnte.

Durch die vielen verschiedenen Charaktere wurden auch viele verschiedene Emotionen (Wut, Trauer, Freude, Spaß) an den Leser/in herangetragen. Die Abwechslung fand ich sehr unterhaltsam.

Andie und June sind zwei sehr sympathische und authentische Charaktere. Es sind beste Freundinnen und man merkt, dass die beiden eine enge, vertraute Bindung zueinander haben und durch dick und dünn gehen. Das hat mich selbst, an meine Beste Freundin erinnert, was ich sehr schön fand. Außerdem konnte ich mich mit Andie sehr gut identifizieren, da sie viele Charaktereigenschaften besitzt, die ich auch habe. June finde ich absolut klasse. So jemanden wie June hätte ich auch unbedingt gerne in meinem Freundeskreis. Die Sprüche, die sie geklopft hat, haben mich so zum Lachen gebracht.

Mason fand ich ebenfalls super als Charakter. Er und June waren wie ein altes Ehepaar, dass sich ständig in den Haaren hatte, aber es war so unterhaltsam zum lesen. Mason ist auch ein richtiger Gentleman. Er hat Andie bei sich aufgenommen, sich um sie gekümmert und er hat die Sache mit Andie und Cooper ins Rollen gebracht (sonst hätte Cooper es wohl nie auf die Reihe bekommen).

Cooper fand ich einen interessanten Charakter. Er war unnahbar, aber irgendwie auch nicht. Manchmal zurückhaltend, aber manchmal auch nicht. Das Hin und Her zwischen den Beinen war, für mich persönlich, nicht störend. Man hat die Emotionen, die Cooper hatte, sehr gut nachempfinden können. Man konnte den Kampf fühlen, der in ihm tobte und ihn daran hinderte, Andie endlich näher zu kommen. Man hat als Leser gemerkt, dass er wahnsinnige Schuldgefühle gegenüber seiner Schwester hatte und diese über ihm hingen, wie eine große Regenwolke und ihn daran gehindert haben, Vertrauen oder gar eine Beziehung zu jemandem aufzubauen.

Zu einem Nebencharakter, nämlich zu Owen muss ich noch etwas sagen. Die beiden hatten ein Date, nachdem Andie Cooper mit einer anderen Frau erwischt hat und fälschlicherweise davon ausgegangen ist, dass diese Coopers Freundin ist. Ich dachte dann, "Okay, die zwei haben ein Date und es ist ein aufmerksamer, netter junger Mann." Aber diesen Spruch, den er da im Restaurant losgelassen hat, der kam für mich richtig überraschend. Im einen Moment musste ich so lachen und im anderen, tat mir Andie so unendlich leid.

Das Ende fand ich sehr schön. Allerdings finde ich, dass am Ende plötzlich alles so schnell ging. Coopers Geheimnis wurde gelüftet, er hat es Andie gebeichtet und die zwei kamen sich endlich näher. Ansonsten war es ein wirklich schönes Happy-End, was mir Lust auf den zweiten Teil gemacht hat.



Fazit: Eine sehr schöne Geschichte, bei der man lachen und weinen kann.
Ich habe durch die Geschichte gelernt, dass man keine voreiligen Schlüsse über jemanden fällen sollte, da man nie weiß, was dieser Mensch in seiner Vergangenheit erlebt hat. Die Geschichte hat mir auch gezeigt, dass man jedem Menschen feinfühlig begegnen sollte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2020

Wir müssen alle umdenken!

Du bist ok, so wie du bist
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Inhalt:

Erziehung war gestern, was wir brauchen ist Beziehung! Nur zwei Buchstaben scheinen es zu sein, um von der Erziehung zur Beziehung zu kommen. Tatsächlich aber müssen wir unsere Haltung und unsere ...

Inhalt:

Erziehung war gestern, was wir brauchen ist Beziehung! Nur zwei Buchstaben scheinen es zu sein, um von der Erziehung zur Beziehung zu kommen. Tatsächlich aber müssen wir unsere Haltung und unsere Sicht auf Kinder ganz grundlegend verändern, wenn wir eine lebendige, aufrichtige und herzliche Beziehung zu unseren Kinder gestalten wollen. Die bekannte Pädagogin und Therapeutin Katharina Saalfrank sagt in diesem aufrüttelnden und mutigen Grundlagenbuch: "Vergesst Erziehung! Denn jede Art von Erziehung dient nur als Schutzschild der Erwachsenen, um sich vor der Beziehung zu den kindern zu schützen. Kinder hingegen brauchen keine Erziehung, Kinder brauchen vor allem Beziehung!" Sie zeigt, was es für alle Familienmitglieder zu gewinnen gibt, wenn dieser Perspektivwechsel gelingt - und wie Eltern für ihre Familie einen guten Weg finden, stark und unabhängig von äußeren Erwartungen.



Meinung:

Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, da ich momentan noch in Ausbildung bin, aber später einmal als pädagogische Fachkraft mit Kindern und Jugendlichen arbeiten werde. Daher interessiere ich mich sehr dafür, da ich mein Fachwissen gerne erweitere.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und drückt auch die Botschaft aus, die das Buch vermittelt! "Du bist ok, so wie du bist!" Man kann schon erahnen, dass es sich um eine liebevolle, fürsorgliche und persönliche Beziehung zwischen Kind und Eltern handelt.

Das Buch geht auf sehr viele Aspekte ein und greift diese auf. Man wird intensiv mit dem Thema in Verbindung gebracht. Es geht darum, dass wir Kinder als selbstständige und selbstverwirklichende Wesen betrachten, die von Geburt an schon alle Fähigkeiten besitzen. Diese werden nach Alter, Reife und Entwicklungsstand verschiedenartig ausgeprägt. Eltern und pädagogische Fachkräfte üben oft ein Machtverhältnis gegenüber Kindern aus, um bestimmte Erziehungsziele zu erreichen. Dieses Buch regt zum Umdenken an! Sowohl Eltern, als auch pädagogische Fachkräfte sind Begleiter, die die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen. Es gibt keinen autoritären Erziehungsstil, sondern die Kinder geben ihr eigenes, individuelles Tempo vor.

Auch in meinem Beruf ist es sehr wichtig, dass man auf die Bedürfnisse des Kindes achtet. Ein Kind braucht Wertschätzung, Anerkennung und Respekt. So kann eine Beziehung entstehen! Ohne Beziehung funktioniert keine Bildung.

Das Buch regt dazu an, den Kindern mehr Freiheit, Freiraum und Selbstständigkeit zu überlassen. Das erfordert natürlich von den Erwachsenen eine offene Haltung und eine gewisse Bereitschaft, dies zuzulassen. Man muss sein eigenes Bild vom Kind hinterfragen und sich selbst reflektieren und zwar immer wieder. Partizipation ist heutzutage ein wichtiges Thema. Kinder werden immer öfter in wichtige Entscheidungen miteinbezogen und können so Verantwortung für ihr Handeln übernehmen.

Ich finde es sehr positiv, dass immer wieder Fallbeispiele aufgeführt werden, die die Theorie noch einmal verdeutlichen. Dadurch kann man sein eigenes Verhalten reflektieren und sich Gedanken darüber machen.

Was ich auch sehr wichtig finde (und leider in vielen anderen Ratgebern nicht berücksichtigt wird) ist, dass beispielsweise die Bindungstheorie, die Erziehungsstile oder die frühkindliche Entwicklung angesprochen wird. Das sind grundlegende Theorien, über die man Bescheid wissen sollte.

Es werden auch kritische Stellungen bezogen, die zum Umdenken einladen. Nicht alles, was in Ratgebern steht ist "richtig" oder "falsch". Es werden keine Bewertungen, Abstufungen oder Belehrungen dargestellt.


Fazit:

Ein absolut toller, informativer Ratgeber, den ich jedem empfehlen würde!

Das Kind wird hier als einzigartiges Individuum gesehen, so wie es ist! Kinder sollen nicht verändert werden, um in unsere Gesellschaft zu passen. Die Gesellschaft muss sich verändern, damit jedes Kind sich angenommen, akzeptiert und geliebt fühlt!

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Nervenkitzelnde Geschichte

Schwarzer See
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Der Lake Midnight: einsamer tiefer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich vor fünfzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Der Lake Midnight: einsamer tiefer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich vor fünfzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma bis heute verfolgt: Ihre drei Freundinnen verschwanden eines Nachts. Man fand bis heute keine Spur von ihnen. Jetzt kehrt Emma zurück an den Lake Midnight. Und dann scheint sich die Geschichte auf grauenvolle Weise zu wiederholen: Wieder verschwinden drei Mädchen...



Meinung:

Ich muss vorab sagen, dass ich sehr selten Thriller lese. Dieser wurde mir aber wärmstens empfohlen. Der Klappentext hat mich schließlich überzeugt und ich musste dieses Buch unbedingt lesen.

Die Geschichte war von Anfang bis Ende spannend und packend. Man kriegt als Leser das Gefühl, dass man der Wahrheit bald auf die Schliche kommt, wenn man nur weiterliest. Ich finde den Schreibstil angenehm. Mir ist des öfteren mal ein Schauer über den Rücken gelaufen. Auch die zwei Zeitebenen fand ich sehr gut gelungen. Man ist sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit und bekommt ein Bild davon, wie die Mädchen früher waren.

Emma finde ich Charakter sehr gut ausgearbeitet und ich kann mich gut in ihre Lage versetzen. Man taucht intensiv in ihre Gefühlswelt und kann sie verstehen. An manchen Stellen wusste ich selbst nicht mehr, ob sie nicht an allem Schuld war. Trotz allem hat sie am Schluss Mut bewiesen und die Sache aufklären können und auch für sich selbst damit abschließen können.

Die drei Mädchen Vivian, Natalie und Allison waren ebenfalls sehr gut. Über Natalie und Allison erfährt man nicht vieles in der ganzen Geschichte. Es geht eher um Vivian, was ich etwas schade finde, gerade auch wenn das Verbrechen am Schluss aufgelöst wird.

Auch Franny, Lottie und Theo passen gut in die Geschichte. Ich hatte selbst das Gefühl, dass sie etwas mit dem Verschwinden zu tun haben.

Das Buch war also immer überraschend und für eine Wendung gut.

Das Camp wurde so authentisch und realitätsnah beschrieben, dass ich dachte, ich wäre selbst dort eines der Camp Mitglieder. Man hatte die ganze Zeit, das Gefühl, das etwas passieren könnte.

Die Auflösung hat mich wirklich teilweise überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet.



Fazit:

Eine packende und ergreifende Geschichte über das Verschwinden dreier Mädchen und einer schrecklichen Wahrheit.

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