Konnte mich nicht überzeugen
Free like the WindAchtung Spoilerwarnung!
Inhalt:
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und ...
Achtung Spoilerwarnung!
Inhalt:
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute noch still. Rae ist erstarrt, gefangen in den Scherben ihres Lebens. Bis die Idee einer Freundin sich in ihr festsetzt: wandern gehen in einem von Kanadas Nationalparks. Weite Landschaften. Nur sie und die Natur. Genauer gesagt: nur sie, die Natur und Cayden. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst. Doch in seinen Augen liest Rae etwas, das sie schmerzhaft gut kennt …
Meinung:
Das Cover finde ich super schön und passt zum ersten Teil der Reihe. Ich war sehr gespannt auf den zweite Teil, obwohl mich der erste nicht überzeugen konnte.
Der Schreibstil war auch hier wieder sehr flüssig und einfach geschrieben, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte. Die Kapitel wurden abwechselnd in Rae und Caydens Sicht erzählt. So hatte man beide Perspektiven.
Von Anfang an merkt man, dass irgendwas in Raes Familie diese so sehr erschüttert hat, aber am Anfang kann man noch nicht greifen, was es ist. Daher sind auch einige Stellen sehr unverständlich, gerade die Stelle mit dem Typ vom Kino. Rae und Cayden sind sehr gegensätzlich und haben beide Probleme mit denen sie zu kämpfen haben. Ich konnte auch hier die Verbindung der beiden nicht greifen. Die emotionale Ebene war nicht so greifbar. Gegen Ende der Geschichte wurde dann aufgelöst, was Rae so beschäftigt. Denn es hat mit ihrer Zwillingsschwester zu tun. Und das was da gesagt wurde kam für mich absolut überraschend und total trocken rüber in einem Nebensatz. Es hat zu dem Gesamtbild nicht gepasst. Man erfährt dann auch was Cayden so bewegt, es hat was mit seinem Vater zu tun. Und auch hier kam das Ende wie aus dem Nichts. Es hat für mich gar keinen Sinn ergeben. Ich hatte keinen roten Faden und auf einmal waren die Beiden zusammen und wollten zusammenziehen etc.
Rae ist nach außen hin die starke, selbstbewusste aber innerlich ist sie zerbrochen.
Cayden hat ebenfalls ein großes Problem mit sich selbst, welches er versuchte in Alkohol etc. zu ertränken.
Wie beide ihre Probleme gelöst haben war irgendwie zusammenhanglos.
Fazit:
Band 2 konnte mich leider nicht auch nicht überzeugen.