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Veröffentlicht am 05.08.2023

Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte

Dracula
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Der Grundstein aller Vampirgeschichten. Daran kommt man, wenn man querbeet liest und sich auch für Klassiker interessiert, einfach nicht dran vorbei. So zog die Schmuckausgabe bei mir ein und wurde sogar ...

Der Grundstein aller Vampirgeschichten. Daran kommt man, wenn man querbeet liest und sich auch für Klassiker interessiert, einfach nicht dran vorbei. So zog die Schmuckausgabe bei mir ein und wurde sogar relativ zeitnah gelesen.
Der Einstieg viel mir sehr leicht. Ich war absolut überrascht wie flüssig und leicht sich der Text lesen lies. Das liegt vermutlich an der neuen, überarbeiteten Übersetzung. Das ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt.
Auch die Geschichte hat mich am Anfang sehr beeindruckt, es war einfach ganz anders als erwartet. Eine gesamte Geschichte in Form von Briefen und Tagebucheinträgen zu erleben war etwas ganz Neues. Ich kannte zudem Stoker's Dracula einfach nur bruchstückhaft, daher war es für mich eher unvorhersehbar. Das hält bis zu Hälfte ungefähr an. Dann wird es leider enorm zäh und trocken. Stoker verliert sich in Details, den Beziehungen der Protagonisten und kommt einfach nicht auf den Punkt. Dracula rückt dabei absolut in den Hintergrund und spielt gefühlt eine Nebenrolle. Es geht eigentlich nur noch um die Eigenschaften der heroischen Männer und der liebreizenden Mina. Und leider bleibt es bis zum Ende so, die Spannungskurve steigt einfach nicht mehr an. Und das Ende ist dann doch auch noch etwas enttäuschend.
Trotzdem, es ist ein Klassiker, der den Grundstein für so viele andere Bücher, Serien und Filme legte. Ja, man braucht einen langen Atem und muss sich etwas durchmühen. Aber dafür hat man halt auch einen der absoluten Klassiker gelesen.
Die Schmuckausgabe hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Das Cover und der Farbschnitt sind absolut super. Die Extras sind auch schön ausgesucht. Aber die Seitengestaltung war mir etwas zu trist. Ja, es ist abwechslungsreich, mal ne schwarze Seite mit weißer Schrift, mal ein bisschen ein Schemen im Hintergrund. Aber irgendwie hat es mich nicht so überzeugt wie die Sherlock Holmes Ausgaben. Kann man haben, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Tiefgehendes Sommerbuch

22 Bahnen
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Bücher mit sommerlichen Cover und Feelings sind eine neue Schwäche. Auf der Suche nach Sommerlektüre kam ich um 22 Bahnen also gar nicht herum. Ich hatte schon so viel, und eigentlich durchweg, positives ...

Bücher mit sommerlichen Cover und Feelings sind eine neue Schwäche. Auf der Suche nach Sommerlektüre kam ich um 22 Bahnen also gar nicht herum. Ich hatte schon so viel, und eigentlich durchweg, positives gehört, da war die Erwartung schon relativ hoch. Und wurde in allen Punkten auch erfüllt.
Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der einen dabei so richtig schön in die Geschichte eintauchen lässt. Die Charaktere sind fein ausgearbeitet und man findet sofort einen Zugang zu ihnen. Ich litt mit, war furchtbar wütend und hab Libellen im Bauch gespürt.
Es schildert auf eine sehr tiefgehende Art und Weise wie eine dysfunktionale Familie ihren Weg macht. Starke Frauen, viel Gefühl und gute Einfälle. Die Idee anhand des Einkaufs Leute zu erraten? - genau mein Ding. Die Geschichte ist dabei nicht immer vorhersehbar, was für mich ein großer Pluspunkt ist.
Kurzum: Mich hat es berührt, ist für mich ein weiteres Jahreshighlight und kann es eigentlich jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Amüsante und schöne Kurzgeschichte

Mörderisch nette Nachbarn
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Eine kleine und sehr feine Kurzgeschichte die mich wirklich überrascht hat. Sprachlich absolut ausgefeilt und der Twist der Geschichte hat es mir richtig angetan. Liest sich sehr gut, mit seinen knapp ...

Eine kleine und sehr feine Kurzgeschichte die mich wirklich überrascht hat. Sprachlich absolut ausgefeilt und der Twist der Geschichte hat es mir richtig angetan. Liest sich sehr gut, mit seinen knapp 50 Seiten auch in einem Rutsch. Mit Witz und Charme, genau mein Ding. Und obwohl es nur eine Kurzgeschichte ist, sind die Charaktere sehr lebendig und greifbar. Für Zwischendurch echt sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Wieder eine schöne Ergänzung

Warrior Cats - Short Adventure - Rabenpfotes Abschied
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Rabenpfote ist einer meiner Lieblingscharaktere aus Staffel 1. Ich hab mich immer gefreut, wenn er mal kurz aufgetaucht ist. Da war die Freude über ein Short Adventure natürlich groß.
Rabenpfote ist deutlich ...

Rabenpfote ist einer meiner Lieblingscharaktere aus Staffel 1. Ich hab mich immer gefreut, wenn er mal kurz aufgetaucht ist. Da war die Freude über ein Short Adventure natürlich groß.
Rabenpfote ist deutlich älter geworden und bewohnt immer noch mit Mikusch eine Scheune. Das kleine Abenteuer mit ihm hat Spaß gemacht, hätte meiner Meinung nach sogar Potential für ein Special Adventure gehabt. Es passiert sehr viel, sehr schnell, da wäre wirklich genug Stoff zum Ausfüllen da gewesen. Aber auch so als kleiner Happen zwischendurch wieder wirklich schön. Und dieses Mal auch sehr traurig. Mir macht es einfach jedes Mal aufs Neue Freude einen tieferen Blick in Nebenrollen zu bekommen.
Also auch hier wieder, für alle die Warrior Cats lieben, eine schöne und ergänzende Lektüre.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Witzig, mit leichtem Tiefgang

Hirn gegen Hayley
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Ich hab schon Tränen gelacht bei Hayley's Videos, daher musste ich auch ihr Buch lesen.
Hayley schildert in leichter Sprache verschiedene Situationen aus ihrem Leben. Allen voran natürlich das Hauptthema: ...

Ich hab schon Tränen gelacht bei Hayley's Videos, daher musste ich auch ihr Buch lesen.
Hayley schildert in leichter Sprache verschiedene Situationen aus ihrem Leben. Allen voran natürlich das Hauptthema: ihr Hirn. Dieses kommentiert nämlich alles, gibt teilweise auch seltsame Ratschläge oder produziert hirnrissige Gedanken. Das spannende dabei, dafür gibt es einen Begriff: intrusive Gedanken. Und jetzt geht es mir wie Hayley: ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin. Diese Stimme aus dem Off haben erstaunlich viele Menschen, aber die wenigsten sprechen darüber.
Hayley mixt in ihrem Buch wirklich witzige Geschichten mit ein paar Punkten, die einen zum Nachdenken bringen. Wie beispielsweise das Thema Körper: "Es ist nicht leicht, sich in den eigenen Körper zu verlieben. Ich glaube, gerade Frauen fällt das schwer, nachdem sie in einer Medienwelt aufgewachsen sind, die sie mit Bildern und Meinungen bombardiert hat, wie ein Körper aussehen sollte und was "unattraktiv" ist.". Sehr berührt hat mich ihr Umgang mit der Trauer und wie individuell diese bei jedem ist.
Allgemein also eher ein leichtes Buch, mit viel Witz und eben auch etwas Tiefgang. Manches traf nicht ganz meinen Humor, aber im Großen und Ganzen hab ich es gerne gelesen und kann es weiterempfehlen.

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