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Veröffentlicht am 17.01.2024

Gelungener Graphic Novel

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Die Stadt der träumenden Bücher ist für einen Büchernarr natürlich ein absolut passendes Werk. Für mich zählt es neben Rumo und Blaubär mit zu meinen Moers Top 3. Nun ist es aber schon sehr lange her, ...

Die Stadt der träumenden Bücher ist für einen Büchernarr natürlich ein absolut passendes Werk. Für mich zählt es neben Rumo und Blaubär mit zu meinen Moers Top 3. Nun ist es aber schon sehr lange her, dass ich es gelesen habe und die Story war mir einfach nicht mehr vollständig im Gedächtnis. Daher schlich schon Ewigkeiten um das Graphic Novel herum. Ich war skeptisch und wurde sehr positiv überrascht.
Der Zeichenstil ist sehr detailliert und passend zur Geschichte. Die einzelnen Panels sind schön gestaltet und auch so manches verstecktes Detail lässt sich finden.
Im ersten Teil lernen wir Hildegunst und Buchhaim näher kennen. Ich war mir unsicher ob hier nicht das Feeling etwas drunter leidet oder gar etwas verloren geht. Wurde aber auch hier positiv überrascht. Man erfährt alles was man wissen muss und taucht gut in die Geschichte ein. Die Textlänge der Sprechblasen ist dabei genau richtig gewählt, nicht zu kurz und nicht zu erschlagend. Es ist, wie auch das Buch, ein Pageturner. Für jeden Moers-Fan eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Ging tiefer als gedacht

Weihnachten am Ku'damm
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Weihnachten am Ku'Damm ist eine Kurzgeschichte, basierend auf einer Reihe von der Autorin. Ich glaube es würde etwas helfen, diese zu kennen, dann fällt es einem vielleicht nicht so schwer die Charaktere ...

Weihnachten am Ku'Damm ist eine Kurzgeschichte, basierend auf einer Reihe von der Autorin. Ich glaube es würde etwas helfen, diese zu kennen, dann fällt es einem vielleicht nicht so schwer die Charaktere auseinander zu halten, so wie mir. Die Charaktere sind durchaus interessant und agieren gut zusammen. In der kurzen Geschichte werden die Details und Charaktereigenschaften allerdings nur kurz angeschnitten.
Die Geschichte beginnt in der Weihnachtszeit nach Kriegsende. Viele verschiedene, darunter sehr harte, Themen werden hier mit behandelt. Beispielsweise die Zwangsumsiedlung, der Umgang mit diesen, die vielen Toten in dem bitterkalten Winter, usw. Dabei vermittelt die Familie Thalheim einen hoffnungsvollen Gegenpol. Trotz der harten Themen, ist es ein schönes Buch, das auch gut das Thema Weihnachten aufgreift.
Mich hat es auf jeden Fall auf die anderen Bücher neugierig gemacht.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Ein schönes Weihnachtsbuch

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Eine typische, weihnachtliche Liebesgeschichte. Allerdings nicht ganz so typisch, denn der Anfang trügt ein wenig und überrascht dann so ab der Mitte. Das hat mir gut gefallen. Genauso wie das Setting ...

Eine typische, weihnachtliche Liebesgeschichte. Allerdings nicht ganz so typisch, denn der Anfang trügt ein wenig und überrascht dann so ab der Mitte. Das hat mir gut gefallen. Genauso wie das Setting im winterlichen Edinburgh, da kam richtig schön Feeling auf. Auch das Antiquariat ist so schön beschrieben, dem möchte man am liebsten selbst einen Besuch abstatten. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass der Fokus nicht direkt auf der Liebesgeschichte lag, sondern auf den verschiedenen Menschen, die mit der Protagonistin interagieren. So erfährt man immer mehr von den "Nebendarstellern" und schließt auch diese immer mehr ins Herz - bis auf so ein, zwei Ausnahmen.
Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und handeln nachvollziehbar. Der ein oder andere ist vielleicht etwas zu stereotypisch, passt aber gut zur Geschichte.
Ein schönes und irgendwie gemütliches Buch, passend zur Weihnachtszeit. Ich kann es wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Schönes Adventskalenderbuch

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Lebkuchenwunder
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Um Spekulatius schleich ich schon lange herum. Nun hat er mich endlich in der Vorweihnachtszeit begleitet und konnte mich wie erhofft überzeugen.
Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt und ist somit ...

Um Spekulatius schleich ich schon lange herum. Nun hat er mich endlich in der Vorweihnachtszeit begleitet und konnte mich wie erhofft überzeugen.
Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt und ist somit wunderbar als Adventskalender geeignet. Jeden Tag ein paar Seiten (gemeinsam) lesen macht schon Spaß. Zudem ist auf jeder Seite mindestens eine passende und schöne Illustration zu finden. Diese sind enorm liebevoll und detailliert gestaltet. Lieb ich ja sehr.
Die Geschichte ist nach einem typischen Schemata gestaltet, man hat schnell die Guten und die nicht so Guten identifiziert und fiebert natürlich mit den Guten mit. Das Ende hat mich daher etwas überrascht, da es (Achtung Spoiler) für alle Beteiligten ein Happy End gibt.
Schön fand ich auch die Rezept für diverse Plätzchen, immer passend zum Kapitel. Einzig Spekulatius Sprachfehler hat mich anfangs sehr irritiert, das legte sich aber auch sehr schnell. Für die restlichen Bände bin ich dann drauf vorbereitet, denn ich habe den kleinen Drachen ins Herz geschlossen und werde auch die weiteren Bände lesen.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Phasenweise interessant, stellenweise aber auch wieder nicht

Freiheit mit Narben
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Meine allererste Biografie. Ich hab tatsächlich noch nie im meinem Leben eine gelesen, was mir bis zu diesem Buch gar nicht bewusst war.
Ich war früher ein großer Frei.Wild Fan, daher kam ich über Kurz ...

Meine allererste Biografie. Ich hab tatsächlich noch nie im meinem Leben eine gelesen, was mir bis zu diesem Buch gar nicht bewusst war.
Ich war früher ein großer Frei.Wild Fan, daher kam ich über Kurz oder Lang nicht an diesem Buch vorbei. Ich habe sie zwar mittlerweile etwas aus den Augen verloren, alte Lieder sind aber trotzdem noch Weggefährten von mir.
Frei.Wild und gerade der Frontsänger wurden durch viel Negativpresse sehr bekannt. Gerade auf dieses Thema war ich sehr neugierig. Das Philipp Mitglied einer rechten Szene war hat er ja nie abgestritten, aber wie es dazu kam wusste ich vorher nicht.
Seine Lebensgeschichte schildert er in leicht verständlicher Sprache, dabei schreibt er wie er sonst auch spricht: frei nach Schnauze. Muss man mögen, mich hat es nicht gestört.
Die Biografie beleuchtet viele interessante Aspekte, von der Kindheit bis zur Geburt der eigenen Kinder. Das meiste ist auch wirklich interessant, gerade wie sich die rechte Szene entwickelt hat und wie der Ein- und Ausstieg stattfand. Beim Thema Frauen stapelt er sehr tief, lässt aber immer wieder durchblicken, dass er einen ordentlichen Durchlauf hatte. Das muss durchaus nicht tiefer beleuchtet werden, allerdings kam es mir so beschönigt vor.
Die Kapitel zum tieferen Einblick in die Musikwelt haben mich nicht packen können. Alles in allem ein interessantes Werk, man muss aber Bezug zu ihm und/ oder der Band haben.

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