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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine fesselnde Story - Fantasy-Highlight!

Partem - Wie der Tod so ewig
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Den ersten Band hatte ich mir als Hörbuch angehört und der hat mich richtig begeistert, weshalb ich Band 2 schon sehnsüchtig erwartet habe.
Da es schon eine Weile her war, als ich Band 1 gehört habe, ...

Den ersten Band hatte ich mir als Hörbuch angehört und der hat mich richtig begeistert, weshalb ich Band 2 schon sehnsüchtig erwartet habe.
Da es schon eine Weile her war, als ich Band 1 gehört habe, hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin. Doch nach nur wenigen Kapitel wurde ich in den Sog der Story gezogen und habe gespannt verfolgt, wie es mit Xenia, Jael, Felix und Chrystal weitergeht.

Die Ausarbeitung der Charaktere ist wieder absolut gelungen, sie sind interessant und tiefgründig geschaffen und auch die Erzählweise variiert je nach Protagonist. Im ersten Band hatte ich etwas gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, doch ich fand es irgendwie passend. Die Autorin war konsequent und hat dies beibehalten.
Xenia ist eine Kämpferin, die niemals aufgibt, während Jael alles tut, um seine Familie zu retten und den Partem zufrieden zu stellen. Chrystal hat ein Geheimnis und sie tut alles dafür, damit das nicht auffliegt, während Felix ein Familienmensch ist, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, der aber einige Rückschläge einstecken muss. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.
Stefanie Neeb hat es meisterhaft verstanden mit den Stimmungen zu spielen. Mal sprudeln die Szenen voller Lebensfreude und Energie, andere hingegen haben eine sehr düstere und drückende Grundstimmung. Und gerade die Abwechslung ist klasse gemacht. Insgesamt gesehen, ist die Story etwas düster, aber immer spannend und ich mochte die Chemie zwischen den Protagonisten sehr. Es gab auch einige romantische Momente, doch sind die eher selten zu finden und gerade deswegen habe ich sie umso mehr genossen.
Die Autorin versteht es, mit ihrer Erzählweise und dem Storyaufbau den Leser zu fesseln. „Partem-Wie der Tod so ewig“ steht “Partem-Wie die Liebe so kalt“ in nichts nach.
Auch dieser Band war für mich ein Fantasy-Highlight und ich habe selten in einem Buch so sehr mitgelitten, mitgefiebert und mit den Tränen gekämpft.

Fazit:
Wer Band eins gelesen hat, muss hier unbedingt zuschlagen! Stephanie Neeb hat ein fesselndes Werk, das man nicht mehr weglegen kann, geschaffen. Für mich ein Fantasy-Highlight!

Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine interessante Liebesgeschichte und ein großartiger Schreibstil

Was ich dir bedeute - Burlington University
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Nachdem ich den Vorgängerband gelesen habe, war ich neugierig auf die Geschichte von Daphne und Rickie, denn Rickie hatte ich bereits im Buch „Was wir in uns sehen“ ins Herz geschlossen.
Sarina Bowens ...

Nachdem ich den Vorgängerband gelesen habe, war ich neugierig auf die Geschichte von Daphne und Rickie, denn Rickie hatte ich bereits im Buch „Was wir in uns sehen“ ins Herz geschlossen.
Sarina Bowens Schreibstil ist super zu lesen. Die Seiten fliegen so dahin und Sarina nimmt den Leser einfach mit – das hat sie echt gut drauf. Sie schreibt angenehm, geschmeidig und locker-flockig – kurzum am fühlt sich richtig wohl und es ist ein bisschen wie heimkommen.
Daphne und Rickie verbringen ihren Sommer auf der Shipley-Ranch und mir hat das Setting unheimlich gut gefallen.
Daphne ist ein schwieriger und komplizierter Charakter, mit dem ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte, warm zu werden. Doch je mehr ich von ihr gelesen habe, desto besser konnte ich mich in sie hineinversetzen. Dagegen habe ich mich in Rickie sofort verliebt. Er hat eine total süße Art, Daphne für sich zu gewinnen. Doch Rickie hat eine verdammt harte Zeit hinter sich und nun tut sich ein Hoffnungsstrahl in der Dunkelheit für ihn auf.
Ich fand es unheimlich toll, wie sich die Geschichte von Daphne und Rickie entwickelt hat. Die beiden hatten genug Zeit, aufeinander zuzugehen und ich war von den Interaktionen begeistert. Gleichzeitig ist die Story humorvoll und gefühlvoll geschrieben.
Im direkten Vergleich zum ersten Band ist eines gemeinsam: Es findet wenig auf dem College-Campus statt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Zudem hat mir die Dynamik der Entwicklung des Paares um einiges besser gefallen als die von Band eins.
Die Hauptprotagonisten sind vielschichtig und interessant geschaffen, und auch die Nebenprotagonisten sind gut ausgearbeitet und liebenswert. Sarina Bowen hat ein Händchen für Protagonisten, die man beim Lesen ins Herz schließt.

Fazit:
„Was ich die bedeute“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Das liegt zum einen einfach am genialen Schreibstil und zum anderen an den gut ausgearbeiteten und liebenswerten Charakteren, die der Story guttun. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.02.2022

Jahreshighlight

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Wo soll ich anfangen?

Ich habe fast alle Bücher gelesen, die das Autorinnen-Duo verfasst hat und mit „Zwei Seelen“ scheint Rose Snow sich noch einmal selbst übertroffen zu haben.

Die junge Protagonistin ...

Wo soll ich anfangen?

Ich habe fast alle Bücher gelesen, die das Autorinnen-Duo verfasst hat und mit „Zwei Seelen“ scheint Rose Snow sich noch einmal selbst übertroffen zu haben.

Die junge Protagonistin Kela hatte es in ihrem Leben nicht gerade einfach. Als sie und ihr Bruder Brandon nach dem Tod ihres Großvaters nun Mitbewohner suchen müssen, um ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können, ist Kela zwar wenig begeistern, gleichzeitig aber von den Ungerechtigkeiten im Leben kaum noch zu schocken. Doch das schwierige Verhältnis zu den drei männlichen Neuzugängen ist nicht das einzige Problem mit dem Kela sich herumschlagen muss. Ihr Herz scheint in der Nähe des unnahbaren und mysteriösen Neros verrückt zu spielen und nachdem sie plötzlich anfängt den Geist ihres toten Großvaters zu sehen, überschlagen sich die Ereignisse geradezu und Kela wird erst spät bewusst, dass sie längst Teil eines ewigen Spieles um Leben und Tod ist. Wobei Nero nicht der ist, der er vorzugeben scheint, und sein Herz für immer an das einer anderen gebunden ist…

Zunächst einmal möchte ich das wunderschöne Cover und die Weiterführung der liebevollen Gestaltung im Buchinneren erwähnen, die genauso gelungen sind, wie der Inhalt selbst.

Die Geschichte ist spannend und mitreißerisch geschrieben. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und obwohl ich mich eigentlich zu den hartgesottenen Lesern zähle, blieben auch meine Augen nicht trocken. Die Kreativität des Schreibstils ist faszinierend und humorvoll.

Auch die vermittelten Botschaften und Inhalte sind wunderbar tiefgründig und philosophisch. Sie regen geradezu dazu an, über das Leben nachzudenken.

Das Fantasy-Welt ist durchdacht und detailreich dargeboten. Man kann sich dem Zauber der magischen Handlungsorte nur schwer entziehen.

Die Darstellung der Charaktere ist ebenso gelungen. Sie sind sympathisch, vielschichtig, jeder auf seine eigene Art besonders und wachsen einem schnell ans Herz.

Ein unerwarteter Plot Twist zum Schluss rundet das geniale Werk ab. Definitiv ein Jahreshighlight für mich und eine klare Leseempfehlung.

Sehnsüchtig auf Band 2 wartend möchte ich dem Buch eigentlich mehr als 5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 09.01.2022

Ein spannendes Hörbuch mit einigen unerwarteten Wendungen

Verloschen
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Als Fan der Julia Schwarz-Reihe von Catherine Shepherd und habe mich auf einen neuen Fall gefreut. Sollte man die Vorgängerbände nicht kennen, ist das auch kein Problem, denn man kann das Buch ganz gut ...

Als Fan der Julia Schwarz-Reihe von Catherine Shepherd und habe mich auf einen neuen Fall gefreut. Sollte man die Vorgängerbände nicht kennen, ist das auch kein Problem, denn man kann das Buch ganz gut ohne Vorkenntnis lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist.

Catherine Shepherd hat einen angenehm flüssigen und packenden Schreibstil, der sich gut lesen lässt und der den Leser gleich von der ersten Seite an fesselt.
Bereits mit dem Prolog ist man als Hörer mitten im Geschehen. Wie geht es mit dem Opfer der Vergewaltigung weiter?
Die Autorin verzichtet auf langes Vorgeplänkel, sodass der Hörer direkt auf das erste Opfer trifft. Kriminalkommissar Florian ruft die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz zu einem heruntergekommenen Container. Die Ohren der Frau wurden durch andere Ohren ersetzt und das ist der Beginn eines ziemlich perfiden Spiels eines Serientäters. Denn es tauchen schnell weitere Opfer mit anderen ersetzten Gliedmaßen auf. Und dass eine Verbindung besteht, findet die Polizei schnell heraus. Doch welche? Und laufen die Ermittlungen schnell genug, um weitere Morde zu verhindern?

Der Fall ist spannend, packend erzählt und als Hörer habe ich mitgefiebert. Die Autorin hat geschickt den Fokus auf verschiedenen Personen gelegt, indem sie Abschnitte aus deren Leben erzählt hat. Doch wusste man als Leser nicht, in welchem Zusammenhang dies geschah. Ist es der Täter, ist es das nächste Opfer? Und immer wieder gibt es einen Einblick in das Leben des Vergewaltigungsopfers. Wie hängt das alles zusammen?

Einmal angefangen, kann man das Buch nur schwer weglegen. Die Autorin schildert schonungslos den Zustand der gefundenen Opfer, ebenso wie sie schonungslos die Emotionen und Gedankengänge einiger Beteiligter offen legt.

Ich mag Julia Schwarz, auch wenn sie oder gerade weil sie keine konventionelle Rechtsmediziner ist. Sie stürzt sich schon auch gerne in polizeiliche Ermittlungen. Und neben ihrem Privatleben erfahren wir auch wie es ihrer Assistentin Lenja ergeht, die eine emotionale Berg- und Talfahrt erlebt. Dies zusammen ist ein gelungener Mix, der Spaß macht.

Der Plot war spannend, die Suche nach dem Täter nervenaufreibend, es gab einige Twists, unerwartete Geschehnisse und die Auflösung kam unerwartet.

Das Hörbuch hat Svenja Pages gelesen. Sie hat sowohl eine angenheme Stimme als auch ein angenehmes Erzähltempo, das es einem leicht macht, diesem Thriller zu folgen. Sie schafft es, den verschiendenen Personen unterschiedliche Stimmen zu geben und man kann die gelesenen Emotionen gut nachempfinden.

Fazit:
Ein weitere Pageturner aus der Feder von Catherine Shepherd, den ich allen Thriller Fans absolut empfehlen kann. Kurzweilig, spannend, nervenaufreibend und packend erzählt und ebensogut vorgelesen. Thriller-Fan, was willst du mehr?

Veröffentlicht am 31.12.2021

Ein unterhaltsamer und spannender Krimi im historischen New York

Die Tränen der Göttin
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Ich kenne vom Autor Andre Milewski bereits viele Folgen der Geheimakten und der Falkenburg Chroniken. In „Tränen der Göttin“ trifft man auf den mir bereits bekannten Archäologieprofessor Frederick Crichton. ...

Ich kenne vom Autor Andre Milewski bereits viele Folgen der Geheimakten und der Falkenburg Chroniken. In „Tränen der Göttin“ trifft man auf den mir bereits bekannten Archäologieprofessor Frederick Crichton. Doch die Story ist weniger eine Abenteuergeschichte, ich würde sie vielmehr als Krimi mit Setting in den 20ern in New York ansiedeln.

Der Protagonist Crichton bewirbt sich um die Stelle als Kurator im Museum. Leider muss er feststellen, dass sein Traum sehr schnell geplatzt ist, denn die von ihm begehrte Stelle wurde anderweitig vergeben. Um nicht umsonst nach New York gereist zu sein, erhält Crichton den Auftrag, ein Artefakt auf seine Echtheit zu überprüfen. Er wird in das Haus eines Millionärs eingeladen und als Crichton die Echtheit nicht bestätigen kann, beginnt es kompliziert zu werden. Und Mord ist kein Kavaliersdelikt. Es bleibt nicht aus, dass er ins Visier der Polizei gerät.

Ich mag den Schreibstil von André Milewski: Kurzweilig, fesselnd, lebendig und detailliert beschrieben. Es hat Spaß gemacht, ins New York des Jahres 1927 einzutauchen.
Der Krimi ist spannend und als Leser rätselt man automatisch mit. Es gibt mehrere Verdächtige und obwohl ich dann irgendwann einen Verdacht bezüglich des Täters hatte, hat mich der Autor mit einigen Wendungen doch überraschen können. Das war gut gemacht und hat für eine kurzweilige Unterhaltung gesorgt.

Der Autor hat die Story authentisch dargestellt. Dazu hat er Persönlichkeiten, die damals real existiert haben, gelungen in die Geschichte mit eingebaut. Eine interessante Erklärung dazu findet sich wie immer im Anhang. Aber auch die fiktiven Charaktere wurden interessant dargestellt.
Die Ermittlungen, die Frederick Crichton anstellt, um seine Unschuld zu beweisen, sind gut überlegt, spannend und actiongeladen.
Man kann „Die Tränen der Göttin“ auch ohne Vorkenntnisse anderer Bände ganz gut lesen.

Fazit:
Ein unterhaltsamer und spannender Krimi im historischen New York, der für eine kurzweilige Unterhaltung sorgt. Ich habe das Buch direkt in einem Zug durchgelesen und hat viel Spaß beim miträtseln. Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band „Der Ruhm des Königs“, der bald erscheint.