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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Ein tolles Setting und eine kurzweilige Story

Der Ruhm des Königs
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Nachdem mir der erste Band „Die Tränen der Göttin“ schon so gut gefallen hat, habe ich mich auf diesen Band schon sehr gefreut. „Der Ruhm des Königs“ kann unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden und ...

Nachdem mir der erste Band „Die Tränen der Göttin“ schon so gut gefallen hat, habe ich mich auf diesen Band schon sehr gefreut. „Der Ruhm des Königs“ kann unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden und entführt den Leser in das New York um das Jahr 1920, als die Prohibition den Schmuggel von Alkohol forcierte. Der Einstieg ist gleich sehr spannend, als eine illegale Lieferung in den Straßen von New York aufgehalten wird und die Sache blutig endet.
Das Setting hat mir unheimlich gut gefallen, denn der Autor André Milewski beschreibt die Begebenheiten so gut, dass man sich alles direkt bildlich vorstellen kann. Überhaupt ist der Schreibstil sehr angenehm, locker-leicht, kurzweilig und bildhaft. Ich habe mich sehr gut in das New York von 1920 hineinversetzen können.
Frederik Crichton ist nun Kurator im Brooklyn-Museum und bereitet eine ägyptische Ausstellung vor. Als er für einen dunkelhäutigen Museumswärter eintritt, dessen Vorgesetzter nicht viel von ihm hält, beginnen die Probleme, die sich nach und nach immer weiter verzweigen.

Es gibt mehrere Handlungsstränge, die interessant und kurzweilig zu lesen sind. Es geht um den Kampf im Untergrund, da sind verschiedenen Organisationen am Werk, die alle ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Alkoholschmuggel, Bestechung und Mord sind ebenso wie das Vergnügen und das Glückspiel auf der Tagesordnung. Doch wehe, man fällt unangenehm auf, legt sich mit den falschen Leuten an oder rückt in den Fokus eines Gangsters.

Das Buch hat mich gefesselt. Es gab einige Charaktere, die ich schon aus anderen Büchern des Autors kannte, es gab aber auch für die damalige Zeit bekannte Gangstergrößen. Ich liebe es, wie der Autor immer wieder reale Personen und Vorkommnisse in seine Story einwebt. Deswegen finde ich die Zusammenfassung am Ende, in der seine Recherchen zu den Personen dargestellt werden, besonders interessant.

Fazit:
Ein tolles Setting, eine spannende und unterhaltsame Story mit einen heftigem Showdown, dass einfach nur Spaß macht. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine Wohlfühlgeschichte mit süßen Charakteren

Was wir von Quallen lernen können
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Ich finde das Cover richtig gut und der Klappentext zusammen mit dem Cover hat mich neugierig gemacht und direkt angesprochen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist locker-leicht und man ist ...

Ich finde das Cover richtig gut und der Klappentext zusammen mit dem Cover hat mich neugierig gemacht und direkt angesprochen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist locker-leicht und man ist wirklich schnell in der Geschichte.
Ich mochte den nerdigen Henry von Beginn an, der gerne mit seinen Freunden als ein Quizteam in einer Bar zum Wettbewerb antritt. In dieser Bar arbeitet der Barkeeper Max, den Henry schon länger beobachtet und ihm dann seine Nummer zuschiebt.
Die Geschichte ist meist aus der Sicht von Henry erzählt. Ab und zu werden Rückblicke aus dem Leben von Max eingeschoben. Das passt von der Mischung her gut.
Gerade als die beiden beginnen, sich anzunähern, herrscht von Seiten Max immer mal wieder ein Kommunikationsstillstand. Was steckt dahinter?

Die Story kommt mit leisen Tönen daher und die Geschichte zwischen Henry und Max entwickelt sich langsam, vielleicht etwas zu langsam für mich. Aufgelockert wird das durch die Abschnitte aus der Sicht von Max. Trotz der leichten Kritik ist die Geschichte wirklich süß, die Handlungen sind meist nachvollziehbar und es hat mir sehr gut gefallen, wie Henry mit Schwierigkeiten umgeht. Max war anfangs für mich nicht wirklich greifbar, doch das änderte sich im Laufe des Buchs. Ich mochte die beiden Hauptprotagonisten gerne, denn jeder ist auf seine Weise liebenswert.

Fazit:
„Was wir von Quallen lernen können“ ist eine Wohlfühlgeschichte, die ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine fesselnde Story - Fantasy-Highlight!

Partem - Wie der Tod so ewig
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Den ersten Band hatte ich mir als Hörbuch angehört und der hat mich richtig begeistert, weshalb ich Band 2 schon sehnsüchtig erwartet habe.
Da es schon eine Weile her war, als ich Band 1 gehört habe, ...

Den ersten Band hatte ich mir als Hörbuch angehört und der hat mich richtig begeistert, weshalb ich Band 2 schon sehnsüchtig erwartet habe.
Da es schon eine Weile her war, als ich Band 1 gehört habe, hat es etwas gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin. Doch nach nur wenigen Kapitel wurde ich in den Sog der Story gezogen und habe gespannt verfolgt, wie es mit Xenia, Jael, Felix und Chrystal weitergeht.

Die Ausarbeitung der Charaktere ist wieder absolut gelungen, sie sind interessant und tiefgründig geschaffen und auch die Erzählweise variiert je nach Protagonist. Im ersten Band hatte ich etwas gebraucht, um mich daran zu gewöhnen, doch ich fand es irgendwie passend. Die Autorin war konsequent und hat dies beibehalten.
Xenia ist eine Kämpferin, die niemals aufgibt, während Jael alles tut, um seine Familie zu retten und den Partem zufrieden zu stellen. Chrystal hat ein Geheimnis und sie tut alles dafür, damit das nicht auffliegt, während Felix ein Familienmensch ist, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, der aber einige Rückschläge einstecken muss. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.
Stefanie Neeb hat es meisterhaft verstanden mit den Stimmungen zu spielen. Mal sprudeln die Szenen voller Lebensfreude und Energie, andere hingegen haben eine sehr düstere und drückende Grundstimmung. Und gerade die Abwechslung ist klasse gemacht. Insgesamt gesehen, ist die Story etwas düster, aber immer spannend und ich mochte die Chemie zwischen den Protagonisten sehr. Es gab auch einige romantische Momente, doch sind die eher selten zu finden und gerade deswegen habe ich sie umso mehr genossen.
Die Autorin versteht es, mit ihrer Erzählweise und dem Storyaufbau den Leser zu fesseln. „Partem-Wie der Tod so ewig“ steht “Partem-Wie die Liebe so kalt“ in nichts nach.
Auch dieser Band war für mich ein Fantasy-Highlight und ich habe selten in einem Buch so sehr mitgelitten, mitgefiebert und mit den Tränen gekämpft.

Fazit:
Wer Band eins gelesen hat, muss hier unbedingt zuschlagen! Stephanie Neeb hat ein fesselndes Werk, das man nicht mehr weglegen kann, geschaffen. Für mich ein Fantasy-Highlight!

Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine interessante Liebesgeschichte und ein großartiger Schreibstil

Was ich dir bedeute - Burlington University
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Nachdem ich den Vorgängerband gelesen habe, war ich neugierig auf die Geschichte von Daphne und Rickie, denn Rickie hatte ich bereits im Buch „Was wir in uns sehen“ ins Herz geschlossen.
Sarina Bowens ...

Nachdem ich den Vorgängerband gelesen habe, war ich neugierig auf die Geschichte von Daphne und Rickie, denn Rickie hatte ich bereits im Buch „Was wir in uns sehen“ ins Herz geschlossen.
Sarina Bowens Schreibstil ist super zu lesen. Die Seiten fliegen so dahin und Sarina nimmt den Leser einfach mit – das hat sie echt gut drauf. Sie schreibt angenehm, geschmeidig und locker-flockig – kurzum am fühlt sich richtig wohl und es ist ein bisschen wie heimkommen.
Daphne und Rickie verbringen ihren Sommer auf der Shipley-Ranch und mir hat das Setting unheimlich gut gefallen.
Daphne ist ein schwieriger und komplizierter Charakter, mit dem ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte, warm zu werden. Doch je mehr ich von ihr gelesen habe, desto besser konnte ich mich in sie hineinversetzen. Dagegen habe ich mich in Rickie sofort verliebt. Er hat eine total süße Art, Daphne für sich zu gewinnen. Doch Rickie hat eine verdammt harte Zeit hinter sich und nun tut sich ein Hoffnungsstrahl in der Dunkelheit für ihn auf.
Ich fand es unheimlich toll, wie sich die Geschichte von Daphne und Rickie entwickelt hat. Die beiden hatten genug Zeit, aufeinander zuzugehen und ich war von den Interaktionen begeistert. Gleichzeitig ist die Story humorvoll und gefühlvoll geschrieben.
Im direkten Vergleich zum ersten Band ist eines gemeinsam: Es findet wenig auf dem College-Campus statt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat. Zudem hat mir die Dynamik der Entwicklung des Paares um einiges besser gefallen als die von Band eins.
Die Hauptprotagonisten sind vielschichtig und interessant geschaffen, und auch die Nebenprotagonisten sind gut ausgearbeitet und liebenswert. Sarina Bowen hat ein Händchen für Protagonisten, die man beim Lesen ins Herz schließt.

Fazit:
„Was ich die bedeute“ ist ein absolutes Wohlfühlbuch. Das liegt zum einen einfach am genialen Schreibstil und zum anderen an den gut ausgearbeiteten und liebenswerten Charakteren, die der Story guttun. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.02.2022

Ein humorvolles und nettes Buch

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Als es die 16-jährige Zoe nach einer heimlichen Mitternachtsparty ins Jahr 1816 verschlägt, beginnt für die aufgeweckte Protagonistin ein aufregendes Abendteuer. Sie wird als Zofe in einer angesehenen ...

Als es die 16-jährige Zoe nach einer heimlichen Mitternachtsparty ins Jahr 1816 verschlägt, beginnt für die aufgeweckte Protagonistin ein aufregendes Abendteuer. Sie wird als Zofe in einer angesehenen Londoner Adelsfamilie für Miss Lucie eingestellt. Die angehende Lady tut sich mit ihrer Schüchternheit sehr schwer, vor allem im Fokus der viktorianischen Oberschicht. Doch Zoe weiß, wie sie Miss Lucie mit ihrer Feinfühligkeit und modernen Denkweise helfen kann. Neben dieser Herausforderung muss Zoe sich allerdings auch noch der Tatsache stellen, dass sie durch ihre Zeitreise im Falschen Jahrhundert feststeckt, gemeinsam mit dem jungen Lord Falcon-Smith. Dieser geht ihr zwar nicht selten auf die Nerven, doch um nach Hause zu gelangen müssen die beiden zusammenarbeiten…

Zunächst einmal ein großen „Wow“ für das wunderschöne Cover. Doch

LondonWhisper überzeugt vor allem durch den witzigen und leichten Schreibstil von Aniela Ley. Nicht selten musste ich Lachen oder mir ein Schmunzeln verkneifen.
Auch die Darstellung der Protagonisten enttäuscht nicht. Sie sind authentisch, lebhaft und gerade Miss Lucies Schüchternheit war für mich sehr nachvollziehbar. Ebenso angetan war ich von Zoes Fähigkeit sich jeder Herausforderung zu stellen. Ein absolutes Highlight, waren die Briefe, die Zoe für junge Mädchen mit scheinbar unaussprechlichen Problemen bereithält und die in schönster Gestaltung zwischen den Buchseiten zu finden sind.
Die Beschreibung der Londoner Gesellschaft zur Regency-Zeit war ebenso detailreich und interessant wie die Protagonisten.
Leider dauerte es sehr lange, bis man zum spannungsreichen Teil des Buches gelangt. Die Zeit, in der die Zeitreise neben Miss Lucies Problemen eher in den Hintergrund rückt, zieht sich zwischendurch etwas, kann aber durch den ansprechenden Schreibstil überbrückt werden.

Fazit:

LondonWhisper ist ein humorvolles, nettes Buch, welches super dafür geeignet ist, wenn man einfach mal abschalten und seiner eigenen Realität für einen kurzen Moment entfliehen will.