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Veröffentlicht am 29.12.2020

sehr feiner Roman

Gut Greifenau - Silberstreif
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Zu diesem Roman kann ich einfach nur sagen: "Wer es kann, der kann es!" Frau Caspian ist eine erstklassige Autorin! Nicht nur die Geschichte des Gutes wird nachvollziehbar geschildert, auch die Probleme ...

Zu diesem Roman kann ich einfach nur sagen: "Wer es kann, der kann es!" Frau Caspian ist eine erstklassige Autorin! Nicht nur die Geschichte des Gutes wird nachvollziehbar geschildert, auch die Probleme in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg, in der es für alle Deutschen langsam wieder bergauf geht, sind interessant geschildert. Schicksale, Probleme, erfreuliche Momente aber auch totale Tiefpunkte der Menschen in allen Gesellschaftsschichten werden geschildert und bearbeitet. Noch immer sind die Männer das dominierende Geschlecht in einer im Umbruch befindlichen Gesellschaft. Frauen erkennen ihre Kraft und setzen diese im täglichen Leben ein - einfache Angestellte des Gutes ebenso wie die Gutsherrin und deren Mann. Deutschland hat die Monarchie hinter sich gelassen. Trotzdem hoffen noch immer ehemalige Adlige auf die Rückkehr des deutschen Kaisers. Sie können nicht begreifen, dass auch sie für ihren Lebensunterhalt arbeiten sollen. Reichtum und Armut prallen mit ganzer Wucht aufeinander. Noch ist am Horizont für Deutschland nur ein "Silberstreif" zu sehen, mehr nicht. Bis zum sonnigen Ziel ist es noch weit. Und da meldet sich schon die nächste Dunkelheit in Form eines Adolf Hitler zu Wort. Ein ganz anderes Problem belastet einen jungen Mann. Er ist homosexuell. Zur damaligen Zeit ein Verbrechen!
Ganz nebenbei lässt Frau Caspian noch viele belegte geschichtliche Aspekte der jungen deutschen Republik einfließen. Mal ehrlich, wer von uns weiß denn, wie viele Wahlen, wie viele Parteien, wie viele militärische und politische Vereinigungen und Strömungen es damals gab. Da hat auch der Geschichtsunterricht nur viel mangelhaftes Wissen vermittelt.
Gut, dass es geschichtsbewusste Autoren gibt.
Das Cover des Romans empfinde ich als sehr geschmackvoll. Jede Frau, die es in der Auslage einer Buchhandlung sieht, wird auf jeden Fall angesprochen!
Ich hatte mit dem Roman ein tolles Leseerlebnis und hoffe auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Von Anfang bis Ende total spannend

Von Magie und Unsterblichkeit
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Vorab sei gesagt, ich habe mich riesig gefreut, als ich feststellte, dass ich diese phantasievolle Lektüre zum Vorablesen erhalten hatte. Mit Feuereifer habe ich mich in das Leseabenteuer gestürzt. Mein ...

Vorab sei gesagt, ich habe mich riesig gefreut, als ich feststellte, dass ich diese phantasievolle Lektüre zum Vorablesen erhalten hatte. Mit Feuereifer habe ich mich in das Leseabenteuer gestürzt. Mein Eindruck aus der Leseprobe wurde bestätigt. Das Buch ist von Anfang an spannend. Der Leser taumelt von einem aufregenden Ereignis in das nächste Abenteuer der Wächter. Spaß macht vor allem auch, wie die Menschen aus verschiedenen Epochen der Erdgeschichte (sowohl Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) aufeinandertreffen, sich ihrer Kräfte bewusst werden, diese lernen zu nutzen und sich trotz aller Unterschiede zu einer fest zusammenhaltenden Gruppe mausern. Mit viel Phantasie scheucht uns der Autor durch verschiedene Welten, sowohl auf anderen Planeten als auch auf unserer Erde. Dabei sind Sprünge in unterschiedliche Zeitepochen an der Tagesordnung. Auch versucht Herr Schenk Zusammenhänge zu erläutern und Fakten zu klären. Manchmal habe ich mich dabei etwas überfordert gefühlt. Kämpfe mit möglichen und unmöglichen Kreaturen und deren Beschreibung machen einen großen Teil der Handlung aus. Auch hatte ich den Eindruck, dass durch das Bemühen die Handlung ständig spannend zu halten, der Leser nicht zum Durchatmen kommt. Das muss vielleicht nicht ganz so resolut durchgezogen werden. Ansonsten habe ich mit den beiden Teilen viele schöne Lesestunden verbracht und bedanke mich beim Autor. So viel Erfindungsreichtum, Phantasie und Lesegenuss muss einfach gelobt werden.
Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung: Im Text sind einige skurrile Redewendungen.
"… der bluterfüllte Mund …" - besser der blutgefüllte oder "… schlug der Seher eine sehr ernste Note an." - besser einen sehr ernsten Ton. Nochmaliges Korrekturlesen wäre sicher gut. Aber das sind nur Kleinigkeiten. Die beiden Bücher sind absolut lesenswert. Weiter so Herr Schenk.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

ausgezeichnet

Das Portland-Projekt
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Der Einstieg in die Handlung ist einfach nur ausgezeichnet. Von der geheimen Entwicklung einer Superwaffe, die es schon 1921 gab, und deren Erprobung mit Hilfe eines U-Bootes schon damals erfolgt ist, ...

Der Einstieg in die Handlung ist einfach nur ausgezeichnet. Von der geheimen Entwicklung einer Superwaffe, die es schon 1921 gab, und deren Erprobung mit Hilfe eines U-Bootes schon damals erfolgt ist, bis hin zur Gegenwart ist der Leser gefangen vom Lesestoff. Die Autoren schildern glaubhaft das Geschehen, beschreiben in kurzen Abrissen handelnde Personen (die man sich ebenso gut vorstellen kann) und skrupellose Geschäfte. Dieses Buch steht voll und ganz zu Recht auf der Bestseller-Liste der NewYorkTimes.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Die Leseprobe ist gut

Das Geheimnis von Seynford Hall
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Eine junge Frau, die sich recht und schlecht, aber mit viel Fleiß durch das Leben kämpft, steht im Mittelpunkt der Handlung. Belästigungen durch einen Bewohner des Haues in dem sie wohnt, eine Chefin, ...

Eine junge Frau, die sich recht und schlecht, aber mit viel Fleiß durch das Leben kämpft, steht im Mittelpunkt der Handlung. Belästigungen durch einen Bewohner des Haues in dem sie wohnt, eine Chefin, die pingelig ist (dieser ist jedoch hoch anzurechnen, dass sie die Mädchen, die in ihrer Gaststätte arbeiten vor Belästigungen schützt), eine gute Freundin und ein mysteriöser Brief sind die Grundlage der Handlung. Gelesen hat sich dies alles bisher sehr ansprechend und kurzweilig. Kurz gesagt: Guter Lesestoff für entspannende Stunden.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

nicht mein Geschmack

Die verborgene Geschichte
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Die Geschichte der Bibliothek und ihren Bibliothekaren und Bibliothekarinnen konnte mich bis Leseprobenende (ca. 40 Seiten) nicht überzeugen. Zu Beginn hatte ich echt Schwierigkeiten dem Geschehen zu folgen. ...

Die Geschichte der Bibliothek und ihren Bibliothekaren und Bibliothekarinnen konnte mich bis Leseprobenende (ca. 40 Seiten) nicht überzeugen. Zu Beginn hatte ich echt Schwierigkeiten dem Geschehen zu folgen. Irgendwie kam mir alles sehr zähflüssig und eher langatmig vor. Erst im zweiten Kapitel kommt meiner Ansicht nach der Roman in Schwung. Meine Interesse wurde etwas geweckt. Hier bringen Kai, Irene und deren Eltern eine Basis in den Ablauf, auf der sich nach meinem Befinden aufbauen lässt.

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