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Veröffentlicht am 14.07.2018

Typischer Sarina Bowen

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Klappentext:
Wie lange kannst du ein Geheimnis verbergen, bevor es deine Liebe für immer zerstört?

Direkt bei ihrer ersten Begegnung am Harkness College spüren Scarlet Crowley und Bridger McCaulley die ...

Klappentext:
Wie lange kannst du ein Geheimnis verbergen, bevor es deine Liebe für immer zerstört?

Direkt bei ihrer ersten Begegnung am Harkness College spüren Scarlet Crowley und Bridger McCaulley die starke Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Jeder Blick, jede flüchtige Berührung lässt ihre Herzen höher schlagen - und es fällt ihnen immer schwerer, einander zu widerstehen. Dabei haben Scarlet und Bridger gute Gründe, sich dem anderen nicht vollkommen zu öffnen. Denn sie verbergen beide ein Geheimnis, das nicht nur ihr bisheriges Leben am College, sondern vor allem auch ihre gemeinsame Zukunft zerstören könnte ...

Meinung:
Im Band 2 der Ivy Years Reihe begleiten wir Scarlet und Bridger.
Scarlet aka Shannon, ändert ihren namen und flüchtet vor ihrer Familie in die Universität. Hier lügt sie ihre Mitbewohnerinnen und Bridger zu ihrer Vergangenheit an. Denn ihr Vater soll sich an Jungen vergangen haben. Dafür wurde sie in ihrer Heimatstadt ausgestoßen, so dass sie auch ihrem Hobby Eishockey nicht mehr nachgegangen ist, denn in dem Sport war ihr Vater ein großer Name.
An der Uni trifft sie auf Bridger und freundet sich mit ihm an. Was erst zweckmäßig zum Lernen ist, geht bald etwas weiter. Doch eigentlich wollen beide keinen zu nah an sich ranlassen, denn nicht nur Scarlet hat ein Geheimnis. Denn Bridger versteckt seine kleine Schwester Lucy in seinem Studentenheim Zimmer, da ihre Mutter drogenabhängig ist.

Bridger und Scarlet harmonieren gut miteinander. Sie haben ihre kleinen Insider und geradeScarlet geht sehr gut mit Bridgers Situation um. Schwierig wird es als Bridger mit Scarlets Vergangenheit in Berührung kommt. Denn Bridger hat viel zu verlieren .

Klar verläuft die Geschichte auch wieder wie zu erwaten. Doch schafft es Sarina Bowen mit ihrem tollen Schreibstil und ihrer Erzählart wieder das Knistern zu transportieren. Das meiste war vorhersehbar, doch trotzdem bin ich in die Geschichte abgetaucht, so dass ich mit den beiden mitgefühlt habe. Einzig zum Ende hin, hätte ich mir mehr Drama gewünscht , denn die Autorin hat zwei schwierige Situationen eingebaut, macht es sich bei der Lösung dann aber zu einfach. Da hatte ich etwas mehr erwartet.

Fazit:
Trotzdem ist es ein schöner New Adult Roman mit liebenswerten Charakteren, indem man einfach abtauchen kann und mit dem man mitfiebern kann. Wegen dem zu leichten Ende gebe ich 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 01.07.2018

Fantasy mit realen geschichtlichen Figuren, die nicht ganz überzeugt

Witchborn
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Inhalt:
England 1577

Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist ...

Inhalt:
England 1577

Die Hexenjagd hält das Land in Atem und auch die 14-jährige Alyce wird zur Zielscheibe. Nur knapp kann sie den Jägern entkommen, die auch ihre Mutter ermordet haben. Seitdem ist Alyce auf der Flucht und versucht ihre magischen Kräfte zu verstehen und zu beherrschen. Und obwohl sie ihre Verfolger nicht abschütteln kann, kommt sie einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur: Sie soll zum Spielball einer königlichen Intrige zwischen Elizabeth I. und Maria Stuart werden. Und dabei trifft weiße Magie auf die dunkelste, die man sich vorstellen kann.

Gejagt vom Tod, getrieben von dunkler Magie, getäuscht von rivalisierenden Königinnen!

Meinung:

Das Cover und der Klappentext hat mich wirklich angefixt und ich wollte das Buch unbedingt lesen.
Besonders interessant fand ich, dass diese Fantasy Geschichte einen geschichtlichen Hintergrund hat, denn es gab wirklich eine Fehde zwischen Königin Elizabeth I. und Maria Stuart. Sowie es auch Doktor Dee als Berater von Königin Elizabeth gab. Zudem spielt es in der Zeit der Hexenverfolgung.

So kommt es das Alyces Mutter verbrannt wird und sie auf der Flucht vor den Hexenjägern nach London kommt. Die Atmosphäre ist düster und dreckig, wie es zu der Zeit eben auch war.
Sie trifft auf den Jungen Salomon, der mir von Anfang an sympathisch war. Ihre Mutter hatte ihr einen Brief für Doktor Dee mitgegeben und sie versucht alles ihn zu finden.
Doch sie gerät zwischen die Fronten und so zwischen die beiden Königinnen.

Zu Beginn war ich wirklich gefesselt, denn es passierte immer etwas und Alyce war wirklich in Bedrängnis und hat nicht aufgegeben, egal wie schlecht es stand.
Doch dann ist Nicholas Bowling etwas abgeschwiffen. Denn Alyce und Salomon passieren einige Dinge, die nicht wirklich wichtig für die Geschichte ist. Zudem kommt Alyces Magie plötzlich auf, aber ich konnte nie wirklich fassen, was genau es jetzt ist.
Maria Stuart lernen wir auch kennen, so wie auch die aktuelle Königin Elizabeth I., doch ich habe nie wirklich verstanden, warum beide so sehr an Alyce interessiert sind. Hinzu kommt, dass ich den großen Plot Twist schon früh erraten hatte.

Eine Liebesgeschichte gibt es nicht, was aber dadran liegen mag, dass die Protagonistin erst 14 Jahre alt ist. Da gibt es nur eine kleine Verliebtheit, wenn man das so sagen kann. Finde ich aber sehr passend.

Ab Seite 200 versuchte Nicholas Bowling das Tempo wieder anzuziehen und überschlägt sich dabei ein wenig. Denn es passiert so viel und es entstehen so viele Fragen, die bis zum Ende nicht aufgelöst worden.

Zu erst dachte ich, dass das Buch ein Einzelband sei, doch das Ende ruft nach Band 2.

Fazit:
Ein Fantasyroman für junge Leser, der in einer Zeit spielt, wo es dreckig und düster ist. Diese Atmosphäre und auch das Thema Hexenjagd wird gut eingefangen. Interessant ist, dass reale geschichtliche Personen auftauchen und darum eine Fantasygeschichte gestrickt wurde.
Leider holt Nicholas Bowling erst sehr weit aus, dann kann er die Magie nicht gut rüberbringen und am Ende überschlägt er sich, um alles noch ins Buch zu bekommen. Trotzdem bleiben am Ende noch viel zu viele Fragen, dadrunter aus essentielle, offen. Konnte mich so nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Hörbuch zu stark gekürzt ? Verwirrend

Schwarzes Requiem
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Ich durfte das Hörbuch in der Hörrunde bei Lesejury mithören und diskutieren. Ich hatte mich beworben, da dort stand, dass man das Buch unabhängig von Band 1 hören könne und ich mal wieder ein anderes ...

Ich durfte das Hörbuch in der Hörrunde bei Lesejury mithören und diskutieren. Ich hatte mich beworben, da dort stand, dass man das Buch unabhängig von Band 1 hören könne und ich mal wieder ein anderes Genre zwischen dem ganzen Fantasy Jugendbuch und New Adult lesen.

Also erste CD eingelegt und der Stimme von Daniel Craig, Dietmar Wunder, gelauscht. Dietmar Wunder macht einen super Job und schafft es mit der Betonung und seiner Stimme die passende Atmosphäre zu zaubern.
Doch auch wenn er ein super Sprecher ist, hätte ich mir doch mehr Sprecher gewünscht, denn es gibt zu Beginn alleine schon 4 Erzählstränge. Und es wird nicht vor jedem Kapitel gesagt, wer gerade erzählt. Daher muss man sich wirklich konzentrieren.

Aber nun zur Story. Die Geschichte des Nagelmannes wurde wohl in Band 1 behandelt, den ich nicht kenne. Da das Hörbuch gekürzt ist und zwar recht stark (bei Audible ungekürzt über 20 Stunden, CDs 12 Stunden ), kann ich nicht sagen ob einige Kritikpunkte meiner Rezension der Hörbuchfassung zu schulden sind oder dem Roman an sich. Ich rezensiere hier aber die gekürzte Hörbuchfassung.
Und da hatte ich nicht nur oft Probleme den Geschehnissen zu folgen, sondern mir fehlten auch oft die Hintergrundinfos zum Nagelmann. Z.B wurde lange nicht gesagt, warum der Nagelmann Nagelmann heißt (auch wenn es im Klappentext schon gesagt wurde).

Den ersten Nagelmann hatte Grégoire Morvan damals verhaftet und alle haben durchgeatmet. Doch im ersten Band gab es einen neuen Nagelmann, der es auf seine Familie abgesehen hatte, doch auch dieser wurde gefasst. Während Grégoire sich auf in den Kongo macht, um für seine Familie und seinen Ruhestand durch zwielichtige Geschäfte vorzusorgen, folgt ihm sein Sohn Erwan, denn dieser möchte den Fall des Nagelmannes nochmal aufrollen, da ihm einiges ungereimt vor kommt.
Doch der Kongo ist kein guter Ort für Ermittlungen und eine Reise. Erwan gerät in wirklich schwierige Situationen und da ist sein Vater nicht immer ganz unschuldig dran. Doch was hat Gégoire zu verstecken.
Währenddessen bekommen auch zu Hause in Frankreich seine Kinder Loic und Gaelle einige Schwierigkeiten.

Die Familie ist wirklich nicht ganz normal. Über Grégoire erfahren wir einiges im Hörbuch. Erwan versucht alles um an die Geheimnisse um den Nagelmann dran zukommen. Loic ist eine Drogensüchtiger auf Entzug, der in die Geschichte reingerät und Gaelle ist eine junge gelangweilte Frau, mit psychischen Problemen, die Ermittlerin spielen will.
Das alleine war mir schon irgendwie zu viel des Guten.

Den Teil im Kongo fand ich noch am spannendsten, obwohl auch da es manchmal schwer war zu folgen. Irritierend war die Szene, wo Erwan in einen Kleinkrieg gerät und er sich wie ein kleiner Actionheld verhält. Auch Gaelle verwandelt sich in einer Szene wirklich etwas unrealistisch.

Wie man merkt, hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Geschichte. Nicht nur, dass mir alles etwas drüber war, sondern auch, dass es häufig sehr viele Nebeninfos gab (gerne Straßennamen etc.) die nicht wirklich wichtig waren und es irgendwie ein wenig zogen.

Stellenweise waren Sprünge in der Geschichte, die höchstwahrscheinlich der Kürzung des Hörbuches zu verdanken ist, und es schwer machten dieser zu folgen.

Dazu kamen die ganzen französischen Namen und Schauplätze, die ich mir nicht gut merken konnte. Hinzu benutzt der Autor auch häufig etwas hochtrabende Begriffe und das eine oder andere Wort wird gerne mal "übernutzt".

Die Story entwickelt sich wirklich gut und es gibt wieder unerwartete Wendungen. Erst Recht agieren eben die Hauptfiguren immer wieder unerwartet. Zum Ende wurde es so verkapselt, dass ich auch der Auflösung nur mit viel Anstrengung folgen konnte und auch diese eher als unrealistisch empfinde.


Fazit:
Für mich war es das erste und letzte (Hör)Buch des Autors. Der Thriller Aspekt in diesem Buch war gegeben und auch wirklich gute Plot Twists. Man muss sich aber eben extrem konzentrieren um die ganzen französischen Namen und Schauplätze zu sortieren und der Geschichte folgen zu können.
Die Figuren haben etwas unrealistisch agiert, auch wenn die Familie nicht ganz normal ist.
Vielleicht für die Fans des Autors was und die, die Band 1 "Purpurne Flüsse" schon kennen, aber für Neueinsteiger kann ich die gekürzte Fassung des Hörbuches nicht empfehlen. Auch wenn Dietmar Wunder einen sehr guten Job als Sprecher macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Handlung
  • Figuren
Veröffentlicht am 28.06.2018

Freundschaft, Liebe, Zukunft

Wohin der Sommer uns trägt
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Inhalt:
In­halt
*Der Sommer vor dem Rest ihres Lebens*
Megan und Delilah sind beste Freundinnen seit Kindertagen und haben schon als kleine Mädchen einen Pakt geschlossen: Sobald der Sommer anbricht, ...

Inhalt:
In­halt
*Der Sommer vor dem Rest ihres Lebens*
Megan und Delilah sind beste Freundinnen seit Kindertagen und haben schon als kleine Mädchen einen Pakt geschlossen: Sobald der Sommer anbricht, gilt es ihm zu folgen, egal wohin er sie trägt. Deswegen graben sie jedes Jahr eine alte Kiste aus, um eine der Aufgaben daraus zu erfüllen. Dieser Sommer ist jedoch anders, denn er steht kurz vor dem Rest ihres Lebens. Während Megan davon träumt nach der Highschool etwas von der Welt zu sehen, möchte Delilah unbedingt an die Juilliard in New York. Große Pläne, die durch Geldsorgen, Sommerlieben und Selbstzweifel immer wieder auf die Probe gestellt werden – und sogar ihre Freundschaft zu verändern drohen. Doch manchmal reicht es auf sich selbst und den Sommer zu vertrauen…

Meinung:
Ich suchte eine leichte lockere Sommergeschichte und habe dieses Büchlein auf meinem EReader gefunden und dachte auch dank dem Cover es wäre doch perfekt. Und ja es war eine schöne Sommergeschichte um zwei Freundinnen, die ihren letzten Sommer zusammen verbringen, bevor es raus in die Welt geht.
Megan ist locker und witzig. Ihr ist eher weniger peinlich und dank ihrem Talent steht sie auch ab und an im Rampenlicht. Sie und ihr bester Freund Beck arbeiten als Aushilfen im Cafe von Delilahs Mutter. Wobei Beck und Delilah sich nicht ganz so gut zu mögen scheinen ... oder ?
Delilah träumt von der Julliard und macht sich aber viel zu viele Gedanken um ihre Mutter und alle anderen Menschen. Im Gegensatz zu Megan würde ich sie eher als ruhiger beschreiben und sie kommt gerade aus einer schlechten Beziehung. Zum Beginn der Sommerferien ziehen beide wie jedes Jahr aus ihrer geheimen Kiste im Wald eine Aufgabe für die Ferien, die dieses Jahr beide vor eine gar nicht so leichte Aufgabe stellen. Werden beide sie erfüllen und wo führen sie ihre Wege nach den Ferien hin ?

Gerade bei Megan musste ich echt häufig lachen. Gerade die Szene im Altersheim oder ihr Verhalten gegenüber Jaxon.
Die Freundschaft zwischen den beiden Mädels ist wirklich richtig dick und es macht Spaß zu lesen, wie beide für einander einstehen und sich immer versuchen zu helfen. Selbst als es ein bisschen schwerer wird, können sie nicht lange streiten.

Nebenbei geht es natürlich auch um die Liebe, wobei ich da ganz gut fand, dass sie nicht im Mittelpunkt steht. Sie ist wichtig, aber es geht nicht nur um sie.

Tanja Voosen hat einen wirklich lockeren Schreibstil und hat viel Witz mit ins Buch gebracht. Und ja auch ich würde nur Tyler Hoechlin vom Fleck weg heiraten :D

Einziger Manko ist für mich, dass es ein wenig spannender hätte sein können. Es werden zwar am Ende alle Fragen aufgeklärt, aber irgendwie hatte ich auch zwischendurch 2 Mal das Gefühl, dass das Buch auch da schon enden hätte können. Und es ist eine kurzweilige Geschichte, heißt, die Charaktere sind zwar super , aber konnten mich nicht so tief berühren, dass ich mir viele Gedanken um diese mache, nach dem Lesen.

Also wer eine locker flockige und kurzweilige Sommergeschichte um Freundschaft, Liebe und die Zukunft lesen möchte ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Sehr unterhaltsamer Sci Fi

Artemis
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Inhalt:
Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ...

Inhalt:
Jazz Bashara ist kriminell. Zumindest ein bisschen. Schließlich ist das Leben in Artemis, der ersten und einzigen Stadt auf dem Mond, verdammt teuer. Und verdammt ungemütlich, wenn man kein Millionär ist. Also tut Jazz, was getan werden muss: Sie schmuggelt Zigaretten und andere auf dem Mond verbotene Luxusgüter für ihre reiche Kundschaft. Als sich ihr eines Tages die Chance auf einen ebenso lukrativen wie illegalen Auftrag bietet, greift Jazz zu. Doch die Sache geht schief, und plötzlich steckt Jazz mitten drin in einer tödlichen Verschwörung, in der nichts Geringeres auf dem Spiel steht, als das Schicksal von Artemis selbst.


Meinung:


Ich muss zu allererst gestehen, dass ich "Der Marsianer" nicht gehört oder gelesen, aber den Film gesehen. Trotzdem kann ich daher dieses Werk nicht mit dem anderen Werk von Andy Weir vergleichen.

Jazz ist eine 26 Jährige schlagkräftige Kurierin, mit Nebenjob Schmugglerin in der Stadt auf dem Mond Artemis. Hinzu ist sie sehr intelligent, schöpft das aber nicht komplett aus.

Artemis ist eine hochentwickelte Mondstadt, die ihre eigene Infrastruktur hat, aber auch Unterstützung von der Erde bekommt und das nicht nur durch den Tourismus. Dies nutzt Jazz mit Hilfe ihrer Kinder Brieffreundschaft Calvin aus und ziehen ein Schmuggelgeschäft auf. In Folge dieses Geschäftes gerät sie an einen Kunden, der einen etwas anders gelagerten Job für sie hat. Und da Jazz auf etwas bestimmtes hinspart, überlegt sie nicht lange. Doch es läuft nicht alles wie geplant. ...

Ich persönlich mochte Jazz und ihre Art. Das lockert den ganzen Science Fiction Kram doch sehr auf.

Aber zum Thema Wissenschaft und Technik lernen wir viel. Alles was für uns neu ist, wird erklärt und solange man keine Wissenschaft studiert hat, wird man denke ich nie alles verstehen. Aber das konnte ich ganz gut "überhören". Das was ich verstanden habe, klang logisch und es zeigt, dass Andy Weir wirklich Ahnung von den Dingen hat.

Jazz hat Fehler gemacht in ihrer Jugend und bekommt diese auch immer wieder zu spüren. Sie liegt im Klinsch mit ihrem Vater, ist sauer auf ihren ehemals besten Freund und hat Schwierigkeiten Freundschaften zu schließen.

Außer zu Calvin, der auf der Erde wohnt und mit dem sie seit ihrer Kindheit Emailverkehr hält.

Calvins Emails werden sogar von einem extra Sprecher gesprochen, Marius Clarèn, der genauso wie Gabrielle Pietermann einen wirklich guten Job macht. Wobei ich bei Gabrielles Stimme und Jazz Ausdrucksweise gerne mal an eine 18 Jährige gedacht habe. Trotzdem hat Gabriele Pietermann eine wirklich angenehme Stimme und eine wirklich gute Betonung.

In der Geschichte passiert immer mal wieder was und gerade nachdem Jazz den Job von Trond angenommen hat, gibt es kaum Zeit zum durchatmen. So etwas wie Längen sucht man vergeblich und ich konnte es kaum erwarten weiter zuhören.

Am Ende ging doch alles etwas zu glatt aus, doch ich war durchweg gut unterhalten, so dass ich 5 Sterne gebe