Traumhaftes Setting und tolle Liebesgeschichte
Show me the starsInhalt:
Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie die Stellenanzeigen durchforstet. Die 22-Jährige steht eigentlich erst am Anfang ihrer Karriere als Journalistin, aber ein verpatztes ...
Inhalt:
Auszeit! Diese Überschrift schreit Liv geradezu an, als sie die Stellenanzeigen durchforstet. Die 22-Jährige steht eigentlich erst am Anfang ihrer Karriere als Journalistin, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade den Job gekostet. Da hört sich die Anzeige, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm in Irland gesucht wird, wie ein Traum an. Eine Auszeit ist genau das, was sie braucht. Zeit, um den Kopf frei zu bekommen, um wieder zu sich selbst zu finden. Sie bewirbt sich, und nur wenige Wochen später steht Liv vor ihrem neuen Zuhause. Und zwar zusammen mit einem gutaussehenden Iren, der ihr Herz erst zum Klopfen, dann zum Überlaufen und schließlich zum Zerbrechen bringt …
Meinung:
Ich liebe das Setting. Auf die Idee zu kommen, für 6 Monate auf eine einsame Insel mitten in der rauen See in Irland in einem Leuchtturm zu wohnen, dass muss man auch erst mal schaffen. Doch Liv ist gerade an einem Tiefpunkt angekommen.
Sie war sehr fixiert auf die Arbeit und da erleidet sie einen herben Rückschlag, so dass sie sich neu orientieren möchte und sich selbst finden möchte.
So gerät sie in den Leuchtturm und nach Irland.
Dort kann sie endlich neue soziale Kontakte aufbauen und arbeiten. Dabei hilft ihr Kier. Doch Kier ist ein Frauenheld und lieber alleine.
Ich mochte Liv schon recht schnell, obwohl man immer mehr im Laufe der Geschichte über sie erfährt. Ihre Mutter ist wirklich herzlos und sonst hat sie wenig Kontakte, da sie sich voll auf die Karriere konzentriert hatte. Und ihre Entwicklung und Gedankengänge während der Geschichte waren schön nachzuvollziehen.
Kier wird von ihr direkt sehr hoch gelobt vom Aussehen her, so dasss ich schon ein wenig die Augen verdrehen musste, aber mir ginge es wahrscheinlich bei einem heißen Typen nicht anders :D
Auch die Geschichte zwischen den beiden ist teilweise ruhig, teilweise stürmisch, wie die See. Alles in allem war die Geschichte für mich aber rund und zum Ende zwar sehr schnell zu Ende, ein paar Dinge blieben mit einem kleinen Fragezeichen zurück, aber nichts schwerwiegendes. Ein wenig darf man die Fantasie auch noch anregen.
Kira Mohn schafft es mit ihren wirklich bildhaften Beschreibungen die Umgebung und die Natur einen gut vors Auge zu führen. Ich konnte auch dank der Sprecherin Marie Isabel-Walke super gut in die Geschichte abtauchen.
Fazit:
Das Setting und die Beschreibungen der Autorin haben mich direkt überzeugt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Geschichte für mich rund. Klar werden auch hier ab und an ein paar Klischees bedient, was mich aber nicht störte.
Ich bin sehr gespannt, wer als nächstes in den Leuchtturm einzieht ;)
Dies war eins meiner Highlights 2019.