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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

Süße Aufmachung

Stolz und Vorurteil
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Das Cover ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Passend für Kinder recht bunt, aber auch nicht zu überladen. Mickey und Minnie stehen im Vordergrund, während der Rest in schlichten Tönen gehalten ...

Das Cover ist wunderschön und liebevoll gestaltet. Passend für Kinder recht bunt, aber auch nicht zu überladen. Mickey und Minnie stehen im Vordergrund, während der Rest in schlichten Tönen gehalten ist. So ist das Buch ein tolles Deko-Stück. Bei mir steht es derzeit in der Vitrine und wird raus geholt, wenn meine Nichte zu Besuch ist.

Die Illustrationen im Buch sind ebenfalls wundervoll und detailreich, ohne überladen zu sein. Es macht bereits Spaß nur darin herum zu blättern und sich die einzelnen Element anzuschauen. Die Kostüme und Bauten sind der Zeit von Jane Austen angepasst und somit ein echter Hingucker.

Die Erzählung an sich ist nicht zu 100% mein Fall und empfinde es auch etwas zu schwierig für kleine Kinder zu verstehen. Da muss man schon eine echte Leseratte vor sich haben, die auch komplexeren Geschichten gerne lauscht. Trotzdem lässt sich anhand der Bilder eine andere passender Story erfinden, die auch den Kleineren gefällt.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Klimaschutz geht uns alle an!

Grüner wird's nicht
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Das Cover haut mich nicht wirklich vom Hocker. Man sieht einfach nur ein Baumhaus und zwei Kinder die hinunter schauen. Unten eine Art Banderole, auf der der Titel steht. Es ist ein sehr schlichter ...

Das Cover haut mich nicht wirklich vom Hocker. Man sieht einfach nur ein Baumhaus und zwei Kinder die hinunter schauen. Unten eine Art Banderole, auf der der Titel steht. Es ist ein sehr schlichter Stil ohne wirklichen Eyecatcher. Die farbliche Gestaltung passt jedoch zur Thematik.

In der Geschichte begleiten wir den 13-jährigen Luke, dessen große Schwester in ein Haus zu Klimaaktivisten auf die andere Straßenseite zieht. Diese wollen den Bau einer Landebahn verhindern. In all dem Chaos lernt Luke Skye kennen, die das eher spießige Leben von Luke faszinierend findet. Schon bald wird Luke daraufhin zu einer Stimme in dem Ganzen, die er eigentlich gar nicht so werden wollte.

Klimaschutz und Humor - Geht das? In diesem Kinderroman auf jeden Fall. Der Autor würzt die Geschichte mit einem typisch schwarzem, britischen Humor. Dadurch hat man auch als Erwachsener seine Freude an dem Roman. Trotz der lockeren und unterhaltsamen Töne verliert das Buch seinen Ernst und die Message nicht. Ein Roman, der auch super für Schulklassen geeignet wäre.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Obsessive Liebe

With All My Heart
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Das Cover ist ansprechend, aber meiner Meinung einfach sehr typisch für das Genre. Es hat keine besonderen Merkmale, die es von der New Adult-Masse abhebt. Farben und Schriftart sind allerdings ...

Das Cover ist ansprechend, aber meiner Meinung einfach sehr typisch für das Genre. Es hat keine besonderen Merkmale, die es von der New Adult-Masse abhebt. Farben und Schriftart sind allerdings stimmig.

In der Geschichte geht es um Jamie und Jane, die bereits als Teenager ihr Herz aneinander verlieren. Beide haben eine eher schwierige Kindheit hinter sich und fühlen sich zutiefst verbunden. Da Jane ein Pflegekind ist, sieht sie die McKennas schon sehr bald mehr als ihre eigene Familie an. Jamies‘ große Schwester wird auch für sie wie eine Schwester, doch dann geschieht etwas womit keiner gerechnet hat. Die Jahre vergehen und Jamie verändert sich und sinnt nach Rache. Auch an Jane.

In der ersten Hälfte des Buches geht es um die Teenager-Jahre der Protagonisten. Eine Liebesgeschichte, die meiner Meinung nach mehr in gegenseitige Obsession ausartet. Beide sind so sehr ineinander vernarrt, sodass man sich wirklich fragt, ob sie 5 Minuten die Finger voneinander lassen können, um sich ein Butterbrot alleine zu schmieren. Trotzdem hatte die Geschichte einen einzigartigen Sog an sich. Am Ende des ersten Teils geschieht etwas, dass im Grunde den Kern der zweiten Hälfte und somit der Gegenwart bietet. Dazu möchte ich nicht spoilern. Die Geschehnisse verändern vor allem Jamie stark und man will wissen, ob die einstiegen Teenager noch eine Chance füreinander haben oder sich eher gegenseitig zerstören.

Die Geschichte hat einen sehr fesselnden Schreibstil, auch wenn es für mich nicht so viele Sexszenen hätte geben müssen. Habe bei New Adult aber auch keine anderen Erwartungen gehabt. Abwechselnd wird aus der Sicht von Jane und Jamie erzählt, sodass man beide Protagonisten ausreichend kennenlernt. Ich mochte beide, auch wenn sie teilweise anstrengend waren, vor allem Jamie. Im zweiten Teil der Handlung wurde meiner Meinung nach zudem etwas Potential verschenkt, was das Buch vom Genre abgehoben hätte. Ich kenne mich bei New Adult allerdings auch nicht gut aus. Trotz einiger Mängel wusste das Buch mich gut zu unterhalten und ich hatte es in kürzester Zeit ausgelesen.

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Veröffentlicht am 11.01.2023

Neurodivergenz

HIRNSALAT
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Das Cover gefällt mir recht gut, auch wenn der Zeichenstil sicher nicht perfekt ist. Proportionen stimmen nicht und auch die Art wie es ausgemalt wurde wirkt weniger professionell. Allerdings ...

Das Cover gefällt mir recht gut, auch wenn der Zeichenstil sicher nicht perfekt ist. Proportionen stimmen nicht und auch die Art wie es ausgemalt wurde wirkt weniger professionell. Allerdings passt es so auch wieder zum Thema, da es im Grunde in dem Buch auch darum geht nicht perfekt zu sein. Man kann es also sehen wie man will. Letztendlich ist es Geschmacksache. Vom Konzept her ist die Covergestaltung allerdings ganz schön. Das bunte Gehirn und die Kinder visualisieren die Geschichte sehr gut.

Großes Lob an die Haptik des Buches. Einige Menschen, die neurodivergent sind, haben Probleme mit einer bestimmten Art von Papier und sind sehr feinfühlig was bestimmte Oberflächen angeht. Hier ist das Papier glatt und sehr angenehm auf der Haut. Auch die Buchstaben haben ein leichtes Relief, wodurch sich sogar die Buchstaben erfühlen lassen.

In dem Buch geht es um das Thema Neurodivergenz. Damit wird das Buch auch beworben. Allerdings fehlt ein entsprechender Hinweis auf dem Klappentext. Im Zentrum der Geschichte stehen Noah, Lea, Oskar und Nancy. Sie alle sind unterschiedlich und man erfährt zunächst von ihren Problemen. Im Laufe der Geschichte gründen die vier den Hirnsalatclub und treffen dadurch auch auf mehr Verständnis von anderen.

Ich fand es gut, dass auch die Stärken neurodivergenter Kinder dargestellt wurden und nicht alles nur als Problem gesehen wurde. Kritisch fand ich allerdings die Darstellung über die Ursachen für Neurodiversität. Es wurde dabei ein zu großer Hinweis auf Alkohol in der Schwangerschaft gelegt. Das stieß mir zunächst sauer auf. Es wird jedoch im weiteren Text erklärt, dass einige einfach so geboren wurden, ohne das etwas falsch gemacht wurde. Trotzdem fand ich es ungünstig formuliert. Allgemein fand ich die Einstreuungen der Hintergrundinformationen etwas chaotisch. Es wäre schöner dazu eine Übersicht am Anfang oder Ende zu haben.

Alles in allem ein wichtiges Buch, aber mit kleinen Mängeln. Die Qualität der Zeichnungen ist Geschmackssache. Sie sind unperfekt und damit vielleicht perfekt für die Geschichte.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Mal was anderes

Lightlark
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Das Cover gefällt mir sehr. Ich liebe den dunklen Hintergrund, auf dem sich ein Herz abzeichnet und dazu einige Blumen. Auch die Verschnörkelungen am Rand wirken sehr edel und die Schrift fügt ...

Das Cover gefällt mir sehr. Ich liebe den dunklen Hintergrund, auf dem sich ein Herz abzeichnet und dazu einige Blumen. Auch die Verschnörkelungen am Rand wirken sehr edel und die Schrift fügt sich passend ein. Unter dem Umschlag sieht man nochmals die Illustration aufgedruckt. In der Erstauflage gibt es sogar noch ein wunderschönen Farbschnitt. Ich habe die Verlagsversion. Es gab von der Bücherbüchse und co. noch andere. Ich finde diesen aber am schönsten.

In der Geschichte geht es um die Insel Lightlark, die nur alle 100 Jahre auftaucht um Schauplatz eines Wettkampfes zu werden. Isla nimmt daran teil, um den Fluch ihres Volkes zu brechen. Es war spannend in die Welt mit ihren verschiedenen Herrschern einzutauchen, auch wenn manchen Charakteren mehr Tiefe gefehlt hat. Zwischendurch war es wegen der Schnelligkeit der Geschichte auch etwas übereilt. Ein paar ruhige Zwischentöne wären schön gewesen. Es war allerdings durchaus mal was anderes als die üblichen Fantasy-Stories. Die Ideen gefielen mir sehr gut. Vielleicht steigert sich die Autorin mit den weiteren Teilen.

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