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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2024

Viel Input

Digital. Kriminell. Menschlich.
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass die "Idee" des Buches grundsätzlich genial ist. Einen Einblick hinter die Kulissen von Cyberkriminalität bekommt man wohl nur selten fundiert.



Anfangs kam ich ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass die "Idee" des Buches grundsätzlich genial ist. Einen Einblick hinter die Kulissen von Cyberkriminalität bekommt man wohl nur selten fundiert.



Anfangs kam ich auch noch einigermaßen gut zurecht. Ich merkte schnell, dass im Grunde nur die Abschnitte einfach zu lesen sind, zu denen bereits etwas Vorwissen vorliegt. Es wurden viele Fachbegriffe verwendet und diese anhand von Fallbeispielen erklärt. Allerdings war es durch gehäufte Schachtelsätze in Kombination mit vielen Wiederholungen schwierig diesen zu folgen. Mit der Zeit legte sich dieser Eindruck, da ich mich an den Schreibstil gewöhnte. Das Buch enthielt viele biografischen Elemente, doch der sehr sachliche Schreibstil machte es manchmal wenig greifbar.



Leute, die Schwierigkeiten haben technische Zusammenhänge zu verstehen, könnten sich mit diesem Buch sehr schwer tun. Für meinen Geschmack fehlte ein Glossar, in denen die Fachbegriffe kurz und präzise erklärt werden. So waren die Erklärungen durch Fallbeispiele für meinem Geschmack einfach viel zu lang. Es machte das Buch auch nur bedingt persönlicher, da es meistens doch sehr abstrakt blieb. Die Unterteilung der Kapitel ist häufig etwas zusammengewürfelt. Wer sich für die Thematik interessiert und kein Problem mit einem sehr sachlichen Schreibstil hat, ist hier ganz gut bedient. Man kann hier eine Menge lernen. Der Schreibstil und die Struktur haben es mir persönlich ein wenig erschwert.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Viel erzählt, wenig gezeigt

So let them burn
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Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und der Farbschnitt einfach nur wahnsinnig schön. Leider entspricht der Inhalt nicht dem selben Prinzip.

Man wird direkt zu Beginn in die Handlung des Buches geworfen, ...

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und der Farbschnitt einfach nur wahnsinnig schön. Leider entspricht der Inhalt nicht dem selben Prinzip.

Man wird direkt zu Beginn in die Handlung des Buches geworfen, in der eine Vorgeschichte vorausgeht. Es wird so viel davon gesprochen, sodass man Mühe hat das politische System und alle Hintergründe dieser Welt zu erschließen. Es entsteht das Gefühl etwas verpasst zu haben und das mag ich ehrlich gesagt vor allem bei Fantasy gar nicht. Die Charaktere waren okay, aber vor allem die Schwestern waren mir zu gewollt gegensätzlich. Der Romance-Anteil war gering, aber auch sprunghaft.

Allgemein fiel es mir wirklich schwer in diese Welt abzutauchen und mich in die Charaktere zu versetzen, weil es meist etwas hölzern vom Schreibstil blieb. Vor einiger Zeit hätte ich noch gedacht, dass Fantasy vielleicht einfach nicht mehr mein Ding ist, aber da wurde ich von anderen Büchern eines besseren belehrt. Vielleicht habe ich auch einfach zu viele ähnliche Geschichten wie diese gelesen, sodass es mir schwer fiel die Einzigartigkeit zu sehen. Jedenfalls habe ich öfter pausiert und andere Bücher dazwischen geschoben bis ich am Ende angelangt war und werde den Folgeband nicht lesen. Dafür war mir alles zu geradlinig und es gab kaum Momente, die mich verwundert haben. Es ist zwar ein Jugendbuch, aber auch da gibt es viele Romane die es schaffen mich zu fesseln. Dieser leider nicht.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Die richtige Gesprächsführung

Soul Talk
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Die Aufteilung und das Layout des Buches ist sehr gelungen. Vorne im Buch ist ein detailiertes Inhaltsverzeichnis, sodass man auch schnell spezifische Themen finden kann ohne im Buch hin und her zu blättern. ...

Die Aufteilung und das Layout des Buches ist sehr gelungen. Vorne im Buch ist ein detailiertes Inhaltsverzeichnis, sodass man auch schnell spezifische Themen finden kann ohne im Buch hin und her zu blättern. Die 222 Fragen, die innerhalb der Kapitel aufgeführt und näher erläutert werden, befinden sich zudem am Ende als übersichtliche Liste. Es werden viele unterschiedliche Themen aufgegriffen wie Dating, Freunde, Arbeit, Familie und Deep Talk. Es gibt zudem auch Themen wie Networking und Mentoring für kariereorientierte Menschen. Jedes Thema wird kurz und knapp gehalten, geht dabei jedoch nicht in die Tiefe.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach. Zudem gibt es immer wieder biografische Einflüsse der Autorin zu lesen. Da beginnt für mich auch der Teil, in dem es schwierig für mich wurde. Ich möchte ihr nicht absprechen auch Lebenskirsen in ihrem Leben gehabt zu haben. Allerdings wird doch im Punkt “Umgang mit Menschen“ sehr deutlich, dass sie eher Typ Social Butterfly ist. Sie hat nur wenige Probleme in der Gesprächsführung und ist gut darin Kontakte zu knüpfen. Auch hatte sie wohl immer gerne viel Kontakt zu Menschen gesucht.

Je mehr ich las, desto mehr wurde mir deutlich, dass sie da komplett anders ist als ich. Das ist per se in Ordnung. Nur wurde Menschen mit sozialen Schwierigkeiten in dem Buch nichts mit an die Hand gegeben, was helfen könnte. Ich selbst bin introvertiert, autistisch und habe wahrscheinlich auch ADHS. Auf die letzten beiden Punkte möchte ich gar nicht weiter anspielen, da mir bewusst ist, dass sich dieses Buch nicht an neurodivergente Menschen richtet. Allerdings werden wohl viele introvertierte Menschen zu dem Buch greifen. Aus der Sicht bekommt man zwar einige Beispiele für Fragen, die man nutzen könnte, wenn man mit jemanden ins Gespräch kommt. Es fehlt aber grundlegend Struktur, wie man jemanden überhaupt in ein Gespräch verwickelt. Wie man damit umgeht, wenn man durch die Fragen vielleicht nicht auf gleiche Interessen stößt und trotzdem eine angenehme Verbindung aufbaut.

Das die Autorin beschreibt selbst kaum Probleme im sozialen Umgang gehabt zu haben, ist sehr schön, hilft aber nicht wirklich weiter. Es wäre schön, wenn sie zumindest versucht hätte sich in introvertierte Menschen hineinzuversetzen. Nicht jeder liebt die Studentenparty nach dem langen Unitag. Nicht jeder hat mehrere Freunde für einen Road Trip. Mir fehlt tatsächlich der Ansatz für Leute mit wenig Bekanntschaften und wenig Social Skills. Am Ende habe ich das ungute Gefühl ein „Ist doch alles gar nicht so schwer“ entgegen gedrückt zu bekommen. „Mach halt, gute Gespräche ergeben sich mit der richtigen Fragentechnik ganz von alleine.“

Die Fragenliste am Ende werde ich mir nochmal anschauen und gucken wie ich da was umsetzen kann. Ansonsten wird es eher nichts, was ich nochmal lesen werde, da alles genannte zu sehr von meiner eigenen Realität abweicht. Ich würde das Buch daher eher extrovertierten Menschen empfehlen, die dennoch Probleme haben ein Gespräch interessant zu halten.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Süß

Meck und Schneck. Spaß hat, wer trotzdem lacht
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Das Cover ist schon sehr niedlich und weckt Neugier. Die Figuren sind wunderschön gezeichnet und auch der Titel ist passend gewählt.

Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht. Es ist leicht ...

Das Cover ist schon sehr niedlich und weckt Neugier. Die Figuren sind wunderschön gezeichnet und auch der Titel ist passend gewählt.

Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht. Es ist leicht verständlich und vermittelt viele wichtige tolle Werte. Vor allem zeigt es auch, dass ein kleines Tier wie eine einfache Schnecke den Mut aufbringen kann in ein Abenteuer zu ziehen. Gerade auch etwas wo sich kleine Kinder abgeholt fühlen. Sind sie nicht alle auch noch kleine Schnecken, die lernen müssen sich mutig der Welt zu stellen? Die Illustrationen sind einfach wunderschön. Nicht zu aufdringlich und noch immer bunt genug. Ich finde es immer schön, wenn Kinderbücher nicht zu viele Knallfarben haben. Das ist angenehmer anzuschauen und wirkt allgemein beruhigender. Bei einem Buch finde ich das sehr essenziell. Volle Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Nostalgie

Idefix und die Unbeugsamen - Der große Taubenschlag
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Das Cover ist super gelungen. Der neue 3D-Stil ist noch immer etwas gewöhnungsbedürftig, aber es wurde schön umgesetzt.

Die Asterix-Geschichten sind mittlerweile einige Jahrzehnte alt und irgendwie ...

Das Cover ist super gelungen. Der neue 3D-Stil ist noch immer etwas gewöhnungsbedürftig, aber es wurde schön umgesetzt.

Die Asterix-Geschichten sind mittlerweile einige Jahrzehnte alt und irgendwie immer noch zeitlos. Ich hatte mich tatsächlich zuletzt als Kind mit Idefix und co. beschäftigt, sodass es schön war darin eine ganze Weile später wieder zu versinken. Es kommen beim Lesen sofort Erinnerungen an die alten Verfilmungen hoch und trotzdem ist es eine ganz eigene neue Geschichte. Es hat Spaß gemacht einen Tag lang in die wohlbehütete Kinderwelt abzutauchen und alle Sorgen und das Chaos der Realität für einen Augenblick zu vergessen. Vielleicht wird es nicht die letzte Ausgabe und ich werde mich umsehen, ob ich noch eine schöne Geschichte zum Lesen finde. Vielleicht auch andere alte Serien zu denen es Comics gibt.

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