Er kennt dich, er weiß alles über dich und du hast ihn noch nie gesehen ...
Der Mann zwischen den WändenEr weiß alles über dich, kennt deinen Namen, deine Geschichte, dringt heimlich in dein Leben ein. Du, ahnungslos, unbeschwert; kennst ihn nicht, hast ihn noch nie gesehen und weißt nichts.
Der Mann zwischen ...
Er weiß alles über dich, kennt deinen Namen, deine Geschichte, dringt heimlich in dein Leben ein. Du, ahnungslos, unbeschwert; kennst ihn nicht, hast ihn noch nie gesehen und weißt nichts.
Der Mann zwischen den Wänden ist ein schwedischer Thriller der Autorin Emma Ångström beginnt sehr vielversprechend und thematiesiert ein Thema, das einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt.
Der Hauptteil der Geschichte befasst sich mit Alva und dem Leben ihrer Familie, welche erst neu in das Haus gezogen ist.
Anfangs wurden noch interessante Zwischeneinwürfe von anderen Hausbewohnern eingefügt, die im Laufe des Romans im Sand verliefen und kaum noch erwähnt wurden.
Alva, die jüngste der Familie und Hauptprotagonistin, sammelte bei mir anfangs viele Sympathiepunkte gesammelt, die jedoch im Laufe der Handlung verpufften und Fassungslosigkeit wichen.
Den Tod der einen Frau scheint niemand so wirklich ernst zu nehmen, was ich sehr seltsam fand. Niemand fühlte sich bedroht oder hatte so wirklich Angst, es war alles höchtens ein bisschen seltsam.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt. Kurze, klare Satzstrukturen, sehr präzise und deutlich. Kurze Kapitel, die die handlung deutlich vorran brachten und für Abwechslung sorgen.
Auch ist es Ångström gelungen durchaus gruselige und spannende Szenen zu integrieren, um auch den Spannungsbogen zu halten.
Dennoch bin ich sehr zwiegespalten bei dem Roman. Ich konnte mich gut in den Roman und die Handlung einfinden und war sehr begeistert vom Thema und dem Schreibstil der Autorin.
Im Verlauf der Geschichte konnte ich an manchen Stellen nur noch den Kopf schütteln, mir fehlte der Zusammenhang und die Logik. Ich fand manche Stellen auch nicht gruselig sondern einfach nur noch extrem ekelig. Vorallem das Ende fand ich nicht zufriedenstellend, zumal es auch ein offenes Ende war, über das ich weder nachdenken konnte noch wollte, zu übertrieben, zu unverständlich.
Viele Dinge wurden angefangen, aber nicht zu Ende geführt. Viele Fragen und Dinge blieben mir unverständlich und unerklärt.
FAZIT:
Das Buch war leider absolut nicht mein Fall. Die Geschichte war mir etwas zu surreal und unlogisch. Ein sehr guter Anfang muss ich bemerken, jedoch wurde daran nicht angeknüpft. Sehr schade.