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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2017

Ein solider und atmosphärisch dichter Krimi mit tollem Setting

Tödliches Treibgut
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Meine Meinung:
„Tödliches Treibgut“ (OT: „Whisky From Small Glasses“) ist der erste „Fullsize“ Band der neuen Krimi-Reihe um den Ermittler D.C.I. Jim Daley des schottischen Autors und ehemaligen Polizisten ...

Meine Meinung:
„Tödliches Treibgut“ (OT: „Whisky From Small Glasses“) ist der erste „Fullsize“ Band der neuen Krimi-Reihe um den Ermittler D.C.I. Jim Daley des schottischen Autors und ehemaligen Polizisten Denzil Meyrick. Diesem Band ist das rd. 70seitige Prequel „Die Mädchen von Strathclyde“ vorangestellt, in dem der Autor seine beiden Protagonisten mit einem kleinen Fall einführt. Ich würde jedem empfehlen, zunächst dieses kleine ebook zu lesen, um einen einfacheren Start in die Geschichte von „Tödliches Treibgut“ zu erhalten.

Ohne die Vorkenntnis des Prequels könnte es zu Beginn durchaus schwierig sein, die vielen Charaktere auseinanderzuhalten. Das Setting, das sich der Autor für diesen Fall erdacht hat, ist eigentlich ganz beschaulich und heimelig – Kinloch, ein (vermeintlich) ruhiges kleines Fischerdörfchen an der wild-romantischen Küste der schottischen Kintyre-Halbinsel. Doch der erste Schein trügt, werden die beiden Ermittler DCI Jim Daley und sein Partner DS Brian Scott doch dorthin beordert, weil eine entstellte Frauenleiche dort angespült worden ist. In dieser Fischerdorfidylle treffen die beiden auf eine enge und verschlossene Dorfgemeinschaft, die aus einem bunten Mix teilweise skurriler und kantiger Charaktere besteht, und die anscheinend ihre ganz eigenen Regeln und Hackordnungen zu haben scheint. Auch die örtliche Polizei macht es den beiden Ermittlern nicht leichter, denn insbesondere der schmierige Inspector MacLeod ist ein absolutes Klischee des „Bad Cops“ mit zweifelhaften eigenen Interessen. Damit ist dieser ein stilistisch sehr gut passender Gegenpol zu DCI Jim Daley, der mir von Beginn an sehr sympathisch war. Seine kleineren und größeren Alltagssorgen (erfrischender Weise mal kein Alkoholiker!) lassen ihn sehr menschlich und nahbar erscheinen.

Der Fall an sich nimmt sukzessive an Spannung auf, überrascht stellenweise mit ungeahnten Wendungen und mündet in ein packendes und dramatisches Finale, wobei es sich der Autor nicht nehmen lässt, mit den Ereignissen ein Versprechen auf einen hoffentlich bald folgenden zweiten Band zu geben (Im Original ist diese Serie bereits bei Band 5!). Stilistisch sorgt Meyrick mit seinen Perspektiv- und Ortswechseln für ein ordentliches Tempo und viel Abwechslung, sodass ich persönlich beim Lesen keine wesentlichen Längen empfunden habe, auch wenn Daleys private Probleme teilweise schon breiten Raum einnehmen.

Der Schreibstil des Autors hat mich ebenfalls überzeugt. Er schafft es sehr gut, seine Sprache und Wortwahl an den herben Charme der schottischen Küste anzupassen und transportiert mit seinen manchmal sehr bildlichen Vergleichen die Atmosphäre stets punktgenau, so dass ich mir die Szenerien immer gut vorstellen konnte. Auch der immer wieder aufblitzende, meist trockene Humor hat mir sehr gut gefallen.

FAZIT:
Ein spannender, atmosphärisch dichter und vielversprechender Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe mit einem sympathischen Ermittler.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Träume sind Schäume - eine melancholische Milieustudie

Fat City
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Meine Meinung:

Leonard Gardner (* 03.11.1933) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Debut-Roman „Fat City“ erschien 1969 und wird heute zu den modernen Klassikern der US-amerikanischen ...

Meine Meinung:

Leonard Gardner (* 03.11.1933) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Debut-Roman „Fat City“ erschien 1969 und wird heute zu den modernen Klassikern der US-amerikanischen Literatur gezählt. 2017 wurde das Buch in einer neuen Übersetzung von Gregor Hens neu aufgelegt.

Romane und Filme über Boxer sind ein amerikanisches Phänomen. So stupide, brutal und stumpf dieser Sport wirken kann, so gut eignet er sich doch zugleich, die Flüchtigkeit des Augenblicks aufzuzeigen und über genutzte und viel mehr vertane Chancen zu sinnieren. Autor Leonard Gardner schickt in seinem Roman Billy Tully auf die Jagd nach dem Amerikanischen Traum, der sich – auch mangels Alternativen – als Boxer einen großen Namen machen will. Doch bereits vor seinem 30. Geburtstag steht Tully vor dem Scherbenhaufen seines Lebens, das er in billigen Motel-Zimmern verbringt, mit Aushilfsjobs finanziert und im Alkohol ertränkt.

Dieser Roman ist eine Milieustudie und ein Spiegel seiner Zeit in einem Amerika der 50´er Jahre, in denen viele Menschen einem Traum nachjagen, den sie doch nie erreichen werden. Mit einem schnörkellosen, stellenweise düsteren Schreibstil begleitet der Autor seinen Protagonisten und lässt seine Leser an diesem tristen und melancholischen Leben teilhaben. Hierbei erlebt man, wie flüchtig Momente sein und wie dicht Höhen und Tiefen beieinander liegen können.

FAZIT:
Eine melancholische Milieustudie, die nicht durch Spannung, sondern durch einen schnörkellosen Erzählstil und authentische Charaktere besticht.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Wieder ein Volltreffer: Richtig spannend, wunderbar humorvoll und echt magisch!

Der Galgen von Tyburn
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Zum Inhalt:
Das hätte sich Peter Grant wohl nicht träumen lassen, dass Lady Tyburn den Gefallen so schnell einfordert, den er ihr noch schuldig ist (nachdem sie ihn aus einem Berg Schutt befreit hatte). ...

Zum Inhalt:
Das hätte sich Peter Grant wohl nicht träumen lassen, dass Lady Tyburn den Gefallen so schnell einfordert, den er ihr noch schuldig ist (nachdem sie ihn aus einem Berg Schutt befreit hatte). Bei einem Todesfall durch Drogenmissbrauch könnte auch Lady Tys Tochter in den Fokus der Ermittlungen rücken – und genau das soll Peter mit allen Mitteln verhindern. Auf gar keinen Fall soll er seinem Chef Nightingale davon berichten. Natürlich tut Peter genau das – und das ist nur der Anfang eines Falls, der viel, viel größer ist, als alle Beteiligten zu Beginn vermuten…

Meine Meinung:

„Der Galgen von Tyburn“ ist der mittlerweile sechste Fall für den jungen PC Peter Grant vom Folly, der zwei Mann starken Spezialeinheit der Londoner Polizei für magische Angelegenheiten. Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, würde ich doch jedem empfehlen, zunächst die Vorgängerbände zu lesen, da wieder viele alte Bekannte mit von der Partie sind.

Der Fall an sich beginnt noch recht unspektakulär, weitet sich aber Zunehmens immer mehr aus und erreicht durchaus gewaltige Dimensionen, wenn alte und neue Parteien die Bühne betreten und für eine ganze Menge Action und magische Vorfälle sorgen. Kein Wunder also, wenn dabei so einiges in Schutt und Asche gelegt wird und das Chaos noch nicht mal vor dem altehrwürdigen Konsumtempel Harrod´s halt macht. Ganz in der Tradition der Vorgängerbände verspricht diese Story viel Spannung, Action und Überraschungen, die ein temporeiches Lesevergnügen mit viel Urban Fantasy und London-Feeling von der ersten bis zur letzten Seite garantieren.

Neben der (mal wieder!) überzeugenden Story und den eigenwilligen und wunderbar facettenreichen Charakteren überzeugen die Bücher der „Peter Grant“-Reihe durch Ben Aaronovitchs wunderbar humorvollen Schreibstil, der mich stellenweise an die Klassiker von Douglas Adams oder auch Terry Pratchett erinnert. Insbesondere durch Peter Grants selbstironische Art, die wunderbar blumigen und humorvollen Vergleiche (z.B. „Hyde Parkt Nummer Eins hockte neben dem Mandarin Oriental Hotel wie ein Stapel Büromöbel. Es besaß die Eleganz und den Charme eines Kopiergeräts.“ – S. 14) und den mal mehr mal weniger feinen Wortwitz („Ein Zauber namens Flatuletium“) zaubert Aaronovitch seinen Lesern immer wieder ein fettes Grinsen ins Gesicht.

FAZIT:
Humorvolle Urban Fantasy at it´s best: Super spannend, immer wieder überraschend, wunderbar humorvoll und einfach magisch!

Veröffentlicht am 07.06.2017

Ein „Schweizer Taschenmesser“ für ein glücklicheres Leben mit vielen praktischen Übungen und Tipps

Mein Kopf. Mein Herz. Mein Weg.
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Zum Autor:
Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor (u.a.: „Mini-Meditationen“, „Die Meditations Box“ oder auch „Ab in die Dertschi!: 33 Familiengeschichten, die passieren, wenn man sie nur lässt“), arbeitet ...

Zum Autor:
Ulrich Hoffmann ist Bestsellerautor (u.a.: „Mini-Meditationen“, „Die Meditations Box“ oder auch „Ab in die Dertschi!: 33 Familiengeschichten, die passieren, wenn man sie nur lässt“), arbeitet als freier Journalist, Ressortleiter und Textchef für die großen deutschen Verlage. Darüber hinaus ist er anerkannter Meditations- und Yogalehrer. Er ist Mitglied der Organisation „1% for the planet“, d.h. er spendet nachweislich ein Prozent seines Umsatzes an Umweltschutzorganisationen.

Zum Hintergrund / Aufbau:

Auf rund 150 Seiten im praktischen Flex-Cover hat es sich Ulrich Hoffman zur Aufgabe gemacht, das persönliche Glücksempfinden seiner Leser/-innen in nur vier Wochen nachhaltig zu steigern. Nach einem kurzen Vorwort folgt eine vierseitige Vorstellung des 28-Tage-Plans, inklusive leicht verständlicher und plausibel anmutender Erläuterungen zum wissenschaftlichen Hintergrund rund um die Themen „Lebensglück“ und „set point“ („Fest justierter Glückswert“), den es mit Hilfe dieses Buches ins Positive zu verschieben gilt. Etwas platt gesagt und auf ein einziges Beispiel verdichtet: Nach diesen vier Wochen soll die eigene Einstellung nicht mehr „Das Glas ist halb leer“ sondern „Das Glas ist halb voll“ lauten (stark vereinfacht!).

Schon auf Seite 14 startet dann das eigentliche Übungsprogramm mit Tag 1. Diesen sollte man am besten auf einen Montag legen, da der Aufbau der Übungen so konzipiert ist, dass die etwas „zeitaufwendigeren“ Übungen dann auf das Wochenende entfallen. Doch keine Angst: Keine Übung nimmt mehr als maximal 30 Minuten in Anspruch, die Meisten sogar deutlich weniger als 15 Minuten. Zusammen mit dem Lesen des täglichen Abschnitts bleibt der „Zeitaufwand“ also stets gut überschaubar und ist auch in einen stressigen Tagesablauf gut integrierbar. Persönlich würde ich beispielsweise empfehlen, den (nie mehr als vier Seiten umfassenden!) Text am Vorabend zu lesen, da man dann schon weiß, welche Art von Übung am nächsten Tag folgt und wann man diese stressfrei in den Tagesablauf einbauen kann.

Zu den Übungen / Inhalt:

„Wir können unseren Körper durch den Geist beeinflussen – und den Geist mittels des Körpers.“ (S. 125)

Bereits mit der ersten Übung („16 Sekunden zum Glück“) bricht Autor Ulrich Hoffmann das Eis. Sie bietet einen wirklich einfachen Start in das Programm und ist perfekt für den Beginn, denn sie „kostet“ so gut wie keine Zeit und kann wirklich überall gemacht werden! Sehr gut gefallen haben mir auch die Hintergrundinformationen hierzu („taktisches Atmen“). Insgesamt beinhaltet das Buch Übungen für 28 Tage, wobei sich manche Übungen teilweise wiederholen. Dies aber nicht, weil dem Autor nichts Neues mehr eingefallen wäre (da bin ich mir sicher), sondern um diese speziellen Übungen zu verfestigen oder auch um zu verdeutlichen, wie sich die „Ergebnisse“ im Verlauf der Zeit ggf. verändern können, wie etwa bei der Übung „den Fluss der Gedanken zu Papier bringen“ (Tag 6). Insgesamt bietet Ulrich Hoffmann in diesem Buch einen bunten Strauß verschiedener Übungen an, etwa aus den Bereichen Meditation, Atem- & Achtsamkeitsübungen, Bodyscans und Kreativtechniken. Hier waren viele Übungen dabei, die mir persönlich sehr leicht gefallen sind, aber auch ein paar, die mir beim ersten Versuch eher schwer fielen (wie z.B. die „Fluss-Übung“ – Tag 8). Dabei habe ich festgestellt, dass diese Aufgaben schon beim zweiten Versuch einfacher „von der Hand gehen“. Teilweise bauen die Übungen auch aufeinander auf, so dass es nicht empfehlenswert ist, die Reihenfolge wild zu variieren.

Zwischen den einzelnen Übungen sind noch ein paar kurze inhaltliche Kapitel eingestreut, wie beispielsweise vier Blöcke mit „Fragen & Antworten“, in denen der Autor mögliche Fragen seiner Leser antizipiert (z.B. „Haben die Übungen in diesem Buch auch gesundheitliche Vorteile?“ - S. 113 – ich verrate schon mal: JA!). Dazu gibt es noch sechs verschiedene Tests, um sich ein schärferes Bild über sich selbst und mögliche Problemfelder zu machen (z.B. „Wie gehe ich selbst mit mir um“ – S. 28 / oder auch „Wie nimmt die Außenwelt mich wahr“ - S. 54) und auch noch vier Checklisten, die helfen sollen, das Leben ein bisschen zu erleichtern (z.B: „Energiebringer und Energieräuber“ - S. 34 / oder auch „Tipps gegen Unordnung“ - S. 92). Am Ende findet sich noch ein kleines, aber feines Literaturverzeichnis mit 15 Buchtipps zum Weiterlesen und Vertiefen (teilweise in Englisch). Abgerundet wird das Buch von sehr vielen, stimmungsvollen, atmosphärischen und stets zu den Texten und Übungen sehr gut passenden Bildern.

Mein Fazit:
Ein sehr hilfreiches Buch mit einem bunten Strauß verschiedenster Übungen für jeden Geschmack. Selbst wenn einem manche der Übungen nicht so zusagen: Wenn Ihnen nur eine einzige davon hilft, ist schon etwas gewonnen – und mit jeder weiteren Übung, die sie im Anschluss an dieses 4-Wochen-Programm bei wenig Zeitaufwand dauerhaft in den eigenen Alltag implementieren können, wird die Wirkung noch größer! Ich persönlich habe mehrere Übungen gefunden, die mir merklich gut tun und die ich beibehalten werde. Absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 07.06.2017

Ein Thriller mit Licht und Schatten und viel verschenktem Potenzial

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Zum Inhalt:
Eigentlich sollte Stephanie – wie so oft – nur tagsüber auf Nicky aufpassen, den Sohn ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos und eine sehr ungewisse Zeit mit einigen ...

Zum Inhalt:
Eigentlich sollte Stephanie – wie so oft – nur tagsüber auf Nicky aufpassen, den Sohn ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos und eine sehr ungewisse Zeit mit einigen bösen Überraschungen bricht an…

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr leicht und der Kreis der Charaktere ist durchaus überschaubar. Langsam, aber stetig nimmt die Geschichte an Fahrt auf und die Spannung steigt sukzessive. Zwischendurch gibt es allerdings immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistin Stephanie, die ich insgesamt als zu langatmig und viel zu wenig spannend empfunden habe. Dafür wartet die eigentliche Hauptstory – insbesondere im zweiten Drittel – gleich mit mehreren überraschenden Wendungen auf, was mir sehr gut gefallen hat. Hier fragt man sich als Leser / Hörer zwischendurch, was denn nun wohl noch alles an Unvorhersehbarem kommen wird und freut sich auf den weiteren Fortgang der Geschichte. Doch leider lässt das dritte Drittel wieder zu stark nach und Einiges von dem, was bis zum Finale der Geschichte passiert, ist doch durchaus vorhersehbar. (Fast )alles kam so, wie ich es nach dem zweiten Abschnitt erwartet hatte. Hier hätte es mir sehr gut gefallen, wenn die Autorin sich noch eine faustdicke Überraschung bis zum Schluss aufgehoben hätte. So hat diese Geschichte für meinen Geschmack leider ein gutes Stück an Potenzial verschenkt.

Eine weitere Schwäche sind für mich die Hauptcharaktere dieser Geschichte. Bis zum Schluss bin ich mit keinem einzigen der Charaktere wirklich warm geworden. Gut, das ist zwar unschön, aber auch kein zwingendes „muss“ für ein gutes Buch. Viel mehr hat mich aber die größtenteils fehlende Charakterentwicklung gestört. Gerade die Protagonistin Stephanie kommt zu Beginn der Geschichte eher naiv und „einfacher strukturiert“ rüber. Zur Mitte des Buches hatte ich dann den Eindruck, dass sie taffer und straighter werden würde – doch weit gefehlt! Im letzten Drittel fällt sie wieder in alte Verhaltensmuster zurück und bei manchen ihrer Handlungen kann man sich als Leser / Hörer nur fragen, wie dumm man eigentlich sein kann. Auch hier hat die Autorin einiges an Potenzial verschenkt.

Produziert ist das Hörbuch sehr gut und Sprecherin Tanja Geke zuzuhören, macht einfach nur Spaß. Sie verleiht den einzelnen Charakteren Tiefe und Individualität, so dass man beim Hören gleich erkennen kann, um wen es sich handelt. Ihre Betonung ist auf den Punkt genau, ihre Aussprache sehr klar & verständlich und das Lesetempo stets angenehm.

FAZIT:
Ein Thriller mit Höhen und Tiefen bei der Spannung, einer interessanten Grundidee aber auch viel verschenktem Potenzial sowie mit enttäuschenden Charakteren.

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