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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein reiner Thriller und nicht für jeden geeignet

Ich bin die Nacht
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Zum Inhalt:
Francis Ackerman junior ist ein psychopathischer, eiskalter Serienkiller ohne Angstempfinden, der in kein gängiges Muster der Profiler und Verhaltensforscher passt. Ein selbsternanntes Raubtier ...

Zum Inhalt:
Francis Ackerman junior ist ein psychopathischer, eiskalter Serienkiller ohne Angstempfinden, der in kein gängiges Muster der Profiler und Verhaltensforscher passt. Ein selbsternanntes Raubtier mit Hang zu sadistischen und grausamen Spielen, bei denen seine Opfer um ihr eigenes Leben oder das ihrer Familie spielen müssen. Selbstverständlich nach seinen Spielregeln, die er stets so definiert, dass er sich sicher sein kann, zu gewinnen.
Im Folgenden noch der KLAPPENTEXT DER AMERIKANISCHEN ORIGINALAUSGABE, der im Gegensatz zur knappen deutschen Beschreibung einen sehr tiefen Einblick in die zu erwartende Story gibt (Wer nicht zu viel wissen möchte, sollte jetzt bei „Meine Meinung“ weiter unten weiterlesen!):
„To Stop A Monster. Marcus Williams and Francis Ackerman Jr. both have a talent for hurting people. Marcus, a former New York City homicide detective, uses his abilities to protect others while Ackerman uses his gifts to inflict pain and suffering. He Must Embrace The Monster Within Himself. When both men become unwilling pawns in a conspiracy that reaches to the highest levels of our government, Marcus finds himself in a deadly game of cat and mouse trapped between a twisted psychopath and a vigilante with seemingly unlimited resources. Aided by a rogue FBI agent and the vigilante's beautiful daughter a woman with whom he's quickly falling in love. Marcus must expose the deadly political conspiracy and confront his past while hunting down one of the must cunning and ruthless killers in the world.”

Meine Meinung:
„Ich bin die Nacht“ wird angepriesen als Psychothriller und auch der Klappentext verspricht einen reinen, spannenden Thriller rund um einen psychopathischen Serienkiller. Doch die Story lässt sich für mich nicht exakt einem Genre zuordnen, so finden sich neben dem Psychothriller deutliche Elemente von Action-Thrillern und insbesondere auch aus der Verschwörungsecke. Und genau in diesem Mix verstrickt sich Ethan Cross ein ums andere mal. So häufen sich im Leseverlauf die (teilweise sehr konstruiert wirkenden) Wendungen an, genauso wie einige übertrieben bzw. sehr unrealistisch wirkende Szenen. Einiges, aber eben bei Weitem nicht alles, wird gegen Ende des Romans mit der letzten, sehr überraschenden Wendung wieder aufgeklärt. Diese Wendung soll wohl der große Paukenschlag, das Herzstück der eigentlichen Story sein. Doch auch dieses Finale wirkt leider insgesamt konstruiert bis wenig glaubwürdig.


FAZIT:
Dieser „Thriller“ hat mich zunächst sehr gefesselt und mitfiebern lassen, im Mittelteil aber immer mehr übertriebene oder unglaubwürdig wirkende Szenen angehäuft, die auch mit der großen Überraschung am Ende nicht alle erklärt werden konnten. Wer also einen reinen Thriller á la „Das Schweigen der Lämmer“ sucht oder eine logische und zum Schluss nachvollziehbare Story mag, ist mit „Ich bin die Nacht“ definitiv NICHT gut bedient! Wer sich einfach von einem Mix aus Spannung, Action und Verschwörungstheorien unterhalten lassen möchte, ohne groß darüber nachzudenken, kann hier durchaus zugreifen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein durchweg überzeugender, würdiger und fesselnder Nachfolger zum „Jesus-Video“

Der Jesus-Deal
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Hintergrund:
Sechzehn Jahre nach Erscheinen des Bestsellers „Das Jesus-Video“ hat Andreas Eschbach nun mit „Der Jesus-Deal“ sowohl Vorgeschichte als auch Fortsetzung in einem nachgelegt. Dabei kann man ...

Hintergrund:
Sechzehn Jahre nach Erscheinen des Bestsellers „Das Jesus-Video“ hat Andreas Eschbach nun mit „Der Jesus-Deal“ sowohl Vorgeschichte als auch Fortsetzung in einem nachgelegt. Dabei kann man den „Jesus-Deal“ ohne große Verständnisprobleme auch ohne Vorkenntnisse des „Jesus-Video“ lesen, allerdings macht es m. E. wesentlich mehr Spaß, wenn man beide Teile kennt. Anzumerken bleibt hier noch, dass der gleichnamige TV-Film zwar auf Andreas Eschbachs Geschichte fusst, ansonsten aber NICHT viel mit dem eigentlichen „Jesus-Video“ zu tun hat, so dass der „Jesus-Deal“ KEINEN passenden Anschluss an den TV-Film bietet!

Meine Meinung:
Sowohl „Das Jesus-Video“ als auch „Der Jesus-Deal“ sind im Kern Zeitreisegeschichten, das muss man wissen und mögen, ansonsten sollte man sich lieber nicht auf die Geschichte einlassen. Entsprechend umfasst die Handlung des „Jesus-Deal“ auch verschiedenen Zeitebenen, wodurch Andreas Eschbach es eben geschafft hat, sowohl Vorgeschichte als auch Fortsetzung zum „Jesus-Video“ in nur einem Band zu präsentieren. Gleichzeitig macht es die Geschichte natürlich auch komplex. Dennoch ist es Andreas Eschbach hervorragend gelungen, alle Themenstränge und (sich selbst unbewusst auferlegten) Vorgaben aus dem „Jesus-Video“ gekonnt aufzugreifen und überzeugend weiterzuentwickeln. An mehreren Stellen habe ich mich gefragt, wie der Autor es wohl schaffen will, manche Dinge nachvollziehbar aufzulösen. Doch er hat es stets geschafft! Selbst Handlungsstellen, die zunächst lose und isoliert wie ein „Zufallskonstrukt“ erschienen, konnte er im weiteren Fortgang der Geschichte wieder in den Hauptstrang integrieren und mit seinen (teils fiktiven) physikalischen Theorien erklären. Dabei war es faszinierend zu lesen, wie anscheinend unglaublich leicht Andreas Eschbach mit „realen“ („Schrödingers Katze“) und fiktiven wissenschaftlichen Gedankenexperimenten spielt. Es gelingt ihm stets, auch die komplexesten Themen und abstraktesten Thesen für den Leser anhand von bildhaften Beispielen lebhaft zu erklären. Dies macht für mich in Summe einen großen Reiz dieser Geschichte aus.
Die Story an sich bietet alles, was zu einem guten Thriller gehört: Einen stets intakten Spannungsbogen, teilweise hohes Tempo, undurchsichtige Machenschaften, Verschwörungen und auch eine Portion Action. Langeweile ist bei mir dabei zu keiner Zeit aufgekommen. In dieser Hinsicht ist „Der Jesus-Deal“ von der Art der Story m. E. zum Beispiel mit „Illuminati“ oder „Sakrileg“ von Dan Brown vergleichbar.
Die Protagonisten sind in Teilen neu, aber auch „Altbekannte“ Charaktere aus dem „Jesus-Video“ spielen wieder eine zentrale Rolle, was mich persönlich sehr gefreut hat! Wer hierbei auf welcher Seite steht (gut / böse) zeigt sich dabei teilweise erst im Verlauf der Geschichte. Nicht nur bei der Story, auch bei der Charakterentwicklung ist es Andreas Eschbach gelungen, mich mehr als einmal zu überraschen.

Anmerkung zum Hörbuch:
Ich habe die gekürzte Version des Hörbuchs gehört, die mit 442 Minuten noch nicht einmal 1/3 der ungekürzten Hörbuchausgabe (1.423 Minuten!) ausmacht. Trotz dieser sehr starken Kürzung ergibt sich eine weitgehend „runde“ und in größten Teilen nachvollziehbare Geschichte, auch wenn aufgrund der Kürzungen ein paar Fragestellungen offen bleiben und ganze Personen aus der Story entfallen sind. Wer also eine gute, zeitlich aber überschaubare Unterhaltung sucht (z.B. für einen Transatlantik-Flug), der kann beruhigt zur gekürzten Ausgabe greifen. Wer allerdings „viel Eschbach“ haben möchte (oder gar nach „Down Under“ fliegt), sollte lieber entweder zum Buch (736 Seiten) oder zum ungekürzten Hörbuch (z. Zt. – Stand 11/2014 - nur als Download verfügbar) greifen!

FAZIT:
Andreas Eschbach präsentiert eine unglaublich kreative, komplexe, fesselnde und überzeugende Fortsetzung zum „Jesus-Video“, die aber auch „stand-alone“ gelesen werden kann. Für Fans des „Jesus-Video“ ein absolutes „Muss“, aber auch für alle anderen Leser mit einem Fokus auf Wissenschafts- und/ oder Religions-Thrillern eine absolute Empfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gesellschaftskritischer Thriller mit einem Schuss Dramatik

Todesengel
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Zum Inhalt:
Der Rentner Erich Sassbeck wird ohne triftigen Grund von zwei Jugendlichen angegriffen und brutal zusammengeschlagen. Als er mit seinem Leben schon fast abgeschlossen hat, erscheint plötzlich ...

Zum Inhalt:
Der Rentner Erich Sassbeck wird ohne triftigen Grund von zwei Jugendlichen angegriffen und brutal zusammengeschlagen. Als er mit seinem Leben schon fast abgeschlossen hat, erscheint plötzlich eine hell leuchtende Gestalt, die seine beiden Angreifer erschießt und sofort wieder verschwindet. Auch bei weiteren gewaltsamen Übergriffen erscheint diese von der Presse „Todes-“ oder auch „Racheengel“ getaufte Gestalt, befreit die Opfer und tötet die Angreifer. Während Polizei und Staatsanwaltschaft noch weitgehend im Dunkeln tappen, nimmt der bis dato wenig erfolgreiche Journalist Ingo Preise die Spur des „Engels“ auf…
Meine Meinung:
Andreas Eschbach hat ein (leider) hochaktuelles Thema gewählt und daraus einen packenden Thriller mit durchaus gesellschaftskritischen Elementen gemacht. Der Erzählstil ist flüssig und sehr passend für das Thema. Auch seine Charaktere sind sehr bildhaft entwickelt und lassen teilweise einen tiefen Blick in ihre Psyche zu. Dabei ist vom Sympathieträger bis zum absoluten Ekel alles dabei, so dass ich nicht nur mit der Entwicklung der Story, sondern auch teilweise mit der Entwicklung der Charaktere mitgefiebert habe. Dass gleich mehrere tragische Charaktere mit dabei sind, hat den Reiz des Romans für mich persönlich nochmals deutlich erhöht. Dabei schaff Eschbach es, den Spannungsbogen gleich zu Beginn der Story gekonnt und schnell aufzubauen. Auch wenn dieser zwischendurch streckenweise – wie eine Atempause - ein wenig abnimmt, bleibt die Grundspannung doch über den gesamten Roman bis zum unerwarteten Finale erhalten. Ein wenig schade fand ich es, dass ich mit meinem vergleichsweise frühen Verdacht Recht behalten habe. Dennoch hielt die Story einige Überraschungen für mich bereit.
Anmerkung zur Hörbuchproduktion:
Es ist eine gekürzte Version. Da ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich leider nicht beurteilen, in wie weit die Story darunter gelitten hat. Dennoch gab es für mich im Hörbuch kein nennenswerten Unklarheiten oder gar Lücken, so dass sich insgesamt eine runde Story präsentiert hat. Sowohl Stimme als auch Intonierung und Interpretation des Sprechers Matthias Koeberlin passen hervorragend zur Story und zu den Charakteren und haben einen sehr angenehmen Hörgenuss ermöglicht.
FAZIT:
Ein fesselnder Thriller mit aktuellem Bezug, der an mehr als einer Stelle zum Nachdenken anregt. Absolute Lese- bzw. Hörempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine spannende Mischung aus Mystery und Science Fiction in einer sehr guten Hörbuch-Produktion

Herr aller Dinge
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Zum Inhalt:
Schon als Kind hat Hiroshi eine Idee, wie man die Armut in der Welt beseitigen könnte. Jahre später nimmt er diese Idee wieder auf und macht sich daran, sie in die Tat umzusetzen und die Welt ...

Zum Inhalt:
Schon als Kind hat Hiroshi eine Idee, wie man die Armut in der Welt beseitigen könnte. Jahre später nimmt er diese Idee wieder auf und macht sich daran, sie in die Tat umzusetzen und die Welt zu verbessern. Doch dann kommt alles ganz anders…

Meine Meinung:
Das Hörbuch hat eine Gesamtlänge von 9 Stunden und 34 Minuten, aufgeteilt in 8 CDs. Die Produktion ist angenehm und unaufdringlich zwischen einzelnen Kapiteln mit passender Musik ergänzt, an der Tonqualität an sich ist absolut nichts auszusetzen. Matthias Koeberlin verleiht den Charakteren erfolgreich Ausdruck und Individualität, hat ein sehr angenehmes Lesetempo und eine abwechslungsreiche Stimmmodulation.
Andreas Eschbach spinnt seine Geschichte über gut drei Jahrzehnte und begleitet in dieser Zeit seine beiden Protagonisten Hiroshi und Charlotte durch ihre beider Leben, die sich immer wieder kreuzen und in diesen gemeinsamen Wegpunkten als Katalysator für die Geschichte fungieren. Dies passt sehr gut zur Grundidee der Story, die sich glaubwürdig nur über einen entsprechenden Zeitraum entwickeln lässt.
Das Grundmotiv, das Eschbach mit „Hiroshis Idee“ entworfen hat, ist faszinierend wie (auf den ersten Blick) verblüffend einfach. Im Fortgang der Geschichte spinnt er diese Idee immer weiter und zeigt eindrucksvoll die damit verbundenen, bedrohlichen Schattenseiten auf.
Der Charakter der Story ist zu Beginn noch sehr Mystery-behaftet, entwickelt sich aber immer stärker zu einem waschechten Science-Fiction Roman hin. Erstaunt hat es mich, dass es Andreas Eschbach gelungen ist, die Geschichte wirklich zu einem „runden Ende“ zu bringen, das eigentlich keine wesentlichen Fragen bei mir offen gelassen hat. Man muss allerdings Science Fiction mögen!

FAZIT:
Eine sehr spannende, fesselnde Science-Fiction-Story mit Mystery-Elementen in einer wirklich gelungenen Hörbuchproduktion.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein harter, aber sehr guter Thriller

Der Totenzeichner
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Zum Inhalt:
Los Angeles, Sommer 2014: Ein brutaler Serienkiller, „Angel of Death“ genannt, versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Er hinterlässt brutal verstümmelte und mit merkwürdigen Zeichen verunstaltete ...

Zum Inhalt:
Los Angeles, Sommer 2014: Ein brutaler Serienkiller, „Angel of Death“ genannt, versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Er hinterlässt brutal verstümmelte und mit merkwürdigen Zeichen verunstaltete Leichen, bis er nach dem Mord an dem Sohn des Polizeipräsidenten von L.A. scheinbar spurlos verschwindet.
Berlin, 2014: Der Leichnam eines gefürchteten Rocker-Chefs wird in seiner Wohnung aufgefunden. Brutal verstümmelt und mit merkwürdigen Zeichen in der Haut. Gibt es einen Zusammenhang?

Meine Meinung:
Von Autor Veit Etzold habe ich schon sehr viel Gutes gehört, gelesen hatte ich von ihm bislang aber noch nichts. Vor diesem Hintergrund kann ich keinen Vergleich zu seinen früheren Werken ziehen und betrachte den „Totenzeichner“ also ganz isoliert.

Auch wenn das Team um Clara Vidalis vielen Lesern schon aus den drei vorangegangenen Teilen bekannt sein dürfte, hatte ich auch ohne diese Vorkenntnisse keinerlei Probleme in die Geschichte hineinzufinden und mit den Protagonisten „bekannt“ zu werden. Gerade zu Anfang überschlägt sich die Handlung regelrecht und weist sowohl in Bezug auf die Spannung als auch auf das Tempo einen extrem hohen Level auf. Es verwundert nicht, dass dieser hohe Level nicht kontinuierlich über die gesamte Länge des Buches gehalten werden kann. So gibt es zwischendurch immer mal „Verschnaufpausen“, die Veit Etzold dafür nutzt, seinem Leser seine sehr fundierten und gut recherchierten Kenntnisse bezüglich Rechtsmedizin und Profiling näher zu bringen und auch den Blick mal nach links und rechts schweifen zu lassen. Was manchem Leser sicherlich langatmig vorgekommen sein könnte, habe ich als sehr interessanten Einblick in die Ermittlungsarbeit wahrgenommen. Ich habe während des Lesens viele interessante Dinge dazugelernt. Auch etwas ausschweifende Ausführungen zum Thema „Körperkult / Body Modification“, abseits der gewöhnlichen Tattoo- und Piercing-Pfade, habe ich mit Interesse gelesen, auch wenn die Einzelheiten teilweise schon abstoßend waren. „Der Totenzeichner“ ist halt in allen Belangen durchaus (sehr) harte Kost und nicht unbedingt etwas für zartbesaitete Leser.

Der Spannungsbogen ist – wie gesagt – in Wellen, aber sehr kontinuierlich bis zum Schluss verlaufen. Die Auflösung, die Veit Etzold seinen Lesern am Ende präsentiert, habe ich zwar in Ansätzen, aber keinesfalls in seiner Gesamtheit vermutet. In sofern ist es dem Autor durchaus gelungen, mich zu überraschen. Dabei ist die zugrunde liegende Idee topaktuell und hat mich wirklich zum darüber Nachdenken angeregt. Mehr kann ich an dieser Stelle dazu leider nicht verraten, da sonst der ganze Clou der Story nicht mehr funktionieren würde. Mich haben die Story und ihre Auflösung jedenfalls rundum überzeugt.

Eines sei an dieser Stelle aber noch angemerkt, ohne allzu viel zu spoilern: Freunde von klassischen „whodunit“-Thrillern werden am „Totenzeichner“ wohl keine große Freude haben. Wer beim Lesen gerne zusammen mit den Ermittlern den Täter entlarven und Vermutungen anstellen möchte, wird es hier schwer bis unmöglich haben. Diese Frage gehört für mich persönlich aber auch nicht zum Konzept dieser Story.

FAZIT:
Hart, brutal und schonungslos offen mit einer faszinierenden wie gleichfalls beängstigenden Grundidee. Mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, mir hat es aber sehr gut gefallen.