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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Spannender Krimi aus Leipzig

Eisige Tage
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Am Elster-Saale-Kanal wird in einem Auto eine Leiche gefunden. Bei den weiteren Ermittlung stellt sich heraus, dass es sich um einen Anwalt handelt, der auch Kontakte zum Rotlichtmilieu hatte. Die Kommissare ...

Am Elster-Saale-Kanal wird in einem Auto eine Leiche gefunden. Bei den weiteren Ermittlung stellt sich heraus, dass es sich um einen Anwalt handelt, der auch Kontakte zum Rotlichtmilieu hatte. Die Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic nehmen die Ermittlungen auf. Im Besitz des Toten wird Filmmaterial mit skandalösen Aufnahmen gefunden.

Die Handlung ist spannend und logisch aufgebaut. Nach einem relativ ruhigen Beginn, wird man Leser schnell in einen Strudel von Ereignissen gezogen. Es zeigt sich schnell, dass die Hintergründe der Tat tief in das kriminelle Milieu von Leipzig hineinführen, aber doch unerwartete Charaktere im Hintergrund agieren.

Die Charaktere von Novic und Seiler sind sehr starke Charaktere, die in der Vergangenheit schon einiges erlebt haben. Mir ist es bei Krimis immer sehr wichtig, dass die Ermittler als Menschen dargestellt werden mit ihrem Privatleben, ihren Sorgen und Nöten. Das ist in diesem Buch sehr gut gelungen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einige Aufmerksamkeit sollt man den Zeitsprüngen der relativ kurzen Kapitel widmen. Hier tauchen Zeitverschiebungen von wenigen Tagen auf, die mich anfangs etwas verwirrt haben. Dem gesamten Lesefluss und die Spannung mindert das nicht.

Eine rundum spannender, lesenswerter Krimi, mit einigem Lokalkolorid aus Leipzig

Veröffentlicht am 18.02.2019

Ein spannender Krimi aus Hamburg

Moses und das Schiff der Toten
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Stefan Moses, Kommissar in der Mordkommission in Hamburg, wird mit einem besonderen Fall konfrontiert. Ein nackter Tote sitzt auf einer Bank an einem Spielplatz. Zunächst gibt es wenig Ansätze, seine Identität ...

Stefan Moses, Kommissar in der Mordkommission in Hamburg, wird mit einem besonderen Fall konfrontiert. Ein nackter Tote sitzt auf einer Bank an einem Spielplatz. Zunächst gibt es wenig Ansätze, seine Identität herauszufinden. Bei der Obduktion der Leiche werden kleine Glasaale gefunden, die dem Opfer aus einigen Körperöffnungen krabbeln.

Ein rätselhafter Fall. Zusätzlich bekommt Moses noch eine neue Kollegin, die nicht ganz dem Image einer Mordermittlerin entspricht. Sowohl ihr Äußeres als auch ihr Auftreten lassen einige Probleme erwarten.



Stefan Moses ist ein Kommissar mit afrikanischer Abstammung, die ihm das Leben als Ermittler nicht immer einfacher macht. Der Einstand seiner neuen Kollegin lässt einige Probleme erwarten.

Die Ermittlung gestalten sich zunächst kompliziert, aber langsam ergeben sich einige Ermittlungsansätze, die zu einer unerwarteten Wendung führt.

Der Krimi ist eher ruhig, mit wenig Action, aber solider Ermittlungsarbeit. Ich kenne Hamburg zwar nicht so gut, aber die Stadt gibt eine schöne Kulisse für die Handlung.

Das Buch ist ein solider, gut geschriebener Krimi, der in dunkle Abgründe der schönen Hamburger Kulisse führt.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Interessante Theorie

Change Lean
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Veränderungen im eigenen Leben einzuführen und dabei die Methoden zum Führen eines Start-Up Unternehmens verwenden, das ist die Grundidee dieses Buches.
Ich war neugierig, wie der Autor dieses Thema umsetzt. ...

Veränderungen im eigenen Leben einzuführen und dabei die Methoden zum Führen eines Start-Up Unternehmens verwenden, das ist die Grundidee dieses Buches.
Ich war neugierig, wie der Autor dieses Thema umsetzt. Zunächst erfährt der Leser sehr viel über die Methoden ein Start-Up zu führen, auf welche Herausforderung man hier trifft, was zu beachten ist und was ein junges Unternehmen von einem etablierten unterscheidet. Ich bin auch zu der Überzeugung gekommen, dass sich diese Methoden auf ein notwendige Änderungen im eigenen Leben übertragen lassen.

Was mir jedoch gefehlt hat, war die praktische Umsetzung. Als Ratgeber, der den Leser von seiner Methode überzeugen will, hätte ich mir mehr Praxisbezug gewünscht. Ich hatte nicht immer das Gefühl einen Ratgeber zu lesen, sondern eher ein BWL-Buch vor mir zu haben.

Das Buch entwickelt eine sicherlich interessante Methode, verweilt aber zu weit in der Theorie, um ein gut lesbarer Ratgeber zu sein.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Ein Hoch auf den Winter

Winter
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Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an den Winter, an die Kälte, Schnee uns Eis.

Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise in den Winter. Zum Nordpolarkreis, in die Literatur und zur Kunst und ...

Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an den Winter, an die Kälte, Schnee uns Eis.

Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise in den Winter. Zum Nordpolarkreis, in die Literatur und zur Kunst und in die Berge. Es handelt sich um schöne Reiseberichte ihrer Reisen, etwas geschichtlichen Hintergrund und Gespräche mit Menschen, die in den Regionen leben.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Beschreibungen sind sehr liebevoll geschrieben. Man merkt sie Liebe der Autorin zum Winter auf jeder Seite. Besonders interessant fand ich die Beschreibung des Lebens der Menschen in der extremen Welt des Nordpolarkreises, der Umgang mit der Dunkelheit und der Einsamkeit. Auch die Geschichte der Erforschung der Region war spannend zu lesenSehr wichtig hierbei auch der Hinweis darauf, dass dies Welt durch den Klimawandel sehr gefährdet ist.
Ein Kontrast ist das mittlere Kapitel, in der der Winter aus der Sesselperspektive betrachtet wird, Winter in Büchern oder in der Kunst. Auch hier kommt die Betrachtung der Veränderung im Laufe der Zeit nicht zu kurz.
Interessant war auch das Kapitel über den Winter in den Bergen. Wie hat sich der Tourismus entwickelt, wie gehen die Menschen mit den zum Teil sehr extremen Wintern um. Auch hier kommen die aktuellen Umweltprobleme nicht zu kurz.

Das Buch ist sehr schön gestaltet mit einigen dezenten Zeichnungen, der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Ein sehr schönes Buch für Menschen, die den Winter lieben und ich bei uns leider immer wieder vermissen müssen.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Schnitzeljagd durch die Zeit

Leo und die Abenteuermaschine / Leo und die Abenteuermaschine Folge 7
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Leo, ein kleiner Löwe, hat ist dabei seine Abenteuerkiste aufzuräumen und findet dabei eine Schatzkarte. Er bekommt auf der Karte einen Hinweis auf ein Ereignis in Paris im Jahr 1881. Thomas Edison soll ...

Leo, ein kleiner Löwe, hat ist dabei seine Abenteuerkiste aufzuräumen und findet dabei eine Schatzkarte. Er bekommt auf der Karte einen Hinweis auf ein Ereignis in Paris im Jahr 1881. Thomas Edison soll dort zum ersten Mal 1.000 Glühbirnen zum leuchten bringen. Anscheinend soll es da den nächsten Hinweis auf den Schatz geben. Leo verfügt über eine Maschine mit der durch Zeit und Raum reisen kann, eine spannende Reise beginnt.



Uns hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Eine schöne Idee eine Schnitzeljagd zu verschiedenen Orten und Zeiten durchzuführen. So erleben die Kinder durch dieses Hörbuch geschichtliche Ereignisse und erfahren etwas von dem Leben in der Vergangenheit, und das alles in Verbindung mit einem spannenden Abenteuer.

Wie in einer klassischen Schnitzeljagd findet Leo neue Hinweise, die in wieder in eine andere Zeit führen.

Ein spannendes, lehrreiches Hörbuch, gut gesprochen und gut verständlich für die Kinder. Eine Empfehlung