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Veröffentlicht am 02.08.2019

"Mit dir an meiner Seite" von Nicholas Sparks - Rezension

Mit dir an meiner Seite
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Ich fand das Buch einfach mega schön. Es gibt sehr viele Parallelen zu dem gleichnamigem Film, aber auch ein paar Abweichungen, was natürlich verständlich ist, weil man nicht immer alles so umsetzen kann, ...

Ich fand das Buch einfach mega schön. Es gibt sehr viele Parallelen zu dem gleichnamigem Film, aber auch ein paar Abweichungen, was natürlich verständlich ist, weil man nicht immer alles so umsetzen kann, wie es im Buch steht.
Dennoch sind beide Dinge mehr als gelungen.
Ich mochte die Interaktionen der Charaktere sehr. Auch, die Entwicklung der Beziehung zwischen Ronnie und ihrem Vater hat mir sehr gut gefallen. Ich finde sowas macht ein Buch auch aus. Der Schreibstil von Nicholas Sparks gefällt mir ja sowieso sehr und ich lese seine Bücher auch äußerst gerne. Er schreibt flüssig/fließend, sodass man beim lesen immer das Gefühl hat, es wäre gar keine Zeit vergangen.
Identifizieren konnte ich mich eigentlich mit so gut wie allen Charakteren. Zwar nicht in allen Punkten, aber doch in ein oder zwei Dingen. Ich mag es, wenn man das Gefühl hat, dass man alle Parteien verstehen und nachvollziehen kann.
Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben, was ich sowieso immer sehr mag, weil es einem automatisch hilft, auch die anderen Protagonisten zu verstehen, bzw. auch besser kennen zulernen.
Ronnie ist anfangs sehr rebellisch und auch eher anti eingestellt, egal um was es geht. Im Laufe des Buches ändert sich das aber und sie erkennt, dass es Dinge gibt, für die es sich lohnt, arbeit zu investieren.
Gemocht habe ich vor allem natürlich auch Will, er erschien im Buch so liebevoll und aufrichtig, dass ich mir wünschte, dass die Jungs im realen Leben, ein bisschen mehr wie er wären. Alles was er tut, hat stets einen Sinn und das finde ich ziemlich cool.
Auch Ronnies Vater hat sich einen Platz in meinem Herzen ergattern können. Nicht zuletzt, weil er Ronnie die Freiheit gegeben hat, die sie brauchte, sondern auch, weil er einer der liebevollsten Menschen ist, die ich je in einem Buch kennen lernen durfte.

Veröffentlicht am 02.08.2019

"Wolfsinsel" von Lajla Rolstad - Rezension

WOLFSINSEL
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Ich hatte mich für das Buch entschieden, da es auf den ersten Blick im Klappentext echt interessant klang. Leider muss ich gleich zu Anfang sagen, dass mich das Buch sehr enttäuscht hat. Der Schreibstil ...

Ich hatte mich für das Buch entschieden, da es auf den ersten Blick im Klappentext echt interessant klang. Leider muss ich gleich zu Anfang sagen, dass mich das Buch sehr enttäuscht hat. Der Schreibstil ist komplett uneindeutig an manchen Stellen, sodass man nicht weiß, was die Autorin mit den jeweiligen Sätzen überhaupt ausdrücken will. Auch hat es mich gestört, dass es keine richtigen Kapitel gab, sondern das Buch eher in 3 Abschnitte geteilt war. Was mich aber am meisten nervte war, dass es keine Anführungszeichen bei wörtlicher Rede gab und man sich somit selbst zusammenreimen musste, wer nun was sagt.
Ich persönliche konnte auch keine wirkliche Bindung zu den Figuren, die in dem Buch auftraten, entwickeln, da sie unter anderem andauernd wechselten, nicht richtig beschrieben wurden und allgemein eher unsympathisch wirkten.
Die Dinge, die die Protagonistin erlebt sind an sich eigentlich relativ interessant nur schafft es die Autorin nicht, diese auch interessant darzustellen, sodass das Buch im allgemeinen eher langweilig war. Hingegen waren die letzten beiden Seiten des Buches nochmal richtig interessant und man hätte ordentlich was daraus machen können, leider war auch dies nicht der Fall, was ich persönlich sehr schade finde.

Veröffentlicht am 22.07.2019

"Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht" von Kerrigan Byrne

Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht
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Das Buch war schlichtweg einfach nur atemberaubend. Ich habe zu jeder Zeit mit den Protagonisten mitgefiebert und voller Freuden deren Entwicklung beobachtet. Vor allem hat mir dabei Coles Wandlung gefallen. ...

Das Buch war schlichtweg einfach nur atemberaubend. Ich habe zu jeder Zeit mit den Protagonisten mitgefiebert und voller Freuden deren Entwicklung beobachtet. Vor allem hat mir dabei Coles Wandlung gefallen.

Cole benimmt sich, als sie sich das erste Mal begegnen, wie ein Gentleman, jedenfalls versucht er das. Es ist seine letzte Nacht, bevor er weg muss, für längere Zeit, als er wahrscheinlich dachte. Als er zurückkommt, ist er wie teilweise zu erwarten war, wie ein riesiges Arschloch. Seine Gefühle sind durch die Dinge, die er erlebt hat abgestumpft und er muss mit sich selbst immer wieder den gleichen Kampf kämpfen. Er ist gebrochen, doch auch sein Herz, verdient es Liebe zu erfahren.

Imogen war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie wirkt zunächst wie ein scheues Reh, aber später zeigt sich, was für eine Powerfrau sie ist. Für die Dinge, die ihr wichtig sind, setzt sie sich mit voller Leidenschaft ein und scheut sich dabei nicht, ihre Meinung zu sagen, was zu der Zeit, wahrscheinlich noch eher schwierig war. Außerdem weiß sie sich zu verteidigen, und das nicht nur mit Worten.

Die Geschichte an sich, hat mich mit der Zeit immer und immer mehr überzeugt. Ich habe die Protagonisten sowie einige Nebenfiguren lieben gelernt und fand es daher schade, von einigen nur so wenig erfahren zu haben, wie zum Beispiel bei Chief Inspector Morley. Ich schätzte ihn als einen sehr klugen Mann ein, den man, obwohl er unscheinbar erscheint, keinesfalls unterschätzen sollte. Von seiner Persönlichkeit und Vergangenheit hätte ich gern mehr erfahren.

Aber auch Imogens Mutter hätte ich gern kennengelernt, leider kam es in diesem Buch nicht dazu.

Das Ende hat mich persönlich sehr überrascht, da ich mit der Wendung keinesfalls gerechnet hatte. Falls ihr das Buch lesen solltet, werdet ihr verstehen, was ich damit meine.

Trotz allem was kurz vor dem Ende überraschendes passierte, konnte ich mir das eigentliche Ende sogar fast denken, natürlich nicht in dem Ausmaß, aber schon so etwas ähnliches.

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