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Veröffentlicht am 02.03.2020

Ein GENIALER Auftakt der neuen Dilogie von Stella Tack

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Cover:
Das Cover sieht nicht nur wunderschön, sondern auch unheimlich edel aus. Mit der silbernen, hervorstehenden Prägung des Titels, dem dunkelblauen bis schwarzen Hintergrund und dem weißen Akzent in ...

Cover:
Das Cover sieht nicht nur wunderschön, sondern auch unheimlich edel aus. Mit der silbernen, hervorstehenden Prägung des Titels, dem dunkelblauen bis schwarzen Hintergrund und dem weißen Akzent in der Mitte wirkt es einfach rundum stimmig und macht definitiv auf das Buch aufmerksam.

Meine Meinung:
Unmittelbar nachdem der Klappentext von „NIGHT OF CROWNS – SPIEL UM DEIN SCHICKSAL“ veröffentlicht wurde, habe ich mir diesen durchgelesen – und sofort war mir klar, dass ich dieses Buch haben und lesen muss, denn das, was da über den Inhalt stand, klang einfach schon so gut.
Auf das Erscheinen dieses Buches habe ich deswegen so sehr hingefiebert und es auch kurz nach der Veröffentlichung gelesen – und es war SO UNGLAUBLICH GUT!

Die ersten Seiten bieten den perfekten Einstieg in die Geschichte; man wird nicht direkt hineingeworfen, sondern hat die Möglichkeit sich erst noch auf alles einzulassen. Aber dennoch ist es absolut nicht langweilig – im Gegenteil, schon zum Ende des ersten Kapitels, nach diesem seichten Einstieg, kommt bereits durch ein ziemlich gruseliges Ereignis Spannung auf.
Auch ein halbes Jahr später hat unsere Protagonistin Alice noch mit den Folgen eben dieses Ereignisses zu kämpfen, weshalb es ihr immer schwerer fällt, sich auf die Schule zu konzentrieren und die sonst so gute Schülerin rapide mit ihren Noten abstürzt und sogar das Schuljahr nicht bestehen würde. Alice sieht ihre letzte Chance, doch noch zu bestehen, in dem Angebot ihrer Klassenlehrerin die Sommerschule in einem der beiden Eliteinternaten – Chesterfield – zu besuchen, um den Stoff und all die nicht bestandenen Tests nachzuholen. Was Alice dabei aber nicht weiß, ist, dass sie mitten in den Jahrhundertealten Fluch, welcher über Chesterfield und dem anderen Internat St. Burrington liegt, gerät…

Die Geschichte beginnt nicht nur äußerst spannend, sondern geht auch wirklich spannend weiter. Man fragt sich die ganze Zeit, was es mit dem Fluch auf sich hat, wie die beiden Internate mit ihren Schülern da hinein gehören und vor allem – was Alice mit dem ganzen zu tun haben mag.
Aber auch nachdem diese Fragen mehr oder weniger beantwortet werden, wird es nicht weniger spannend. Viel mehr steigt der Spannungsfaktor ab diesem Zeitpunkt sogar nochmal, da Alice und der Leser stets mit unerwarteten Wendungen, neuen Offenbarungen bezüglich des Fluchs und mit Erkenntnissen über manche Charaktere, die man zu kennen glaubte, überrascht werden.

Ich fieberte die ganze Zeit mit Alice mit, konnte mich super auf sie einlassen und mich ganz in die Geschichte hinein fühlen, da die Handlung mich durchgehend packen und fesseln konnte.

Die gesamte Idee hinter diesem Buch ist einfach grandios und deren Umsetzung definitiv mehr als gelungen.

Schreibstil:
Was soll ich zu diesem Schreibstil sagen? Er ist so, so, SO toll. Unfassbar leicht und flüssig zu lesen, humorvoll, sodass mir des Öfteren ein Lachen entlockt wurde, aber auch total gefühlvoll, was es dem Leser ermöglicht, sich auf die Charaktere – vor allem natürlich auf Alice, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird – einzulassen und mir tatsächlich auch zum Ende hin mal die Tränen in die Augen trieb.

Charaktere:
Alice war mir unheimlich sympathisch. Ich mochte sie von Beginn an und fand sie super authentisch. Die Autorin Stella Tack hat es geschafft, alle Gedanken, Gefühle, Handlungen und auch Aussagen der Protagonistin nachvollziehbar und verständlich darzustellen. Sie ist keine perfekte Heldin, die alles auf sich nimmt, stets den Durchblick hat, und die keinen Angst oder Schmerz kennt – sondern einfach total echt. Sie hat Angst, macht sich Sorgen lässt und sich auch mal helfen. Dennoch ist sie aber taff, selbstbewusst und lässt sich nicht von ihrer Angst einschüchtern. Vor allem aber ist sie liebevoll, hilfsbereit und mitfühlend und hinterfragt das Verhalten ihrer Mitmenschen und verurteilt diese nicht direkt nach der ersten Aussage, was ich unglaublich stark finde.

Die zwei männlichen Protagonisten Vincent und Jackson, Vincent – das „Oberhaupt“ Chesterfields in diesem Fluch (die genauen Bezeichnungen könnten vielleicht spoilern 😅) und Jackson – Das „Oberhaupt“ St. Burringtons, waren erst ziemlich mysteriös, doch nach und nach lernt man auch diese besser kennen, zumindest denkt man das. Allerdings kann ich hier keinerlei Charaktereigenschaften der beiden aufzählen oder Näheres über sie erzählen, ohne immens zu spoilern. Dem Leser ist es aber definitiv möglich, seinen „Liebling“ zu „erwählen“, den auch ich hatte.

Fazit:
Spannend von Seite eins an, unwahrscheinlich interessant und besonders mit authentischen Charakteren und einem GENIALEM Schreibstil. Für mich hat der erste Band der „NIGHT OF CROWNS“ – Dilogie absolut Potenzial, eines meiner Top Jahreshighlights 2020 zu werden, da dieses Buch einfach wundervoll war. Ich freue mich schon so sehr auf Dezember, auf das Erscheinen des zweiten Bandes, da ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir! 5+/5 ⭐

Vielen Dank an den Verlag und Vorablesen für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Meine Meinung wurde dadurch allerdings in keinster Weise beeinflusst, sonder ist vollkommen ehrlich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2019

WOW! Eine der besten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe!

Das Licht in meiner Dämmerung
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Cover:
Zum Cover kann ich eigentlich nichts anderes sagen, als: ES IST EIN TRAUM! Es gibt so viele Cover, die ich atemberaubend toll finde, aber für mich gehört das von „Das Licht in meiner Dämmerung“ ...

Cover:
Zum Cover kann ich eigentlich nichts anderes sagen, als: ES IST EIN TRAUM! Es gibt so viele Cover, die ich atemberaubend toll finde, aber für mich gehört das von „Das Licht in meiner Dämmerung“ definitiv zu den schönsten.

Meine Meinung:
Mit diesem wunder, wunderschönen Cover kann der Inhalt definitiv mithalten. Die Geschichte, die Charaktere und das Setting, welches Sarah Saxx da erschaffen hat, ist ein wahres Meisterwerk und für mich eine der besten Liebesgeschichten, die ich bis jetzt gelesen habe.

Einfach alles an dieser Geschichte stimmte, weshalb ich auch absolut nichts auszusetzen habe.

Mit der Flucht vor ihren Entführern, die vorher bei einem Überfall in einem Juwelierladen ihren Bruder Lenny vor den Augen der weiblichen Protagonistin Eleonore erschossen, beginnt die Handlung schon überaus dramatisch, aber dennoch empfand ich es nicht wie bei manch anderen Büchern so, dass man sofort in die Geschichte hineingeschmissen wird, sondern es passte einfach und die Autorin hat einen gelungenen Einstieg geschaffen, durch den ich einfach weiterlesen musste.

So ging es auch weiter – spannend, dramatisch, emotional und mitreißend – sodass ich schon bald komplett der Geschichte verfallen und regelrecht süchtig nach dieser war.

Eleonore gelingt es, zu entkommen und wird am Straßenrand von Ethan McConnor, dem männlichen Protagonisten, welcher zurückgezogen in den Wäldern Noxons lebt, nach kurzem Zögern aufgegabelt. Dieser nimmt Eleonore bei sich auf, um ihr Schutz zu bieten, da ihre Entführer die Suche nach ihr nicht aufgeben. Trotz dessen mürrischer und abweisenden Art hat Eleonore keine Angst vor Ethan, was für mich als Leser auch authentisch rüberkam, da Ethan einfach nicht wie ein Verbrecher, für den ihn alle in seinem Umfeld halten, rüberkommt, sondern man von Anfang an das Gefühl hat, dass da mehr hinter seiner harten Fassade steckt.

Der einzige, der Ethan als den Menschen kennt, der er eigentlich ist, ist Heathcliff. Dieser rettete den damals jugendlichen Ethan, welcher zu diesem Zeitpunkt schon einiges schlimmes erleben musste. Diese Gemeinsamkeit Ethans und Eleonores, dass beide schon einige unfassbar schlimme Dinge durchstehen mussten, verbindet die beiden und ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass sie sich gegenseitig den nötigen Halt bieten, was sich im Laufe der Handlung auch bestätigt.

Besonders an der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten hat mir gefallen, dass sie sich einerseits nur langsam annähern, was das Ganze auch umso realistischer und auch spannender gestaltete, man aber andererseits beim Lesen richtig spüren kann, dass beide sich von Anfang an zueinander hingezogen fühlen.

Während man eigentlich die ganze Zeit über Eleonores Gefühlswelt hautnah miterlebt, bekommt man erst im Laufe der Handlung immer mehr Einblicke in Ethans Gedanken und Gefühle, was immer wieder für besonders emotionale Momente sorgte.

Die gesamte Geschichte war durchgehend spannend und packend, die Gefühle und Emotionen der Charaktere immer authentisch und nachvollziehbar dargestellt und unerwartete Wendungen bildeten das i-Tüpfelchen dieses, in meinen Augen, perfekten Buches.

Schreibstil:
„Das Licht in meiner Dämmerung“ war mein drittes Buch von Sarah Saxx und gerade ihr toller Schreibstil war einer der Gründe, warum ich unbedingt nach den letzten beiden Büchern noch mehr von ihr lesen wollte. Auch mit diesem Buch verbrachte ich wieder, dank des wundervollen, flüssigen, gefühlsvollen und angenehm zu lesenden Schreibstils, einige tolle Lesestunden und war durch detaillierte Beschreibungen komplett in dieser Welt und Geschichte versunken. Sehr schön war auch, dass es immer wieder Kapitel erzählt aus Ethans Sicht gab, da man so auch einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle bekommt.

Charaktere:
Eleonore hatte ich von Seite 1 an in mein Herz geschlossen. Mit ihrer netten, sympathischen, hilfsbereiten, authentischen und liebevollen Art muss man sie auch einfach lieben. Ihre Geschichte beginnt mit grauenvollen Geschehnissen, in ihrer Vergangenheit musste sie schon schwere Verluste erleiden und trotz allem lässt sie sich nicht unterkriegen; auch nicht nachdem sich herausstellt, dass ihre Entführung und der Mord an ihrem Bruder nicht die einzigen schlimmen Ereignisse in diesem Buch bleiben sollten. Sie schaffte es, auch dank Ethan, mit ihrer Trauer irgendwie umgehen und dann auch weitermachen zu können, obwohl es immer wieder Momente gibt, in denen sie besonders mit ihren Emotionen zu kämpfen hat, was sie nur umso echter und greifbarer machte. Dafür, dass sie zumindest immer versucht, den Kopf nicht hängen zu lassen und einsieht, dass das Leben irgendwie weiter geht, bewunderte ich sie sehr und gönnte ihr von Herzen nur das Beste.

Mit Ethan ging es mit eigentlich genauso. Vor allem anfangs steht er als mürrischer, schlecht gelaunter und abweisender Mann da, doch man erkennt schnell, dass das lediglich seine Fassade bestehend aus Schutzmauern ist, welche seiner schlimmen Vergangenheit geschuldet ist. Auch Ethan ist eigentlich ein unsagbar liebevoller und loyaler Mensch, der für die Personen, die ihm wichtig sind, durchs Feuer gehen würde. Ganz besonders toll fand ich, dass es keine einzige Situation gab, in der Ethan irgendetwas nicht nachvollziehbares sagte oder tat, denn bis jetzt war dies in fast jeder Liebesgeschichte, die ich gelesen habe, leider der Fall, da es in diesen eigentlich so gut wie immer mindestens eine solche Szene, in der der männliche Hauptcharakter für mich nicht nachvollziehbar reagierte, gab. In diesem Buch konnte ich allerdings jede einzelne seiner Handlungen, Gedanken und Aussagen verstehen und nachvollziehen, weswegen ich ihn auch so unsagbar toll finde.

Heathcliff und Dolores, bei der Eleonore einen Job annimmt, um wenigstens ein bisschen auf eigenen Beinen stehen zu können, mochte ich auch beide sehr gerne, genauso wie Eleonores Freunde, die man aber erst nach einiger Zeit kennenlernt.

Fazit:
„Das Licht in meiner Dämmerung“ ist eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Eine der besten Liebesgeschichten, die ich bisher gelesen habe, welche mir lange nach dem Beenden noch nicht aus dem Kopf gegangen ist und an die ich immer noch häufig denken muss. Ich fand die Geschichte einfach rundum perfekt und werde sie mit Sicherheit mehr als einmal „rereaden“. 5+++/5 ⭐

Veröffentlicht am 20.10.2019

Action, Drama, Erotik - Eine überaus überzeugende Geschichte von J. S. Wonda

Bastards
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Cover:
Mit diesem aussagekräftigen und kontrastreichen Cover hat die Autorin Jane S. Wonda einen wahrhaftigen und sehr gut aussehenden Blickfang erschaffen. Ohne die rosa-, braun- und lilafarbenen Blumen ...

Cover:
Mit diesem aussagekräftigen und kontrastreichen Cover hat die Autorin Jane S. Wonda einen wahrhaftigen und sehr gut aussehenden Blickfang erschaffen. Ohne die rosa-, braun- und lilafarbenen Blumen wirkt es erst einmal sehr kalt und rau und spiegelt die düstere Atmosphäre der Geschichte wunderbar wieder. Doch dann kommen da eben noch diese Blumen dazu, die einen krassen Kontrast zu dem.. ja „hart“ wirkenden Hintergrund bilden, doch auch diese passen sehr gut zum Inhalt, der nicht gänzlich von Düsternis gekennzeichnet ist, sondern der nach und nach auch einige gefühlvolle Szenen parat hält.

Meine Meinung:
Wow. Was für eine Geschichte! Die dramatische, actionreiche, spannende, erotikreiche und unsagbar fesselnde Handlung überzeugte mich in jeder Hinsicht. Ich war regelrecht süchtig nach dieser, und so viel es mir wahnsinnig schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Die weibliche Protagonisten Jade lernt man zunächst als eine sehr selbstsichere, teilweise arrogante und definitiv nicht auf den Mund gefallene Person kennen, welche als eine Carpenter ein luxusreiches Leben führt. Was ihr allerdings ein Leben lang verwehrt geblieben ist, ein eigentlich noch viel größerer Luxus als teure Kleider oder ein protziges Heim, ist eine herzliche Familie, bei der man sich geliebt, zu Hause und geborgen fühlt. Mit Susan hat Jade eine eher herzlose Mutter, von der sie selbst den Eindruck hat, sie würde ihre eigene Tochter hassen. Dies ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe, warum Jade einen ganz anderen, nicht zu ihrem gesellschaftlichen Status passenden Weg einschlägt, indem sie zur Dealerin wird und nur zum Schein an der NYU studiert.

Der gut aussehende und attraktive FBI-Agent Landon Mulvaney kommt ihrem Geheimnis allerdings auf die Schliche und durch Caleb, der nicht weniger gut aussehend oder attraktiv ist, gerät Jade auch noch in den Blickfang der Mafia. So beginnt ein atemberaubend spannendes Spiel rund um Intrigen, Rache, Lügen und Wahrheiten, die es zu finden gilt und noch dazu steht Jade zwischen zwei geheimnisvollen Männern, zwischen denen sie sich einfach nicht entscheiden kann.

Direkt zu Beginn des Buches wird man regelrecht in das Geschehen hineingeworfen und befindet sich sofort mittendrin. Während es mir so ganz zu Beginn etwas schwer fiel, in die Geschichte hineinzufinden, da viel passiert und man ebenso viel erfährt, gleichzeitig aber auch nichts weiß und alles sehr mysteriös und geheimnisvoll erscheint, merkte ich recht schnell, dass das von der Autorin doch sehr gewollt war, denn immer wieder offenbaren sich Dinge, durch die man das Geschehen besser versteht.

Doch während die einen Fragen beantwortet werden, tuen sich gleich wieder neue auf, für die es Antworten zu finden gilt, wodurch das Buch nur umso spannender wurde. Tatsächlich war die Geschichte durchgehend immer unsagbar spannend, was – zusammen mit einigen tollen, unvorhersehbaren Wendungen – dafür sorgte, dass ich einfach an dieses Buch gefesselt war und es kaum aus der Hand legen konnte.

Keinen der drei Protagonisten, weder Jade, noch Landon oder Caleb, konnte man so richtig durchschauen, doch gleichzeitig hat es die Autorin geschafft, ihre Aussagen, Handlungen und Gefühle authentisch rüberzubringen.

Die ganze Zeit fieberte ich mit den drein mit und war unheimlich gespannt darauf, wie sich das alles am Ende auflösen würde.

Das, was dann am Ende raus kam, war für mich so unerwartet, dass ich im ersten Moment nur dachte: „Hääää? Also wie jetzt.. hä?“ und fast ein wenig enttäuscht war, da die letztendliche Auflösung irgendwie so simpel und auch nicht wirklich dramatisch war, doch diese Denkweise änderte sich schon bald, denn wieder gelang es Jane sehr gut, diese ganzen Offenbarungen und die daraus folgenden Geschehnisse plausibel, dazu passend und nachvollziehbar darzustellen.

Schreibstil:
„BASTARDS“ war mein zweites Buch der Autorin und schon im ersten war ich schnell von ihrem grandiosem Schreibstil mehr als nur überzeugt, was hier nicht anders war. Jane S. Wonda schreibst so angenehm, trifft gefühlt jedes Wort perfekt und setzt es an der genau richtigen Stelle und bringt so viel Spannung sowie Dramatik mit rein, dass mich das Geschriebene total für sich einnahm und ich einfach nur an ihre Wörter gefesselt war.

Charaktere:
Jade Carpenter, eine reiche, in Luxus aufgewachsene junge Frau, die nie viel Liebe erfahren durfte, wirkt zunächst wie eine unheimlich starke, selbstbewusste und toughe Person, die durch ihren Job nicht nur die elitären, luxuriösen und vornehmen Seiten New Yorks kennt, sondern auch mit der dunklen und kriminellen zu schaffen hat. Während man sie anfangs als arrogant und vielleicht auch oberflächlich kennenlernt, merkt man doch sehr schnell, dass ihre harte Art viel mehr Schutzmauern sind, um zu verbergen, dass ihr liebloses Aufwachsen Spuren bei ihr hinterlassen hat und sie einfach verletzt ist. Trotz dessen hat sie mich mit ihrem Mut und Selbstvertrauen stark beeindruckt und mich immer wieder überrascht, da man sie nie richtig durchschauen konnte.

Aber nicht nur Jade, auch Landon und Caleb, welche auf mich einen sehr mysteriösen Eindruck machten, waren kaum durchschaubar, aber dennoch konnte man ihre Handlungen so gut wie immer nachvollziehen und ihre Gefühle sowie Gedanken verstehen. Ich konnte mit den Protagonisten mitfiebern und mitfühlen, habe ihre Geschichte verschlungen und sie sehr, sehr gerne gelesen.

Fazit:
„BASTARDS“ war für mich mal etwas ganz anderes. Sowas in dieser Art hatte ich vorher noch nie gelesen. Umso mehr konnte mich das Buch begeistern, packen, und völlig mitreißen. Die Charaktere waren authentisch und real dargestellt und der tolle Schreibstil der Autorin hat dafür gesorgt, dass ich regelrecht an den Seiten geklebt habe. Anfangs war zwar alles etwas verwirrend, aber ich merkte sehr schnell, dass das gewollt und passend war. „BASTARDS“ kann ich auf jeden Fall jedem, der auch nichts gegen ausführlichere Erotik Szenen hat, wärmstens empfehlen und vergebe an dieser Stelle 4,5/5 ⭐.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Eine tolle Liebesgeschichte, die ich gerne gelesen habe :)

The Difference Between Us
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Cover:
Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut. Sogar noch besser als das des ersten Bandes, da ich persönlich Blautöne lieber mag als rosa und mir auch der Mann auf dem Titelbild besser gefällt - aber das ...

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr, sehr gut. Sogar noch besser als das des ersten Bandes, da ich persönlich Blautöne lieber mag als rosa und mir auch der Mann auf dem Titelbild besser gefällt - aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache :D. Die Farben, die verschiedenen Schriftzüge und einfach alles an diesem Cover passt super gut zusammen und ist definitiv ein wahrer Blickfang.

Meine Meinung:
Genauso wie beim Cover hat mir auch der Inhalt des 2. Bandes der "Opposites Attract" - Reihe besser als der des ersten gefallen. Die Bücher der Reihe sind zwar in sich abgeschlossen, aber dennoch würde ich empfehlen, wenn man alle Teile lesen möchte, dies in der richtigen Reihenfolge zu tun, da die Charaktere immer wieder vorkommen und sich auch weiterentwickeln.

Rachel Higginson hat eine Geschichte erschaffen, in die ich nur zu gerne abgetaucht bin. Tolle Charaktere, ein super Schreibstil und eine fesselnde Handlung sorgten dafür, dass es mir schwer fiel, die Geschichte beiseite zu legen. Und das tatsächlich, obwohl gar nicht wirklich etwas richtig dramatisches passiert, doch das habe ich hier auch überhaupt nicht vermisst.

Molly, eine liebevolle junge Frau, die mit Selbstzweifeln und auch Zukunftsängsten zu kämpfen hat, was einem eher trostlosen Elternhaus geschuldet ist, arbeitet in einer Marketingagentur, obwohl man schon sehr bald merkt, dass sie diese Arbeit nicht wirklich glücklich macht. Denn ihr Herz schlägt für die Malerei. Dennoch, wegen der Sicherheit, die ihr dieser Job bietet, arbeitet sie auch weiterhin dort, auch wenn sie immer mehr von Henry, dem wirklich ekelhaften Sohn ihres Chefs, belästigt wird.

Ezra hingegen, ein unheimlich erfolgreicher Geschäftsmann, welcher vier Restaurants besitzt, scheint auf den ersten Blick unfassbar selbstbewusst, stark, kalt und mürrisch, doch schon bald zeigt sich, dass sich da mehr hinter seiner harten Fassade verbirgt.

Die Geschichte der beiden war unsagbar angenehm zu lesen, sie war trotz fehlender Dramatik fesselnd und packend und vor allem überzeugte sie mich mit einem tollen Humor, der mir ein ums andere Mal ein Lachen entlockte.

Die Beziehung der beiden entwickelt sich sehr langsam, wenngleich man schon von Beginn an eine gewisse Anziehungskraft zwischen ihnen wahrnimmt. Erst ziemlich zum Schluss nimmt das Geschehen an Fahrt auf, die beiden kommen zusammen und alles geht plötzlich total schnell. Eigentlich auch schon fast zu schnell, denn auf einmal, als sie gerade erst zusammen kamen, kommt ein Zeitsprung von vier Wochen, der dem Leser leider die Möglichkeit nimmt, die Entwicklung der Beziehung von Molly und Ezra zu verfolgen, was ich sehr schade fand.

Was mir auch nicht so ganz gefiel, war, dass Molly ebenfalls erst ziemlich spät etwas gegen den sie belästigenden Henry unternimmt, und das auch nur, weil es ein Ereignis gab, was das Fass endgültig zum Überlaufen brachte. Ich konnte zwar einerseits irgendwie verstehen, dass sie Angst um ihren Job hatte, aber dennoch hätte sie etwas mehr unternehmen sollen.

Ansonsten allerdings hat mir alles an dieser Geschichte gefallen, sie konnte mich fast komplett, bis auf diese beiden Kritikpunkte, überzeugen und ich habe sie sehr gerne gelesen. Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf Band 3!

Schreibstil:
Rachel Higginsons Schreibstil war unheimlich leicht und angenehm zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und musste dank ihres tollen Humors oft lachen. Das Setting, die Charaktere, die Gedanken und die Gefühle waren toll und detailreich beschrieben, sodass nahezu alles authentisch und plausibel rüber gebracht wurde.

Charaktere:
Molly war mir schon in Band 1 sehr ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre liebevolle, sympathische und zuvorkommende Art und liebte sie dafür, wie sie immer für ihre Liebsten da war. Auch im 2. Teil hat sich daran nichts geändert. Ich mag sie nach wie vor sehr gerne und konnte (fast all) ihre Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Dafür, dass sie keine so herzliche Kindheit hatte und sie darüber auch nicht mit ihrer besten Freundin Vera reden konnte, tat sie mir unheimlich leid. Umso mehr bewunderte ich sie dafür allerdings für ihre so hilfsbereite Art.

Ezra, den man in Band 1 als einen sehr verschlossenen Mann kennenlernt, der kaum Gefühle zeigte, öffnete sich hier nach und nach immer mehr, was auch Molly zu verdanken ist. Er ist eigentlich eine ebenfalls sehr liebevolle Person, die keine Kosten und Mühen scheut, wenn er denen, die er liebt, helfen kann und ist immer für Molly da. Seine hartnäckige Art, durch die er seinen Willen immer durchzusetzen versucht, kann einem zwar manchmal echt die Nerven kosten, aber eigentlich muss man ihn einfach dafür bewundern.

Vera und Killian, die beiden Protagonisten aus Band 1, mochte ich auch wieder sehr gerne, genauso wie auch Wyatt, der mit Band 3 seine eigene Geschichte bekommt, auf die ich mich schon sehr freue.

Henry, der Sohn von Mollys Chef, ist einfach nur widerlich. Im Gegensatz zu Molly und Ezra tut er nichts für andere, ohne eine Gegenleistung einzufordern, sollte diese auch noch so widerwertig sein. Eine allgemein einfach unfassbar abstoßende Person, gegen die Molly zum Glück letztendlich doch noch vorgegangen ist.

Fazit:
"THE DIFFERENCE BETWEEN US" konnte mich definitiv in vielerlei Hinsicht von sich überzeugen und ich würde dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Von mir gibt es an dieser Stelle 4-4,5/5 ⭐.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Gefühl
  • Stimmung
Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine tolle, gelungene und empfehlenswerte Liebesgeschichte mit einer schönen Botschaft

Extended hope
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Klappentext:
Wozu braucht man einen Mann, wenn man einen originalgetreuen Abdruck des besten Stückes aus Latex in seiner Nachttischschublade hat und dieser noch dazu herausragende Dienste leistet? So zumindest ...

Klappentext:
Wozu braucht man einen Mann, wenn man einen originalgetreuen Abdruck des besten Stückes aus Latex in seiner Nachttischschublade hat und dieser noch dazu herausragende Dienste leistet? So zumindest denkt Hayley Adams, obwohl sie Aaron Guerra, dem Kumpel ihres Bosses, häufiger als sonst über den Weg läuft und er für ihr Sexspielzeug vor Jahre – ohne es zu wissen – Modell gestanden hat. Doch auch wenn Aaron charmant und sexy ist und sein Neuestem mit ihr flirtet, setzt sie alles daran, ihre Beziehung auf der freundschaftlichen Ebene zu belassen.

Hayley kann nicht leugnen, dass er eine gewisse Faszination auf sie ausübt, wäre da nicht der Familienfluch, der vielleicht auch auf ihr lastet. Zudem scheint Aaron ein richtiger Herzensbrecher zu sein und ist Gastgeber jener Partys, auf denen es keine Tabus gibt. Dass die Frauen völlig verrückt nach ihm sind, liegt also auf der Hand, und warum sollte er sich dann gerade für Hayley interessieren, an der das Außergewöhnlichste ihre rosaroten Haare sind?

Cover:
Das Cover finde ich wunderschön. Genauso wie auch das des ersten Bandes ist es gleichzeitig relativ schlicht wie aber auch ausdrucksstark und sieht einfach toll aus. Vor allem, dass es so gut zu Band 1 passt finde ich ganz super.

Meine Meinung:
Auch die Geschichte rund um Hayley und Aaron konnte mich begeistern!
Ich bin direkt total gut in diese rein gekommen und habe mich auf Anhieb wohl beim Lesen gefühlt.

Hayley wuchs zusammen mit ihrer Schwester Jenny bei ihrer Mutter auf, die ihnen die ganze Zeit einredete, dass eine Frau ohne Mann an ihrer Seite besser dran sei. Somit glaubte Hayley das auch und baute Schutzmauern um sich herum auf. Als sie dann merkte, dass Aaron – der beste Freund ihres Chefs Trenton – mehr von ihr will, versuchte sie, wie es bereits im Klappentext heißt, ihre Beziehung nicht über die Freundschaft hinausgehen zu lassen, was für mich durch Hayleys Gedanken und Gefühle sehr nachvollziehbar erschien.

Dass die beiden Protagonisten sich auch schon zu Beginn der Geschichte kannten, und sich nicht erst noch kennenlernten, mochte ich sehr – und gerade da sich die Charaktere in Liebesgeschichten meist zu Anfang des Buches das erste Mal treffen, fand ich es hier eben so toll, dass das mal nicht der Fall war ?.

Was mir auch sehr gefallen hat, war, wie es dann zwischen Hayley und Aaron weiterging, denn Hayley lässt sich natürlich trotzdem irgendwann auf ihn ein, aber alles passierte nicht zu schnell, sodass ich mitverfolgen konnte, ab wann Hayley ihre Zweifel an der Beziehung zu Aaron immer mehr fallen ließ.

Ein Ereignis jedoch sorgte noch einmal dafür, dass die Zweifel in Hayley erneut hoch kamen, was für mich total verständlich dargestellt war. Wie Aaron allerdings an dieser Stelle reagiert hat, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, denn für mich schien es so, als sei er einfach nur wütend auf Hayley und würde zu schnell aufgeben, anstatt noch einmal zu verstehen versuchen, was genau eigentlich in Hayleys Kopf vor sich geht. Natürlich war klar, dass diese Situation auch für Aaron nicht so toll war und er in dem Moment praktisch von seinen Gefühlen überwältigt wurde und deswegen so reagiert hat, wie er eben reagierte, aber dennoch dachte ich bis zu diesem Punkt, dass Aaron etwas verständnisvoller sei und war somit etwas…ja enttäuscht von ihm, was aber zum Glück nur von sehr kurzer Dauer war.

Denn schon bald hat auch er verstanden, dass Hayley nichts dafür kann, dass sie so schnell an der Beziehung zwischen ihnen beiden zweifelte, sondern viel mehr ihre Mutter daran Schuld war, da sie – wie bereits schon oben erwähnt – Hayley so gut wie ihr ganzes Leben lang mit ihren Ansichten über Männer und die Liebe manipuliert hat. Somit war meine „Verständnislosigkeit“ für Aaron schon bald wieder vergessen und ich habe mich sehr für ihn und Hayley gefreut.

Insgesamt war der ganze Verlauf der Geschichte durchgehend packend und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, da neben einigen ernsteren Szenen auch viele humorvolle dabei waren, bei denen ich total schmunzeln musste.

Das Ende hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Ich fand es ganz toll, wie sich die Dinge sowohl in Sachen Hayleys Mutter als auch in der Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt haben und so wurde die Geschichte mehr als gelungen abgerundet und ich freue mich schon sehr auf Band 3 ?.

Schreibstil:
Sarah Saxx Schreibstil ist einfach nur toll und genauso wie auch in Band 1 konnte er mich auch hier wieder total begeistern. Er ist flüssig, packend und bringt viel Humor sowie Spannung mit ins Geschehen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und ich unbedingt mehr von ihr lesen will :D.

Charaktere:
Hayley war mir schon im ersten Band super sympathisch, weshalb ich mich auch so auf ihre Geschichte gefreut habe. Sie scheint auf den ersten Blick selbstbewusst, taff und nicht um Worte verlegen zu sein, doch wenn man sie näher kennenlernt, dann merkt man, dass sie viel mehr Schutzmauern um sich aufgebaut hat, und deswegen so taff wirkt, denn eigentlich plagen sie in ihrem Inneren Zweifel und auch Ängste in Bezug auf Männer und Beziehungen, an denen ihre Mutter Schuld ist. Dass sie somit nicht auf Flirtversuche ihrer Kollegen reagierte sorgte sogar dafür, dass sie für lesbisch gehalten wird, was mir natürlich auf der einen Seite gerade wegen ihrer Schutzmauern leid für sie tat, aber gleichzeitig war es auch häufig amüsant zu lesen, wenn Hayley selbst erzählt, dass sie ja für eine Lesbe gehalten wird. Hayley war mir aber nicht nur sympathisch, sondern ich konnte mich auch mit ihr identifizieren, sodass ich sie auch die ganze Zeit verstehen und ihre Gefühle nachvollziehen konnte.

Im Gegensatz zu Hayley wusste ich im ersten Band noch nicht, was ich von Aaron halten solle, aber nachdem ich auch ihn in diesem Buch besser kennengelernt habe, fällt es mir nicht schwer, auch ihn total zu mögen. Er ist sehr selbstbewusst und wie es anfangs scheint total von sich selbst überzeugt, was ich aber nicht schlimm – sondern eher sogar total lustig und toll fand. Von dieser einen oben bereits erwähnten Szene, in der ich sein Handeln nicht ganz nachvollziehen konnte, mal abgesehen, war er sowohl liebevoll und liebenswert wie auch verständnisvoll und hat sich immer um seine Mitmenschen gesorgt und gekümmert.

Hayleys Mutter mochte ich nicht wirklich, eben gerade weil sie ihre Ängste in Bezug auf die Liebe auch auf ihre Kinder projiziert hatte, aber deswegen fand ich das Buch nicht schlechter oder so, denn die Ansichten von Hayleys Mutter gehören einfach zur Geschichte dazu und sind auch wichtig für das Geschehen.

Trenton und Charlotte, die Protagonisten aus Teil 1, fand ich nach wie vor toll und auch Hayleys Schwester Jenny mochte ich sehr gerne.

Fazit:
Eine sehr tolle, gelungene und empfehlenswerte Liebesgeschichte, die auch eine tolle Botschaft mit sich bringt, nämlich dass man seine Ängste versuchen sollte zu überwinden, um wie Hayley sein Glück zu finden. Von meinem einen Kritikpunkt abgesehen fand ich dieses Buch total klasse und somit bekommt „EXTENDED hope“ 4,5/5 ⭐von mir.