Profilbild von sommerlese

sommerlese

Lesejury Star
offline

sommerlese ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sommerlese über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

Hatte nicht den Tiefgang, der die Psyche des Täters ausleuchtet

Angels
0

Kristi Bentz kehrt, nachdem sie sich von einem versuchten Mordanschlag erholt hat, wieder an ihr College zurück. Ihr Vater, Detective Rick Bentz, ist beunruhigt, denn dort sind vier Studentinnen spurlos ...

Kristi Bentz kehrt, nachdem sie sich von einem versuchten Mordanschlag erholt hat, wieder an ihr College zurück. Ihr Vater, Detective Rick Bentz, ist beunruhigt, denn dort sind vier Studentinnen spurlos verschwunden. Kristi zieht zufällig in das Zimmer eines der verschwundenen Mädchen ein. Überraschenderweise trifft sie ihre erste große Liebe wieder, Jay Mc Knight. Er ist inzwischen Dozent für Kriminologie und geht mit Kristi, als angehende Krimiautorin berufsneugierig, auf Spurensuche. Es geht das Gerücht, das eine blutrünstige Vampirsekte auf dem Campus ihr Unwesen treibt. Die Spuren führen zu Dr. Grotto, der in dem College Vampyrismus-Seminare abhält...


Angels ist bereits der fünfte Band der Reihe, ich habe kein Vorwissen und konnte trotzdem gut in die Handlung eintauchen.

Inhaltlich dreht sich die Handlung um Vampirismus, ein Thema, das mir überhaupt nicht liegt. Doch bei diesem Buch ist es nicht sehr fantasymäßig angelegt und vom Gruselfaktor ist es nicht zu grausam. Trotz meiner Vorbehalte wurde ich spannend unterhalten und auch wenn die Motive mir etwas unglaubwürdig erscheinen, so konnte ich sie doch als unwirkliches Stilmittel akzeptieren.


Neben der stürmischen Liebesgeschichte von Kristi und Jay geht man mit ihnen auf Tätersuche nach den verschwundenen Studentinnen des Colleges. Und schon bald wird deutlich, dass Kristi als Opfer ausgewählt ist.

Ich frage mich zwar, wer Kurse in Vampirismus an seriösen Colleges anbietet, aber auch das nehme ich mal so hin. Mich hat interessiert, weshalb die Mädchen verschwunden sind und warum sie Opfer wurden.

Als Kristi ebenfalls auf der Opferliste steht, wird die Sache sehr spannend. Es gibt allerdings viele Nebencharaktere und ein paar Längen, das Buch ist über 550 Seiten stark und hätte durchaus kürzer sein können. Aber mit einigen Wendungen bringt die Autorin überraschende Momente ein und auch wenn einige Dinge unglaubwürdig sind, lässt man sich davon nicht vom Lesen abhalten.

Ich habe mich z. B. gefragt, warum Kristi einen Psychopathen gerade überlebt hat und sich nun wieder in Gefahr begibt.

Überhaupt wird die Psyche des Täters völlig ausser Acht gelassen. Seine Motive werden nicht richtig ausgelotet.


Lisa Jackson lässt den Spannungsbogen gekonnt durch zwei Handlungsstränge stetig anwachsen. Diese wechseln zwischen Kristi und dem Mörder ab und man ist aus der Sicht des Mörders immer vorab informiert. Der Schreibstil ist flüssig, die Liebesszenen sind der romantische Part und die Vampire bringen den notwendigen Thrill in die Story.



Dieses Buch ist auf jeden Fall eine etwas gruselige Lektüre mit viel Blut und einer spannenden Verfolgung. Ich vergebe 3 Sterne, weil mir die psychologischen Einblicke gefehlt haben.


Veröffentlicht am 03.02.2018

Bunte Mischung aus Chick-Lit und historischen Einblicken aus der Zeit der Nelkenrevolution

Nelkenliebe
0

Katharinas Vater ist an Krebs erkrankt und teilt seiner Tochter seine letzten Wünsche mit. Er möchte, dass Katharina in Portugal seine frühere große Liebe Marisa wiederfindet und damit die offenen Fragen ...

Katharinas Vater ist an Krebs erkrankt und teilt seiner Tochter seine letzten Wünsche mit. Er möchte, dass Katharina in Portugal seine frühere große Liebe Marisa wiederfindet und damit die offenen Fragen ihrer damaligen Trennung herausfinden. Als Katharina sich in einem Wohnmobil mit ihrem Freund Arne auf die Suche macht, erlebt sie nicht nur die Schönheit Portugals, sie bekommt einen Einblick in die tragische Geschichte dieses Landes. Ihr wird mit der verlorenen Liebe ihres Vaters auch für ihr eigenes Leben klar, was Liebe ausmacht.


Anja Saskia Beyer verbindet in ihrem Roman eine Liebesgeschichte mit Einblicken in die Zeit der autoritären Diktatur unter Antonió Salazar in den Siebziger Jahren.

Die Protagonistin Katharina reist nach Lissabon und erfährt auf der Suche nach Marisa, die verlorene Liebe ihres Vaters, was sich in den Siebzigern in Portugal abgespielt hat. Marisa steht als Beispiel für Abertausende von Inhaftierten, Verschleppten und Unterdrückten in Portugal unter Salazar. Die Unterdrückung dieser Menschen, ihre Bildungsnot und Armut wird im Roman in Rückblenden um 1973 eindringlich geschildert. Auch die hohe Zahl an Analphabeten dieser Zeit wird angesprochen.

Die Verbindung von Neuzeit durch Katharinas Reise und Einblicken in die Vorgängen der Nelkenrevolution durch Marisas Schicksal macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus.

Wer Portugal kennt und liebt, wird in diesem Roman die Schauplätze und Stimmungen genießen, ebenso wie die süßen Pastéis de Nata (Portugiesische Spezialität), die Stadtansichten Lissabons und die Stimmung beim Fado. Katharina lernt in Lissabon Nuno kennen und entdeckt die wahre Liebe. Ihre Beziehung zu Arne ist längst nur eine Farce, der Leser ahnt schon von Beginn an, worauf es im Buch hinausläuft.


Vor dem zeitlichen Hintergrund der Diktatur unter Salazar entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. In eindringlichen Rückblenden wird auch auf die politischen Gegebenheiten und die Auflehnung der Portugiesen in der Nelkenrevolution eingegangen. Man bekommt das Elend und die Drangsale mit, der die Bevölkerung unter Salazar und seinen Getreuen ausgesetzt war. Relativ friedlich wurde dann die Revolution hauptsächlich durch die Frauen und ihre symbolträchtigen Nelken durchgesetzt. Die Unterdrückung dieser Zeit wird im Roman durch das Schicksal Marisas und ihrer Inhaftierung deutlich gemacht.


Während die Rückblenden unheimlich spannend sind, bewegt sich die Geschichte um Katharina eher im Chick-Lit-Bereich. Sie ist ziemlich vorhersehbar und teilweise eher uninteressant. Mich haben häufige Wiederholungen von Namen und Inhalten, aber auch die kindlich wirkende Art Katharinas im Verhältnis zu ihrem Vater gestört. "Paps hier, Paps der starke Held da." Als erwachsene Frau fällt sie in ein kindliches Raster und sucht nach Marisa, der verlorenen Liebe ihres Vaters, ohne sich einzugestehen, dass sie eigentlich damit auch Probleme hat. Schliesslich ist sie die Tochter einer anderen Frau. Aber sie will ihm alles recht machen, selbst ihren Mann sucht sie danach aus, ob er ihrem Vater gefällt.


Das Ende kommt dann in Happy-End-Stimmung daher und das steht sehr im Kontrast zu den tragischen Vorgängen, die mich im Roman aufgewühlt haben. Damit setzt die Autorin ein hoffnungsvolles Zeichen, das positiv stimmt.


Wer gern nach Portugal reist, findet hier viele interessante Einblicke in Gegenwart und Historie, auch die Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Nelkenrevolution ist lesenswert.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Unterhaltsame Familiengeschichte, ich hatte mehr Landeskunde erwartet.

Frühstück mit Giraffen
0

Den Alltag hinter sich lassen und die Welt mit der Familie umrunden, genau das war Bettina Pohlmanns Traum und den hat sie von Dezember 2014 bis Mai 2015 verwirklicht. Welche großartigen Eindrücke, aber ...

Den Alltag hinter sich lassen und die Welt mit der Familie umrunden, genau das war Bettina Pohlmanns Traum und den hat sie von Dezember 2014 bis Mai 2015 verwirklicht. Welche großartigen Eindrücke, aber auch Pleiten und Erfahrungen sie dabei gemacht haben, hat sie in ihrem Buch zusammengefasst.



"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen." Getreu diesem Motto berichtet Bettina Pohlmann von ihrer Weltreise, die sie mit ihrem Mann und den beiden Töchtern Antonia und Helen unternommen hat. Als Freiberufler und dank einer Finanzspritze der Eltern konnte sie sich diesen Traum erfüllen und nimmt den Leser mit ihrem charmanten Erzählstil mit auf die große Reise. Es geht kapitelweise geordnet zu den Destinationen dieser Weltumrundung. Sie starten in Süd-Afrika und enden ein halbes Jahr später in New York. Visuelle Eindrücke der Familie bekommt man dank einiger privater Urlaubsfotos und mit den an die Kapitel angehängten Buch- und Filmtipps bietet die Autorin weitere Vorschläge zu den entsprechenden Zielen an.



Tochter Antonia ist 9 Jahre alt, wurde vom Unterricht in der Schule befreit und hat die Auflage, ständig Reiseberichte zu verfassen. Diese lesen sich ganz niedlich und zeigen die Erlebnisse aus ihrer kindlichen Sicht.



Bettina Pohlmann ist viel gereiste Journalistin. Ihre Familien-Weltreise erzählt sie in einem leichten Plauderton, geht auf die kleinen und großen Dinge im Privatleben ein und bringt so dem Leser ihre Reise ganz nah. Man ist fast selbst mit dabei, wenn sie auf den Cook-Inseln tolle Traumstrände erlebt und dort die Unterwasserwelt beschreibt. Doch auch die giftigen Schlangen und Fische erwähnt sie und man bekommt einen umfassenden Eindruck von den Gefahren so einer Reise, insbesondere wenn kleine Kinder mitreisen.


Am Anfang geht es um die Organisation der Reise. Was ist wichtig, was muss beachtet werden und traut man sich so eine lange Reise mit Kindern überhaupt zu? Ich mag ihre humorvolle Erzählweise und ihre verschiedenen Erfahrungen nahmen mich interessiert mit und ich konnte der Familie auf ihrer Reise lange folgen. Irgendwann allerdings wurde die Lektüre doch eine Aneinanderreihung diverser Erlebnisse, die mich durch die personelle Distanz nicht mehr so aufmerksam durch die gesamte Reise trugen.

Viel Persönliches erhält hier Raum, vom Sterben ihrer Mutter, was sehr eindringlich erzählt wird, bis hin zu den Toilettengängen mit den Mädchen. Nicht alles interessiert und vieles verliert sich in der Massen an Vorkommnissen.



Auch berichtet sie von ihren Sorgen mit Übergepäckskosten bei Flügen oder den Unterkünften. Das sind jedoch echte Luxusprobleme im Verhältnis zu manch armen Völkern wie zum Beispiel in Kambodscha. Diese Menschen haben existenzielle Probleme und Weltreisen klingen in dem Kontext schon fast dekadent.


Von den persönlichen Erlebnissen erfährt man viel, man merkt die Begeisterung Bettina Pohlmanns und ihrer Familie auf der Reise. Land und Leuten kommt man nur bedingt näher, wobei die besuchten Schauplätze, Tiere und Vorkommnisse unterhaltsam erzählt werden. Mich hätten noch mehr sachliche Informationen zu Kulturen, Landesbesonderheiten und Sehenswürdigkeiten interressiert.


Dieses Buch bringt unterhaltsame Einblicke bei der Verwirklichung eines Reisetraums und zeigt den Mut und den Erlebniswillen dieser Familie.
Mir fehlt zeitweise etwas Tiefgang und etwas mehr beschreibende Landeskunde.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Leichter Gute-Laune-Roman

Der kleine Teeladen zum Glück
0

In der Valerie Lane führen fünf Freundinnen ihre kleinen Läden und immer Mittwochs treffen sie sich nach Feierabend zum gemeinsamen Plaudern, Naschen und Tee trinken. Dazu gehören neben der introvertierten ...

In der Valerie Lane führen fünf Freundinnen ihre kleinen Läden und immer Mittwochs treffen sie sich nach Feierabend zum gemeinsamen Plaudern, Naschen und Tee trinken. Dazu gehören neben der introvertierten Laurie mit ihrem Teeladen, Keira mit ihrer Chocolaterie, Susan, das graue Mäuschen mit dem Wollgeschäft, die impulsive Orchid mit ihrem Geschenkshop und schliesslich Ruby mit dem Antiquitätengeschäft.



Laurie ist 32 Jahre und bis über beide Ohren verliebt. Ihr Schwarm Barry ist ihr Teelieferant und sie traut sich nicht, ihm zu sagen, wie gern sie ihn hat. Erst ihre Freundinnen bringen die Sache ins Rollen. Doch Laurie ist ein schwieriger Fall und dann taucht auch noch ihr Ex-Mann Peter auf.

Obwohl Laurie ihren Laden allein führt, kommt sie mir nicht wie eine erwachsene Frau vor. Sie ist recht unbeholfen, unheimlich schüchtern und ihre Gedanken wirken häufig voller Selbstmitleid.

Ihre Beziehung zu Barry ist vorhersehbar, doch sie zieht sich in die Länge.


Am besten gefällt mir die Vorstellung dieser romantischen Strasse, ich würde gern dort an den vielfachen Teesorten schnuppern, einen Tee trinken, ein paar Pralinen naschen, die neusten Strickwaren bewundern und im Antiquariat von Ruby stöbern. Es sind genau diese kleinen gemütlichen Läden, die ihr besonderes Flair verbreiten und mit ihnen ihre interessanten Inhaberinnen.

Sie sind füreinander da, haben aber auch ein Herz für andere und immer ein offenes Ohr. Ihre Treffen sind für alle eine Stunde des Wohlfühlens, sie bilden fast eine kleine Familie. Ich mag ihre Freundschaft und ihren Zusammenhalt, allerdings bleiben die Gesprächsthemen recht oberflächlich. Echter Tiefgang ist hier nicht zu erwarten. Es ist trotzdem ein echter Wohlfühlroman für schöne Lesestunden.




Leichter Gute-Laune-Roman über Liebe, Freundschaft und mit wunderschöner Teeatmosphäre.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Fesselnder Krimiauftakt

Das Mädchen im Eis
0

"Das Mädchen im Eis" ist der erste Band einer Krimireihe um DCI Erika Foster von Robert Bryndza. Das Buch erschien im September 2017 im Penguin Verlag.



London: Es ist ein bitterkalter Wintertag und ...

"Das Mädchen im Eis" ist der erste Band einer Krimireihe um DCI Erika Foster von Robert Bryndza. Das Buch erschien im September 2017 im Penguin Verlag.



London: Es ist ein bitterkalter Wintertag und an einem zugefrorenen See findet ein junger Mann, angelockt durch das Klingeln eines Handys, unter dem Eis eine Tote. Sie wurde ermordet.

Es handelt sich um die reiche Tochter einer einflussreichen Familie. Den Fall übernimmt Detective Erika Foster, die vor 8 Monaten ihren letzten Einsatz hatte, der in einer Katastrophe endete. Auch ihr Mann starb dabei. Erika stürzt sich in den Fall, der ihr einiges abverlangt. Nicht nur die Vergangenheit macht ihr zu schaffen, nun kämpft sie auch noch gegen diesen gnadenlosen Killer an, der seinen Blick immer mehr auf Erika richtet. Sie wird ebenfalls zum Opfer.


Dieser Krimi ist in England und in den USA schon auf den Toplisten zu finden. Und ich kann mich nur anschliessen, denn das Buch ist wirklich packend geschrieben.


Detective Erika Foster ist eine Ermittlerin, die sich in ihre Fälle verbeißt, egal, wie es ihr privat geht. Auch nach ihrer Auszeit leidet Erikanoch immer sehr unter dem Verlust ihres Mannes Mark und sie hat immer noch das Gefühl, ihn nicht beschützt zu haben. Aber der neue Fall bringt sie wieder in gewohntes Fahrwasser und auch wenn ab und zu Erinnerungen zum Tod von Mark durchblitzen, so konzentriert sich Erika konzentriert auf den Fall.

Trotz der besonderen Erlebnisse ist Erika für mich relativ sympathielos, doch ihre Trauer und Ängste nehmen mich mit. Ich kann mich gut in sie hineinfühlen. Sie ist immer noch gelähmt vom Erlebten, das merkt man deutlich. Für ihre Person ist in den Folgebänden sicher noch Ausweitungspotential vorhanden. Gut an Erika finde ich ihre sture Haltung gegenüber den einflussreichen Personen, mit denen sie es in diesem Fall zu tun hat. Standesdünkel liegen ihr nicht und das mag ich an ihr.



Der beschreibende und dennoch sachlich gehaltene Erzählstil Rober Bryndzas gefällt mir für einen Krimi sehr gut. Die Geschichte wirkt sehr authentisch, die vielfältigen Figuren sind ausdrucksstark und ihrem Milieu entsprechend gezeichnet. Hier sind mir besonders Ivy und Lady Diana aufgefallen.


Die Krimihandlung ist von höchstem Spannungspotential durchzogen. Man kann gut mitraten, gerät immer wieder auf die vom Autor gelegte Spur und wird dann durch geschickte Wendungen eines besseren belehrt. Die Reihe der Tatverdächtigen wurde im Laufe des Buches abgearbeitet und auch wenn ich den Täter zwischenzeitlich auf dem Schirm hatte, so war ich am Ende dann doch überrascht. Der Krimi erreicht alle Gesellschaftsschichten und gerade die Gegenüberstellung von Reichen und Privilegierten zu den Armen und Ausgegrenzten macht das Buch so besonders interessant und vielseitig. Die Ermittler untereinander sind eine Truppe, die füreinander durch Dick und Dünn geht, aber auch von ihren Vorgesetzten ständig Verhaltensklauseln auferlegt bekommt. Diese Unterschiede und Arbeitsbedingungen bringen zusätzlich Tiefe, die interessant und spannend zu verfolgen ist.

Bei diesem Krimi hat man nicht das Gefühl, dass der Autor wild draufloskonstruiert. Inhaltlich passt alles zusammen und es läuft sehr stimmig und logisch ab. Mein einziger Wunsch wäre noch etwas mehr Dramatik und nicht ganz so viele gut aussehende Figuren. Hier heben sich einzig Linda und Ivy von den Schönen ab.


Mich hat dieser Krimiauftakt richtig gepackt und ich bin auf weitere Fälle mit Erika sehr gespannt. Diese Reihe möchte ich weiter verfolgen und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.