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Veröffentlicht am 22.01.2018

Liebenswerte Helden

Pettersson und Findus. Eine Geburtstagstorte für die Katze
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Wenn Findus Geburtstag hat, backt Pettersson ihm eine Pfannkuchentorte. Und weil Findus so gerne feiert, hat er einfach mehrmals im Jahr Geburtstag. Aber dieses Mal fehlt das Mehl für die Torte. Also beschliesst ...

Wenn Findus Geburtstag hat, backt Pettersson ihm eine Pfannkuchentorte. Und weil Findus so gerne feiert, hat er einfach mehrmals im Jahr Geburtstag. Aber dieses Mal fehlt das Mehl für die Torte. Also beschliesst Pettersson das Mehl im Dorfladen zu kaufen und will das Fahrrad nehmen. Aber das Fahrrad hat einen platten Reifen, also muss das Werkzeug aus dem Schuppen geholt werden. Doch der Schuppen ist abgeschlossen und sie finden den Schlüssel nicht. Als dann auch noch ein Stier ins Spiel kommt, wird es richtig aufregend. Kein Wunder, wenn die Nachbarn denken, dass Pettersson echt verrückt ist.

Die Geschichten von Sven Nordqvist mit Pettersson und Findus erfreuen mich immer wieder. Dieses Bilderbuch bekam mein Sohn vor langer Zeit zum Geburtstag und auch heute noch kann ich immer wieder neue Einzelheiten entdecken und mich an der Handlung erfreuen.

Die Bilderbücher sind voller Humor und für jung und alt, hier passieren ungewöhnliche Dinge und es geht immer etwas schief. In diesem Fall dauert es recht lange, bis die Zutaten für die Pfannkuchentorte alle zusammengesucht sind. Das sorgt für gute Unterhaltung und lässt Kinder die speziellen Ideen von Findus und seinem kauzigen Pettersson näher betrachten und die Besonderheiten entdecken.


Sven Nordqvist illustriert seine Bilderbücher richtig liebevoll und voller lustiger Einfälle.
Dadurch wirken die Geschichten einzigartig und unglaublich originell. Nordquist tobt sich so richtig mit seinen besonderen Ideen aus. Mal lässt er kleine Tierchen auf Sofas in Miniform sitzen, dann lässt er Pilze und Himbeeren in Riesenformat anwachsen und es kommt vor, dass sich Hühner und Mäuse unterhalten. Dabei kann man als Betrachter nur Gefallen finden und für Kinder ist es eine bunte Welt, die sich ein wenig von der Normalität unterscheidet. Diese Unterschiede zu entdecken bringt nicht nur den Kleinen Spaß.


Für Eltern und Kinder, die das Besondere lieben und Schabernack und witzige Geschichten mögen, genau das richtige Bilderbuch.


Veröffentlicht am 21.01.2018

So richtig was fürs Herz und wunderschön geschrieben

Die Blumenschwestern
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In diesem Roman geht es um die große Bedeutung von Familie, um die Liebe und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter Schwestern. Iris Parker hat ihren größten Wunsch in ihr Testament eingebracht. Da sich ...

In diesem Roman geht es um die große Bedeutung von Familie, um die Liebe und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter Schwestern. Iris Parker hat ihren größten Wunsch in ihr Testament eingebracht. Da sich ihre Töchter im Laufe der Zeit immer weiter voneinander entfernt haben, möchte sie das nach ihrem Tod in Ordnung bringen. Deshalb entwickelt mit ihren Freundinnen einen Plan, bei dem die Töchter Zeit miteinander verbringen sollen.


Die Schwestern könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Daisy ist eine sensible Künstlerseele, die ihr Leben nicht groß plant. Rose ist elegant, sehr bestimmt und ehrgeizig und die älteste der Schwestern. Sie steht voll im Leben, hat einen Job, Familie und wenig Zeit. Fleur ist eine schöne Erscheinung, wickelt die Männer um ihre Finger und ist ein echter Freigeist. Das kann sie sich leisten, Geldsorgen plagen sie nicht, während Daisy mit ihrer Kunst gerade so leben kann.



Wie gehen die Schwestern mit dem letzten Willen ihrer Mutter um? Wollen sie überhaupt wieder eine engere Beziehung zueinander knüpfen oder nur erben? Bringen sie diese Botschaften aus dem Jenseits ihrer Mutter näher oder wird das die Trauer nur verlängern?


Iris Parker hat den einen Wunsch, dass sich ihre Töchter nach ihrem Tod wieder besser verstehen und ihren persönlichen Weg zum Glück finden.

In Videobotschaften teilt sie ihnen an das Erbe geknüpfte Aufgaben ihrer Bucket-Liste mit. Diese habe ich gerne mit verfolgt. Es sind einige schöne Vorhaben dabei wie Meditation, angenehme Wellnessanwendungen, kreative Kurse oder eine Stilberatung mit Kleidungskauf, aber auch kleine Arbeitseinsätze und die gegenseitigen Besuche im eigenen Heim sollen die Schwestern wieder näher bringen.

Ich habe auch die durch die Zeilen duftenden Parfumwolken genossen und kam beim Lesen automatisch in Wohlfühlstimmung. In diesem Roman konnte ich dank der schön geschilderten Figuren richtig eintauchen.


Aber es gibt natürlich auch einige Probleme und Meinungsverschiedenheiten zwischen den Frauen, die sich aus ihren verschiedenen Charakteren und Lebensgewohnheiten begründen lässt. Sie kennen sich sehr genau, wissen wie die anderen ticken und müssen langsam lernen, damit positiv umzugehen und sich gegenseitig besser zu akzeptieren. Es kommt zu Schuldzuweisungen für die Seniorentage der Mutter, aber auch zu humorvollen und traurigen Erinnerungen an die gemeinsame Jugend. Diese Zeit verbindet die Schwestern wie ein unsichtbares Band.

Auch die Liebe spielt eine Rolle, denn Daniel, der die Aufgaben der Mutter überwacht, ist ein attraktiver Mann, dem alle Schwestern zugetan sind.


Bei diesem Buch konnte ich bis zum Ende völlig eintauchen und ich habe es sehr genossen.

Der wunderschöne, sehr flüssige und emotionale Schreibstil der Autorin ließ mich durch das Buch fliegen.

Die persönlichen Werdegänge und Entwicklungen der Schwestern haben mich sehr interessiert, man hatte zu Beginn so seine Vorstellungen, die sich dann aber doch in manche andere Richtung entwickelten. Das gibt der Story einen ganz speziellen Reiz.


Einige Bemerkungen und besonderen Zitate sorgen für ein Innehalten und Genießen beim Lesen.


"Nur die Liebe zählt, nichts ist mächtiger als sie.... Die Liebe ist nichts Nebulöses. Sie ist mehr als eine Idee und ein Gefühl. Liebe muss praktiziert werden." Zitat Seite 389


Cathy Hopkins bringt sehr viel Gefühl und Herzenswärme in ihre Geschichte, die unweigerlich auf den Leser überschwappt. Bis zum Ende konnte mich die Story fesseln und sie hallt noch länger nach.


Als kleine hilfreiche Anweisung findet sich am Ende des Buches eine Auflistung für die "Zehn Schritte zum Glück". Durchaus ein toller Ratgeber und gut für den eigenen Gebrauch nutzbar.


Cathy Hopkins hat mich mit ihrem Roman völlig überzeugt. Ich empfehle ihr Buch sehr gerne als Wohlfühlroman.


Veröffentlicht am 20.01.2018

Düster, überraschend und toll geschrieben

Die schwarze Dame
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Der Wiener Privatermittler Peter Hogart wird nach Prag geschickt, um eine spurlos versschwundene Kollegin zu suchen. Hogart sticht mit seiner Suche in ein Wespennest und hat es schnell mit der Mafia und ...

Der Wiener Privatermittler Peter Hogart wird nach Prag geschickt, um eine spurlos versschwundene Kollegin zu suchen. Hogart sticht mit seiner Suche in ein Wespennest und hat es schnell mit der Mafia und ihren Schlägern zu tun, aber auch die Prager Polizei bringt er gegen sich auf.

Nur die junge Privatdetektivin Ivona Markovic, die gerade eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde untersucht, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Beide überleben einen brutalen Anschlag und es wird klar, das hier eine Verbindung zwischen den Fällen vorhanden sein muss. Die Zeit läuft ihnen davon, der nächste Mord kann jederzeit passieren.


Dieser Thrillerauftakt hat mir fesselnde Lesezeit geschenkt. Andreas Gruber schreibt nicht nur toll, er bringt auch inhaltlich einige Überraschungen in der Handlung unter, die man so nicht erwartet und deswegen gespannt weiter liest.

Hogart landet für eine Versicherung in Prag. Was anfangs noch in die Kunstszene führt und als Versicherungsbetrug beginnt, läuft später auf eine gefährliche Suche nach einem Serienkiller hinaus. Dadurch verschiebt sich die relativ ungefährliche Ermittlung auf eine völlig andere Schiene. Es geht hinein in die kriminellen Strukturen der Mafia, Greco und seine Schläger machen Hogart das Leben schwer und sind ihm immer auf den Fersen.

Gemeinsam mit der Privatdetektivin Ivona Markovic entdeckt Hogart die Parallelen zwischen seiner Vermisstensache und den zerstümmelten Leichen. Ivonas guten Kontakten ist es zu verdanken, dass Hogart gute Starthilfe und auch Schutz geniesst. Die geköpften Mordopfer sorgen in Prag für Angst und Schrecken.

Die Story fängt gemächlich an und steigert sich allmählich zu einem fesselnden und komplexen Fall.

Hogart ist ein mutiger und intelligenter Typ, der mit Ivona eine passende Ermittlungs-Partnerin an seiner Seite hat. Beide wirken authentisch und man erlebt mit ihnen ihre schockierenden Erlebnisse aufgeregt mit.

Ich habe mich mehrfach gefragt, wie die Morde mit den verschwundenen Gemälden zusammenhängen könnten. Nach und nach kommen immer mehr Details zum Vorschein, die man nicht erwartet, die aber den Fall klarer werden lassen. Die Hintergrundgeschichte des Mörders hat es ebenfalls in sich. Einige gefährliche Szenen und die grausamen Mordopfer lassen die Spannung anwachsen und ein toller Showdown schliesst das Buch ohne offene Fragen ab.

Lediglich die Nebenfiguren fallen hier etwas blass aus, da hätte ich mir noch mehr Ausarbeitung gewünscht.

Auch wenn der Schreibstil für einen Thriller etwas zu ausführlich gerät, gefällt mir die düstere, atmosphärisch genaue Beschreibung von Andreas Gruber recht gut. Hier sieht man die erwähnten Schauplätze in Prag bildhaft genau vor Augen und kann die unterschiedlichen dunklen Stimmungen wunderbar nachvollziehen. Sogar geschichtliche Dinge finden hier eine gelungene Einbindung in die Handlung, was dem Buch allerdings auch eher einen romanhaften Zug verleiht. Als waschechten Thriller würde ich das Buch nun nicht bezeichnen, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.


Mir hat dieser Auftakt mit den Prager Ansichten gut gefallen, die Reihe werde ich gern weiter verfolgen. Für Andreas Gruber Fans ist dieses Buch ein Muss und wer gern Spannungsliteratur aus Prag liest, sollte sich das Buch nicht entgehen lassen.


Der nächste Teil der Peter Hogart Reihe erscheint im April im Goldmann Verlag und heißt "Die Engelsmühle".

Veröffentlicht am 17.01.2018

Konnte mich nicht vollends packen.

Irgendwo im Glück
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Dublin 1995: Maisie Bean lebt mit ihrer Familie in der irischen Hauptstadt. Sie ist eine Frau, die in ihrer Ehe die Hölle erlebt hat und viel Gewalt erleiden musste. Aus dieser Ehe hat sie ihre zwei wunderbaren ...

Dublin 1995: Maisie Bean lebt mit ihrer Familie in der irischen Hauptstadt. Sie ist eine Frau, die in ihrer Ehe die Hölle erlebt hat und viel Gewalt erleiden musste. Aus dieser Ehe hat sie ihre zwei wunderbaren Kinder Jeremy und Valerie. Gemeinsam mit ihren Kindern pflegt sie zu Hause ihre demente Mutter und Maisie hält die Familie mit zwei Jobs finanziell über Wasser. Sie haben sich trotz der Probleme gut arrangiert.
Als sich Maisie nach langer Zeit endlich wieder verliebt, verschwindet ihr Sohn.
"Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung." Mit diesen Worten wird der Roman allerorten angekündigt. Nachdem ich "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" gelesen und es zu meinen Lieblingsbüchern erklärt habe, wollte ich mal wieder etwas von der Autorin lesen.

Ich habe mir erneut eine berührende und eindringliche Geschichte erhofft, musste aber leider einige Abstriche machen.


Es fängt schon beim Schreibstil an: mit recht einfachen Worten und einigen Kraftausdrücken wird die Geschichte dargestellt, das wirkt zwar authentisch und passt zu den Charakteren, mich hat es aber dennoch gestört. Außerdem wird viel Nebensächliches abgehandelt, was den Lesefluss und die Spannung behindert. Die schönen emotionalen Szenen und humorvollen Bemerkungen gehen in der Masse der Belanglosigkeiten regelrecht unter.


Vom Aufbau her ist das Buch schon besonders, nach einem aufklärenden Prolog über Maisie erfährt man, wie sie ihre Erlebnisse in einem Buch verarbeitet. Der restliche Roman wird anhand von Rückblenden aus verschiedenen Figur-Perspektiven dargestellt. Familie und Freunde kommen hier zu Wort und geben den Blick frei auf die Familie und speziell auf Jeremys Leben und seine Nöte. Allerdings in allen Einzelheiten, die einfach zuviel des Guten sind.


Ich habe mit Maisie mitgelitten und den Umgang mit der dementen Großmutter interessiert beobachtet und das Rätsel um Jeremys Verschwinden hat mich sehr beschäftigt, aber die vielen Rückblenden haben mir jegliche Spannung genommen.



Alle Charaktere sind problembeladen, auch wenn Maisie als starke Persönlichkeit aus der Masse sticht, so wirken die Sorgen auf mich sehr erdrüecknd. Ich konnte zu den Figuren auch keine große Verbindung aufbauen. Auch vom Leben in Dublin hätte ich gern mehr erfahren, die Handlungsorte und das spezielle Milieu werden nur durch besondere Ansichten ein wenig sichtbar. Und gerade hier hatte ich mir mehr erhofft, denn gerade in Irland gibt es noch Nachholbedarf in Sachen tolerantem Umgang mit Sexualität.


Aus diesem Buch ziehe ich das Resümee, nicht aufzugeben, egal was kommt. Man sollte sein Leben so leben dürfen, dass man glücklich ist, egal was andere sagen.


Dieser Roman ist tragisch und bringt den Leser dazu, sich über Vorurteile Gedanken zu machen.

Veröffentlicht am 16.01.2018

Eine Biografie über den Menschen Herman van Veen

Erinnerte Tage
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In diesem Buch lässt uns der Künstler Herman van Veen rückblickend in sein Leben schauen. Man erhält in Annekdoten, Briefen und Gedanken einen genauen Blick in seine Seele.

Herman van Veen wurde im letzten ...

In diesem Buch lässt uns der Künstler Herman van Veen rückblickend in sein Leben schauen. Man erhält in Annekdoten, Briefen und Gedanken einen genauen Blick in seine Seele.

Herman van Veen wurde im letzten Kriegsjahr 1945 in eine Utrechter Arbeiterfamilie hineingeboren. Als Nachkriegskind hat er viel erlebt, seine Jugend widmete er der Musik und dem Geigenspiel.

Auf dem Konservatorium entdeckte er die Musik, das Theater und den Tanz. Dies veränderte sein Leben, er wurde der bekannteste niederländische Musiker und ist über die Grenzen der Niederlande hinaus bekannt.



In "Erinnerte Tage" richtet van Veen den Blick auf sein eigenes und das Leben allgemein. Er sieht die Ungerechtigkeit, das Elend der Welt und zeigt in seinen Texten die Unterschiede klar und deutlich auf.

Mal sind das heitere Erinnerungen an seine Jugend, mal besinnliche Erfahrungen, häufig frohe Gedanken, aber auch nachdenkliche Töne über den Lauf der Welt.

Mit Liedtexten, Gedichten und Annekdoten aus seinem Leben und Zeitungsschlagzeilen und Briefen kommt man dem Menschen Herman durch dieses Buch näher. Er lässt uns tief in seine Gedanken eintauchen. Aber er zitiert auch fremde Gedichte und Texte

So wie man ihn von Bühnenauftritten her kennt, erzählt er auch hier. Er geht nicht chronologisch vor, schweift mal hierhin ab, erinnert sich beim Anblick seiner schlafenden Enkelin an andere Erlebnisse. Es ist insgesamt ein liebevoller Blick zurück auf sein Leben und Wirken, auf seinen ganzen Erfahrungsschatz der 72 Lebensjahre.

Für mich ist er vor allem der Vater von Alfred Jodocus Kwak. Dieses Lied zeigt, wie sehr er Kinder liebt, nicht nur seine eigenen, sondern alle Menschenkinder. Das blitzt auch in seinen Gedichten und Liedertexten immer wieder hervor.

Sein Leben ist geprägt von einigen Freundschaften, die er über seine Künstlerlaufbahn kennengelernt hat. Diesen privaten Freunden widmet er einige Kapitel seines Buches, leider kenne ich diese niederländischen Personen nicht, doch man bekommt einen guten Überblick über Herman, wie er lebt, denkt und handelt und wie sich seine Karriere entwickelte. Auch ein ganz besonderer Brief von Willi Brandt ist ein eindrucksvolles Zeichen seiner künstlerischen Wirkungskraft.

Besonders interessant finde ich seine gesammelten Zeitungsschlagzeilen, die erkennen lassen, wie er sich um die politische Situation auf der Welt Gedanken macht. Die Zukunft seiner Enkelkinder ist sicherlich ein Grund dafür, wie er interessiert am Zeitgeschehen teilnimmt und die Grausamkeiten der Welt aufzeigt.

Er zeigt mit dem Finger auf die Wunden der menschlichen Zerstörung. Er mahnt mit aussagekräftigen Schlagzeilen ohne selbst Worte darüber zu verlieren.

Das Buch endet so, dass man das Gefühl hat, hier ist jemand mit sich im Reinen und blickt voller Dankbarkeit und zurück auf sein Leben.

Ein gelungener Blick hinter die Fassade des Künstlers und Menschen Herman van Veen