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Veröffentlicht am 03.11.2017

Weihnachtlicher Zauber

Morgen ist es Liebe
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Dieses Debüt von Monika Maifeld ist wunderschön erzählt, es hat mich sofort gepackt und unterhält sehr gut.

Die Geschichte führt nach München, aber auch nach Luxemburg. Dort lebt die Protagonistin Alexandra, ...

Dieses Debüt von Monika Maifeld ist wunderschön erzählt, es hat mich sofort gepackt und unterhält sehr gut.

Die Geschichte führt nach München, aber auch nach Luxemburg. Dort lebt die Protagonistin Alexandra, eine sympathische Doktorin, die bei ihrem Unfall noch einmal Glück im Unglück hatte. Ein unbekannter Retter brachte sie aus dem Autowrack und rettete ihr damit das Leben, denn das Auto verbrannte kurz danach.

Bei diesem Buch kommen unweigelich romantische Gefühle auf, es spielt um die Weihnachtstage herum und passt nicht nur deshalb ganz wunderbar in die Adventszeit, es verbreitet hoffnungsvolle Stimmung und auch die wundersame Rettung mutet nach einem schicksalshaften Wunder an.

Mit einiger Dramatik, einem Heiratsantrag und für einen Liebesroman reichlich Spannung kann man einfach nur mit den Figuren auf ihrem Weg mitfiebern. Die Autorin baut einige Spannungsmomente ein, die für unerwartete Wendungen sorgen und auch wenn Emotionen und etwas Kitsch diesen Roman zieren, es ist dennoch eine ganz wundersame Geschichte, die mich regelrecht verzaubert hat.

Der vermeintliche Bettler Martin, Alex gutherzige Mutter Martha und einige andere Charaktere, die zum Teil auch negativ behaftet sind, gilt es hier kennen zu lernen. Der kleine Hund Spock sorgt ebenfalls für nette Unterhaltung.

Mit diesem Roman hat die Autorin ein tolles Werk geschrieben, bei dem sie ihr Schreibtalent deutlich macht.
Es ist eine Liebesgeschichte, die das Wunder der Weihnacht in sich hat und für entspannte Lesestunden mit romantischen Gefühlen sorgt.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eher wissenschaftlich aufgezogenes Buch mit vielen Fakten.

Der Tiger in der guten Stube
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Katzen werden mit 6 Monaten geschlechtsreif und vermehren sich eher wie die Karnickel denn wie Tiger." Zitat Seite 102

Dieses Buch ist eine Hommage an Katzen, es informiert über ihre Entwicklung und ihre ...

Katzen werden mit 6 Monaten geschlechtsreif und vermehren sich eher wie die Karnickel denn wie Tiger." Zitat Seite 102

Dieses Buch ist eine Hommage an Katzen, es informiert über ihre Entwicklung und ihre Eigenheiten. Nachdem die Einleitung eher allgemeine Informationen und auch ein wenig persönliches Interesse der Autorin enthält, geht der Fortlauf des Buches eher mit wissenschaftlichen Ansätzen an das Thema Katzen heran.

Beim Lesen der vielen Fakten und Fussnoten, deren Anmerkungen auf ganze 19 Seiten verteilt werden, schwirrt mir bald der Kopf und ich habe überlegt, einige Kapitel zu überspringen. Doch dann habe ich stur weiter gelesen und hatte das Gefühl, eine Diplom-Arbeit über das Thema zu lesen. Manche Infos sind unterhaltsam, lehrreich und erstaunen, einige Dinge weiss ich bereits. Während mich die Entwicklungsgeschichte und die Ausbreitung der Katze noch in großem Maße interessiert hat, so waren es die statistischen Zahlenerhebungen für den US-amerikanischen Markt nicht so sehr.

Die Recherche mutet, wie gesagt, eher wie eine wissenschaftliche Abhandlung an und ist trotz der umfangreichen Recherche eher trocken zu lesen.

Interessante Infos: Hunde können bei veganer Ernährung überleben, Katzen können wichtige Fettsäuren nicht selbst synthetisieren, sondern müssen sie aus dem Beutetier beziehen.
Die Lektüre des Buches zeigt einerseits die negativen Seiten der Katzenhaltung, Toxoplasmoseinfektion oder Katzenhaarallergie, stellt aber auch die positiven Aspekte hervor. Denn auch wenn Katzen eher Einzelgänger sind, so machen sie ihren Haltern doch auch Freude und geben positive Impulse. Viele Menschen finden so einen tierischen Freund, der gegen die Einsamkeit hilft. Vom praktischen Nutzen des Mäusefangens mal ganz abgesehen, denn diese Fähigkeit müssen viele Hauskatzen gar nicht mehr erfüllen.

Beim Lesen bekomme ich den Eindruck, dass Katzen es im Laufe ihrer Entwicklung geschafft haben, sich den Menschen zu erziehen. Ein Gedanke, der durchaus bei einigen Katzenbesitzern zutrifft.

Die Texte sind von Katzenpfötchen und Katzenskizzierungen unterbrochen, dadurch wird das Buch aufgelockert. Doch richtig überzeugt hat es mich leider nicht. Es überzeugt nicht genug im Bereich der populärwissenschaftlichen Ausführungen und unterhält nur mittelmäßig mit dem unterhaltenden Teil.

Das Jagen der Katzen. 2013 töteten Katzen in den USA 1,4 bis 3,7 Milliarden Vögel.

Katzenliebhaber werden hier gerne immer mal wieder reinlesen. Für die Entwicklung der Hauskatze im Allgemeinen gibt es diverse Informationen, die sicher auch Katzenhalter noch überraschen werden.
Wer sich jedoch auf ein unterhaltsames Katzenbuch gefreut hat, der sollte sich überlegen, inwieweit er an reinen Entwicklungsfakten interessiert ist.



Weniger

Veröffentlicht am 03.11.2017

Tragisch, romantisch und berührend, diese Geschichte nimmt mich gefangen

Heute fängt der Himmel an
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Dieses Buch zeigt eine emotionale Geschichte über eine tragisch verlaufene Liebe und hat mich bis zuletzt gefesselt.

Die Geschichte teilt sich in zwei Handlungsstränge auf, neben Emilies Suche wird ...

Dieses Buch zeigt eine emotionale Geschichte über eine tragisch verlaufene Liebe und hat mich bis zuletzt gefesselt.

Die Geschichte teilt sich in zwei Handlungsstränge auf, neben Emilies Suche wird parallel die Geschichte ihres deutschen Großvaters erzählt. Peter Dahler war als Deutscher Kriegsgefangener als Arbeiter während des 2. Weltkrieges auf einem Zuckerrohrfeld in Florida eingeteilt. Dort lernte er Margaret kennen und lieben. Doch ihre Liebe stand unter keinem guten Stern, die Umstände ihrer beider Situation, falsche Ansichten und Intrigen wegen rassistischer Ansichten sorgten für eine Trennung des Paares.


Emily möchte herausfinden, was es mit dem Gemälde auf sich hat und sie kommt auf ihrer Suche den Geheimnissen der Vergangenheit immer näher. Dabei fiebert man als Leser mit ihr, wird emotional ergriffen und versteht die schwierige Vergangenheit immer besser.

Die Suche nach Emilies Großvater Peter zieht sich durch den ganzen Roman und dadurch, dass Emily von ihrem Vater begleitet wird, kommen sich auch beide wieder nahe. Emily merkt, wie sehr ihre eigene Vergangenheit mit der Geschichte ihrer Großeltern verwoben ist und dass sie sich erst selbst vergeben muss, um den Blick nach vorne mit Zuversicht wagen zu können.

Kristin Harmel hat ihre Charaktere sehr authentisch gezeichnet, die Liebesgeschichte ist romantisch und tragisch zugleich, ohne jedoch kitschig zu wirken. Mit ihrem gefühlvollen Schreibstil hat mich Kristin Harmel an die Geschichte gefesselt.
Wobei ich anmerken muss, dass die Figuren nicht unbedingt liebenswerte Charaktere sind, sondern Menschen, die auch anderen viel Leid zugefügt haben. Deswegen erscheinen sie nicht als sympathisch, aber doch als menschlich mit Ecken und Kanten.

Die Autorin bringt mit der Geschichte von Peter den Lesern ein Stück Geschichte näher, über die ich nicht viel weiß. Es ist die der deutschen Kriegsgefangenen, die in Amerika und England als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Die Zustände werden klar umrissen, ohne eine wertende Meinung mitzuteilen oder anzuklagen. So kann sich jeder selbst ein Bild davon machen.

Gerade die Beschreibung der Kriegszeit, die Hierarchie auf der Zuckerrohrplantage und das Schicksal von Peter und Margaret haben mich sehr berührt. Auch finde ich die Gefühle Emilys gut dargestellt. Nach dem frühen Tod ihrer Mutter und der problembehafteten Beziehung zu ihrem Vater hat sie sich selbst einen großen Fehler im Leben einzugestehen. Wie sie sich dieser Sache langsam nähert, ist spannend zu beobachten.


Dieses Buch zeigt eine bewegende Familiengeschichte, bei der die Themen große Liebe, Zusammenhalt in der Familie und die Vergangenheitsbewältigung im Vordergrund stehen. Ich war sehr gefesselt und konnte mit den Protagonisten mitfühlen.
Allerdings erscheinen mir die Schicksalsschläge insgesamt doch ein wenig zu übertrieben, sie häufen sich regelrecht, als dass sie mich realistisch überzeugen können. Es ist ein wenig zu viel Drama, das hier aufgefahren wird, auch wenn mir die Geschichte ja generell gut gefällt.


"Heute fängt der Himmel an" verspricht wunderbare Lesestunden und gibt Einblick in ein Kapitel amerikanisch-deutscher Geschichte.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Wenn Freundschaft Flügel verleiht und Mut macht

Die Heuhaufen-Halunken - Volle Faust aufs Hühnerauge
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Meggy ist gerade mal 10 Jahre alt und bereits die Anführerin der "Heuhaufen-Halunken“, einer kleinen Gruppe von Dorfkindern aus Dümpelwalde. Zu der Truppe gehören außer Meggy noch ihr Bruder Schorsch, ...

Meggy ist gerade mal 10 Jahre alt und bereits die Anführerin der "Heuhaufen-Halunken“, einer kleinen Gruppe von Dorfkindern aus Dümpelwalde. Zu der Truppe gehören außer Meggy noch ihr Bruder Schorsch, ihre kleine Cousine Lotte, Knolle sowie Alfons und Marius, die beide in Berlin wohnen. Die Heuhaufen-Halunken fühlen sich wie eine richtige Verbrecherbande. Das allein steht schon für abenteuerliche Unterhaltung und lässt auf manche gefährliche Aktion hoffen.

Und so werden auch in diesem Buch Angriffspläne geschmiedet, in dem der Boxkampf mit dem Kontrahenten Siggi Miesmann das große Ziel und gleichzeitig das Finale des Buches ist.

Die Heuhaufen-Halunken werden zu Beginn des Buches mit Bild und Steckbrief vorgestellt, sodass man sofort im Bilde ist und die kleine Truppe kennenlernen kann.


Richtig witzig und in Reimform und inhaltlich auf das Folgende hinweisend kommen die Kapitelüberschriften daher. Sie wirken wie gute Ratschläge und sorgen gleichzeitig für den nötigen Humor. Wie z.B. Zitat S. 103: "Mit ´ner Fleischwurst im Gepäck, geht die Angst vor Hunden weg".

Sven Gerhardt schreibt wunderbar verständlich und anschaulich und baut mit jeder Seite mehr Spannung auf. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und möchte endlich wissen, wie der Boxkampf ausgeht.

Ich kann hier schon mal verraten, dass es ein mitreißendes und überraschendes Ende gibt, mit dem man so nicht rechnen würde.

Was mir gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Kinder freundschaftlich verbunden sind und stets zusammenhalten. Auch wenn Meggy durch ihre große Klappe den Streit mit Siggi herausgefordert hat, stehen ihre Freunde zu ihr. Der arme Schorsch soll der Gegner des Boxkampfes werden. Schließlich träumt er von einer Boxerkarriere, aber eigentlich ist er ja keiner.

Diese Kämpferei ist mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte, denn man könnte Streit auch ganz anders begegnen. Aber das ist ein anderes Thema.

Die Geschichte ist mitreißend, die Überschriften der Kapitel sind witzig gemacht und die wunderbaren Illustrationen verleiten zum Ausmalen.


Ein super lustiges Kinderbuch voller Abenteuer und Spannung. Besonders die Illustrationen sind toll!

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eine emotionale Geschichte, schicksalshafte Begnungen und ein lebendiger Schreibstil machen diesen Roman lesenswert.

Der Herzschlag deiner Worte
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Das Buch beginnt 2015 mit dem Herzinfarkt Vincents. Dann springt die Geschichte ins Jahr 2013 zu Alex, Vincents Sohn.

Dieser junge Mann erzählt von seiner kleinen Tochter Leni, von der Beziehung zu seinem ...

Das Buch beginnt 2015 mit dem Herzinfarkt Vincents. Dann springt die Geschichte ins Jahr 2013 zu Alex, Vincents Sohn.

Dieser junge Mann erzählt von seiner kleinen Tochter Leni, von der Beziehung zu seinem Vater und man erlebt ihn mit seiner Schwester Cassie und seinem Bruder Marcus. Durch seine Tante Jane beginnt sich Alex zum Guten zu verändern. Er wird mir erst allmählich sympathisch, weil er Verantwortung übernimmt, emotional aufmerksam ist und für seine Liebe kämpft.

Im Laufe der Handlung versteht man die Zusammenhänge der Figuren und sieht, wie sie miteinander immer mehr verzahnen. Es gibt in der Vergangenheit Geheimnisse, die sich nur als schicksalshafte Fügungen beschreiben lassen und schon fast dramatisch daherkommen.

Mir hat der emotionale und sehr flüssige Schreibstil von Susanna Ernst sehr gut gefallen und ich konnte tief in die Geschichte und in die Gedanken der Figuren eintauchen. Denn die Personen werden sehr lebendig geschildert und besonders die kleine Leni wurde mein Augenstern des Romans. Aber auch der Mailkontakt zwischen Alex und Maila hat es mir angetan.
Mir gefällt das Buch, weil es die alles umfassenden Fragen des Lebens miteinander verbindet. Liebe und Glück, Trennung und Verlust, Trauer und Hoffnung. Mir dieser Spannbreite geht die Autorin inhaltlich über das Thema Liebesroman hinaus und zeigt Fügungen des Schicksals, die schon fast an Wunder grenzen.

Diese zauberhafte Geschichte steckt voller Emotionen, einem Schuss Dramatik und ist ein Auf und Ab von Gefühlen. Mehr möchte ich nicht verraten, ich kann nur zum Lesen anraten.