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Veröffentlicht am 10.12.2020

Spannungsgeladener, authentisch wirkender Krimi

Der Teufel vom Brocken
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Eva-Maria Silbers Krimi "Der Teufel vom Brocken" erscheint im Emons Verlag.

Kurz nach dem Mauerfall, am 1. Advent 1989, begeben sich westdeutsche Studenten zur sogenannten Brockenbefreiung. Am nächsten ...

Eva-Maria Silbers Krimi "Der Teufel vom Brocken" erscheint im Emons Verlag.

Kurz nach dem Mauerfall, am 1. Advent 1989, begeben sich westdeutsche Studenten zur sogenannten Brockenbefreiung. Am nächsten Tag sind alle tot, die Spuren deuten auf Mord hin. Was hat sie bei eisigen Temperaturen aus ihrem Zelt getrieben und wer hatte es auf sie abgesehen? Zuständig in diesem Grenzgebiet sind Beamte des BKA und der ostdeutsche Offizier Tomas Düvel. Sie finden heraus, dass der Pullover eines Opfers radioaktiv verstrahlt ist. Und die folgenden Ermittlungen ergeben noch weitere grausame Erkenntnisse.

Bei diesem Krimi war ich zwar von Mord ausgegangen, dass aber so ein brutales Verbrechen beschrieben wird, hatte ich nicht erwartet. Einige brutale Szenen sorgen für regelrechte Thrillereffekte. Die Autorin schildert den schrecklichen Ausgang einer Wanderung von Studenten, die zur Brockenbefreiung von Ost- und Westseite aufgebrochen waren. Die Ermittlungen in dem Fall führen aufgrund der neuen Öffnungssituation beider Länder der Ost-Kriminalist Tomas Düvel und Cassandra von Lucadou vom BKA gemeinsam durch. Der Brocken war militärisches Sperrgebiet der russischen Besatzer und voll von Abhöranlagen. Im Laufe der Handlung kommen immer mehr grausame Erfahrungen ans Licht, die den Kalten Krieg in Erinnerung rufen und ein düsteres Licht auf diesen Fall werfen. Die Autorin zeigt die Verbindungen der alten Machenschaften auf und lässt sich bei den Tätern Machtgebahren und einige böse Charakterzüge einfallen, die für mich schon einige Thrillerqualitäten hatten.

Der flüssige Schreibstil lässt sich gut lesen, die Dialoge wirken lebendig und passen sich den unterschiedlichen Charakteren gut an und mit den lokalen Beschreibungen und der eisigen Winteratmosphäre kann man sich gut in die Handlung hineindenken. Eingebaute Begriffe wie KGB, GRU etc. werden verständlich erläutert und man kann die unterschiedlichen Personen durch verschiedene Charakterzüge auch gut unterscheiden.

Dieser Krimi ist ein Cold Case. Auch wenn die Taten erst posthum erklärt werden, habe ich bei den Beschreibungen der an den Opfern vorgenommenen Handlungen mitgelitten. Mit viel realistischem Anschein wird gezeigt, mit welchen Mitteln die Stasi und die Russen ihr Unwesen trieben, Menschen unter Druck setzten und auch zu ihren Zwecken manipulieren konnte. Beim Lesen dieses Krimis wird mir das sehr deutlich bewusst. Dieses Buch ist übrigens angelehnt an ein wahres Verbrechen am Djatlow-Pass im Jahre 1959.

Ein spannungsgeladener Krimi mit winterlicher Stimmung für alle Geschichtsinteressierten, die sich für die Zeit vor dem Mauerfall interessieren und von mir eine volle Empfehlung.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Sehr langatmig und konnte mich leider nicht überzeugen

Mord nach Strich und Faden
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Der Krimi "Mord nach Strich und Faden" von Frances Brody erscheint im Bastei Lübbe Verlag.

Kate Shackleton ist 31 Jahre alt und Kriegswitwe. Sie hat einen detektivischen Spürsinn und liebt Rätsel. Das ...

Der Krimi "Mord nach Strich und Faden" von Frances Brody erscheint im Bastei Lübbe Verlag.

Kate Shackleton ist 31 Jahre alt und Kriegswitwe. Sie hat einen detektivischen Spürsinn und liebt Rätsel. Das mysteriöse Verschwinden des Vaters ihrer Bekannten lässt ihr keine Ruhe und sie beginnt in dem Dorf Bridgestead in Yorkshire mit ihren Nachforschungen. Dort leitete der Verschwundene eine Weberei. Die Dorfbewohner scheinen nicht sonderlich daran interessiert zu sein, diesen Fall aufzuklären. Kate merkt, dass hier etwas nicht stimmt. Aber sie scheint in ein Wespennest gestochen zu haben, denn irgend jemand hat nun Kate auf dem Schirm und geht scheinbar über Leichen.


Dieser traditionelle Krimi spielt im England der Zwanziger Jahre in einem kleinen Dorf namens Bridgestead. In dieser Zeit liefen die englischen Webereien unter Hochbetrieb, es war eine der Haupteinnahmequellen des Landes. Sehr interessant finde ich die eingestreuten Informationen über die Verarbeitung und das Färben von Wolle. Aber auch die Kleidungsstile und die englische Lebensweise werden bildhaft genau geschildert.
Kate sucht nach Tabita Braithwaites Vater, der seit über 6 Jahren vermisst wird, er verschwand nach einem missglückten Suizidversuch aus einer Klinik. Der ehemalige Polizist Mr. Sykes hilt Kate bei der Suche nach Joshua Braithwaite in Bridgestead. Merkwürdig ist auch, dass Tabitas Mutter scheinbar kein großes Interesse an dem Verbleib ihres Mannes hat. Steckt sie vielleicht dahinter?

Es geschehen weitere Morde an Mitarbeitern der Weberei, Sykes übernimmt die Befragung an den Orten, die Kate als Frau damals noch nicht betreten durfte.

Vom Erzählstil her lässt sich der Krimi gut lesen, es geht aber häufig sehr ins Detail, was mich in einem Krimi eher stört. Die Charaktere sind sehr zahlreich und irgendwie leblos, sie bleiben mir nicht sonderlich in Erinnerung. Die Befragungen gehen ins Detail und sind sehr umfangreich, leider aber einfach nur nüchtern und sachlich und deshalb kam für mich auch kaum Spannung auf. Kate macht den Eindruck einer jungen Miss Marple, sie lässt sich nicht abwimmeln, beobachtet genau und stellt viele Fragen. Sehr sympathisch wurde sie mir allerdings nicht.

Dieser Krimi sorgt mit seinem Zeitgeist für historische Atmosphäre und das Ambiente der Webereien macht einen interessanten Eindruck. Die Spurensuche ist zwar unterhaltsam, leider aber zu umfangreich und auch die Spannung blieb hinter meiner Erwartung zurück. 2,5 Sterne, die ich allerdings nicht aufrunden möchte.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Spannende Fortsetzung der Familiensaga mit 70er Jahre-Feeling

Der Nordseehof – Als wir der Freiheit nahe waren
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"Der Nordseehof - Als wir der Freiheit nahe waren" ist der zweite Band der Nordseehof-Trilogie von Regine Kölpin, der im Piper Verlag erscheint.

1973: Die 18-jährige Adda möchte den Hof der Eltern verlassen ...

"Der Nordseehof - Als wir der Freiheit nahe waren" ist der zweite Band der Nordseehof-Trilogie von Regine Kölpin, der im Piper Verlag erscheint.

1973: Die 18-jährige Adda möchte den Hof der Eltern verlassen und Krankenschwester werden. Es lockt aber nicht nur der Job, sondern auch das Großstadtleben. Freiheit ist ein großer Begriff, man muss schon etwas wagen, um sie zu leben.

Dieser Roman schliesst sich direkt an den ersten Teil an, die Geschichte sollte man Band für Band lesen, damit man die Personen und ihre Beziehungen zueinander besser kennenlernt.

Johanna versucht, mit allen Mitteln den Hof zu erhalten und zu modernisieren. Von einem auf den anderen Tag ist sie allein verantwortlich für den Hof und die Sorgen machen ihr schwer zu schaffen. Natürlich kann sie ihre Tochter Adda gut verstehen, die Freiheit der Großstadt ist verlockend und in dem Alter möchte man gerne den Horizont erweitern und der elterlichen Überwachung entfliehen. Die viele Arbeit fordert allerdings auch die Mitarbeit der Kinder und so kann sie auf Adda nicht verzichten. Es ist Addas Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihrer Mutter und ihrer Oma zu verdanken, dass sie auf dem Hof bleibt. Fürs Erste jedenfalls. Doch dann sorgen einige Ereignisse für Veränderungen und einige Personen kehren in ihre alte Heimat zurück.

Sehr eindringlich und nachvollziehbar wird die Stimmung innerhalb der Familie beschrieben, die Interessen sind nicht immer um das Wohl des Hofes ausgerichtet. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und lebensnah, wir erleben einige Wetterkapriolen mit typischem norddeutschen Wetter mit, es gibt genaue Zeitschilderungen, die die 70er Jahre nachspürbar machen und durch spezielle Erlebnisse und Sorgen um den Hof wird die Geschichte zu einer runden Sache. Auch in diesem Band lebt die Story von den fein gezeichneten Figuren mit ihren Ecken und Kanten. Man kann eintauchen in die Gefühle, Gedanken und Hoffnungen der Personen und nimmt so am Leben der Menschen lebhaft teil.

Regine Kölpin versteht es, die Leserinnen an die Figuren zu binden und ich befand mich in einem Lesesog, denn die Probleme und Wendungen sind äußerst spannend und teilweise recht dramatisch mitzuerleben. Aber insgesamt ist es ein eher ruhiger Roman, bei dem es um Emotionen und die Veränderungen auf dem Hof und in der Familie geht. Mir hat auch die Einbindung des Zeitgeschehens gefallen, in dieser Dekade bewirkten veränderte Lebensziele der Menschen einen Sinneswandel. Es war der Zeitgeist der Anti-Atomkraft-Bewegung.

Eine gelungene Fortsetzung der Familiensaga, in der der Begriff Freiheit im Vordergrund steht. Eine spannende und unterhaltsame Lektüre mit norddeutschem Flair für Winterabende auf dem Sofa.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Schweine bringen Glück

Mookie – Weihnachten mit Schwein
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Laura Wohnlichs Buch "Mookie – Weihnachten mit Schwein" erscheint im Heyne Verlag.

Joachim befindet sich mitten in einer Lebenskrise, er hängt nur noch zuhause rum, zerfließt im Selbstmitleid und geht ...

Laura Wohnlichs Buch "Mookie – Weihnachten mit Schwein" erscheint im Heyne Verlag.

Joachim befindet sich mitten in einer Lebenskrise, er hängt nur noch zuhause rum, zerfließt im Selbstmitleid und geht nicht mehr groß aus dem Haus. Doch dann bekommt er kurz vor Weihnachten ein Schweinchen geschenkt und das bringt neuen Schwung in sein Leben. Wer es ihm wohl geschickt hat? Das muss Joachim unbedingt herausfinden und seine neue Bekannte Madeleine begleitet ihn dabei. Unbemerkt findet Joachim wieder zurück ins Leben, Schwein gehabt!

Das Leben von Joachim scheint gerade den Bach runterzugehen und er gleich mit. Nach einem Beziehungsaus fängt er an, sich selbst aufzugeben. Mit seinem geschenkten Schweinchen Mookie ändert sich das. Denn Joachim möchte nun wissen, von wem dieses Schwein sein könnte und damit eröffnen sich ungeahnte Blicke in sein Leben und in seine Vergangenheit. Er lernt Madeleine kennen, sie hilft ihm mit den entscheidenden Fragen auch dabei, sich seiner Vergangenheit zu stellen.

Bei diesem Buch hatte ich etwas anderes erwartet, in etwa eine tierische Weihnachtsgeschichte mit Friedensbotschaft, Glücksschwein und vielleicht Romantik. Erhalten habe ich eine Story über einen jungen Mann, der verzweifelt ist und alles hinzuschmeißen droht und durch ein Schweinchen wieder ins Leben zurückfindet. Doch bis es soweit ist, macht er sich nicht gerade beliebt beim Leser, er lässt seine schlechte Laune an dem Inhaber eines Lieferdienstes für Sushi aus, säuft und kifft was er nur kann und ist auch sonst kein Sunnyboy. Was Madeleine an ihm findet, konnte ich leider nicht entdecken. Immerhin ist sie diejenige, die ihn auf seiner Suche nach dem Schenkenden hilft und damit neuen Auftrieb verschafft.

Mookie begleitet Joachim ebenfalls, sie tritt zwar in gewisser Weise als Glücksschwein auf, bleibt aber mehr im Hintergrund der Story.

Diese Geschichte liest sich wie ein Jugendroman, sie enthält tragische Momente, die Joachims Vergangenheit enthüllen, es gibt aber auch witzige Stellen und einige, die nachdenklich machen. Laura Wohnlichs Schreibstil wirkt jugendlich frisch, locker und nennt alle Dinge beim Namen. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr wollte ich wissen, wie es endet. Denn man nimmt doch Anteil an diesem Weihnachtsmuffel Joachim, was mich selbst sehr erstaunt hat. Immerhin wird er aktiver, denkt über andere Menschen nach und entwickelt sich zu einer positiveren Person.

Das Ende ist überraschend, anders und trotzdem ein hoffnungsfreudiges.

Dieses Buch hat mich überrascht, es ist mal eine ganz andere Weihnachtsbotschaft, als man sie erwartet hätte. Ein wenig durchgeknallt, etwas jugendlich frisch und mit menschlichen Problemen.

Keine Weihnachtsgeschichte, sondern eine Sinnsuche, mit jugendlichem Erzählstil und einem großen Herz für Schweinchen.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Nachhaltiger Leben und weniger Müll, das sollte unser Ziel sein!

Zero Waste - so geht´s
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Bei Lübbe life erscheint der Ratgeber ZERO WASTE: Einkaufen, putzen, unterwegs sein - Alles ohne Müll von Verena Klaus.

Wie kann man leben, einkaufen, putzen, um möglichst einen kleinen ökologischen ...

Bei Lübbe life erscheint der Ratgeber ZERO WASTE: Einkaufen, putzen, unterwegs sein - Alles ohne Müll von Verena Klaus.

Wie kann man leben, einkaufen, putzen, um möglichst einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen?

Müll ist ein gravierendes Problem unserer Zeit. Häufig sind Produkte mehrfach verpackt und wir verbrauchen immer noch zuviele chemische Putzmittel in unserem Haushalt? Es wird Zeit, dass jeder Eizelne etwas gegen diese Müllberge und Chemiebelastung der Umwelt unternimmt. Mit natürlichen Mitteln kann man vieles erreichen und manches ersetzen.

Bestes Beispiel aus Omas Zeiten: Natronlauge, vielseitig einsetzbar als Scheuermittel, Toilettenreiniger, gegen Gerüche und total natürlich abbaubar. Oder Zitronensäure gegen Kalkflecken, Mandelöl bei der Babypflege, es gibt einige ökologisch wertvolle Möglichkeiten, um nicht mehr auf die die Drogerieprodukte zurückgreifen zu müssen.

Verena Klaus hat in ihrem Buch über 250 Ideen gesammelt, wie man umweltverträglicher leben kann. Alles ist von ihr erprobt und ihre Erfahrungen lässt sie auch in dieses Buch fließen. Ihre Tipps betreffen Lebensmittel, die Lagerung, den Haushalt, Wäsche, Körperpflege, Monatshygiene, Kleidung, Mobilität und Wohnen. Einige dieser Tipps waren mir schon bekannt, aber viele Rezepte lohnen sich noch ausprobiert zu werden und einige nützliche Kniffe lassen den Haushalt auch ohne schädliche Stoffe sauber werden.

Nehmen wir als Beispiel die Textilindustrie.

"100 Milliarden Kleidungsstücke werden jedes Jahr produziert."Zitat Seite 128

Die Textilproduktion ist die zweitdreckigste Produktionskette nach der Ölindustrie. Die Folgen sind verseuchte Erde, verseuchte Flüsse und verseuchte Arbeiterinnen in Bangladesh und Indien.

Das sollte jeden Menschen aufrütteln und über sein Konsumverhalten nachdenken lassen.

Küche & Essen: Hier gibt es unzählige Tipps, die man ruhig mal beherzigen sollte. Auch wenn man nicht an die Zero herankommt, der Weg dahin ist auch schon ein Umdenken. Stoffbeutel oder Einkaufskorb sind allemal besser als Plastikbeutel, das sollte eigentlich jeder wissen.

Mobilität: Statt Auto, Carsharing, Fahrrad oder die Bahn nutzen.

Kindergeburtstage: Es geht auch ohne Gastgeschenke, die Kinder sind auch glücklich, wenn sie mit Kartons Höhlen bauen können oder ein Kasperltheater stattfindet.

Mir hat dieses Buch wieder einmal die Augen geöffnet, dass wir bzw. ich vieles noch in meinem Verhalten verändern kann und muss. Verena Klaus möchte Denkanstösse geben, aber auch Hilfestellung mit ihren praktischen Beispielen. Das ist ihr gut gelungen, auch wenn ich nicht alles durchführen werde. Aber man sollte nicht nachlassen, immer wieder das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen.

Gewusst wie, ist vieles möglich und sollte auch von uns Verbrauchern von der Industrie eingefordert werden. Nur so kann ein Umdenken in breiten Bevölkerungsschichten stattfinden und den richtigen Weg zur Müllvermeidung weisen.

Ein tolles Buch mit vielen hilfreichen Tipps, Denkanstößen und mutmachenden Beispielen für ökologische und nachhaltige Lebensweise.

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