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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2020

Auf die Karriere

Lea
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Das Cover ist ein Hingucker. Die Angst in dem Auge und die Hand vor dem Mund regten meine Phantasie an. Irgendwie erwartete ich mehr von Lea zu hören. Doch dann stand Rolf im Mittelpunkt.

mein Leseerlebnis:

Zu ...

Das Cover ist ein Hingucker. Die Angst in dem Auge und die Hand vor dem Mund regten meine Phantasie an. Irgendwie erwartete ich mehr von Lea zu hören. Doch dann stand Rolf im Mittelpunkt.

mein Leseerlebnis:

Zu Beginn des Buches werden die Protagonisten kurz vorgestellt. Das erleichterte den Verlauf des Lesens.

Die Idee den Roman in die 70ziger und 80ziger Jahre zu verlegen gefällt mir. Es war irgendwie noch eine andere Zeit. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, gab es zu der Zeit noch nicht. Das ist vermutlich auch die Erklärung für Rolfs Erfahrungen.

Rolf verliert im Verlauf des Buches jegliche Skrupel. Er will unbedingt nach vorn. Dafür räumt er die Hindernisse und Hemmnisse aus dem Weg. Bei einem Kollegen sieht er, dass dieser mit mobbing Erfolg hat. Rolf kopiert dessen "Masche" und verwendet sie gegen den Kollegen. Mit dem Erfolg verschwindet auch seine Hemmschwelle.

Rolf kommt sehr unsympatisch rüber. Es fiel mir schwer ihn objektiv zu sehen. Rolf verhält sich auch Lea gegenüber nicht aufrichtig. Er begehrt sie. Sie entspricht seinem Beuteschema. Liebe, wachsende Beziehung oder Gefühle waren nicht spürbar.

Lea tut zwar teilweise sehr taff, ist aber dann doch leicht zu verunsichern. Damit ist sie ein leichtes Opfer. Als sie dann verschwindet, wir Rolf mit unbequemen Fragen konfrontiert....

mein Fazit:

Ein Buch zu einem Thema, dass heute eine große Rolle spielt. Für die Protagonisten konnte ich mich nicht erwärmen.



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Veröffentlicht am 13.03.2020

mein Jerusalem

NOAMI - Eine Reise nach Jerusalem
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Es ist das Cover, dass mich einlädt zusammen mit dem Autor Peter Berg und seinen Protagonisten eine ganz besondere Reise anzutreten.

Mein Leseerlebnis:

Das Buch berührt die unterschiedlichen Schwerpunkte, ...

Es ist das Cover, dass mich einlädt zusammen mit dem Autor Peter Berg und seinen Protagonisten eine ganz besondere Reise anzutreten.

Mein Leseerlebnis:

Das Buch berührt die unterschiedlichen Schwerpunkte, die Leben in der Region prägen.

Da ist der Konflikt zwischen Israel und Palästina. Er beruht letztlich auf der Landzuweisung nach dem 2.Weltkrieg. Israel entstand als neue Nation auf geschichtsträchtigem, aber auch feindlichem Boden. Auf dem Hintergrund erklären die Konflikte zwischen Juden und Arabern. Es geht um Grenzverletzungen und die Akzeptanz der Staaten untereinander.
In dem Sinn hat das Buch drei thematische Schwerpunkte: Terror und Liebe, Im Nebel der Zeit, Baue die Mauern zu Jerusalem

Insgesamt ist es eine gut recherchierte, emotional anrührende Geschichte mit nicht unbedingt erwartetem Ausgang. Die thematische Mischung wirkt teilweise explosiv, weil sie sehr unterschiedliche Aspekte einer solchen Reise anspricht. In den Blick kommen die politischen Machtverhältnisse, die Erlebnisse durch Selbstmordattentäter und deren Folgen für die Angehörigen und die Betroffenen. Da gibt es Kinder die zu Waisen werden und Eltern, die ihre getöteten Kinder identifizieren müssen. Eine furchtbare Aufgabe!

Daneben baut sich zwischen Joachim und Noami eine Liebesgeschichte auf, die es so eigentlich nicht geben kann. Es prallen unterschiedliche Welten aufeinander, die eher entzweien, als die Liebe zuzulassen.

Joachim ist ein eigentlich liebenswerter junger Mann, der nach Jerusalem reist. Er möchte verstehen und beginnt zu hinterfragen. Es sind keine leichten Themen die in sein Leben drängen. Es bleibt die Frage, wie er die Schwerpunkte seiner Reise für sich einordnet.

Noami wirkt auf mich eher unnahbar und stolz. Es ist nicht leicht sie zu durchschauen. Ihr Großvater ist anders, er berührt mit seiner Geschichte die Herzen der Menschen. Das erlebte Joachim auch so. Er erzählte vom Holocaust mit seinen schrecklichen Folgen.

Das Buch ist ein guter Beitrag zur Weltgeschichte. Es hat als Thema eine sensible Geschichte in einer Region, die ein Pulverfass ist. Es geht hier um die Geschichte Palästinas, den Holcaust, die Bewältigung der Vergangenheit, die ich auch als Besucherin mit ins Land bringe. Die Geheimdienstaktivitäten und eine Liebesgeschichte mit ungewissem Ausgang - all diese Aspekte prägen dieses Buch.

Mein Fazit

Ein anrührendes, nachdenklich stimmendes Buch, das eine breite Palette an Gefühlen in mir weckte und mich wirklich begeisterte.




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Veröffentlicht am 01.03.2020

Beethoven und seine Musik

Feuer im Elysium
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Das Cover ist schon ein Hingucker. Der Kopf Beethovens hebt sich aus dem dunklen Untergrund. Der Titel in feurigen Buchstaben. Das Cover wirkt sehr edel.

Mein Leseerlebnis:

Mit seinem Roman "Feuer im ...

Das Cover ist schon ein Hingucker. Der Kopf Beethovens hebt sich aus dem dunklen Untergrund. Der Titel in feurigen Buchstaben. Das Cover wirkt sehr edel.

Mein Leseerlebnis:

Mit seinem Roman "Feuer im Elysium" nimmt Oliver Buslau die Leser mit auf eine Reise ins 19.Jahrhundert. Der Protagonist des Romans ist Niemand geringerer als Beethoven, dessen 250.Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Der Roman wartet mit Informationen über Ludwig van Beethoven auf. Hintergrund der Geschichte die Veröffentlichung und Aufführung der 9. Sinfonie vor dem revolutionären Gedankengut der damaligen Zeit. Die reich mit Bildern gespickte Sprache und die dem Zeitgeist angepasste Schreibweise half mir als Leserin in die Zeit einzutauchen. So konnte ich der gut recherchierten, spannenden Geschichte mit großem Vergnügen folgen. Der Spannungsbogen blieb während der Geschichte auf hohem Niveau. Dies verstärkte sich auch durch die geschickte Kombination aus real existierenden Personen und der fiktiven Geschichte.

Der Anteil Kriminalroman besticht durch das Erzähltalent und die Ausdrucksweise des Autors.

Mein Fazit:

Gut recherchierter Krimi aus dem beginnenden 19.Jahrhundert

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Veröffentlicht am 26.02.2020

meine Schwester wir ist das

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Das Cover und der Titel zogen mich an. Die dunkelhäutige Frau mit ihrer Sonnenbrille strahlt etwas lässiges, an Urlaub erinnerndes aus.Dann der Inhalt der Leseprobe.

Mein Leseerlebnis:
Das Buch besticht ...

Das Cover und der Titel zogen mich an. Die dunkelhäutige Frau mit ihrer Sonnenbrille strahlt etwas lässiges, an Urlaub erinnerndes aus.Dann der Inhalt der Leseprobe.

Mein Leseerlebnis:
Das Buch besticht durch seinen zynischen, aber auch kurzweiligen Stil. Dabei verliert die Autorin die Realität nicht aus den Augen. Ich konnte gut in die Geschichte einsteigen. In eingestreuten Rückblicken erfährt der Leser einiges zur Biografie der Schwestern. Beide litten unter der Präsenz des gewaltätigen, untreuen Vaters
Ayoola, die hübsche aber auch hinterhältige der beiden Schwestern. Meine Sympathie für Korede war schnell zu spüren. Das entworfene Szenario mit Korede als Protagonistin wirkt realistisch und nachvollziehbar. Korede, die sympathische, hilfsbereite Frau hilft ihrer Schwester, Ayoola, die Leiche und die Spuren nach der Tat, der Tötung ihres Freundes, Femi zu beseitigen. Es ist nicht das erste Mal, dass Ayoola bei Korede Unterstützung für eine solche Hilfe sucht.
Im Krankenhaus hatte sich Korede angewöhnt, mit einem Komapatienten über ihre Sorgen mit Ayoola zu reden. Dabei soll sie Ayoola auch noch deren Unschuld bestätigen. Es waren immer Notwehrsituationen.
Als Ayoola Korede im Krankenhaus besucht, begegnet ihr ein junger Arzt. Korede hatte schon länger ein Auge auf ihn geworfen und schwärmte für ihn.
Hinter dem Sofa findet man ein blutiges Taschentuch ..........
Das Buch entwickelt sich zum Pageturner. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte endet.

Mein Fazit:
.Ein Buch, das sich zu lesen gelohnt hat.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Was ist das Geheimnis

Der Schattendoktor (1): Der letzte Brief
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Das Cover wirkt in seiner Aufmachung eher schlicht. Es ist der Text der den Weg weißt. Der letzte Brief, der Jack erreicht, und ihm das Geheimnis ihres Lebens zeigt.

Mein Leseerlebnis:

Beim Lesen wird ...

Das Cover wirkt in seiner Aufmachung eher schlicht. Es ist der Text der den Weg weißt. Der letzte Brief, der Jack erreicht, und ihm das Geheimnis ihres Lebens zeigt.

Mein Leseerlebnis:

Beim Lesen wird mir schnell deutlich, dass dieses Buch keine leichte Lektüre ist. Der Stil ist eher gewöhnungsbedürftig´, die unterschwelligen Impulse in Richtung Glaube haben mich eher verunsichert.

Es ist schon ein Erlebnis, dass Jack neugierig macht auf den Spuren seiner Oma zu wandeln. Es gab in ihrem Jemand der sich "Doc" nennt, der sie vor einem schwerwiegenden Fehler bewahrte. Jack folgt der ihm angebotenen Spur und findet ein Mann, der sich selbst der Schattendoktor nennt. Sie beschließen eine Zusammenarbeit auf Probe. Jack darf die Sitzungen mit den Klienten verfolgen und erfährt vom Schattendoktor dessen Rückschlüsse, die sich alle bewahrheiten. Der Mann selbst ist von einem Geheimnis umgeben , dem Jack auf die Spur kommen will. Die eh schon schwierige Zusammenarbeit gestaltete sich fast wie ein Katz und Maus Spiel.

Die letzten drei Kapitel unterschwellig die Glaubensthematik. Mir ,als Frau mit einer u.a. pastoralpsychologischen Ausbildung, erschloss sich der inhaltliche Zusammenhang leider nicht. Er war mir zu extrem im gegensätzlichen dargelegt. So gesehen hat der Glaube wenig mit dem Inhalt des Buches gemein. Es sieht für mich so aus, als hätten die Fähigkeiten des Schattendoktors etwas dämonisches, was aber so nicht richtig ist.

Mein Fazit:

Keine Lektüre für einfach zwischendurch. Das Buch stößt auch die Bearbeitung des eigenen Glaubens und seiner Verortung im Leben an.

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