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Veröffentlicht am 19.02.2020

Kleider machen Leute

Sieben Arten den Sari zu binden
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Das Cover des Buches zeigt ein Frauenkörper der in ein zartes Gewand gehüllt ist. Es weist auf eine Seite des Frauenbildes hin. Denn die 19 Kurzgeschichten versuchen verschiedene Bilder bulgarischer Frauen ...

Das Cover des Buches zeigt ein Frauenkörper der in ein zartes Gewand gehüllt ist. Es weist auf eine Seite des Frauenbildes hin. Denn die 19 Kurzgeschichten versuchen verschiedene Bilder bulgarischer Frauen zu zeigen.

Mein Leseerlebnis:

Als erstes überraschte mich die Tatsache das bulgarische Frauen sich auch mit einem Sari kleiden.

Das vorliegende Buch zeichnet in den verschiedenen Kurzgeschichten die verschiedenen Frauenbilder der bulgarischen Gesellschaft auf. Sie unterscheiden sich, und dennoch meistern sie den Alltag doch irgendwie ähnlich. Es sind u.a. die Themen des Buches, die diese Frauen verbinden. Mir fallen Themen wie Individualität, Beziehungen leben, Mutter werden, den Alltag meistern, verführen, Kreativität und Kunst, ein.

Für mich, als Leserin, war auch ein Weg durch den Dschungel, der damit verbundenen Gefühle und Ansichten, die mich einladen darüber nachzudenken

Stil und Schreibweise ändern sich von Geschichte zu Geschichte. Dabei werden Themen wie Aberglaube, Kunst und Ästhetik, die Stellung der bulgarischen Frauen in der Gesellschaft und der Umgang in den Geschlechterrollen miteinander angesprochen.

Die Geschichten laden zum träumen, ermutigen oder trauern ein. Die ganze Bandbreite zwischenmenschlicher Gefühle kommt zum tragen.

Todora Radeva zeichnet die verschiedenen Frauen mit sehr spitzer Feder. Trotzdem glaube ich, dass die Bandbreite bulgarischer Frauen nicht wirklich vollständig erfasst werden kann. Für mich waren die Geschichten ein interessanter Einblick in die bulgarische Kultur und Lebensart.

Den Titel des Buches habe ich zunächst in eine andere Richtung gedeutet. Beim Lesen wurde mit klar wieviel Spaß es machen kann, sich auf Neues, Unbekanntes einzulassen. Dabei durfte ich eich kleinen Ausschnitt der Vielfältigkeit der Geschichten entdecken.

Mein Fazit:

Ein Buch mit vielfältigen Geschichten, die sich beim ersten Lesen nicht ganz erschließen. Frauen behalten ihren rätselhaften Touch.

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Wo geht die Reise hin

Eine Geschichte von Sturm und Stille
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Gedanken zum Cover:

So stelle ich es mir vor, wenn ich nur noch das Wasser um mich herum sehe. Ich schwebe dahin, fühle mich geborgen. Der Kampf um den täglichen "Wahnsinn" ausblenden können.

Meine Leseerlebnis:

Mano, ...

Gedanken zum Cover:

So stelle ich es mir vor, wenn ich nur noch das Wasser um mich herum sehe. Ich schwebe dahin, fühle mich geborgen. Der Kampf um den täglichen "Wahnsinn" ausblenden können.

Meine Leseerlebnis:

Mano, ein junger Mann flüchtet über das Meer. Dann ein gewaltiger Sturm, der ihn über Bord spült. Er kann nicht schwimmen, noch gibt es Hoffnung gerettet zu werden. An einem Platz in der Tiefe entwickelt sich zwischen Mano und einem Fisch ein berührender, anrührender Dialog über das Leben und die vielschichtigen Sichtweisen der gemachten Erfahrungen. Mono findet so in diesem Moment tiefe Ruhe und Frieden in sich selbst, die ihm eigentlich schon fremd war..

Das Buch lädt seine Leser ein, selbst diesen Ort der Ruhe und des Friedens im eigenen Leben einmal zu suchen zu. Stress und der Lärm unseres Alltags saugen an unserer Kraft. Es tut einfach gut, auf Entdeckungsreise in der eigenen Seele zu gehen um wieder Stille und Frieden zu finden.

Mano und der Fisch möchten Reisegefährten sein. Die Stille hilft zu relativieren und den eigenen "Herzensweg" zu finden. Daneben erzählen sie ihre Geschichte von der Suche nach einer neuen Heimat.

Die Autorin besticht mit der Geschichte eines jungen Mannes der aus äußerer Not eine gefahrvolle Reise antritt. Die Begegnung mit dem Fisch hilft ihm wieder bei sich selbst anzukommen. Hier findet er Ruhe und Frieden. Er stellt sich seinen traumatischen Erfahrungen und wird belohnt.

Mein Fazit:

Das Buch möchte uns in unserem Alltagstrott aufrütteln. Es bietet Raum für Stille. Hier höre ich dann wieder die oft leise Stimme meines Herzens. Si tut einfach gut. Ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Der Ring des Lebens

Der Ring des Lombarden
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Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zum ersten Band, "Das Gold der Lombarden". Es zeigt eine Illustration aus dem Köln des 15. Jahrhunderts. Im Vordergrund seht Aleydis, die junge Witwe, deren ...

Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zum ersten Band, "Das Gold der Lombarden". Es zeigt eine Illustration aus dem Köln des 15. Jahrhunderts. Im Vordergrund seht Aleydis, die junge Witwe, deren Geschichte erzählt wird.

Mein Leseerlebnis:

Für die junge Witwe Aleydis war es kein leichtes Los, dass ihr nach dem Tod ihres Gatten zufiel. Frauen waren im Geldwechslergeschäft weitgehend unbekannt, zumal Frauen aus einem vornehmen Stand. Aleydis übernimmt mit dem Geschäft ihres Mannes ein heikles Erbe. Das wird auch nicht einfacher, als sie hinter die dunklen Machenschaften ihres Gatten kommt. Aleydis muss auf der ganzen Linie vorsichtig taktieren, wem sie Vertrauen kann. Ihre Schwester wäre in einem Verlies eingemauert fast zu Tode gekommen! Ich möchte sagen, Aleydis bewegt sich auf der ganzen Linie auf extrem "dünnem Eis".

Dann nistet sich mit Vincenz von Cleve ein entfernter Verwandter bei ihr ein. Aleydis begegnet ihm mit Misstrauen.

Die Autorin stellt ihren Lesern mit Aleydis eine mutige, kluge und umsichtige Frau vor. Sie entspricht nicht unbedingt dem Bild einer Frau von Stand in ihrer Zeit. Trotzdem nimmt sie mutig das Heft in die Hand und versucht die Balance zwischen ihrem Leben in ihrem Haushalt und dem gesellschaftlichen Leben.

Petra Schier hat für ihren Roman eine gute Recherche geleistet. Darauf baute sie das Szenario ihrer Geschichte. Die unterschiedlichen Charaktere sind ihrer Stellung entsprechend gut entwickelt und in die Handlung eingefügt . So entwickelte sie einen mitreißenden, angenehme zu lesenden Roman.

Mein Fazit:

Ein spannendes Buch, dass die Leser in eine andere Zeit reisen lässt. Gut gelungen ist die Darstellung des Frauenbildes in einer eher düsteren Zeit.#

Übrigens bald folgt Band drei!!

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Reise durch Raum und Zeit

Lämmels Syndrom
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Das rote Cover und der in sich gedrehte Ring aus Puzzleteilen, in dem zwei Stücke fehlen ist der erste Hinweis darauf, dass es in dem Buch um mehr als ein Dimension der Wahrheit geht. Genaugenommen sind ...

Das rote Cover und der in sich gedrehte Ring aus Puzzleteilen, in dem zwei Stücke fehlen ist der erste Hinweis darauf, dass es in dem Buch um mehr als ein Dimension der Wahrheit geht. Genaugenommen sind in dem Werk fünf Dimensionen der Wahrheit angesprochen. Wie das möglich ist ........... lassen sie sich überraschen.

Mein Leseerlebnis:

Lämmel ist Haushaltswaren Vertreter mit einem Doktortitel in der Tasche.

Sein Alltag gerät durch einen Anruf aus dem Gleichgewicht. Es ist Dom Alfonso, der hinter der Fußleiste in Lämmels Küche lebt. Er beschwert sich, und Lämmel schließt mit ihm einen Handel. Ein an sich logischer Deal, den Lämmel mit Dom Alfons schließt läuft schnell aus dem Ruder. Lämmels Leben gerät ins Schleudern, weil er bald nicht mehr Lüge und Wahrheit unterscheiden kann.

Die Autoren nehmen ihre Leser mit auf eine Reise der besonderen Art. Er erfährt einiges über Lämmels Welt, Fremdsprachen, richtiges Verhalten in bestimmten Situationen und Verkaufsstrategien.

Unterschiedliche Erzählstränge und die verschiedenen Ebenen machen das Lesen ein wenig anspruchsvoller. Orte und Handlungen stückweise, was den Roman noch einmal anders komplex macht. Wir haben eine durchgehende Thematik in der weitere Geschichten erzählt werden. Am Ende steht die Frage: Was ist wahr? Gibt es nur eine Wahrheit? Die Frage bleibt bis zum Ende offen.

Die verschiedenen Charaktere sind überspitzt gezeichnet. Der Leser wird mit ihnen konfrontiert, ohne sie wirklich kennen zu lernen. Die Namen bieten Raum für Assoziationen zu Persönlichkeiten und Personen.

Die Autoren sind großartige Geschichtenerzähler, was den Stil des Buches ausmacht. Sie nutzen neben anderen Stilmitteln auch Rätsel, die ich zum Teil kannte.

Mein Fazit:

Alles in allem wurde das Buch zu etwas besonderem. Es lädt dazu ein sich auf Neues einzulassen

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ich bin Ich - das ist gut so

Trost finden
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Das Cover ist ein Blickfang. Die Pinguine haben sich einander zugeneigt. So geschieht Trost, dachte ich!

Mein Leseerlebnis:

Als ich das Buch aufschlug, war ich zunächst überrascht auf den Schwerpunkt ...

Das Cover ist ein Blickfang. Die Pinguine haben sich einander zugeneigt. So geschieht Trost, dachte ich!

Mein Leseerlebnis:

Als ich das Buch aufschlug, war ich zunächst überrascht auf den Schwerpunkt der Thematik Scham zu treffen. Scham wurde definiert und in seiner Vielfalt beschrieben. Sehr angenehm waren die wechselnden Stilmittel, wie Geschichten von Betroffenen, Grafiken und den Möglichkeiten der Eigenreflektion, die in die Kapitel eingestreut waren.

Scham und Schuld wurden per sachlicher Definition voneinander abgegrenzt. Erst Erfahrungen mit Scham machen wir schon in der Kindheit. Danach gibt es unterschiedliche Faktoren, die unseren Umgang mit Scham weiter beeinflussen.

Der zweite Teil greift die vielfältigen Formen von Beschämungen auf und lädt ein auf die eigenen Schamerlebnisse zu schauen. Der sich ausbildende Schamangst- Zyklus beeinflusst den weiteren Lebensweg. Die Autoren führen weiter in die Thematik ein.

Der letzte Teil spricht von Trost und Heil werden.

Die Autoren schreiben sehr emphatisch und einfühlsam. Es macht Freude so in dieses sensible Thema einzusteigen.

Mein Fazit

Das Buch erscheint mir als gute Hilfe auf dem Weg das Heil werden zu erarbeiten.

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