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Veröffentlicht am 17.08.2021

Liebesgeschichte mit weniger Festivalatmosphäre und viel Herz

A History of Us − Erst auf den zweiten Blick
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Ich mochte das Buch und bin ich froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe, denn ich habe den ersten wirklich geliebt und in einem Zug gelesen. So erging es mir auch mit diesem Buch. Stacey ...

Ich mochte das Buch und bin ich froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe, denn ich habe den ersten wirklich geliebt und in einem Zug gelesen. So erging es mir auch mit diesem Buch. Stacey ist 27, Single und in einem Job, der sie nicht erfüllt. Ich mochte Stacey, dass sie etwas „fülliger“ war, dass sie für ihre Familie alles aufgegeben hat und ich konnte auch verstehen, warum sie mit gewissen Punkten in ihrem Leben nicht zufrieden war. Nicht unbedingt all ihre Punkte mit denen sie unzufrieden war, aber nichts geändert hat, aber manches konnte ich doch nachvollziehen. Auch wenn Jammern allein nicht hilft. Ich mochte es, dass das Festival wieder Teil der Handlung war, auch wenn es manchen zu wenig war, so war es dennoch ein Teil des Buches und es war schön nach Willow Creek zurückzukehren. In diesem Teil kommt es sogar zu einer Festivalhochzeit und es war schön zu sehen, dass Simon sich als Charakter weiterentwickelt entwickelt hat. Leider war es schon relativ früh sehr offensichtlich, wohin das Buch steuert, aber es hat dem Buch keinen Abbruch getan, ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen, auch wenn es sich etwas gezogen hat, bis etwas Spannung in das Buch kam. Es hat dem Leseerlebnis keinen Abbruch getan und ich mochte die langsame Romanze von Stacey trotzdem. Es wird dem Leser relativ früh klar, dass mit Dex was nicht stimmen kann, ich habe es leider schon auf den ersten Seiten bemerkt, aber das weiterlesen lohnt sich, denn ich habe den männlichen Protagonisten total geliebt. Er ist so perfekt unperfekt und ich habe ihn gleich ins Herz geschlossen. Seine liebevolle Art, seine Selbstzweifel und diese liebevollen Gesten seinerseits. Die Figuren habe ich alle wieder einmal geliebt, vor allem Mitch und Benedick, aber Emily hat mich leider etwas genervt. Auch die Tatsache, dass ein männlicher Protagonist die Unsicherheit verkörpert hat, war eine schöne Abwechslung. Das Buch hat mich durch Spannung, den schönen Stil und die angenehme Atmosphäre überzeugt, trotz weniger Festivalatmosphäre und einigen Längen. Klare Empfehlung.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2021

Liebe auf den ersten Blick - ohne sich zu sehen

Bevor ich dich sah
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Ein Buch, das mich bis in die Abendstunden wachgehalten hat, war Emily Houghtons „Bevor ich dich sah“. Das Buch hat für ein absolutes Gefühlschaos gesorgt. Ich wollte es zuerst nicht lesen, weil der Klappentext ...

Ein Buch, das mich bis in die Abendstunden wachgehalten hat, war Emily Houghtons „Bevor ich dich sah“. Das Buch hat für ein absolutes Gefühlschaos gesorgt. Ich wollte es zuerst nicht lesen, weil der Klappentext schon eine emotionale Geschichte prophezeit, doch im Nachhinein bin ich froh, dass ich es gelesen habe. Alfie war eine Figur, die man nach wenigen Seiten bereits ins Herz geschlossen hat. Humorvoll, lebensbejahend, unterhaltsam – eine Sonne für alle in seiner Umgebung. Und doch trägt er eine Maske, verbirgt seine tiefen Schmerzen. Ich glaube, dass man nicht anders kann als ihn ins Herz zu schließen. Ähnlich ging es mir mit Alice, gerade weil das Buch aus der Sicht von Alice und Alfie beschrieben wurde, konnte man sich gut mit beiden identifizieren und nachvollziehen, wie sich beide fühlen. Das Trauma und die tiefe Verwundbarkeit von Alice wurden toll dargestellt.
Gerade der Vorhang zwischen Alfie und Alice und das Händchen halten, ohne den jeweils anderen zu sehen, haben dafür gesorgt, dass ich einige Tränen zurückhalten musste. Sowohl Alice als auch Alfie haben mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen, die sie in das St. Francis-Hospital geführt haben. Ich hätte jedoch nie gedacht, dass ein Roman mit einem Krankenhaussetting für so ein Gefühlschaos sorgen könnte. Ein Punkt, der mich jedoch etwas gestört hat, war, dass es zu viele Schicksalsschläge waren. Es ist ein Roman, ich habe das Werk trotzdem sehr gerne gelesen, aber sobald ich dachte, dass es jetzt vorbei ist mit den Schicksalsschlägen, kam dann noch etwas dazu. Vielleicht hätte man an manchen Stellen einfach etwas weniger anführen können, mit manchen Handlungssträngen sparen können, aber ich habe das Buch und die wunderbaren Figuren ins Herz geschlossen. Ein Highlight war außerdem das Lesezeichen am Ende. Mithilfe eines QR-Codes konnte man auf den Epilog zugreifen und erfahren, was fünf Jahre später passiert, da das Buch ziemlich plötzlich endet. Nichtsdestotrotz war Alfies und Alices Geschichte eine schöne Liebesgeschichte, die noch einmal anders berührt und davon erzählt, dass man auch einmal die Hand ausstrecken muss.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Ein feuriges Leseerlebnis

Feuer fängt mit Funken an
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[Rezension / unbezahlte Werbung]
„Feuer fängt mit Funken an“ von Isobelle Heart lässt definitiv die Funken sprühen. Ich liebe Ella, Vic und Jamie und um die Worte der Autorin zu verwenden… es war ein ...

[Rezension / unbezahlte Werbung]
„Feuer fängt mit Funken an“ von Isobelle Heart lässt definitiv die Funken sprühen. Ich liebe Ella, Vic und Jamie und um die Worte der Autorin zu verwenden… es war ein Wechsel zwischen brandheißem Lesespaß und absolutem Gefühlsfeuerwerk. Ich habe schon auf das Buch gewartet, seit es auf Wattpad nur noch als Leseprobe vorhanden ist und wurde definitiv nicht enttäuscht. Man schließt die verschiedenen Charaktere schnell ins Herz und die Hochzeitsszene gehörte definitiv zu meinen Lieblingsszenen (wessen Hochzeit es ist, werde ich nicht verraten). Die Charaktere sind mit unglaublich viel Liebe gezeichnet und manchmal möchte man die Protagonisten einfach nur schütteln.
Besonders gut gefallen hat mir die Freundschaft zwischen Jamie und ihrer Clique, die man einfach nur liebhaben kann. Vor allem Josha und Teddy haben es mir angetan. Zu den Highlights haben die Gespräche zwischen Vic und seinem Bruder Basti gehört, die mir mitunter am besten gefallen haben. Und natürlich die Karaoke-Szene (das Waterloo würde ich jederzeit besuchen).
Zwischen „Hopplas“ (Insider) und Lama-Okapis war es definitiv ein schönes Leseerlebnis für zwischendurch und ich bin mir sicher, dass euch allen Victor Fischer genauso gut gefallen wird, wie mir. Es sind unglaublich viele liebevolle Kleinigkeiten, die dieses Werk schön machen.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 ❄ (oder Flammen? 🔥)

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Romantisches Mittelalterfestival mit Kilts, Piraten und Shakespeare

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Captain Blackthorne hat mein Herz genauso schnell erobert, wie das von der lieben Emily, auch wenn ich zugeben muss, dass Simon, der Englischlehrer und seine Liebe zu Shakespeare mir auch augenblicklich ...

Captain Blackthorne hat mein Herz genauso schnell erobert, wie das von der lieben Emily, auch wenn ich zugeben muss, dass Simon, der Englischlehrer und seine Liebe zu Shakespeare mir auch augenblicklich zugesagt haben.
Ich habe das gesamte Setting geliebt und ich muss zugeben, dass ich Willow-Creek verfallen bin. Ich bin den verschiedenen Charakteren ebenso schnell verfallen, wie dem Mittelalterfestival. Ich konnte mich durch die Schilderungen und Beschreibungen so gut hineinversetzen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte, weiterzulesen. Und ich kann nur sagen, dass ich die beiden einfach nur geliebt habe. Simon und Emily können sich von Beginn an einfach nicht leiden und dieses spielerische Necken hat mir dabei besonders gut gefallen. Als Shakespeareliebhaber habe ich die beiden natürlich noch schneller ins Herz geschlossen, allein die ganzen kleinen Verweise auf sein Werk habe ich geliebt. Ich glaube, dass ich dadurch den „wahren“ Simon einfach noch schneller ins Herz geschlossen habe. Gerade die Diskussion um die „Oxfordian theory of Shakespeare authorship“ war großartig. Diese kleinen Sticheleien und die Spannung zwischen den beiden hat dieses Buch, neben dem Setting und den wunderschönen Beschreibungen der Kostüme, einfach besonders gemacht. Ich mochte Stacey, Caitlin, April und Mitch und freue mich darauf, dass noch zwei weitere Teile der Willow-Creek-Reihe erscheinen werden. Die Charaktere sind wirklich sympathisch. Ein bisschen schäme ich mich schon, dass vor allem die Karte von Simon und Emily alias Captain Ian Blackthorne und Tavernendirne Emma zum Kauf dieses Buchen geführt haben, aber ich bin froh, dass ich es gekauft habe. Auch wenn mir der Originaltitel besser gefallen hat… gerade auch die Cover. Ich habe das Buch aber wirklich gerne gelesen, aber gerade das letzte Drittel hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen, wie der Anfang. Es hat alles gepasst, aber dieser anfängliche Charme in der Beziehung der beiden ist am Ende leider etwas verloren gegangen. Alles in Allem ist es ein schönes Buch, das ich wirklich weiterempfehlen kann und ich freue mich auf die nächsten beiden Teile der Reihe und bin gespannt, ob mich das Setting dann genauso verzaubern wird, wie im ersten Band. Eine klare Empfehlung für alle, die Mittelalterfestivals lieben, Piraten mögen und Shakespeare schätzen.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 ❄

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Wohlfühlatmosphäre im Café

Everything We Had (Love and Trust 1)
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[Rezension / unbezahlte Werbung]
Ich habe mich auf dieses Buch wirklich gefreut, weil ich das Konzept eines Buchladens mit integriertem Café wirklich schön fand. Und ich liebe dieses Konzept nach dem ...

[Rezension / unbezahlte Werbung]
Ich habe mich auf dieses Buch wirklich gefreut, weil ich das Konzept eines Buchladens mit integriertem Café wirklich schön fand. Und ich liebe dieses Konzept nach dem Lesen noch mehr. Ich habe ein paar Mal gelesen, dass vielen die detaillierten Beschreibungen des Backens etc. nicht gefallen haben, aber eigentlich fand ich gerade das schön. Die vielen Schilderungen über London haben mir besonders gefallen und ich habe sogar einen Ort entdecken können, den ich bei meinem nächsten London-Urlaub definitiv nicht auslassen möchte, vor allem nicht nach der schönen Beschreibung von St Dunstan-in-the-East. Ein bisschen bereue ich es schon, kein Buch mit der Postkarte ergattert zu haben, die die schöne Schlüsselstelle des Romans beschreibt. Das Buch an sich war wirklich schön, ich mochte die gespannte Dynamik zwischen Aidan und Kate und ich konnte mich in die Gefühle von Kate wirklich gut hineinversetzen. Die Beschreibungen zu lesen war wirklich schlimm und die Trigger Warnung ist angebracht. Das, was Kate erlebt hat, ist wirklich schlimm und ich finde es wichtig, dass die Thematik aufgegriffen wird. Ich mochte es auch, dass es zwischen Kate und Aidan nicht zu schnell ging und dass, anders als in vielen anderen NA-Romanen, keine expliziten Szenen beschrieben wurden. Meine Lieblingsstellen waren die Schilderungen über die Arbeit der beiden und ich wünschte ich könnte auch im Cosy Corner vorbeischauen. Meine liebsten Figuren waren tatsächlich Barney und Aidan und ich mochte die gesamte Dynamik im Roman. Leider ging mir das Ende dann doch ein bisschen zu schnell und manches war recht schnell vorhersehbar, aber das tut dem Leseerlebnis keinen Abbruch. Ich hätte gerne noch erfahren was mit Fiona ist und auch Hope, die Protagonistin des nächsten Romans hätte noch etwas besser eingeführt werden können, aber es war trotzdem ein schönes Buch. Ich mochte die Atmosphäre und wie die ernste Thematik beschrieben wurde – intensiv und gefühlvoll –mit kleinen Schwächen, die aber dieses schöne Gefühl nach dem Lesen des Buchs nicht nehmen.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 ❄

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