Liebesgeschichte mit weniger Festivalatmosphäre und viel Herz
A History of Us − Erst auf den zweiten BlickIch mochte das Buch und bin ich froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe, denn ich habe den ersten wirklich geliebt und in einem Zug gelesen. So erging es mir auch mit diesem Buch. Stacey ...
Ich mochte das Buch und bin ich froh, dass ich dem zweiten Teil eine Chance gegeben habe, denn ich habe den ersten wirklich geliebt und in einem Zug gelesen. So erging es mir auch mit diesem Buch. Stacey ist 27, Single und in einem Job, der sie nicht erfüllt. Ich mochte Stacey, dass sie etwas „fülliger“ war, dass sie für ihre Familie alles aufgegeben hat und ich konnte auch verstehen, warum sie mit gewissen Punkten in ihrem Leben nicht zufrieden war. Nicht unbedingt all ihre Punkte mit denen sie unzufrieden war, aber nichts geändert hat, aber manches konnte ich doch nachvollziehen. Auch wenn Jammern allein nicht hilft. Ich mochte es, dass das Festival wieder Teil der Handlung war, auch wenn es manchen zu wenig war, so war es dennoch ein Teil des Buches und es war schön nach Willow Creek zurückzukehren. In diesem Teil kommt es sogar zu einer Festivalhochzeit und es war schön zu sehen, dass Simon sich als Charakter weiterentwickelt entwickelt hat. Leider war es schon relativ früh sehr offensichtlich, wohin das Buch steuert, aber es hat dem Buch keinen Abbruch getan, ich habe es trotzdem sehr gerne gelesen, auch wenn es sich etwas gezogen hat, bis etwas Spannung in das Buch kam. Es hat dem Leseerlebnis keinen Abbruch getan und ich mochte die langsame Romanze von Stacey trotzdem. Es wird dem Leser relativ früh klar, dass mit Dex was nicht stimmen kann, ich habe es leider schon auf den ersten Seiten bemerkt, aber das weiterlesen lohnt sich, denn ich habe den männlichen Protagonisten total geliebt. Er ist so perfekt unperfekt und ich habe ihn gleich ins Herz geschlossen. Seine liebevolle Art, seine Selbstzweifel und diese liebevollen Gesten seinerseits. Die Figuren habe ich alle wieder einmal geliebt, vor allem Mitch und Benedick, aber Emily hat mich leider etwas genervt. Auch die Tatsache, dass ein männlicher Protagonist die Unsicherheit verkörpert hat, war eine schöne Abwechslung. Das Buch hat mich durch Spannung, den schönen Stil und die angenehme Atmosphäre überzeugt, trotz weniger Festivalatmosphäre und einigen Längen. Klare Empfehlung.