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Veröffentlicht am 25.03.2021

Operation Eiszeit

Supermops und die erstaunliche Eiszeit
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Schnee ist ja nichts Ungewöhnliches. Aber Schnee im Juli? Das ist ein neuer Fall für Supermops und Helge. Es wird schräg, temporeich und witzig. Actionreich startet der neue Band aus der Reihe „Supermops“. ...

Schnee ist ja nichts Ungewöhnliches. Aber Schnee im Juli? Das ist ein neuer Fall für Supermops und Helge. Es wird schräg, temporeich und witzig. Actionreich startet der neue Band aus der Reihe „Supermops“.
„Supermops und die erstaunliche Eiszeit“ von Nicolas Gorny macht unglaublich viel Spaß. Dazu tragen natürlich auch die Illustrationen von David Füleki bei, die im Comic-Stil daherkommen und zahlreich vorhanden sind.
Die Kapitel, insgesamt zehn, haben eine angenehme Länge von jeweils acht Seiten. Die Schrift ist ausreichend groß und es gibt genügend Illustrationen, so dass geübte Erstleser*innen ab ca. acht Jahren voll auf ihre Kosten kommen. Zum Vorlesen eignet sich das Buch bereits ab ca. fünf Jahren.
Helge und Mops sind zwei tolle Charaktere, denen man gerne ins Abenteuer folgt. Es wird spaßig und ganz schön cool – im wahrsten Sinne des Wortes. Und wie bei allen Erstlese-Büchern aus dem Südpol Verlag werden schwierige Begriffe durch Anmerkungen im unteren Seitenbereich erklärt und erläutert.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Wow

Herr K macht Wiau
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„Herr K macht Wiau“ von Frank Maria Reifenberg ist ein wunderschönes Kinderbuch zum Thema Toleranz und Diversität.
Die Geschichte hinter dem Kater Herr K, der eigentlich Kafka heißt, ist wunderbar durchdacht. ...

„Herr K macht Wiau“ von Frank Maria Reifenberg ist ein wunderschönes Kinderbuch zum Thema Toleranz und Diversität.
Die Geschichte hinter dem Kater Herr K, der eigentlich Kafka heißt, ist wunderbar durchdacht. Kinder ab fünf Jahren sehen hier, dass man anders sein darf und dass das überhaupt nicht schlimm ist. Facettenreich wird auf die Themen Toleranz und Diversität eingegangen. Da gibt es eine Maus, die auf Kekse steht, einen Kater der eine Beziehung mit einer Maus hat und sich als Hund fühlt. Selbst bei der Frage „Wie sieht eigentlich ein Hund aus?“, die auf den ersten Blick einfach zu beantworten scheint, merkt man, dass dies sich etwas schwieriger gestaltet. Das stellen die verschiedenen Hunderassen schon sehr gut fest: „Dann schauen sie sich an und stellen fest, dass keiner dem anderen gleicht.“ [50]
Die Geschichte kommt herrlich entspannt und mit einer Leichtigkeit daher. Es macht großen Spaß diese vorzulesen. Die kleinen Zuhörer*innen können problemlos folgen. Einen großen Platz nehmen auch die sehr schön gestalteten Illustrationen ein. Das Gelesene wird vertieft und anschaulich dargestellt. Besonders gut hat mir als Elternteil gefallen, dass die Charaktere so toll herausgearbeitet sind. Jeder nimmt den anderen ernst und respektiert diesen, so wie er ist.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

das Motiv?

Die siebte Zeugin
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Mit „Die siebte Zeugin“ präsentieren die beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos einen Auftaktband zu einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin.
Der Einstieg in diese Geschichte fällt einem ...

Mit „Die siebte Zeugin“ präsentieren die beiden Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos einen Auftaktband zu einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin.
Der Einstieg in diese Geschichte fällt einem sehr leicht. Man ist sofort im Geschehen und stellt sich, wie Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt, die gleichen Fragen. Was ist hier das Motiv? Der Schreibstil lässt keine Wünsche offen. Die kurzen Kapitel sollen die Leser*innen anhalten schnell weiter zu lesen. Normalerweise sind kurze Kapitel auch gut, um Spannung zu erzeugen. Dies gelingt bei dieser Geschichte leider nicht ganz. Für einen Krimi ist mir das persönlich viel zu wenig Spannung. Auch hätte ich mir wesentlich mehr Einblicke in die Bereiche des Strafverteidigers und des Rechtsmediziners gewünscht.
Insgesamt kann man sagen, dass der Justiz-Krimi solide geschrieben ist, einen aber nicht vom Hocker haut. Es ist zwar alles schlüssig, jedoch ist vieles auch schon relativ früh klar. Somit bleibt die Spannung auf der Strecke. Dies liegt unter anderem auch daran, dass sich die letzten Seiten lediglich um das Strafmaß und das Schlussplädoyer drehen.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

ich kitzel dich

Kitzel den Kakadu - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert. Von 2 bis 4 Jahren. Vom Bestsellerautoren (Schüttel den Apfelbaum)
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Nico Sternbaum zeigt mit seinem neuesten Buch „Kitzel den Kakadu - Ein Mitmachbuch“ wie schnell man Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Diese dürfen sich auf kleine Geschichten und Aufgaben freuen. ...

Nico Sternbaum zeigt mit seinem neuesten Buch „Kitzel den Kakadu - Ein Mitmachbuch“ wie schnell man Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Diese dürfen sich auf kleine Geschichten und Aufgaben freuen. Es darf laut gerufen, geklopft, geschüttelt werden. Manchmal kann man seine ganze Energie reinstecken und manchmal muss man ganz leise sein. Das Buch hat einen schönen festen Pappeinband, so dass auch kleinere Kinder es gut halten können. Die Seiten dazwischen sind dünner, trotzdem noch fest genug und halten den Kinderhänden gut stand.
Den Kleinen wird es nicht langweilig und mit der Schlussaufgabe klappen die Jüngsten das Buch zu und stellen es weg. So lernen sie, dass man nach dem Spielen die Sachen auch wieder wegräumt. Das Buch eignet sich für Kinder ab zwei Jahren. Aufgrund des Aufbaus der Aufgaben, nehmen es sich auch „größere“ Kinder im Alter von vier und fünf Jahren eigenständig in die Hand und bewältigen die Aufgaben ohne elterliche Hilfe.
Und wem dieses Buch zusagt, der kann auch einen Blick auf „Schaukel das Schaf“ werfen.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

zwei Jungs heiraten

Zwei Jungs und eine Hochzeit
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Das Vorwort der Autorin Andrée Poulin trifft den Nagel schon ziemlich gut auf den Kopf: Die Kinder kommen ohne Vorurteile auf die Welt und die Erwachsenen sollten ihnen zeigen, dass es wichtig ist Unterschiede ...

Das Vorwort der Autorin Andrée Poulin trifft den Nagel schon ziemlich gut auf den Kopf: Die Kinder kommen ohne Vorurteile auf die Welt und die Erwachsenen sollten ihnen zeigen, dass es wichtig ist Unterschiede zu respektieren. Auch tragen die Eltern die Verantwortung, dass die Kinder zu aufgeschlossene Menschen heranwachsen. Dass die Welt der Erwachsenen nicht immer vorurteilsfrei ist, müssen die beiden Freunde Emil und Mathis feststellen. Denn Emils Eltern sind davon gar nicht angetan, dass die beiden Jungs heiraten wollen. „Zwei Jungs und eine Hochzeit“ thematisiert das Ganze und zeigt auch, dass die Eltern die Gefühle ihrer Kinder ernst nehmen müssen.
Das Buch aus dem Südpol Verlag besticht durch die tollen Illustrationen, die pastelligen Farben und dem schönen Format – ca. 25 x 25 cm. Die Sätze sind kurz, prägnant und verständlich. Die Kinder können sich sofort in die Lage von Emil und Mathis versetzen und der Geschichte problemlos folgen. Wenn man dann vorliest, dass ein Junge keinen anderen Jungen heiraten kann, darf man sich hoffentlich auf ein vehementes ‚doch‘ seiner Kinder freuen.

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