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Veröffentlicht am 12.10.2020

Magische Welten

Strangeworlds - Öffne den Koffer und spring hinein! (Band 1)
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Eine magische Welt voller Geheimnisse erwartet Dich. Steig in einen Koffer und mache Dich auf die Reise. Das Reisebüro Strangeworlds hat es in sich. Es sind die Koffer, die die Welt bedeuten. Ein Abenteuer ...

Eine magische Welt voller Geheimnisse erwartet Dich. Steig in einen Koffer und mache Dich auf die Reise. Das Reisebüro Strangeworlds hat es in sich. Es sind die Koffer, die die Welt bedeuten. Ein Abenteuer in einer faszinierenden Welt erleben? Das klingt nicht nur interessant und verlockend, sondern auch magisch. Dem kann sich die 12-jährige Flick nicht entziehen und zusammen mit Jonathan beginnt das Abenteuer.

„Strangeworlds - Öffne den Koffer und spring hinein!“ von L. D. Lapinski weckt die Fantasie beim Lesen. Die Geschichte beginnt langsam, nimmt allmählich Fahrt auf. Das Ganze wird aber erst gegen Ende Spannend. Der Schreibstil, die originelle Idee und deren Umsetzung begeistern nicht nur im Lesealter ab 10 Jahren – es schadet auch nicht, wenn man erst mit 12 Jahren sich ins Abenteuer begibt – , sondern auch ältere Leser*innen, die ggfs. die Geschichte vorlesen. Zusammen mit den zwei Protagonisten begibt man sich nur allzu gerne auf eine spannende Reise, spürt die Atmosphäre und kann in die Welten abtauchen.

Da es sich um einen Reihenauftakt handelt, bleiben natürlich einige Fragen am Ende offen. Darauf sollte man sich gefasst machen.

Die Aufmachung des Buches ist gelungen. Die Seiten sind auf alt getrimmt und der Einband erinnert, mit all seinen Aufklebern, an einen Koffer und den besuchten magischen Orten.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

die Wahrheit?

Der amerikanische Agent
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Mit „Der amerikanische Agent“ legt Fabrizio Gatti einen Tatsachenroman vor, der sich mit den Machenschaften der CIA beschäftigt. Das Besondere hieran ist, dass es um die Machenschaften auf europäischem ...

Mit „Der amerikanische Agent“ legt Fabrizio Gatti einen Tatsachenroman vor, der sich mit den Machenschaften der CIA beschäftigt. Das Besondere hieran ist, dass es um die Machenschaften auf europäischem Boden geht. Also dem Eingriff des amerikanischen Geheimdienstes in die Geschehnisse des NATO-Verbündeten Italien.
Simone Pace ist der Protagonist in Gattis Werk. Er ist Polizist, wird von der CIA angeworben und offenbart nun seine Geschichte – die Wahrheit – einem Journalisten. Als Leser*in erfährt man einiges über die Vorgehensweisen, die Abläufe, die Methoden. Vieles, um nicht zu sagen fast alles, ist davon schon bekannt. Die neuen Erkenntnisse bleiben aus. Jedoch erhält man einen Einblick in das Leben der Hauptfigur, dem Wandel vom Familienvater hin zum Einzelkämpfer und dem, was es heißt Spion zu sein.
Aufgrund des Schreibstils lässt sich das Buch bestens lesen. Es ist interessant geschrieben. „Spannend wie ein Thriller“ liest man auf dem Umschlag des Buches. Das ist es aber nicht. Dafür verliert sich der Autor oft in Kleinigkeiten und vielen Details. Somit bleibt es ein solider und lesenswerter Roman.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Fragen unserer Zeit

Technophoria
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Die Inhaltsangabe preist „Technophoria“ von Niklas Maak als Roman zu den großen Fragen unserer Zeit an: wild, melancholisch und hinreißend zugleich. Dem kann ich nicht zustimmen. Ja, es ist ein Buch, das ...

Die Inhaltsangabe preist „Technophoria“ von Niklas Maak als Roman zu den großen Fragen unserer Zeit an: wild, melancholisch und hinreißend zugleich. Dem kann ich nicht zustimmen. Ja, es ist ein Buch, das viele Themen abhandelt und diese auch gesellschaftlich betrachtet. Aber es sind viel zu viele Themen. Ich schreibe extra Buch, denn als Roman würde ich es nicht bezeichnen, da die Geschichte nicht wirklich fesselnd oder gar spannend ist. Das wäre aber wahrscheinlich der Fall gewesen, wenn sich Maak auf die Geschichte mit der Qattara-Senke in der Libyschen Wüste in Ägypten beschränkt hätte. So ist aber das Ganze zu überfrachtet.

Die Charaktere bleiben blass, unnahbar und des Öfteren hatte ich das Gefühl, dass vieles nur zusammengewürfelt erscheint. Während mich die Betrachtung der Vergangenheit noch fasziniert hatte, ging es danach nur noch quälend weiter. Es war ein stetiges Auf und Ab, ohne dass es fesselnd wirkte. Vieles von dem man in diesem Buch gelesen hat, ist nach Beendigung wieder vergessen.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Hisst die Flaggen

Der kleine Fuchs liest vor. Ahoi, ihr wilden Piraten!
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Aus der Reihe „Der kleine Fuchs liest vor“ präsentiert die Autorin Kathrin Lena Orso nun ein Piratenbuch, das den Titel „AHOI, ihr wilden Piraten!“ trägt.
Bereits die Einleitung durch den kleinen Fuchs ...

Aus der Reihe „Der kleine Fuchs liest vor“ präsentiert die Autorin Kathrin Lena Orso nun ein Piratenbuch, das den Titel „AHOI, ihr wilden Piraten!“ trägt.
Bereits die Einleitung durch den kleinen Fuchs weckt die Neugier und bereitet die Kleinen auf die Abenteuer vor. Die Geschichten haben eine angenehme Länge von fünf bis sieben Seiten und Nima Kellner liefert dazu wunderschöne Illustrationen. Problemlos können die kleinen Zuhörer*innen den Geschichten folgen. Mal spielen dabei Kinder die Hauptrolle, mal sind es die Tiere. Die acht unterschiedlichen Geschichten sind kindgerecht, greifen auch Dinge aus dem alltäglichen Geschehen auf und haben jeweils eine schöne Botschaft, welche auch gut zu den Kindern transportiert wird. Die Geschichten regen die Phantasie und Kreativität an und liefern neue Wörter, die den Wortschatz erweitern.
Zum Vorlesen eignet sich das Buch ab vier Jahren – für Mädchen und Jungs gleichermaßen. Lesen die Kinder eigenständig, dann sollten sie sechs bis sieben sein.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

geschichtliches Wissen

Trotzdem
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„Literatur ist keine Macht, aber so kann sie zum Trost werden.“ [22]
Der Klappentext verspricht einiges: „Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere ...

„Literatur ist keine Macht, aber so kann sie zum Trost werden.“ [22]
Der Klappentext verspricht einiges: „Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet.“ Und genau das tun die beiden Autoren in dem übersichtlichen Büchlein „Trotzdem“. Trotzdem muss man sagen, dass sie dabei keinerlei neue Informationen liefern. Es sind Denkanstöße und Betrachtungen, wie sich ähnliche Situationen in der Vergangenheit abgespielt haben.
„Voltaire schickte sein Gedicht an einen anderen großen Intellektuellen seiner Zeit: Jean-Jacques Rousseau. Aber Rousseau wurde wütend, sein Glaube war beleidigt worden. Das Erdbeben in Lissabon habe nichts mit Gott zu tun. Schuld seien die Menschen. [25 f.]
Das Buch ist unterhaltsam und gut geschrieben. Es lässt sich prima lesen und ist mit seinen 80 Seiten für einen ruhigen Abend bestens geeignet. Von Schirach und Kluge werfen sich immer wieder ein paar Stichpunkte zu und führen diese dann ausführlich aus. Sie reisen dabei durch die Geschichte, stellen Vergleiche an und liefern den Lesern*innen viel geschichtliches Wissen.
Betrachtet man „Trotzdem“ eher als geschichtliches und philosophisches Werk, dann hat man daran seine Freude. Jedoch unter der Thematik der Corona-Pandemie betrachtet, war mir das hier insgesamt zu wenig.

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