„Die Black Hand, was auch immer das sein mag, … ist bloß eine Stimmung, ein ungreifbares, undefinierbares Etwas.“ [248]
Der englische Titel beschreibt dieses brillante Sachbuch vortrefflich in einem Satz:
Black ...
„Die Black Hand, was auch immer das sein mag, … ist bloß eine Stimmung, ein ungreifbares, undefinierbares Etwas.“ [248]
Der englische Titel beschreibt dieses brillante Sachbuch vortrefflich in einem Satz:
Black Hand. The Epic War Between a Brilliant Detective and the Deadliest Secret Society in American History.
„Die Black Hand war eine berüchtigte Verbrecherorganisation – eine teuflisch, arglistige finstere Bande – die im großen Stil erpresste, mordete, Kinder entführte und Bomben legte.“ [10] Und so kommt es, dass „Joseph Petrosino, der Leiter des berühmten Italian Squad der Polizei“ [12] gegen diese Mafia mit allen erdenklichen Mitteln kämpft. Er ist die Hauptfigur und dieses Buch erzählt seine aufregende Geschichte auf dem Weg nach oben.
Stephan Talty hat mit seinem Werk „Black Hand. Jagd auf die erste Mafia New Yorks“ amerikanische Geschichte wieder zum Leben erweckt. Das Buch ist sehr gut recherchiert und mit vielen Quellen – immerhin knapp 20 Seiten- gespickt. Der Autor schreibt so fesselnd, dass man das Gefühl hat, man würde einen Thriller lesen. Der Schreibstil und die 18 Kapitel lassen den Leser in eine vergangene Zeit abtauchen und lassen einen (fast) wieder vergessen, dass es ein Sachbuch ist. Geschickt baut Talty Zitate ein und lässt alles somit noch glaubhafter und intensiver erscheinen als es ohnehin schon ist.
Für mich ist es eine bewegende Biografie, packende Amerikanische Geschichte mit vielen Fakten und so spannend, fesselnd, mitreißend geschrieben, dass es auch als Thriller durchgehen könnte.
Ein wirklich tolles und interessantes Lesevergnügen, welches ab der ersten Seite den Leser nicht mehr loslässt. Kein Wunder, dass dieses Werk verfilmt werden soll.