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Veröffentlicht am 25.10.2018

Chicago – Ein Roman

Chicago
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„Die wahre Grausamkeit ist Ironie, dachte Mike, aber wo ist die Ironie hier zu finden?“ [172]

David Mamet ist bekanntermaßen ein Pulitzer Preisträger. Und was schreibt man da? Richtig: Einen Roman. Was ...

„Die wahre Grausamkeit ist Ironie, dachte Mike, aber wo ist die Ironie hier zu finden?“ [172]

David Mamet ist bekanntermaßen ein Pulitzer Preisträger. Und was schreibt man da? Richtig: Einen Roman. Was sein Werk „Chicago“ auf keinen Fall ist, ist ein Thriller. Hat man sich damit abgefunden, dann kann man mit einer anderen Sichtweise herangehen und die Dialoge zwischen dem Protagonisten Mike, Reporter der Chicagoer Tribune, und Parlow genießen. Diese sind interessant geschrieben, wenn auch nicht immer authentisch.
Mamet weicht immer wieder von der eigentlichen Story, der Aufklärung des Mordes an Annie, ab. Und dabei hätte gerade das Chicago der Zwanzigerjahre des vorigen Jahrhunderts, die durchaus ansprechende Inhaltsangabe (Klappentext) durchaus den Stoff für einen Mega-Thriller gehabt. Auch das Cover suggeriert Spannung, welche allerdings komplett fehlt.
„Wenn es weder eine Warnung an ihm war noch eine Strafe, warum war der Mörder dann zu ihm gekommen? Was brachte eine Warnung oder Strafe, wenn die Verbindung zu ihm unklar war?“ [171]
Bis auf die farbige Peekaboo, sind die anderen Charaktere eher blass. Aber eine interessante Figur macht noch kein gutes Buch. Der Schreibstil ist angenehm und rettet einiges. Das Buch las sich gut. Aber auch für einen Roman hätte man einiges draufpacken können.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Mörderisch spannend bis zum Schluss. Laura Kern ermittelt

Der Flüstermann: Thriller
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Anscheinend wahllos werden die Opfer ausgewählt und dann vom Flüstermann getötet. Aber eben nur anscheinend wahllos. Viel zu spät entdeckt die Protagonistin Laura Kern, eine Spezialermittlerin, das dunkle ...

Anscheinend wahllos werden die Opfer ausgewählt und dann vom Flüstermann getötet. Aber eben nur anscheinend wahllos. Viel zu spät entdeckt die Protagonistin Laura Kern, eine Spezialermittlerin, das dunkle Geheimnis, das sie auf die Spur des Serienmörders bringt.

Rasante Spannung von der ersten Seite an. Catherine Shepherd lässt den Leser des Thrillers „Der Flüstermann“ bis zuletzt im Dunklen tappen, wer denn der wahre Mörder ist. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Natürlich trägt auch der fließende Schreibstil dazu bei, bzw. auch die gut herausgearbeitet Charakteren sowie die Geschichte selbst, welche sich in zwei Handlungen gliedert. Es sind zwei Erzählstränge, welche am Anfang auf den ersten Blick nichts gemein haben. Am Ende jedoch löst sich das Ganze auf.
Fesselnd und schlüssig geschrieben. Was braucht man für einen Thriller mehr?

Veröffentlicht am 08.10.2018

Sommerfeeling pur

SommerLust | Erotische Geschichten
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Amy Walkers Buch „SommerLust“ nimmt die Leser mit auf eine erotische Reise. Genauer gesagt, sind dies 5 Kurzgeschichten im Umfang von jeweils ca. 70 Seiten. Und gerade die paar mehr Seiten lassen einen ...

Amy Walkers Buch „SommerLust“ nimmt die Leser mit auf eine erotische Reise. Genauer gesagt, sind dies 5 Kurzgeschichten im Umfang von jeweils ca. 70 Seiten. Und gerade die paar mehr Seiten lassen einen tiefer in die Geschichte abtauchen, sich das Gelesene bildlich vorstellen. Gemeinsam haben die Geschichten lediglich den Sommer und das erotische Abenteuer. Ansonsten sind sie abwechslungsreich geschrieben, lassen keine Langeweile aufkommen und handeln von unterschiedlichen erotischen Ereignissen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, die Erotikszenen sind niveauvoll und ansprechend geschrieben. Auch die Charaktere wurden ausreichend beschrieben/ dargestellt, so dass man sich in diese hineinversetzen kann.
Bei den unterschiedlichen Geschichten ist für jeden Leser etwas dabei. Sommergefühle, Leidenschaft, BDSM und immer eine Prise knisternde Erotik.
Das ansprechend gestaltete Cover rundet das Lesevergnügen ab.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Bist du glücklich?

Bist du glücklich?
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Es ist ein anderes Buch. Ein Kampf um die Wahrheit bei dem man Grenzen überschreiten muss.
Die Leser folgen den Protagonisten Laura und Patrick bei Cabrio-Fahrt ins Wochenende zu dem einsam gelegenen Schloss. ...

Es ist ein anderes Buch. Ein Kampf um die Wahrheit bei dem man Grenzen überschreiten muss.
Die Leser folgen den Protagonisten Laura und Patrick bei Cabrio-Fahrt ins Wochenende zu dem einsam gelegenen Schloss. Und spätestens hier wird sich alles verändern.

Die Charaktere wirken blass, nicht richtig ausgearbeitet. Sie definieren sich lediglich über ihr Handeln. Der Schreibstil ist gut, wenn auch kein sprachliches Meisterwerk.
Für einen Thriller nimmt das Buch erst ziemlich spät Fahrt auf. Die ersten 50 Seiten sind eher von Fragezeichen geprägt. Vieles ist dort noch unklar. Und leider ist es nicht so spannend geschrieben, dass man weiterlesen möchte. Ab dem letzten Drittel erschließt sich einem das große Ganze.
Die einzelnen Kapitel sind in Uhrzeit-Abschnitte unterteilt. Eigentlich sehr schön, könnte sogar das Tempo erhöhen, wenn nicht einiges so konstruiert rüber käme.
Das Thema App hätte durchaus noch etwas mehr beleuchtet werden können. Und warum müssen so viele Seiten auf Englisch enthalten sein? Wer kein Englisch kann, ist so klug als wie zuvor.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Im Wald ist es gefährlich

Bis bald im Wald!
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„Im Wald ist es gefährlich“, sagt Mama Susa. Während neun kleine Ferkelchen lieber nicht in den Wald gehen, zieht es eines doch hin. Neugier und Interesse siegt, das Ferkelchen mit dem „Wildschweinblut ...

„Im Wald ist es gefährlich“, sagt Mama Susa. Während neun kleine Ferkelchen lieber nicht in den Wald gehen, zieht es eines doch hin. Neugier und Interesse siegt, das Ferkelchen mit dem „Wildschweinblut in den Adern“ macht sich auf und stellt fest, dass der Wald eigentlich wunderschön ist und es vieles zu entdecken gibt.

Auf knapp 30 Seiten des Kinderbuches „Bis bald im Wald!“ aus dem Magellan Verlag wird die Geschichte des neugierigen Ferkels erzählt. Den jungen Lesern bzw. Zuhörern erwarten sehr schöne Illustrationen. Es ist nicht zu überladen und es gibt trotzdem noch viel zu entdecken. Alles ist sehr stimmig. Die Farben sind den jeweiligen Situationen entsprechend gut gewählt.
Was ich auch toll finde, dass die Auflösung einer Situation immer erst beim Umblättern erreicht wird. Das Ferkelchen fällt hin, man blättert um und sieht, dass eigentlich gar nichts passiert ist. So auch beim Baumstumpf der erst einmal düster und bedrohlich auf das kleine Tier wirkt.
In diesem Buch wird gezeigt, dass man sich nicht fürchten muss. Auch wenn mal eine Situation kommt, mit der man alleine vielleicht nicht ganz fertig wird, sind andere für einen da und helfen.
Alles in allem: Ein perfekt kindgerechter Lesespaß